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Er will ausziehen sich aber nicht trennen

A
Hallo. Ich bin so verzweifelt das ich mir nicht mehr anders zu helfen weiß als mir Ratschläge von Fremden zu holen.

Vor 6 Monaten habe ich meinen Freund an der Schule meiner Tochter kennengelernt. Ich bin 34 er 30.meine Tochter 10.Er arbeitet dort als Betreuer. Wir sind sehr schnell zusammen gekommen und noch schneller zusammen gezogen. Unsere Beziehung lief sehr gut bis auf einige Streitereien die wir aber immer lösen konnten.
Zu Weihnachten kam die Nachricht ich bin schwanger. Wir waren beide sehr fertig deswegen und haben uns heftigst gestritten.
Er sagte wenn wir uns trennen soll das Kind bei ihm leben oder eine Woche bei mir und eine bei ihm. Ich war völlig fertig wieso er an Trennung dachte und dann an solche Dinge. 4 Wochen lang gab es jeden Tag Streit. Ich habe das Kind verloren also hatte der liebe Gott für uns entschieden.
Ende diesen Monats wären die drei Monate Kündigungsfrist für seine Wohnung vorbei und er möchte eine räumliche Trennung. Unsere Probleme und Streitereien konnten wir lösen und verstehen uns wieder total gut. Jetzt sagt er aber es würde noch besser laufen wenn er auch mal einen Rückzugsort hätte. Wir haben meine Tochter einen Hund eine Katze und ich glaube er ist mit diesem Familienleben überfordert.
Ich habe angst dass das der anfang vom ende ist. Er sagte mir irgendwann die Streitereien hätten seine Gefühle verändert. Er wisse nicht mehr ob er mich liebt. Mittlerweile sagt er die Gefühle sind wieder da und haben sich erholt. Ich liebe dich sagt er mir dennoch nicht mehr.

Er ist sich so sicher dass dies die beste Lösung ist und er ja trotzdem oft bei mir ist oder ich bei ihm. Ich soll Schlüssel von seiner Wohnung bekommen und er von meiner.

Ich weiß nicht ob ich mich darauf einlassen kann. Alle sagen das kann uns gut tun. Man vermisst sich wieder und dieser Alltag ist dann weg. Ich denke aber das sind böse Rückschritte. Ich weiß nicht wie ich das ganze sehen soll.

Bin für jeden Ratschlag dankbar

25.01.2018 09:48 • #1


W
Liebe Ardore, ob das funktioniert weiß natürlich keiner. Aber sicher ist ja, wenn es sein Wunsch ist, wirst Du ihn mit bei Dir in der Wohnung behalten wollen, keinesfalls behalten. Gib Euch doch die Chance

25.01.2018 09:54 • x 1 #2


A


Er will ausziehen sich aber nicht trennen

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A
Ich möchte uns die chance geben. Aber ich weiß nicht wie er glücklicher sein kann wenn er geht wenn er doch weiß wie sehr ich darunter leide. Noch ist er nicht ausgezogen und ich habe jetzt schon panische Angst. Wie soll es erst sein wenn er nicht mehr da ist

25.01.2018 09:57 • #3


G
6 Monate und schon solche Turbulenzen.

This is over!

25.01.2018 10:07 • #4


W
Böse gesagt ist er ja nicht für Dein Glück verantwortlich. Wie soll er glücklich sein wenn er sich so nicht wohl fühlt? Soll er sich jetzt hinter Dich stellen? Das ist egoistisch so funktioniert Liebe nicht, Stichwort Selbstliebe. Für mich klingt es, als versuche er dadurch etwas zu retten, was man ihm ja schon erstmal anrechnen sollte. Nach nur 6 Monaten so ein Geklammer klingt halt nicht gut ehrlich gesagt. Wie hast Du denn vorher gelebt ohne ihn?

25.01.2018 10:26 • #5


A
Eigentlich bin ich gar keine Klette. Anfangs war s auch eher andersrum. Er wollte alles mit mir zusammen machen das war mir dann schon zu viel. Ich hab mich aber darauf eingelassen und die mochte unser Leben. Wären wir nicht so schnell zusammen gezogen wäre alles gut. Aber dieser Rückschritt macht mir Angst. Das hat nichts mit geklammer zu tun. Ich brauche für meinen Kopf und mein Herz einfach Klarheit wieso dieser Weg.

25.01.2018 10:30 • #6


W
Ok, verstehe. Dieser Weg muss es gerade sein, weil es für ihn gerade eben keinen anderen gibt. Wovor hast Du Angst? Du wirst ihn durch räumliche Nähe nicht fester binden können. Auch wenn ich verstehen kann, dass es sich wie Rückschritt anfühlt. Aber Du sagst ja selbst, ihr seid zu schnell zusammen gezogen. Gibt Euch doch die Chance die Reihenfolge jetzt richtig zu machen.

25.01.2018 10:35 • x 1 #7


S
Zitat von Ardore1983:
Ich möchte uns die chance geben. Aber ich weiß nicht wie er glücklicher sein kann wenn er geht wenn er doch weiß wie sehr ich darunter leide. Noch ist er nicht ausgezogen und ich habe jetzt schon panische Angst. Wie soll es erst sein wenn er nicht mehr da ist


Umgedrehte Frage : Wie kannst du glücklich sein, wenn er da bleibt und nicht glücklich damit ist?
Ich kann nachvollziehen, dass du es schwer ertragen kannst, aber was wäre die Alternative? Er sehnt sich nach einem Rückzugsort, mit Kind im Haus eher schwierig. Und der Auszug muss nicht das Ende bedeuten, eher wenn er bei euch bleibt.

25.01.2018 10:41 • x 2 #8


A
Ich danke euch für die Antworten. Am Ende bleibt mir ja nicht viel übrig als ihn gehen zu lassen. Überreden will ich ihn ja nicht, wäre halt nur schön er würde gar nicht weg wollen. Vielen lieben dank. Nächste woche ist es so weit und er zieht in seine wohnung zurück. Man wird sehen ob ich ihm fehle und ob es dann besser läuft. Vielen dank

25.01.2018 10:46 • #9


H
Zitat von Ardore1983:
Ende diesen Monats wären die drei Monate Kündigungsfrist für seine Wohnung vorbei und er möchte eine räumliche Trennung. Unsere Probleme und Streitereien konnten wir lösen und verstehen uns wieder total gut. Jetzt sagt er aber es würde noch besser laufen wenn er auch mal einen Rückzugsort hätte. Wir haben meine Tochter einen Hund eine Katze und ich glaube er ist mit diesem Familienleben überfordert.
Ich habe angst dass das der anfang vom ende ist.

Er ist sich so sicher dass dies die beste Lösung ist und er ja trotzdem oft bei mir ist oder ich bei ihm. Ich soll Schlüssel von seiner Wohnung bekommen und er von meiner.

Ich weiß nicht ob ich mich darauf einlassen kann. Alle sagen das kann uns gut tun. Man vermisst sich wieder und dieser Alltag ist dann weg. Ich denke aber das sind böse Rückschritte. Ich weiß nicht wie ich das ganze sehen soll.

Bin für jeden Ratschlag dankbar


Ein befreundetes Paar von mir (sie 41, er 36) sind mittlerweile seit 8 Jahren glücklich liiert mit den beziwhungstypischen ups and downs.
Er mit kind , sie ohne.

Kann funktionieren, muss nicht, aber ist ja jederzeit veränderbar.

Du sagst, dass ihr euch häufig streitet und mit dem verlorenen Kind ist wirklich eine heftige Sache was mir sehr leid tut.
Ziemlich viel für gerade mal sechs Monate .

Findest du eine gesunde Distanz nicht sinnvoller erstmal?

Eingezogen ist man schnell , Auszug und Neuorientierung dagegen der letzte Müll.
Kann ich aktuell ein Liedchen davon singen.

25.01.2018 10:47 • #10


S
Ich denke, dass sein liebloses Verhalten während der kurzen Schwangerschaft schon für sich spricht.
An dem Entstehen einer Schwangerschaft sind immer zwei Menschen beteiligt, dementsprechend ....
Ich persönlich habe diese plötzliche räumlichen Trennungen immer als Trennung auf Raten erlebt.

25.01.2018 10:51 • #11


S
Zitat von Ardore1983:
Ich danke euch für die Antworten. Am Ende bleibt mir ja nicht viel übrig als ihn gehen zu lassen. Überreden will ich ihn ja nicht, wäre halt nur schön er würde gar nicht weg wollen. Vielen lieben dank. Nächste woche ist es so weit und er zieht in seine wohnung zurück. Man wird sehen ob ich ihm fehle und ob es dann besser läuft. Vielen dank


Ich wünsche euch das Beste. Und vielleicht läuft es deutlich besser, wenn er einen Rückzugsort hat.Wahrscheinlich konnte er vorher nicht abschätzen, wie sehr er diesen braucht und plötzlich mit einem Kind zusammen zu wohnen,ist für einen Kinderlosen auch schwer einzuschätzen.

25.01.2018 10:52 • #12


A


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