Er war psychisch krank, Trennung.

E
Ein Jahr lang hab ichs ausgehalten mit Jürgen, nun ist es aus. Bin seit vier Wochen Single und das ist gut so. Es ist unglaublich, wie stark ich sein mußte in diesem einen Jahr, aber wer liebt, dem wachsen bekanntlich Flügel.
So unglaublich es klingt, wir haben nie miteinander geschlafen, obwohl ich mich so sehr danach gesehnt habe. Jürgen konnte und wollte das nicht. Er hat Angst vor zuviel Nähe, liebt und haßt die Frauen gleichzeitig, weil seine Mutter in täglich geprügelt hat seit seinem dritten bis hin zum 15 lebensjahr. Ich habe geglaubt, dass man ihn mit Liebe heilen kann, ein Irrtum. Im Grunde habe ich ihm unbewußt nur noch zusätzlich Druck gemacht. Wir haben uns einvernehmlich schweren Herzens getrennt.
Mittlerweile fühle ich mich sogar ein wenig erleichtert, denn auch auf mir lastete ein enormer Druck. Abgelenkt habe ich mich mit viel Leserei und da ist mir unter anderem ein tolles Buch (Autobiographie) aufgefallen, dass ich Frischgetrennten sehr empfehlen kann:
Jeder Mann ist anders komisch von Marie Charre.
Gefühl- und humorvoll geschrieben trotz gewisser tragischer Momente. Eine bewegende Lebensgeschichte (NICHT männerfeindlich!).
Liebe Grüße an Euch alle, Mellie ;)

21.11.2003 19:26 • #1


E
Liebe Mellie!
Du hast mein volles Mitgefühl und auch meine Bewunderung. Sicher mußtest Du immer die Stärkere sein und das ist auf Dauer nur schwer auszuhalten. Ich bin sicher, dass eine Trennung in diesem Fall das beste für beide war.
Da jedes Ende auch einen neuen Anfang bedeutet wünsche ich Dir viel Glück und kraft für die Zukunft.

07.12.2003 17:52 • #2




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