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Er, seine Familie und ich

K
Zitat von Yoffi:
Nein, du machst nichts falsch. An seiner Stelle sollte er aber nicht einknicken, sondern stattdessen versuchen an die Tochter heranzukommen. Seiner ...

Eine Meditation steht im August an

24.07.2024 22:09 • x 3 #46


K
Zitat von Nebelkrähe:
Weder noch, nur bezweifle ich seine Standfestigkeit. Ich war einmal in einer ähnlichen Situation. Bist Du wirklich glücklich mit, unter den ...

Er bekennt sich zu mir. Genau deswegen ist ja das Drama. Und ja ich bin glücklich.

24.07.2024 22:11 • x 2 #47


A


Er, seine Familie und ich

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K
Zitat von thegirlnextdoor:
@alleswirdbesser was die Familie der Expartnerin betrifft..? Oder habe ich das falsch verstanden, @Konstanze - ein Teil der ...

Ja genauso hast Du es richtig verstanden

24.07.2024 22:12 • x 1 #48


Sitamun
Zitat von Konstanze:
Perfekt erfasst

Danke.

Deshalb würde ich - wäre ich er - bis zur Scheidung so weiter machen (wann ist die Scheidung vermutlich?) und der Tochter sagen, das er sie und ihren Schmerz versteht. Aber das er nicht aufhören kann zu leben, wie er möchte und es ihm guttut.

Nichts weiter, nichts todreden.

Trefft euch bei dir, verbringt Zeit miteinander und er soll das auch offen kommunizieren. Ganz normal. Ich fahren jetzt zu Konstanze. Bin dann und dann wieder da.

Das würde ich so durchziehen.

Wenn die Scheidung durch ist würde ich das Gespräch mit der Tochter suchen und wieder kundtun, dass ich ihren Schmerz verstehe, aber auch Besuch von meinen Freunden und meiner Partnerin möchte. Und dann würde ich sagen: Heute Nachmittag ist Konstanze da.

Das würde ich weiter steigern.

Und ihr beide macht euch eine schöne Zeit und genießt euch.

24.07.2024 22:12 • x 2 #49


Sitamun
Zitat von Konstanze:
Erst gestern hat er wieder versucht mit der Tochter zu reden, sie bekommt einen Heulanfall und rennt weg.

Ganz klar, sie rennt weg, weil sie im Grunde weiß, dass sie unrecht hat und tut. Aber sie kann da eben aus dem Schmerz nicht raus.

24.07.2024 22:14 • x 3 #50


K
Zitat von Ayaka:
wenn das alles mal so stimmt - ich finde das Verhalten der Ex und der Angehörigen schon sehr merkwürdig, wenn alles war, so wie er erzählt. ...

Ja ich habe tatsächlich von vielen Leuten aus dem Freundeskreis und der Familie gehört, dass er immer gekämpft hat. Auch schon die Jahre bevor Sie ausgezogen ist. Er wird natürlich auch einen Teil dazu beigetragen haben. In welcher Beziehung ist das nicht so.

24.07.2024 22:16 • x 3 #51


K
Zitat von Yoffi:
@Konstanze versuch das erstmal nicht persönlich zu nehmen. Natürlich ist das blöd für dich. Aber auch erwachsene Kinder haben ein Recht darauf ...

Das hast Du ganz toll geschrieben. Wir besprechen das auch sehr offen. Ich versuche ihn da in jeder Form zu unterstützen und stehe der Tochter auch nicht negativ gegenüber. Ich bin auch ganz entspannt wenn Sie wie vor kurzem alle zusammen auf dem Abiball waren und als Familie zusammen essen gewesen sind als der Sohn seine Ausbildung beendet hat.

24.07.2024 22:19 • x 1 #52


K
Zitat von Sitamun:
Danke. Deshalb würde ich - wäre ich er - bis zur Scheidung so weiter machen (wann ist die Scheidung vermutlich?) und der Tochter sagen, das er sie ...

Genauso machen wir es gerade

Die Scheidung ist erst ganz frisch Thema und noch nicht eingereicht

24.07.2024 22:22 • #53


VictoriaSiempre
Zitat von Konstanze:
Ja ich habe tatsächlich von vielen Leuten aus dem Freundeskreis und der Familie gehört, dass er immer gekämpft hat. Auch schon die Jahre bevor Sie ausgezogen ist.

Wenn sie Depressionen hat, dann hat er gegen Windmühlen gekämpft. Es wird oft unterschätzt, wie diese Krankheit auch die Angehörigen an den Rand ihrer Kraft bringen kann. Ich habe volles Verständnis dafür, dass er nicht mehr mag!

Für Tochter und Sohn war es sicher auch nicht einfach, als die Mutter wegen psychischer Probleme die Familie verlassen hat. Jeder aus der Familie hat sein Päckchen zu tragen, so einfach schütteln sie das vermutlich alle nicht ab.

Er kann sich trennen (ich verstehe durchaus, dass er das gemacht hat!) und dann ist sie die Ex. Für die Kinder bleibt es jedoch die Mutter - für mich würde es das momentan irrationale Verhalten der Tochter erklären. Vielleicht schwingt auch ein wenig Angst und Sorge um die Zukunft mit, weil der Vater mit der Scheidung auch einen Teil der Verantwortung abgibt

An Deiner Stelle würde ich mich so verhalten wie von @Sitamun beschrieben: Zieh Dich raus, unterstütze Deinen Partner emotional, aber lass ihn seine Dinge regeln. Bis dahin trefft Ihr Euch bei Dir.

Erfahrungsgemäß regelt sich der Umgang mit den Kindern eines neuen Partners/einer neuen Partnerin irgendwann von selbst. Manchmal früher, manchmal später.

Momentan ist es eine Ausnahmesituation für alle Beteiligten. Du bist jedoch als Einzige in der Lage, Dich da rausnehmen zu können. Mach das vermehrt und genieße die Zeit mit ihm bei Dir, ohne in seine Baustellen groß einzusteigen.

Ich kann nachvollziehen, dass das oftmals schwer fällt. Natürlich bist Du emotional involviert; aber Du könntest mit Deinem Partner Spielregeln vereinbaren. Dass er Probleme mit der Nochfrau und mit den Kindern z. B. nicht bei Dir ablädt, sondern sich dafür professionelle Unterstützung sucht.

Naja, dass Du momentan nicht ins Familienhaus kannst/lt. seiner Tochter nicht sollst - ist das so ein Verlust? Die Zeit ist doch auf Deiner Seite; spätestens wenn die Scheidung durch ist, die Finanzen geklärt und die Teenie-Tochter ausgezogen ist (was ja alles nicht ewig dauern wird) werden die Karten neu gemischt.

24.07.2024 22:52 • x 4 #54


Admaro
Zitat von Konstanze:
Er versucht es allen irgendwie recht zu machen.

Das ist in jeder Lage ein Problem. Denn, man kann es nicht allen recht machen.
Zitat von ElGatoRojo:
Das hört sich jedenfalls so an. Vermutlich hängt er auch immer noch irgendwie an der Ex.

Die Vergangenheit bindet, gerade wenn Kinder vorhanden sind. Das ist doch ganz normal und zeigt, dass seine Familie zu ihm gehört. Ich gehe also eher davon aus, dass er an seiner Familie hängt, weniger an der Ex.
Zitat von VictoriaSiempre:
Vielleicht schwingt auch ein wenig Angst und Sorge um die Zukunft mit, weil der Vater mit der Scheidung auch einen Teil der Verantwortung abgibt

Die Kinder wohnen bei ihm, offenbar im elterlichen Haus. Ich denke eher, sie haben sich gerade an die Situation ihrer Eltern gewöhnt. Mutter lebt wo anders, mit dem Vater haben sie eine neue Konstellation aufgebaut. Und da kommt eine neue Frau in´s Spiel. Die Angst, dass sie wieder alles durcheinander haut, ist da größer, als die Vernunft, dass Papa und Mama bereits vorher getrennt waren.

Ich würde an der Stelle deines Freundes diese Regelung, dass sie zu dritt zusammenwohnen, erst einmal beibehalten, damit Ruhe einkehrt. Wenn dein Freund und du länger zusammen seid, da sich eine gewisse Stabilität bildet, dann können sich die Kinder, insbesondere die Tochter vielleicht mit der neuen Situation anfreunden. Sie hat Abitur gemacht, ist also nicht mehr so klein, dass sie erkennen kann, ob die Vorwürfe der Mutter echt sind, oder aus verletztem Stolz. Da würde ich gar nicht relativieren, sondern immer die eigene Sicht erzählen und Verständnis zeigen, dass es gerade schwierig ist.

Das einzige was Kinder interessiert, ist, meint der Papa das ernst. Mit mir, mit dieser Frau, mit der Zukunft unserer Familie. Das aufzuzeigen braucht Zeit, also Tatsachen. Da kann man vorher noch soviel Verständnis einfordern, das wirkt nicht.

Habe ein bisschen Geduld. Denn dein Freund signalisiert ja schon jetzt: du gehörst zu ihm.

26.07.2024 15:01 • x 2 #55


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