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Er sagt ich bin an allem Schuld

S
Rund, mittig, beweglich

30.10.2018 08:51 • x 2 #841


Y
Zitat von Yonda:
den schrägen *beep*


Die Korrektur hier ist doch echt zum Piepen. Ich wollte schreiben, mit den schrägen V*geln. Nun gut, hat es bei mir gebeept *lach*

Zitat von Sohnemann:
Rund, mittig, beweglich

Ne Boje?

30.10.2018 09:16 • #842


A


Er sagt ich bin an allem Schuld

x 3


M
die Zensur und ihre seltsamen Blüten bezüglich Suchmaschinen für eindeutiges!
Deswegen nimmt die FL gerne Vorschläge entgegen

30.10.2018 09:19 • #843


S
Zitat von Yonda:


Ne Boje?


Nicht schlecht.
Von weiten schon zu sehen und immer oben

30.10.2018 09:24 • x 1 #844


S
Zitat von Arnika:
Und er hat dich damals ja auch nicht unterstützt, sondern sich im Gegenteil dafür geschämt.


Ja, so wie jetzt ja auch! Ihm ist es egal, was ich grad möchte! Er macht sowieso einfach nur sein Ding!
Und dass seine Sicht da ziemlich vernebelt ist was die Schuldfrage angeht (die in meinen Augen sowieso nicht wichtig ist), sehe ich auch so! Aber jedes Diskutieren und jeder Überzeugunsgversuch ist einfach nur verschwendete Lebenskraft! Er wird sowieso immer bei seinem Standpunkt bleiben!

30.10.2018 10:42 • x 4 #845


S
Zitat von mcteapot:
Wie geht er denn mit seinen Eltern um, trifft oder telefoniert er oft mit ihnen, warmherzig oder eher abwertend kalt?


Also warmherzig jedenfalls nicht. Aber von beiden Seiten nicht.
Seine Mutter ist ne ganz nette, sein Vater eher zurückhaltend und ruhig. Sowohl zum Enkelsohn als auch zur Ex und mir sind sie aber sehr nett gewesen.
Mehr kann ich dazu gar nicht sagen, mein Mann hat vielleicht zweimal im Jahr Kontakt (Geburtstage). Das Hinfahren letzten Monat war ja auch auf mein Drängen hin geplant.

Wenn ich seine Eltern angesprochen habe, hat er immer nur gesagt, dass es ihn verletzt daran zu denken und dann mich gefragt, ob ich ihm absichtlich weh tue und wenn ich seine Gefühle respektieren würde, dann würde ich dieses Thema nicht dauernd wieder ansprechen.
Es war eher wie gegen eine Mauer rennen und sich danach bei der Mauer tausendmal dafür entschuldigen!

Und klar, dieses in die Hand nehmen und einfach mal sagen wo es lang geht, das fand ich toll. Ich musste mir ja eigentlich um nichts Gedanken machen. Er sagte mir einfach, wie der Plan fürs Wochenende ist und ich fand den Plan auch meistens super! Also hab ich einfach mitgemacht!
Er hat mich ja nicht dazu gezwungen, das war schon einfach freiwillig weil er das wirklich im Griff hatte und ich auch manchmal einfach überwältigt dastand, ihn von der Seite angeguckt habe und echt baff war, wie er das immer schafft! Das hab ich ja auch bewundert!

So langsam bröckelt es und auch er verändert grad sein Verhalten.
Vielleicht merkt er auch, dass ich anders bin.

30.10.2018 10:54 • x 1 #846


Gretel
Zitat von Schneeliese:

Aber jedes Diskutieren und jeder Überzeugunsgversuch ist einfach nur verschwendete Lebenskraft! Er wird sowieso immer bei seinem Standpunkt bleiben!



Aha. - Wie stellst Du Dir eigentlich Eure Paartherapie vor?

30.10.2018 10:58 • #847


S
Zitat von Gretel:


Aha. - Wie stellst Du Dir eigentlich Eure Paartherapie vor?


Das wird in der Tat interessant!
Also ich glaube, ich muss mich einfach von dem Gedanken verabschieden, ihn ändern zu können. Vielleicht, kann er etwas an seinem Verhalten ändern, aber nicht sich grundlegend. Also entweder akzeptiere ich, wie er ist, mit alle seinen Macken, oder ich sage ihm, dass ich möchte, dass er mich und Ruhe lässt!

30.10.2018 11:28 • x 3 #848


K
Zitat von Schneeliese:
Bist du jetzt immer noch anfällig für solche Typen oder hast du das irgendwie durchbrechen können?


Man kann das durchbrechen. Ob man es wirklich tut, ist aber 'ne ganz andere Frage. Dafür braucht es wirklich und wahrhaftig die Schnauze voll von Dramabeziehungen, denn erst dann steuert man wirklich aktiv dagegen, selbst dann noch, wenn einen das Drama mal wieder magisch anzieht. Irgendwann ist man einfach so satt davon, dass man jeden noch so spannenden potentiellen Partner bzw. Partnerin in den Wind schiesst, wenn sich der gleiche Schwachsinn mal wieder abzeichnet. Liebe die paar Wochen Kummer in kauf genommen und alleine geblieben als den ganzen sch. wieder.

Und irgendwann lernt man dann idealerweise Jemand kennen der den ganzen Müll auch durch hat und auch die Schnauze bis obenhin voll davon. Ab da besteht dann die Möglichkeit wirklich was echt Cooles zusammen aufzubauen.

Das Fahrwasser ist dann so ruhig, dass man manchmal das Gefühl hat es fehlt was, weil es einfach überhaupt kein Drama mehr gibt und Beide sich darum bemühen sich gegenseitig gut zu tun. Alles Andere ist dann ziemlich unwichtig. Manchmal gehen dann schon noch mit einem die alten Muster durch und man vermisst die gabnzen Höhenflüge - erinnert sich aber dann doch wieder mit welchen gravierenden Abstürzen die verbunden sind.

Und mit der Zeit mag man dann seine funktionierende und liebevolle Beziehung in der man sich nicht mal eine Minute ne Birne machen muss was man sagt oder wie man es sagt, nicht mehr missen.

Sowohl ich als auch meine heutige Partnerin haben Beide diese Dramageschichten hinter uns. Sie könnte hier genau so mit schreiben wie ich auch. Und obwohl wir uns Beide echt gesucht und gefunden haben und heute eine Beziehung führen wo alles vorherige total abstinkt, würde sie genau wie ich sofort die Beziehung radikal beenden wenn sich ein ähnlicher sch. wieder abzeichnen würde. Weder sie noch ich haben Angst vor einer Trennung, was aber eben auch Ursache ist, damit die Beziehung überhaupt erst wirklich gut sein kann weil der Fokus auf gegenseitiger Freiheit und gegenseitigem Guttun liegt.

Dafür braucht es aber ersmtal ne lange Zeit des Allein Seins, sich selbst kennens und auch des radikal dafür einstehens sowie immer mal wieder des bewusten Kopf ein schaltens wenn mal wieder das geliebte Drama so anziehend erscheint.

30.10.2018 16:11 • x 5 #849


Gretel
Das hast Du gut erläutert.

Allerdings - Beziehungen so ganz ohne Streit haben auch nicht gerade eine gute Prognose. Und damit meine ich nicht das wohltemperierte Paargespräch.
Ein klein bißchen Drama-Dopamin gehört dazu. - äh - geradezu unvermeidlich - finde ich.

30.10.2018 16:22 • #850


K
Zitat von Gretel:
Allerdings - Beziehungen so ganz ohne Streit haben auch nicht gerade eine gute Prognose.


Damit sind die - Alles muss Harmonisch sein Beziehungen gemeint die einen sch. taugen weil Beide kritikunfähig sind. Von so einem Unsinn rede ich nicht.

Davon aber mal völlig abseits, interessieren mich Prognosen und Studien einen schei.. Mir ist völlig wurscht was bei wem sonstwo warum funktioniert und kuck nach meinem Ar..

30.10.2018 16:29 • x 2 #851


Y
Wow @knutuschi,
ist das die bunte Zukunft, von Sohnemann gesprochen hat?

Zitat von Knutuschi:
Weder sie noch ich haben Angst vor einer Trennung, was aber eben auch Ursache ist, damit die Beziehung überhaupt erst wirklich gut sein kann weil der Fokus auf gegenseitiger Freiheit und gegenseitigem Guttun liegt.


Ich hörte neulich erst, dass es für eine erfolgreiche Beziehung nötig sei, Trennungskompetenz zu erwerben. Ich kaute dauernd schon auf dieser Aussage rum und du scheinst sie in anderen Worten auf den Punkt gebracht zu haben.

30.10.2018 17:28 • #852


S
Zitat von Knutuschi:
Dafür braucht es aber ersmtal ne lange Zeit des Allein Seins, sich selbst kennens und auch des radikal dafür einstehens sowie immer mal wieder des bewusten Kopf ein schaltens wenn mal wieder das geliebte Drama so anziehend erscheint.


Ich glaube, genau das ist der Punkt, den ich irgendwie nicht so ganz hinkriege. Ich mag allein sein nicht! Das bedeutet nicht, dass ich nicht alleine sein kann. Innerhalb von Beziehungen fand ich allein sein toll und ich bin früher sogar gerne allein in den Urlaub gefahren.
Aber ich fand es immer wichtig, dass nach diesen Auszeiten jemand ist. Jemand der zu Hause auf einen wartet.
Ich merke schon wieder, wie ich in diese Spirale reinrutsche. Das ist teilweise, als würde ich in Zeitlupe dabei zugucken wie ich grad mein Leben an die Wand fahre und dabei steh ich nur stumpf da und denke: oh nein, nicht gut!

Seit Freitag herrscht bei mir Katastrophenfilm- Stimmung! Halt nur ohne Weltuntergang.
Ich weiß auch, dass es in meiner Verantwortung ist, irgendwas zu ändern oder einfach mal was zu machen. Aber grad scheint alles nur schlimmer zu werden!

30.10.2018 17:50 • x 1 #853


Y
Zitat von Schneeliese:
Jemand der zu Hause auf einen wartet.

So wie du als Kind auf deine Mutter. Fiel mir gleich als Bild dazu ein.

Zitat von Schneeliese:
Ich weiß auch, dass es in meiner Verantwortung ist, irgendwas zu ändern oder einfach mal was zu machen.

Der Versuch, die Kontrolle wieder zurück zu erlangen, aber leider ist Kontrolle übers Leben Illusion.

Zitat von Schneeliese:
Aber grad scheint alles nur schlimmer zu werden!

Was genau wird schlimmer?
Tickt deine innere Zeitbombe immer lauter?

Gibt es wirklich nicht die Möglichkeit, dass du Urlaub bekommst und spontan wegfährst? Irgendwohin. Last Minute. Rauskommen, andere Umstände, keine Familie, Bekannte etc.
Schreib Tagebuch, unzensiert, alles aufschreiben.

30.10.2018 18:48 • #854


K
Zitat von Yonda:
ist das die bunte Zukunft, von Sohnemann gesprochen hat?


Weiss nicht wovon der gesprochen hat oder was er meint. Versteht ja auch jeder was Anderes darunter. In meiner heissen Phase oder auch noch lange nach meiner absoluten Chaosbeziehung hab ich ja auch nicht mehr wirklich dran geglaubt, doch noch ne anständige Beziehung zu bekommen und hinzubekommen. Auch wenn mir das immer wieder gesagt wurde.

Zitat von Yonda:
h hörte neulich erst, dass es für eine erfolgreiche Beziehung nötig sei, Trennungskompetenz zu erwerben.


Definitv. Man sollte seine Rahmenbedingungen kennen, die für eine Beziehung nicht verhandelbar sind und diese eben auch nicht verhandelbar machen. Innerhalb dieser Rahmenbedingungen ist dann schlicht und einfach alles erlaubt. Das dämliche was ich früher an mir selbst und auch in den meissten Beziehungen die ich so beobachtet habe, dass die Menschen die eigentlichen Werte nach denen sie leben wollen verhandelbar machen und aufweichen, sich aber an unnötigem Kleinkram endlos hochziehen.

Genau das ist ja in den kranken Beziehungen Gang und Gäbe. Da wird Gewalt, Respektlosigkeit, Abhängigkeit, Ignoranz, Halbherzigkeit und Lieblosigkeit entschuldigt. Aber wehe einer bringt mal den Müll nicht runter.

Das gibt's bei mir alles nicht mehr. In den Grundsätzen herrscht Konsens und Beide achten drauf, einfach weil es jedem wichtig ist. Und über den Müll wird gelacht und fertig.

Und es ist schon ziemlich cool wenn Du einen sch. Tag im Büro hattest und bist sowieso mies drauf, kannst Dich aber auf zu Hause freuen.

Das geht aber nur wenn der Partner eine Ergänzung ist und nicht gebraucht wird. Erst dann kannst Du ihn tatsächlich schätzen. Wie radikal das Brauchen Beziehungen untergräbt kann man aber erst begreifen wenn man Beides kennt. Sowohl eine - wie auch immer geartete - Co-abhängige Beziehung als auch die zweier Erwachsener die sich unabhängig und freiwillig fürerinander entscheiden.

Zitat von Schneeliese:
Aber ich fand es immer wichtig, dass nach diesen Auszeiten jemand ist.


Brauchen udn Gebraucht werden. So kann man sich wichtig fühlen wenn einem aus sich selbst heraus das Gefühl dafür fehlt.

Ist aber nunmal brauchen - nicht lieben.

30.10.2018 19:56 • x 6 #855


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