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Er sagt ich bin an allem Schuld

Loin94
Ein neuer Weg entsteht dadurch, dass man ihn geht.

Ich wünsche dir viel Glück und bleib eisern

09.10.2018 03:39 • x 2 #241


Amyontour
Liebe schneliese,
Wie geht es dir heute?

Gestern war ja ein ereignisreicher Tag.
Denkst du noch an die Bank Sachen?

Denke dran, wenn er deine Ablehnung merkt wird er ganz anders, darauf musst du vorbereitet sein.

09.10.2018 11:36 • #242


A


Er sagt ich bin an allem Schuld

x 3


S
Mir gehts nicht allzu gut.
Morgen zieh ich in die Übergangswohnung. Heute bin ich noch bei meiner Freundin geblieben.
Gestern Nacht konnte ich nicht schlafen. Habe bei Whats App meinen Mann entlocked und gesehen, dass er auch online war.
Und ja, alles unklug und so, aber ich habe ihm geschrieben. Er hat sich sehr gefreut, es ging etwas hin und her... ich habe ihm geschrieben, dass ich eine Wohnung habe. Da meinte er: bei mir hast du ein Zu Hause!
Oh man, das war alles ganz schön schmerzhaft. Als er dann anfing über uns zu schreiben und sich entschuldigte und so... habe ich ihm gesagt, dass ich deshalb nicht geschrieben habe und dass ich mich selbst noch daran gewöhnen muss, ihn nicht mehr in meinem Leben zu haben.

Er hat vorgeschlagen, dass wir uns nochmal zusammen setzen und face to face ganz in Ruhe sprechen. Ich habe gesagt, dass ich nicht weiß, ob ich das will.
Habe das Geschreibe dann beendet und lag die Nacht über wach, habe die ganze Zeit alles abgewägt. Ich weiß, was besser wäre und trotzdem möchte ich ihn so gerne wieder sehen und wirklich versuchen mit ihm zu sprechen.
Meine Freundin meinte, ich solle das tun, was für mich am besten wäre. Sie kann verstehen, dass ich noch nicht abschließen kann, meint aber auch, ich solle ihm nicht das Gefühl geben, mich wieder zu haben, besonders nicht so schnell.
Habe ihm dann heute morgen geschrieben, dass ich eventuell morgen Abend Zeit hätte, aber nur an einem öffentlichen Ort und dass ich mich nochmal melde, er sich aber auch darauf gefasst machen muss, dass ich ich es vielleicht doch cancle. Er meinte, er freut sich riesig und gibt mir die Zeit die ich brauche.

Ich mache das jetzt erstmal von meinem Zustand morgen abhängig und gucke was mein Gefühl dazu sagt, wenn ich drüber geschlafen habe.

Ich bin mir dessen bewusst, dass es bei euch wahrscheinlich nicht so gut ankommt, aber ich habe das Gefühl, dass wir auch normal miteinander reden können und es uns vielleicht weiter bringen könnte. Es ist kein Wir kommen wieder zusammen- Treffen, sondern eher ein Treffen, von dem ich hoffe, dass ich vielleicht nicht mehr so ambivalent hin und her schwanke.

09.10.2018 20:56 • #243


K
Auf zur nächsten Runde.

Was wird nun passieren?

Ihr werdet euch treffen.
Er wird super nett sein, sich 100 Mal entschuldigen und alles sagen was Du hören willst.
Du wirst zurück zu Deiner Freundin gehen, im Hinterkopf, dass es dämlich ist wieder mit ihm zusammen zu kommen und ein bisschen das Alibi, dass Du es ja versucht hast magst für Dich und das Forum auch behalten.
Dann wirst Du die kommenden Tage 6 Worte im Kopf haben. Wieder und wieder. Was wenn er es ernst meint?

Eine Woche später bist wieder bei ihm.

Er reisst sich 4 Wochen zusammen.

Du findest kein vertrauen mehr, nicht wirklich. Er rastet wieder aus. Du natürlich schuld, wegen Deinem Misstrauen.

Zurück zur Freundin.

Stell Dich schonmal drauf ein diese Runden so 10-20 mal zu drehen.

Ist jetzt schon zu spät, Du wirst zurück gehen.

Bis Du irgendwann begreifst, dass Du Dir keinen Kontakt leisten kannst.

09.10.2018 21:20 • x 7 #244


B
@Schneeliese

hier für dich:

Menschen Lebewohl zu sagen, die einen nicht brauchen, ist auch ein Zeichen von Reife

Wie oft hast du dich in deinem Leben schon dazu verpflichtet gefühlt, Lebewohl zu sagen? In Wahrheit sind es nicht die Umstände, weshalb du es getan hast, sondern weil es wichtig ist, zu verstehen, dass wir im Laufe unseres Lebens mehr als nur eine Verbindung zu jemandem trennen müssen, auch wenn es schmerzt.

Lebewohl zu sagen heißt, Reife zu zeigen, wieder zu uns selbst zurückzufinden, weil bestimmte Umstände, etwas oder jemand dafür verantwortlich waren, dass wir uns von den wichtigsten Bestandteilen des Lebens Glück und mentales Gleichgewicht entfernt haben.

Ich sage dir Lebewohl, weil ich weiß, dass du mich nicht mehr brauchst, weil ich nicht deine Priorität bin, weil deine Leeren meine eigenen noch größer machen und weil wir uns schon vor langer Zeit voneinander verabschiedeten, obwohl wir es nicht laut ausgesprochen haben.

Eigentlich könnten wir sagen, dass der Abschied an sich nicht so sehr schmerzt wie der Gedanke daran, zurückkehren zu wollen. Denn darin liegt nicht nur unsere eigene Kraft verborgen, sondern auch unsere Würde.

Du darfst niemals zulassen, dass du schwach wirst und hinter jemandem herrennst, der dich nicht braucht oder bereits weiß, wo du dich befindest. Wenn du das doch tust, fügst du dir selbst großes Leid zu, schwächst dein Selbstwertgefühl und verleihst gleichzeitig einer gewissen Person Macht, die damit über dein Glück oder Unglück entscheidet.

Du solltest doch aber derjenige sein, der sein eigenes Glück definiert, die Zügel für sein Leben in der Hand hat und ganz genau weiß, wer es verdient, dass man Zeit, Träume und Hoffnungen in ihn investiert. Es gehört Mut und die Liebe zu sich selbst dazu, um sich von jemandem zu verabschieden.
Es verlangt uns Courage ab, die Verbindung zu jemandem zu trennen, der uns nicht mehr braucht

Wie schön wäre es doch, wenn alles einfacher wäre; wenn es einen Zaubertrank gäbe, um sich zu entlieben, um die Türen unseres Herzens für denjenigen zu verschließen, der uns nicht mehr liebt, und um die Kunst des Vergessens zu erlernen, vergleichbar mit jemandem, der einen Stein in einen Fluss fallen lässt und sieht, wie er in der Tiefe verschwindet.

Zu einem Lebewohl gehört Mut. Es ist ein Akt der persönlichen Willenskraft, um weitermachen zu können. In diesem Moment schließt sich ein Kreis, weil wir zu uns selbst sagen, dass wir es nicht weiter zulassen, noch mehr zu leiden. Denn wer dir nur Abwesenheit beschert, verdient deine Anwesenheit nicht.

Ein reines Vergessen gibt es nicht, das weder Spuren noch Narben hinterlässt. Denn sich von jemandem zu verabschieden, hat auch manchmal zur Folge, dass danach viele Seelenschmerzen geheilt werden müssen, die nicht einfach so mit der Zeit und den vorbeiziehenden Monaten verfliegen. Die Zeit heilt nicht alle Wunden, wenn wir nicht auch etwas dazu beisteuern, weshalb wir diese Aspekte berücksichtigen sollten.
Mit einem Lebewohl kommt der Schmerz

Es ist wichtig, zu verstehen, dass ein Lebewohl, ein Loslassen, mit Schmerz verbunden ist. Viele Menschen möchten das nicht verstehen und entschließen sich dazu, an einem Abschied Tag für Tag festzuhalten, ohne dass sie ihre Gedanken und Gefühle ordnen.

Jemandem Lebewohl zu sagen, der für uns wichtig war, verlangt uns vor allem ab, dass wir verstehen, was passiert ist, was diese Trennung verursacht hat.
Es ist notwendig, zu akzeptieren, dass wir wahrscheinlich nicht mehr geliebt werden oder wir in einer Beziehung mehr leiden als dass wir glücklich sind.
Die Wunden einer Trennung haben immer eine gewisse emotionale Erschöpfung zur Folge sei es ein Ausdruck von Tränen oder Worten.
Die Akzeptanz kommt erst Tag für Tag, sehr langsam, aber wir fühlen uns sicher und wohl in unserer Haut, weil wir die richtige Entscheidung getroffen haben.

Ohne Hass Abschied nehmen

Ein Abschied ohne Groll, Hass oder Verachtung, fällt nicht immer leicht. In dem Moment, in dem wir uns darüber bewusst werden, dass wir nicht mehr gebraucht und geliebt werden, eine vergiftete oder schmerzliche Beziehung führen, fühlen wir uns wehrlos und wütend.

Du musst dir darüber im Klaren sein, dass es dir jede negative Emotion unmöglich machen wird, diesen Kreis zu schließen. Diese Last wirst du weiter mit dir herumschleppen und das führt dazu, dass du auf irgendeine Art und Weise weiterhin mit dieser Person verbunden bleibst.
Wut, Hass und Groll beeinflussen unseren Charakter und unsere Gefühle negativ und nachhaltig. Wir können nicht mehr vertrauen und aus dieser Wut wird ein nur noch größeres eigenes Unwohlsein.

Befreie dich von allem von Personen, die dich nicht brauchen und auch von all den negativen Emotionen, die dafür verantwortlich sind, dass du weiterhin mit Menschen verbunden bleibst, die dir auf irgendeine Weise Schaden zufügten. Wenn du das einmal geschafft hast, kannst du ein befreites Leben führen. Wenn du jeden Stein auf deinem Weg aufhebst, wirst du am Ende vor lauter Last deinen Lebensweg nicht mehr gehen können und bleibst auf der Strecke. Also los, befreie dich!
Lebewohl sagen, um wieder zu sich selbst zu finden und zu reifen

Wenn wir eine ungesunde Beziehung führen d.h. eine Beziehung, in der wir Leid und Enttäuschung erleben und weit davon entfernt sind, zu reifen gerät unser persönliches Gleichgewicht ins Wanken, was zur Folge hat, dass wir uns im Grunde genommen von uns selbst entfernen.

Ein Lebewohl ist gleichzeitig eine wichtige Reise zurück. Du musst Wunden heilen lassen, dir selbst Aufmerksamkeit schenken und deine Essenz erneut definieren, um nicht nur wieder zu der Person zu werden, die du zuvor warst, sondern auch, um daran zu arbeiten, der Mensch zu sein, der du jetzt sein willst.

Ich wünsche mir, dieser Mensch zu sein, der dazu in der Lage ist, Lebewohl zu sagen und loszulassen, damit Neues, Besseres, in sein Leben kommen kann. Ich möchte diese Person sein, die ich früher war, und darüber hinaus bin ich mir dessen bewusst, dass ich einen Teil meiner Unschuld und die Person verloren habe, mit der mich ein unsichtbares Band vereinte. Ich weiß, dass ich selbst mir meine Zukunft erschaffe. Ich weiß jetzt, dass ich wieder voller neuer Hoffnungen in die Zukunft schaue, kein Opfer mehr sein werde, sondern ein Mensch, der fähig ist, aus seinen Erfahrungen zu lernen. Ich habe bereits damit angefangen, zu der Person zu werden, die ich sein möchte.

Quelle:
Gedankenwelt

09.10.2018 21:21 • x 8 #245


Y
Liebe Schneeliese,

mein Ex ist wahrlich nicht das Kaliber deines zukünftigen Ex-Mannes -- ihm fehlt es an Aggression und Zerstörungswillen, aber ich erkenne viele Parallelen, insbesondere die perfide Form der Gehirnwäsche, die Rolle der Eltern/Mutter und das Gefühl, es glaubt einem keiner, da man ja als musterhaftes Traumpaar galt.

Zitat von Schneeliese:
Meine Mutter sagte, er hat sie angerufen und sie gebeten für mich da zu sein weil er es gerade nicht kann!


Welch ein genialer Schachzug! Jetzt hat er in deiner Mutter einen Flying Monkey, eine Gefolgsfrau aus DEINEM direkten Inner Circle. Wieso er sie anruft und diese Geschichte auftischt? Ist doch klar, dein Ex hat zwar Null Empathie und Mitgefühl, aber Seinesgleichen erkennt er genauso sicher wie Deinesgleichen, seine Opfer. Weißt du, meine Mutter, war auch der größte Fan meines Ex. Von ihr konnte ich keine Loyalität erwarten. Der Vertrauensbruch deiner Mutter ist unentschuldbar.

Er wickelt die IT an deiner Arbeitsstelle ab? Auch dort wird er Fans haben. Genauso, wie deine beste Freundin ihn toll fand. Dass du ihr nur stückchenweise die Wahrheit erzählst und dann mit deiner Selbstbeschuldigung deines Fehltritts beginnst und seine Taten auslässt, zeigt (mir) deutlich, wie gut die Gehirnwäsche deines Ex bei dir bereits funktioniert. Er hat dich erfolgreich konditioniert -- zu seinen Gunsten natürlich.

Keiner darf merken, dass dein Ex ein sadistischer Psycho. ist (dein Papa ein Alk. ist). War das Zufall, bei deinem Ex war in deinen Berichten manchmal auch von Alk, die Rede. Hat dein Ex damit auch ein (heimliches) Problem?

Natürlich glaubt er selbst seinen Lügen. In dem Moment ist es für ihn die absolute Wahrheit. Zehn Sekunden später wird er ausflippen, dich zur Minna machen, dich beschuldigen wegen sonstwas (Schuldumkehr). Am Abend bereut er alles theatralisch, volle Kanne Drama. Am nächsten Tag erzählt er dir das komplette Gegenteil und leugnet, jemals was anderes gedacht, getan, geglaubt, gesagt zu haben (Vernebelung). So was treibt Menschen wie dich (mich) langsam in den Wahnsinn, weil du (ich) dem Partner alles recht machen wollen, weil du glaubst (ich glaubte), man muss nur alles richtig machen, dann ... ja, dann wird alles gut. Bullsh*t!

Fühlst du dich selbst noch? Weißt du, wer du bist? Du bist jetzt dein Alpha1-Projekt.

Weihe deine beste Freundin endlich komplett in deine Geschichte ein. Du brauchst ECHTE Freunde, die dir glauben. Gibt es noch jemanden, der dich bedingungslos unterstützen würde? Noch eine beste Freundin? Nein, Forum ist ja auch noch da. Erzähle deiner Mutter nichts (wesentliches) mehr, sie wird alles brühwarm zum Ex tragen -- best SpyApp ever, deine Mutter. Verstehe langsam, wieso du niemanden was erzählen magst.

Die Idee deiner Ärztin, dich in eine Akutklinik einzuweisen, ist super! Dort bist du erstmal sicher und kannst dich stabilisieren.

Sichere vorher, wie schon geschrieben, deine Habseligkeiten. Miete dir ein Schließfach in der Bank und lege deine wichtigsten Unterlagen dort sicher ein.

Suche dir zusätzlich eine Beratungsstelle, die dich auch nach dem Klinikaufenthalt weitercoachen kann. Ich danke allen himmlischen Mächten, dass ihr keine Kinder habt. Suche dir eine Psychotherapie. Man wartet ja mind. ein halbes Jahr auf eine Stelle. Die wird dir helfen, dich weiter zu stabilisieren auch im Hinblick auf dein Elternhaus. Langfristig.

Schau nur auf dich. Was brauchst du jetzt? Unterstützung. Du bist hier gelandet, das ist gut, nun geht es weiter. Stell dir vor, du bist dir deine beste Freundin, was rätst du dir selbst?

Sieh deine jetzige Situation bitte nicht als Versagen, Schuldeingeständnis oder Illoyalität. Das, was du jetzt bekommst, ist eine Chance, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln, damit dein Psychopathen-Magnet in Zukunft keine Kraft mehr hat, solche blindlings ausfindig zu machen.

09.10.2018 21:25 • x 8 #246


S
Mir viel zu viel Ferndiagnose.
Mehr als eine gewisse Wahrscheinlichkeit ist es nicht.

Was aber klar erscheint ist, dass eure Partnerschaft nicht mehr funktionieren wird.
Dass ihr als Paar destruktiv wirkt Und dass das auch so bleibt.
Dass er das höchstwahrscheinlich nicht akzeptieren und eklig agieren wird.
Weil ja Wohl das Machtausüben Teil seiner Persönlichkeitsstruktur ist. Und du hast diesen Teil seiner Persönlichkeit wohl zu lange akzeptiert. Das hat sich jetzt etabliert.

Ich mag diese ungeprüfte Opfer-Täter Aufteilung nicht.
Was aber klar erscheint ist aber eine Aufteilung in den aktiven und den passiven Part bei euch beiden. und er ist der Aktive.

09.10.2018 21:34 • #247


S
Ich weiß, dass meine Mutter auch einen Teil dazu beiträgt, dass ich so hin und her gerissen bin, ich wünsche mir einfach nur Ruhe! Das geht aber nicht, weil sie mich die ganze Zeit bombardiert! Sie hat mir heute soooo viele Nachrichten geschrieben, erst ging es um sie selbst (ich bin so traurig, was ist nur passiert, was habe ich nur falsch gemacht, ich wollte doch nur das beste für dich!)
Dann ging es um meine Beziehung (er liebt dich, er ist so ein toller Mann, einen besseren wirst du nie finden....!)
Ich hab irgendwann einfach nicht mehr reagiert! Dann ging es los mit (hallo? Willst du mich jetzt einfach ignorieren? Du musst auch dafür gerade stehen und aufhören dich zu verstecken! Hallo?)
Dann schrieb sie heute Abend, meinem Vater würde es nicht gut gehen! Daraufhin habe ich sie angerufen und gefragt was los sei!
Dann sagte sie, dein Vater leidet genauso wie ich, aber ich interessiere dich nicht, bei deinem Vater rufst du gleich an!

Soviel zu meiner Mutter! Sie hat sich fürs Wochenende angekündigt und will in meiner neuen Wohnung übernachten, damit wir uns endlich richtig über alles unterhalten können!

Und ja, ein Teil von mir sagt sich, wenn ich mich mit meinem Mann wieder annähere, dann wird sie Ruhe geben und das wäre sooooo toll!
Mein Vater hat mir übrigens geschrieben, er glaubt fest daran, dass ich die richtige Entscheidung treffe! Was auch immer das jetzt heißen mag!

Aber, dass ich meinen Mann treffen möchte, bzw mich mit ihm unterhalten hat in erster Linie nur etwas mit mir selbst zu tun! Ich kann an nichts anderes denken, seit ich ihn gesehen habe! Er wirkte wirklich, wirklich, wirklich traurig! Und ich kenne ihn ja und ich glaube ihm auch, dass er mich liebt! Genauso liebe ich ihn ja auch noch! Diese Gefühle verschwinden ja nicht einfach, weil ich sie nicht mehr haben möchte! Und so wird das bei ihm auch sein!
Trotzdem, es geht nicht darum, mit ihm mit zu gehen oder alles wieder auf Anfang zu drehen!
Auch wenn ich merke, dass die Entscheidung richtig ist, zu gehen, dann liegt mir was daran, dass das nicht in einem Rosenkrieg endet und dafür müssen wir ja auch besprechen wie es weiter geht!

Also mein Mann ist kein Alk., er trinkt gerne mal einen über den Durst. Früher hat er regelmäßig noch andere Dr*gen konsumiert (Gras und durch die Nase). Das wurde aber weniger!
Keine Ahnung wie das damit jetzt aussieht, er wusste, dass ich damit nicht einverstanden bin (mochte nicht, wie er dann drauf war) und damit nichts zu tun haben möchte (allein schon wegen meinem Job). Ob er es noch macht und es mir nur nicht mehr gesagt hat, weiß ich aber natürlich nicht!
Mein Gefühl sagt aber, dass er damit aufgehört hat!

09.10.2018 21:49 • #248


E
Liebe TE Schneeliese,

bitte triff dich nicht mehr mit ihm!
Das nimmt kein gutes Ende.

Es ist traurig, daß du dir nicht mehr wert sein kannst.
Der (dein) Leidensdruck ist nicht hoch genug. Leider.

Ich sehe es ähnlich wie @Knutuschi mit ihrer Prognose von vorhin:
du wirst zu ihm zurück gehen.

Mich als Leserin bedrückt schon, jetzt zu wissen/zu ahnen, was er dir dann als nächstes antun wird ...

09.10.2018 21:59 • x 1 #249


T
es fällt mir schwer zu glauben, dass du nicht bald wieder zurück gehst. du hälst es nicht mal zwei tage aus keinen kontakt zu ihm zu haben. eigentlich wärs jetzt wichtig abstand zu halten für mindestens paar wochen.

09.10.2018 22:03 • x 2 #250


K
Zitat von Schneeliese:
Und ja, ein Teil von mir sagt sich, wenn ich mich mit meinem Mann wieder annähere, dann wird sie Ruhe geben


Such Dir dringend therapeutische Hilfe! Alles Gute.

09.10.2018 22:03 • x 2 #251


Amyontour
Liebe Schneeliese , du darfst deinen Mann lieben, du musst aber auch lernen dich selbst zu lieben.

Mein mittlerweile exmann war deinem Mann sehr ähnlich, nur daß er mich nie körperlich angegriffen hat. Dafür hat er alles um mich herum zertrümmert.

Die Macht die er über mich ausgeübt hat, der Eifersuchtswahn über Jahre haben mich zermürbt.
Und doch war er ja nicht immer so... er konnte so liebevoll sein.
Er ist nicht nur böse, er schadet aber seinen nächsten Menschen, auch heute noch.

Ich vergleiche ihn immer mit einem fünfjährigen, nur musste ich mich irgendwann vor mir selbst rechtfertigen warum ich mit einem fünfjährigen schlafe und eine Ehe führen kann.

Wenn sein Leidensdruck, warum auch immer, zu groß wird dann Gnade dir Gott.

Möchte hier nicht mit Diagnosen um mich werfen, bringt nichts einen Namen dafür zu haben.
Oder bist du der Meinung dass es für all deine Verletzungen eine Entschuldigung geben kann?

Nein!
Sogar wenn du das durchtriebenste miststück auf Erden wärst darf man dich nicht so behandeln.
Dann entfernt man sich von diesen Menschen...

09.10.2018 22:13 • x 1 #252


S
Absolut richtig.

Die beiden sollten sich entfernen.
Und das auch so lassen.

In meiner Denkart haben sonst sowohl die aktive als auch der passive Part die nahezu gleiche Verantwortung.

Versuch das jetzt bitte beim ersten Mal schon zu beenden.
Und keine zig Runden zu drehen bei denen es jedes mal nur schlimmer wird.

09.10.2018 22:22 • #253


Amyontour
@sohnemann, so ist es auch.

Wenn ich nicht so gewesen wäre wie ich war hätte er das doch nicht mit mir machen können.
Er hat mich geschädigt, ja... aber nichts davon war Vorsatz. Dennoch musste ich mich retten.

Wir sind manchmal unsere eigenen Skla. ohne es wahrzunehmen.
In destruktiven Beziehungen gibt es meiner Meinung nach keine Täter und keine Opfer, dazu machen wir uns selbst.

Ich konnte meinen Mann lesen, ich war ihm so nah... für ihn war das aber Gefahr, er kannte halt keine Nähe, kein Urvertrauen.

09.10.2018 22:33 • x 1 #254


S
Ich würde meine Verantwortung als genauso groß Bezeichnen wie seine! Ich habe mich da ja nicht raus gezogen und ich weiß, dass er nur diese Position einnehmen konnte, weil ich ihn ließ! Ob er mich deshalb ausgesucht hat, oder sich erst dahin entwickelt hat weil ich ihn so verletzt habe, das hoffe ich (vielleicht schon morgen) zu erfahren!

Leider habe ich mich nicht getraut seine Frau zu fragen, ob er schon vorher untreu war oder auch ihr gegenüber mal die Beherrschung verloren hat. Vielleicht hatte ich auch Angst vor der Antwort, denn wenn sie das verneint hätte, müsste ich ja davon ausgehen, dass es etwas nur mit mir zu tun hat! Auch nicht unbedingt schön!
Vielleicht sind wir ja eine toxische Mischung und tun uns gegenseitig nicht gut!

Es ist schon richtig, ich habe immer versucht, es ihm recht zu machen. Dann war es auch immer harmonisch! Leider konnte ich ja nicht voraussehen was ihn stört!
Ob ich angeblich mit dem Nachbar geflirtet habe, ob ich seiner Meinung nach zu lange beim Sport war, keine Ahnung, irgendwas war immer!
Und nein, dahin möchte ich nicht zurück!
Er muss sich auch bewegen!
Nicht mit irgendwelchen leeren Versprechen, sondern er muss es zeigen!

Ich möchte einfach gerne dazu kommen, ihm das auch mal sagen zu können!

09.10.2018 22:34 • x 2 #255


A


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