Hallo Halbes Herzle,
ich habe Deinen Eintrag in meinem Thread gesehen und ich denke, es ist gut, dass Du den Weg hier ins Forum gefunden hast.
Auch wenn wir unseren Exs nachtrauern, diese guten Seiten standig in unsere Erinnerung kommen, so wäre es nicht gut gegangen. Die Probleme wären größer geworden und die Zeit, in der Dein Sohn in einer immer unglücklicher werdenden Beziehung gelebt hätte, wäre länger geworden und hätte immer mehr Spuren hinterlassen.
Ich wünsche mir, ich hätte diese, meine, Beziehung früher beendet, bei den ersten Anzeichen. Das habe ich nicht getan und das war dann in den letzten Monaten weder für mich, noch für mein Kind gut. Nach 4 Monaten jetzt in einer eigenen Wohnung sehe ich öfters ein Lächeln in ihrem Gesicht. Das ist die wichtigste Rückmeldung für mich, dass es richtig war, neben den geduldigen Rückmeldungen hier im Forum. Ich gehöre wohl hier zu der Sparte an Liebeskummer Leidenden, die etwas länger mit der Verarbeitung brauchen.
Du bist erst 37 und Du bist nicht allein. Du hast Deinen Sohn, der Dir ja das Wichtigste ist.
Aus den Rückmeldungen hier, wie Du an den Worten von Holzer60 und AlexW siehst, gibt es Männer, die es respektieren, dass sie nicht allein eine Rolle im Leben einer Partnerin spielen, die auch Mutter ist.
Ich weiß, wir vermissen diese schönen Momente. Wenn ich wie heute dann frühere SMS lese, dann tut es wieder mehr weh. Wenn ich nun versuche, mich nur auf mich zu konzentrieren und auch nüchtern mal die guten Momente unserer Beziehung mehr analysiere, dann schaffe ich es, eher nach vorne zu schauen.
Du schaffst es. Nimm Dir Teilziele vor. Plane schöne Wochenenden und Abende mit Deinem Sohn und mit Bekannten und mach Dir bewusst, wie gut es Dir dabei geht, ohne dass Du einen Balanceakt zwischen Sohn und Ex schaffen musst. Sei froh, dass Ihr nicht zusammen noch etwas aufgebaut habt. Mit den Teilzielen kannst Du vielleicht besser nach vorne blicken.
Kopf hoch.
LG
Susanne
10.12.2013 11:32 •
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