Er liebt mich nicht mehr.

E
Hallo Susa!

Ist also doch ganz wie sein Namensvetter aus dem Herrn der Ringe, Dein (ex-)Ex. Er kommt zurück. Außer Dir hat es ja eigentlich niemand geglaubt, aber offensichtlich hattest Du in Deiner Beharrlichkeit doch recht. Ich wünsche Dir, dass Du bekommst was Du brauchst und willst. Und Euch, dass Ihr zusammen ein besseres Leben führt, als Ihr es ohne den jeweils anderen gekonnt hättet und das auch immer wisst.

Alles Gute wünscht Dir/Euch
Hannah

07.08.2002 19:52 • #46


E
hallo ihr lieben!
vielen dank für eure lieben wünsche! aber ich würde mich auch über kritische stimmen freuen, damit mal wieder eine gute diskussion in gang kommt!
so kann ich erstmal nur bericht erstatten- aber ich weiß von mir, als ich noch ganz am anfang stand, dass auch einfache positive berichte helfen können. weil sie hoffnung machen und einen durchhalten lassen... also berichte ich:
es läuft ganz gut bei uns. immernoch vorsichtig, aber nicht mehr so verkrampft. ich melde mich recht selten von mir aus bei ihm um mich zu verabreden oder zu fragen, was er macht. im moment finde ich es noch wichtig, ihn nicht zu bedrängen. aber ich denke, je sicherer alles wird und je mehr ich das gefühl habe, dass es keine zweifel mehr gibt, umso mutiger werde ich und witzigerweise fragt er aber fast täglich, ob wir uns sehen wollen und schlägt auch gemütliche fernseh- oder kinoabende zu zweit vor. es normalisiert sich und ich denke, ich werde sehr aufmerksam sein, dass es nicht ZU normal wird. (also nicht wieder faul, eingefahren...)
ich habe ein gutes gefühl und glaube, dass das für uns der richtige weg ist. und allmählich finde ich es auch garnicht mehr so schlimm, dass er es so langsam angeht. vielleicht ist das wirklich keine so schlechte taktik...

11.08.2002 17:23 • #47


A


Er liebt mich nicht mehr.

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E
Hallo Susa,

ich bezweifle, daß du dich über (m)einen kritischen Beitrag freuen würdest. Deshalb werde ich es dir auch ersparen, dir meine Meinung mitzuteilen, obwohl du dein gegenwärtiges Privatleben in die Öffentlichkeit trägst und davon ausgehen müßtest, daß du ein Feedback darauf erhälst.

Nur soviel: Lass mal das letzte Jahr revue-passieren und frage dich, warum es heute so ist wie es ist. Und warum du das Bedürfnis hast, die Meinung völlig fremder Menschen zu deinem Privatleben bzw. deiner Intimsphäre zu hören.

Und zu der von dir angeregten Diskussion möchte ich dir folgendes sagen:

Das schwere in einer Diskussion ist nicht, seinen Standpunkt zu vertreten, sondern ihn zu kennen.

Hubi

12.08.2002 10:36 • #48


E
lieber hubi,
ich will mich jetzt nicht rechtfertigen, aber ich kann dir sagen, warum ich mein privatleben in die öffentlichkeit trage... weil ich vor einem jahr genauso hier hing, wie viele andere jetzt und geschichten lesen wollte. positive und negative. weil ich lesen wollte, wie es bei anderen ausgeht. was aus kontaktsperren, neuem kontakt, loslassen, wieder neu anfangen... wird. nicht nur, um mir tipps zu holen- denn ich denke so pauschale tipps wie absoluten kontaktabbruch gibt es nicht. sondern einfach, um mich auszutauschen mit anderen, die in einer ähnlichen situation sind oder waren.
jeder geht mit seinen problemen anders um.
der eine will lesen: wie gehen andere damit um, mit welcher geschichte oder person kann ich mich identifizieren, mir trost oder hoffnung holen, für mich einen weg daraus entwickeln... der andere erteilt dogmatische pauschale ratschläge, die vielleicht für ihn selbst richtig sind, nicht aber unbedingt für alle und verläßt seinen eingeschlagenen weg nicht mehr.
ich weiß, dass dieser weg jetzt für mich der richtige ist. (im sinne von ich kenne meinen standpunkt) und wenn ich eine diskussion anregen möchte, heißt das nicht, dass ich mir ratschläge holen will. ich will mich einfach nur austauschen und denke, dafür ist dieses forum da. und ich denke, das geht wesentlich einfacher, wenn ich mich auch öffne und etwas von mir preisgebe. du wählst da für dich einen anderen weg, indem du lediglich das verhalten anderer be-(ver-) urteilst. ich für mich denke, es steht mir nicht zu über andere zu urteilen. in einer konstruktiven diskussion ist das etwas anderes.
aber wie gesagt, es ist ja das interessante an diesem forum, die unterschiedlichen menschen, meinungen und vorgehensweisen kennenzulernen und irgendwann auch zu erfahren, was aus den menschen geworden ist, mit denen man hier so viel zeit verbracht hat, mit denen man mitgefühlt und mitgefiebert hat.
und wenn das nunmal mein weg ist, werde ich ihn gehen und mir auch nicht einreden lassen, ich wäre abhängig, psychisch labil, hätte keine würde oder was weiß ich, was... es gibt zwischen weiß und schwarz auch andere töne!
und ich kann auch deine statements vertragen, solange sie konstruktiv sind. das letzte jahr hat mich verdammt stark gemacht und ich weiß sehr genau, was ich will. aber manchmal muss man eben auch kämpfen für etwas, was man für richtig hält.

12.08.2002 11:33 • #49


E
Liebe Susa,

ich empfinde deine Meinung nicht als Rechtfertigung.
Was ich sagen wollte, war, daß es ein Unterschied ist, ob jemand nach einer Trennung Orientierung braucht, was seine zerbrochene (= vergangene) Beziehung betrifft, oder ob jemand seine Gegenwart und Zukunft in einem Forum diskutiert. Würde meine neue Partnerin unser Privatleben in einem Forum diskutieren, wäre ich entsetzt.
Was eine Ex-Partnerin darüber denkt, wenn ich meinen Verarbeitungsprozeß in einem Forum niederschreibe, ist mir ziemlich egal.

Für uns alle ist wichtig, herauszufinden, was wir wollen und was wir für richtig und falsch halten. Und nur danach können wir leben. Nicht was andere sagen.
Orientierung ist gut und wichtig. Beeinflussen und Ratschläge erhalten, die man umsetzen soll, ist eher gefährlich. Denn das funktioniert meist nur kurz oder mittelfristig.

Ich wünsche dir, daß du glücklich wirst und bleibst. Egal, auf welchem Weg du dies erreichst. Und du weißt, daß ich immer die Kritische Opposition sein will, die die saublöden Fragen stellt und nörgelt. Denn nur so bleibt die Regierung aufmerksam. Du bist die Regierung.... jeder andere (oder ich) nur die Opposition. Und Neuwahlen finden nicht statt

Alles gute

Hubi

12.08.2002 12:36 • #50


K
liebe susa!
auch ich will dir kurz schreiben und dir sagen, dass ich mich für dich riesig freue, wie sich deine situation mit exex entwickelt. ich wünsche dir von ganzem herzen alles alles gute. weiter wünsche ich dir, dass ihr beide bei offenen und ehrlichen gesprächen bleibt, und du hast ja auch schon geschrieben, dass du darauf achten wirst, dass sich nicht mehr so schnell alltagroutine einschleichen wird. ich bin mir sicher, dass es deinem partner genauso geht, denn auch er hat erlebt, dass er auch dich verlieren kann.

ja du hast einen schritt gewagt, dich von einer neuen liebe losgesagt, aber in deinem herzen war ja auch immer exex präsent. ich hoffe wirklich, dass ihr glücklich werdet und bitte lass uns weiter teilhaben.

ja, hier im forum wird oft pauschalisiert, man kann nicht alle menschen in einen topf werfen, und es gibt wirklich wie du so schön geschrieben hast, noch andere farben wie schwarz und weiss. wir sind lauter verschiedene menschen, die beziehungen gehen aus den verschiedensten lebensweisen zu bruch, und fast keine trennung läuft gleich wie bei anderen paaren ab.

auch sind nach einer trennung so viele faktoren zu berücksichtigen, wie geht das paar trotz trennung miteinander um, wird nicht, oder mit schmutz geworfen, war das paar verheiratet, was gibt es zwangsläufig mit der persönlichen trennung sonst zu trennen, sind kinder da (lässt sich ein kompletter kontaktabbruch meiner meinung nach überhaupt nicht durchzuziehen, sollte meiner meinung nach auch nicht praktiziert werden, aber wie gesagt das ist meine meinung)

wenn jeder für sich gelernt hat, ohne den anderen alleine auf den füssen zustehen, auch seine fehler am scheitern erkannt hat, den anderen noch achten und respektieren kann, finde ich hat niemand ausserhalb das recht einem sämtliche hoffnungen zu nehmen. ich möchte ganz ehrlich niemand angreifen, und hubih ich weis, dass du dies sicher auch liest, ehrlich auch dich nicht, ich denke, so verschieden die menschen sind, so verschieden gehen sie auch mit einer trennung um. das einzige was ich jedem nur raten kann, aus meiner jetzt 5 jährigen trennungszeit, lebt so, wie ihr euch guttut, das hast du liebe susa ja auch gemacht, du konntest loslassen, ich weiss noch, wie oft wir darüber gechattet haben, ich denke das ist das mit dem loslassen, dass man sich selber wichtiger nimmt, als nur in der stube zu sitzen und zu warten dass etwas von alleine passieren wird, denkt an erster stelle an euer eigenes wohlbefinden, und wenn es für jemand heist, totalen kontaktabbruch ist es für denjenigen richtig, nur wenn kinder im spiel sind muss man wirklich auch an deren heil denken, dass die nicht vater oder mutter verlieren oder miterleben müssen, dass sich vater und mutter nicht respektieren können. ich weis, dass ich bei dir jetzt auch wieder über mich geschrieben habe, entschuldigung, aber weil ich denke das forum ist ja für alle die hier hilfe suchen, wirst du mir verzeihen.

susa dir nochmal alles liebe und bitte melde dich wieder

liebe grüsse kuki


12.08.2002 12:41 • #51


K
ach susa,
muss dir doch auch noch kurz schreiben, für was ich dir dankbar bin, dass du uns noch in deinem leben teilhaben lässt.

vertrauen und verzeihen können, ist öfters ein gesprächsthema bei mir, und ich sagte immer, ich war noch nie in der situation, also weis ich nicht ob es geht. ob es überhaupt möglich ist, und auch da machst du mir vor, ja es ist möglich.

gerade denke ich nämlich so für mich, ich bin ein gebranntest kind, aber was würde sich in einer neuen beziehung ändern, ich bin ja noch immer das gebrannte kind?

Danke, dass ich dich hier kennenlernen durfte:-)

nochmal alles gute für dich

grüssle kuki

12.08.2002 13:03 • #52


E
ich will mal wieder bericht erstatten, für alle, die positive meldungen hören möchten...
schon wieder sind 10 wochen um, die zeit vergeht wie im flug und ich bin glücklich! meine entscheidung scheint genau richtig gewesen zu sein... ich nehme alles sehr bewusst wahr, damit sich bloß keine alten muster einschleichen können. wir reden viel und offen, meine (und seine) ängste werden weniger und langsam kommt mein vertrauen zurück. zwischendurch merke ich immer mal wieder, dass ich anfange zu klammern, weil ich mir bei manchen dingen unsicher bin, aber ich kann dann gegensteuern und auch von ihm kommen sehr deutliche zeichen, dass er es ernst meint. klar, ein neuanfang ist mehr arbeit, als wenn man sich ganz neu und unbelastet verliebt. aber es gibt eben auch so viel vertrautes und vorallem kennt man alle fehler und fallen...
eine garantie gibts zwar trotzdem nicht, aber die gibt es nie... und darüber bin ich mir im klaren... aber es sieht gut aus

30.10.2002 15:58 • #53




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