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Er lästert und übergeht mich

M
Hallo!
Ich wollte mal eure Meinung zu folgendem Problem hören...
Ich und mein Mann haben uns vor einigen Jahren kennengelernt und auch Nachwuchs bekommen.
Er hatte ein Haustier, welches ich auch akzeptiert habe und mochte.
Danach wollte er sich wieder eins anschaffen, was ich nicht wollte, da es doch recht groß war und er mir versprochen hat, ich dürfte mir eines aussuchen. Pustekuchen, er hat es ausgesucht. Ich habe es akzeptiert. Er könne nicht ohne - sagte er.
Er bespricht alles mit seinen Eltern, ich stehe aussen vor.

Jetzt will er sich wieder eins anschaffen und wieder habe ich nichts zu sagen (welches,wie und wo) - wieder mit seinen Eltern abgesprochen.

Er lästert hinter meinen Rücken - falsche Erziehung usw.
Er bestimmt auch andere Sachen.
Ich fühle mich übergangen - meine Wünsche zählen nicht.
Wenn er in wichtigen Dingen nein sagt, bedeutet das auch nein.
Was meint ihr dazu?

09.06.2015 19:35 • #1


P
Hallo Mickey...

Jetzt muss ich doch mal fragen, was das denn für ein streitbares Haustier ist

Woher weißt Du, dass er über Dich lästert?
Kannst Du nicht mit ihm darüber reden, dass Du Dich einfach übergangen fühlst?
Dass er mit Dir und nicht mit seinen Eltern verheiratet ist?

Liebe Grüße

09.06.2015 20:12 • x 2 #2


A


Er lästert und übergeht mich

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N
Zitat von Mickey:

Er lästert hinter meinen Rücken
Ich fühle mich übergangen - meine Wünsche zählen nicht.
Wenn er in wichtigen Dingen nein sagt, bedeutet das auch nein.


Hallo Mickey,

die Basis jeder guten Partnerschaft bilden (u.a.) Offenheit, Vertrauen, Achtung voreinander und Bereitschaft zu Kompromissen.
All das scheint bei euch nicht gegeben zu sein.
Er missachtet deine Gefühle und Wünsche, redet in abfälliger und respektloser Manier über dich- und das auch noch vor anderen!- und trifft Entscheidungen im Alleingang... Das ist keine Partnerschaft!

Wie steht es um eure Kommunikation? Kannst du mit ihm Probleme besprechen und könnt ihr gemeinsame Lösungen suchen?
Du solltest ihm klar und deutlich mitteilen, dass er dich mit seinem Verhalten verletzt. Deine Belange und Wünsche sind genauso wichtig wie seine. Und du bist seine Partnerin und nicht seine Eltern!
Wenn es nur darum geht, seine alleinigen Bedürfnisse zu befriedigen, egoistisch denkt und handelt, ohne dich irgendwie einzubeziehen,kann er auch allein bleiben.

Dann sollten seine Eltern schon mal ein Zimmer für ihn frei räumen.
Das musst du dir nicht geben.
Zeige Selbstbewusstsein und Stärke und setze Grenzen! Sonst wird er von seinem Weg nicht abweichen und du bleibst auf der Strecke.
Letzten Endes musst du dir überlegen, welchen Sinn die Verbindung für dich macht.

LG

10.06.2015 11:48 • #3


M
Danke für eure Antworten.
Ich habe schon unzählige Male mit ihm gesprochen, es ändert sich nichts. Das Haustier ist ein großer Hund, für meinen Geschmack zu groß, aber da sind ja die Geschmäcker verschieden. Dazu muss ich aber sagen, da wir in unserer Wohnung kein Tier halten dürfen, lebt es bei den Eltern.
Er ist daher oft bei seinen Eltern, denn er muss sich ja um das Tier kümmern. Natürlich auch ums Finanzielle, denn der Hund ist groß und kostet einiges.
Er hat mir aber versprochen, das ich die Rasse aussuchen dürfte, so hätte ich vielleicht auch mal das Gefühl gehabt, mitreden zu dürfen und es hätte mir auch Spaß gemacht, mich um den Hund zu kümmern (Eltern sind auch nicht mehr die Jüngsten - können sich also auch gar nicht alleine kümmern)
Ich für meinen Teil wollte eigentlich gar keinen Hund, habe also hier schon einen Kompromiss gemacht und hätte mich gekümmert.
Ich weiß, das er lästert, denn er hat es in der Vergangenheit mehrfach bei meinem Sohn gemacht (bin zum 2. Mal verheiratet), da ging es ums Finanzielle, was ihm nicht passte. Ausserdem habe ich es schon mitbekommen.
Er trennt meines Erachtens seine Familie (Eltern und Kinder aus 1. Ehe) und dann komme ich mit unserem Kind.
Er bespricht alles mit seinen Eltern/Mutter, dann bin ich natürlich wieder die, die wenn ich ihn lieben würde, auch den Hund akzeptieren würde usw.
Es gibt ja auch noch andere Probleme in dieser Ehe, das ist ja nicht das Einzige.
Glücklich bin ich so auf jeden Fall nicht.

10.06.2015 12:29 • #4


F
Hallo Mickey,
Kompromisse sind eine Sache, aber ein Hund ist ein großes Ding. Natürlich sollte es so sein, dass sich beide um das Tier kümmern. Doch wenn einer es gar nicht wollte, sieht die Sache schon ganz anders aus.
Ein Tier ist kein Lückenfüller oder zum Knuddeln da. Das ist riesen Verantwortung - wie als wenn man kleine Kinder hat (ich weiß es, ich hatte 2 Kater). Und dein Mann zeigt absolut keine Verantwortung. Das sieht man schon daran, dass er die Tiere bei seinen Eltern abgibt. Wenn ich kein Tier halten darf in der Wohnung, dann mache ich das auch nicht! Er scheint mir sehr unvernünftig und unreif. Es sind seine Tiere, also soll er sich einfach allein darum kümmern.

Willst du immer die zweite Geige spielen? Wie Neja schon schrieb ist eine Beziehung Verantwortung, Achtung voreinander und vor allem ein Zusammenspiel auf Augenhöhe, wo BEIDE Meinungen wichtig sind.

Ich finde Menschen schrecklich, die bei jedem Mist zu ihren Eltern rennen und nicht mal eigene Entscheidungen treffen können. Sowas Unselbständiges! Da krieg ich Aggressionen

Versuche es mal mit Androhungen. Mach nichts mit oder für die Hunde. GAR NICHTS. Oder: Entweder er ändert was und die Tiere verschwinden oder du gehst.
Letztendlich würde ich dir doch die Trennung empfehlen.
Hatte auch mal so einen Mann (wenn man ihn denn so nennen kann ) und bin bald wahnsinnig geworden.
Einer meiner Kater war anfangs seiner. Und wer hat sich um alles gekümmert, die Kastration bezahlt, dem Tier die Scheu genommen, immer an alles gedacht und getan und gemacht? Ich!

LG
Falling

11.06.2015 16:21 • #5




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