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Er lässt mich nicht zur Ruhe kommen

Hermine47
Zitat von Caecilia:
Ich weiß, dass verabschieden nicht üblich ist, gefühlsmäßig hätte ich aber zumindest eine Karte o.ä. angemessen gefunden.

Toll , jetzt hab ich ein schlechtes Gewissen.
Vorallem sein Sohn mochte mich sehr gern, Ende 20.
Ich musste die Trennung mit einem Schloßtausch in meiner Wohnung durchsetzen - weil er sie nicht wollte.
Wann wäre da die Gelegenheit gewesen sich von ihm zu verabschieden

17.07.2024 10:23 • #121


Heffalump
Zitat von Hermine47:
Vorallem sein Sohn mochte mich sehr gern, Ende 20

Du hast doch bestimmt seine Handynummer

17.07.2024 10:27 • x 1 #122


A


Er lässt mich nicht zur Ruhe kommen

x 3


C
Zitat von alleswirdbesser:
War bei uns auch nie ein Thema, er unterschreibt sowieso grundsätzlich alles. Allerdings muss ich die Unterschriften immer einholen, entweder warten bis er wieder da ist oder die Papiere per Post schicken.

Ich schicke ihm das entweder per Mail - er druckt es dann aus und unterschreibt es - oder ich gebe es K3 mit. Geht zum Glück alles völlig kontaktlos, was ihn und mich angeht.

17.07.2024 10:31 • x 1 #123


Heffalump
nun, hier haben TE und der Ex noch nicht den Umgang gefunden, wo beide miteinander und im Besonderen zum Kind halten können. Das es möglich ist - kann sie euren Zeilen entnehmen, ob es bei ihrem Dings auch so sein wird, steht noch in den Sternen

17.07.2024 10:34 • x 1 #124


Hermine47
Zitat von Heffalump:
Du hast doch bestimmt seine Handynummer

Hab ich, beide Kinder sind auch noch meine Freunde bei Facebook und haben mich bei WA nicht gelöscht.
Die Tochter schaut sich täglich meinen Status an.
Sich 3 Wochen später verabschieden !?
Wie macht man das richtig sie haben ja sicher
Daddy`s Version verinnerlicht.

17.07.2024 10:35 • #125


Heffalump
Zitat von Hermine47:
Sich 3 Wochen später verabschieden !?

warum nicht?

auch weiter Kontakt halten, ginge. Was dir gut tut.

17.07.2024 10:37 • x 1 #126


Igelfisch
Ich bin ja noch nicht so lange hier aber wenn ich etwas gelernt habe beim Lesen der unzähligen Trennungsgeschichten sind 3 Dinge sehr sehr wichtig:

1. So schnell wie nur irgend möglich zum Fachanwalt für Familienrecht gehen und sich dort beraten lassen

2. Alles Wichtige an Dokumenten und Papieren kopieren (die Infos gibt der Anwalt) und die Kopien sicher aufbewahren wo es der Partner nicht finden kann. Die Unterlagen lösen sich nämlich häufig ganz plötzlich in Luft auf

3. Sich ein ganz ganz dickes Fell wachsen lassen. Der Verlassende, der am Anfang noch freundlich war, immer da sein wollte, für alles aufkommen wollte kann nämlich ganz schön die Richtung ändern und sehr gemein und bösartig werden. Da bleibt vom wollen nicht mehr viel übrig außer alles haben und nix geben zu wollen.


Liebe @MotA

Du bist von Natur aus sehr stark, denn Du bist Frau und Mutter. Auch wenn Du Dich gerade nicht so fühlst, Du hast diese Kraft in Dir. Er sieht das nicht, hält Dich für kindisch und weinerlich. Lass ihn ruhig erstmal in dem Glauben und such Dir einen guten Anwalt.

Und scheue Dich nicht, alles hier rauszulassen. Hier ist immer jemand, Du bist nicht allein

17.07.2024 10:54 • x 5 #127


Igelfisch
Achja, was seine ständige Präsenz angeht. Eigentlich wäre es ja wünschenswert, dass er zu der Trulla geht und Dich in Frieden lässt. Da Du ihn aber dazu nicht zwingen und wohl auch nicht aus dem Haus schmeißen darfst... Mach ein Zimmer zu Deinem, das Du abschließt und in das er nicht jederzeit reinplatzen kann.

17.07.2024 10:59 • x 2 #128


M
@Nalf
Ein sehr kluger Beitrag und super erklärt, was da in den Männern abläuft und warum sie auf einmal so gereizt bei gefühlter Bevormundung, die gar nicht so gedacht war, reagieren.
Irgendwie ist es bei vielen Männern mit dem Verstand auch nicht weit her. Anstatt froh zu sein, dass die Mutter sich schwerpunktmäßig um die Kinder kümmert, während er Zeit für sein neues Glück hat, wird Mann dann aggressiv. Aber die Fähigkeit, sich selbst zu hinterfragen, ist oft nicht sehr ausgeprägt, aber das bezieht sich auf beide Geschlechter.

17.07.2024 11:35 • x 1 #129


M
Zitat von Igelfisch:
Da bleibt vom wollen nicht mehr viel übrig außer alles haben und nix geben zu wollen.

Zumal im Background da oft schon Nextie mit anschiebt, die davon profitiert, je weniger ihr Neuer an die Brut und die böse Hexe zahlen muss. Und da muss er sich dann auch wieder als Mann der Tat bewähren, denn sonst gibt's daheim mahnende Worte, womöglich Vorwürfe oder Kopfschütteln. Tja, alles ncht so einfach wie man es sich vorstellte.

17.07.2024 11:37 • x 2 #130


M
Ich danke euch sehr! Jetzt erstmal ein paar Antworten zu verschiedenen Beiträgen:

Als mein Mann mir sagte, dass er geht, habe ich ihn gefragt, ob er sich bewusst ist, dass auch diese neue Beziehung nicht ewig frisch bleibt. Ich wollte ihm vor Augen führen, dass der Alltag überall einkehrt - mal früher und mal später. Und wie er sich das mit dem Kind der Neuen vorstellt. Ob er dann der neue „Papa“ wird? Da sagte mein eigentlich sehr realistischer Mann doch tatsächlich: „Ich muss mich nicht um den Jungen kümmern“. Ich hab dann hysterisch angefangen zu lachen und ihn gefragt, wie naiv man eigentlich sein kann…
Das hat mir gezeigt, wie stark „Schmetterlinge im Bauch“ das Denkvermögen einschränken können.

Im Nachhinein hat mein Mann unserem Kind und einzelnen Freunden statt dem wahren Trennungsgrund (seiner Fremdverliebtheit) erzählt, dass er gegangen ist, weil alles immer nach meinem Kopf gehen musste. Genau, wie ihr es hier mehrfach beschrieben habt…
Unfassbar, dass sowas öfter passiert.
Mein Mann hat sich immer sehr intensiv und vorbildlich um unseren Sohn gekümmert. Aber ja, ich war der „Motor“. Hab immer organisiert und geplant, war in Kita und Schule präsent, kümmere mich mit um Hausaufgaben und Lernen, Geschenke für Geburtstage und andere Feiern, behalte Termine im Blick etc. … Dass man daraus einen Vorwurf macht, ist traurig. Jeder bringt doch etwas ein und nur so funktioniert es…

Von der Familie verabschieden? Bei uns war es ganz anders… Ich hab nach etwa 1 Woche festgestellt, dass mein Mann niemandem (weder Freunden noch seiner Familie) von der Trennung erzählt hat. Natürlich habe ich mit meinen Eltern gesprochen, schon allein deshalb, weil unser Kind Ferien hat und während meiner Arbeitszeiten allein zu Hause wäre. Als mein Mann das erfuhr, war er wütend auf mich, er könnte meinen Eltern jetzt nicht mehr in die Augen schauen. Ich war so schockiert… Und meine Antwort war: „DU hast diese Entscheidung getroffen, also trag auch die Konsequenzen“.

Ein eigenes, abschließbares Zimmer kann ich mir im Haus nicht suchen. Wir haben einen Bungalow mit SZ, KZ, HTR, 2 Bädern und offenem Wohnbereich inkl. EZ und Küche. Das SZ geht nicht, weil dort alle seine Klamotten sind. Das KZ gehört unserem Sohn und das bleibt auch so. Er hat die Garage, wo er sich aufhalten und arbeiten kann. Aber ich? Kein Rückzugsort nur für mich…

17.07.2024 11:39 • #131


Heffalump
Zitat von MotA:
Das SZ geht nicht, weil dort alle seine Klamotten sind

also, die könnte man ja ausräumen und in die Garage..

17.07.2024 11:41 • x 2 #132


Heffalump
Zitat von MotA:
Als mein Mann das erfuhr, war er wütend auf mich, er könnte meinen Eltern jetzt nicht mehr in die Augen schauen.

ne Tüte Mitleid, der Arme, heul heul. Soll er zum Pfaffen gehen, beichten. bekommt er bestimmt nur ein paar Gebete als Strafe aufgebrummt

17.07.2024 11:43 • #133


W
@Nalf

Vielen Dank für diesen tollen Beitrag!

Ich kenne es zum Glück aus eigener Erfahrung nicht, aber aus dem Umfeld. Es war unerträglich, wie sich ein Mensch, den nur für seine Forschung gelebt und gearbeitet hat, der seiner Frau alle, aber auch wirklich alle Care-Arbeit überlassen hat, zum Monster mutiert ist, das nun endlich sein Leben leben will.

17.07.2024 11:49 • x 1 #134


M
Na, liebe MotA, Du bist da ja einen schönen Vertreter der Männerwelt los geworden. Da siehst Du mal, was alles in ihm steckt! Die reinste Wundertüte!
Er bastelt sich die Realität zurecht und die Quintessenz lautet: ich musste ja gehen, denn ich wurde ja nur bevormundet, konnte dort nicht frei leben, war eingeschränkt.
Bei Gelegenheit könntest Du ihm ja mal stecken, dass er damit auch zugibt, dass er seinen Mann offenbar nicht stand, denn damit gibt der Mann ja sein Unvermögen zu, sich seinen Status in der Ehe nicht bewahrt zu haben. Aber so weit reicht es dann doch nicht, denn Überlegen ist nicht. Blöd daher reden und alles so hindrehen, dass es passt, aber schon.

Und dann ist er noch bodenlos feige, indem er niemanden von seinem neuem Gschpusi erzählte. Ja, das hätte natürlich bedeutet, genug Selbstbewusstsein zu haben, um zuzugeben, dass er die Ehe an die Wand gefahren hat, weil er zu Nextie wechselte. Das zeigt Dir aber doch, mit was für einem Exemplar Du all die Jahre verheiratet warst. So was von feig, denn da hätte er im sanftesten Fall betrene Blicke geerntet, im schlimmeren aber Vorwürfe und mahnende Worte dass er damit einen großen Fehler macht .... Das weiß er und damit umschiffte er diese unangenehme Situation und macht sich damit aber erst recht unmöglich.
Tja, mit dem männlichen Mut ist es im Zweifelsfall nicht weit her, denn vor den Eltern und Schwiegereltern, womöglich Geschwistern, möchte man so was nicht hören. Menschen, die sein neues Glück nicht gutheißen könnten, werden gemieden.
Aber keine Sorge, Nextie wird ihn schon auffangen und bestätigen und ihm zureden, dass er ein Held ist. In ein paar Jahren fühlt er sich dann dort ebenso untergebuttert wie bei Dir.

Alles in allem eine schwache Leistung! Ich fühle Verachtung für diesen Lappen, der nicht mal offiziell zu seiner Entscheidung stehen kann.
MotA, je mehr Du hier sein Verhalten schilderst, desto mehr kommt in mir der Gedanke, dass Du froh sein kannst, diesen Lappen los geworden zu sein. Er hatte sicher mal gute Eigenschaften, die er jetzt aber nach Kräften verbirgt.

17.07.2024 11:59 • x 3 #135


A


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