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Er kann nicht mit meinem Sohn - Trennung

S
Hallo, ich bin neu hier und möchte einfach mal meine Sorgen loswerden.

Ich bin seit 6 Jahren mit einem Mann zusammen, seit 4 Jahren leben wir in seiner Wohnung zusammen. Außerdem gehört zu mir mein 13 jähriger Sohn, welcher ebenfalls bei uns lebt.
Von Anfang an war das Verhältnis zwischen den beiden schwierig. Also mein Sohn hatte kein Problem mit meinem neuen Partner, aber umgekehrt. Da ich sonst sehr glücklich in der Beziehung war, hab ich wohl immer gehofft, es bessert sich.
Aber mein Freund hat kein Verhältnis zu meinem Kind aufgebaut. Es ist so, dass außer Hallo oder Guten Morgen keine Konversation erfolgt. Ich habe die ganzen Jahre dazwischen gestanden und meinen Freund unzählige Male gebeten zu versuchen, ein freundschaftliches Verhältnis zu meinem Sohn aufzubauen. Aber er hat es nie getan. Dafür umso mehr an meinem Kind kritisiert. Zum Glück nie in seinem Beisein. Aber immer mir gegenüber Äußerungen, welche doch schon verletzend waren.
Nun war es Anfang des Jahres wieder so schlimm, dass ich mir Wohnungen angesehen habe. Immer in der Hoffnung, dass wir uns doch noch alle zusammen raufen, habe ich dies meinem Freund gesagt, dass ich ausziehen muss, wenn sich nichts ändert. Drei Monate hatte er Zeit und hat sich meinem Sohn nicht genähert. Nur das ewige Gemecker wurde etwas eingestellt.
Nun habe ich den Mietvertrag unterschrieben und dies meinem Freund gesagt. Ich habe ihm auch angeboten, da wir ja sonst keine Streitpunkte haben, als Paar zusammen zu bleiben und zu versuchen, in getrennten Wohnungen trotzdem eine Beziehung zu führen. Wir wohnen weiterhin im gleichen Ort.
Das kann er sich bis jetzt nicht vorstellen. Ist aber nach wie vor lieb zu mir, fast als wäre nichts.

Und mir geht es ehrlich beschissen. Denn eigentlich ist ausziehen das Letzte was ich möchte. Ich muss es für meinen Sohn tun, das weiß ich, damit er ein entspanntes Umfeld hat. Aber ich komme mit dem Gedanken an die Trennung kaum klar, bin nur am weinen und grübeln, wie es weitergeht.

War vielleicht jetzt etwas wirr meine kurze Zusammenfassung. Aber so geht es mir auch, wirr und durcheinander?

War das wirklich die beste Entscheidung? Wie geht es weiter? Wie überstehe ich diesen üblen Liebeskummer?

Ganz traurige Grüße

08.07.2016 08:17 • #1


Rüde
Hallo,

habe ich das richtig verstanden, dass dein Sohn ein Drittel seines Lebens mit einem Stiefvater verbringen musste, der ihn ablehnt? Selbst wenn dein Lebensgefährte nie im Beisein kritisiert hat, so liegt doch die Ablehnung permanent im Raum.

Ich kann mich nicht richtig in dich hineinversetzen. Wenn eine Frau meinen Sohn so ablehnt, dann überlege ich keine 2 Minuten für wen ich mich entscheide. Mein Sohn gehört zu mir und wer ihn ablehnt, lehnt gleichzeitig auch mich ab. Wer seinen Partner liebt, der akzeptiert alles drum und dran.

Meiner Meinung nach hättest du schon vor dem Zusammenziehen die Reißleine ziehen müssen und ich hoffe, dass dein Kind aus dieser Ablehnung unbeschadet hervorgegangen ist. Gerade in einem Alter, wo er männliche Vorbilder braucht, die sein späteres Verhalten entscheidend prägen.

08.07.2016 08:28 • x 6 #2


A


Er kann nicht mit meinem Sohn - Trennung

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Sway82
Hallo!
Vielleicht wäre eine räumliche Trennung gar nicht so verkehrt...das würde zumindest das Gemecker über Alltagsdinge beenden.
Aber es löst nicht das Problem, dass dein Freund leider keinen Draht zu deinem Sohn hat. D.h. gemeinsame Unternehmungen etc. wären weiterhin schwierig, wenn es so angespannt ist. Und deinen Sohn außen vor zu lassen fände ich sehr unglücklich.
Ich habe nicht ganz verstanden, wie dein Freund dazu steht, dass ihr getrennt wohnen werdet? Er kann es sich nicht vorstellen...heißt das für ihn, ist die Beziehung beendet wenn ihr beide auszieht?

08.07.2016 08:35 • x 1 #3


S
Ja,für ihn wäre mit meinem Auszug die Trennung von uns als Paar da. So hat er es mir angedroht. Obwohl er sich jetzt nicht so verhält. Er weiß, dass ich ausziehen werde, ist aber lieb zu mir mit Küsschen usw. Das macht es für mich noch schwerer. Auch die Ungewissheit jetzt.

08.07.2016 08:42 • #4


P
es scheint mir so, als würde dich dein parnter für sich alleine haben wollen. er sieht in deinem sohn einen konkurrent, ist eifersüchtig, und akzeptiert nicht deine liebe zu deinem kind. dies kompensiert er in ständiger kritik an deinem sohn, anstatt seine eigenen handlungen/empfindungen zu hinterfragen. dein sohn tut mir sehr leid. er leidet sicher unter der situation. an deiner stelle würde ich mich trennen, denn, wie @Rüde schon sagte, entweder dein partner nimmt dich so, wie du bist, mit allem drum herum, oder er lässt es bleiben. ich frage mich an der stelle, wie du mit diesem zwiespalt so lange leben konntest, schließlich drängt dich dein partner dazu, dich für einen der beiden, wenn auch unbewusst, zu entscheiden.

08.07.2016 08:46 • x 3 #5


G
Als Mutter tut es mir in der Seele weh, dass lesen zu müssen; auch den Zeitraum - 4 Jahre zusammen unter einem Dach; dass muss für deinen Sohn hart gewesen sein.

Hat dein Sohn männliche Begleiter, also Vater / Opa / Onkel etc., so dass er von dieser Seite Anerkennung, Respekt und Liebe erhält und kennenlernt?

Für dich würde ich es wichtig finden, dass du versuchst aufzuarbeiten, warum du an einem Mann hängst, der einen Teil von dir (deinen Sohn) so ablehnt und du es trotzdem so lang mitgemacht hast? Evtl. könnte dir ja jemand prof. bei helfen?

Bevor ich Mutter wurde, habe ich immer gegähnt, wenn andere Frauen von ihren Kindern und deren Liebe zu diesen erzählt hat - fand ich immer langweilig und auch unvorstellbar; bis ich selbst Mutter wurde. Ab der Sekunde, wo beide geboren waren, hätte ich jeden umgebracht, der meine Kinder nur falsch angehustet hätte und auch für mich wäre ein Mensch in meinem Leben unvorstellbar, der eins meiner Kinder ablehnt. Man muss seine Kinder doch beschützen vor solchen Situationen? Natürlich kann man das nicht immer, es gibt Lehrer, Schulkameraden etc. pp. die das eigene Kind doof finden, aber zuhause sollte so etwas nicht der Fall sein. Daher wirklich meine Empfehlung an dich; genau zu schauen, warum du es zugelassen hast.

Alles Gute.

08.07.2016 08:55 • x 4 #6


E
Also ich bin in einer ähnlichen Situation wie dein Freund. Es war nicht so, dass ich die Liebe des Partners zu den Kindern nicht akzeptiert habe und Eltern sollten immer ihre Kinder lieben.
Aber man muss als neuer Partner die Kinder nicht lieben, als wären es die Eigenen, das geht auch gar nicht und man will auch nicht Ersatzelternteil spielen. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich ein inniges Verhältnis zu den Kindern habe aber das muss auch nicht sein. Entweder es ergibt sich oder nicht. Man sollte die Kinder auf sich zukommen lassen und nicht bedrängen. An einigen Tagen ist es mehr, wo sie erzählen an anderen Tagen bleibt es bei einem „Hallo“. Die Kinder haben Mutter und Vater und diese sind für die Erziehung zuständig. Auch ich finde die Erziehung nicht immer richtig, würde mich aber mit meiner Kritik niemals an die Kinder selbst wenden, sondern immer an den Vater. Er muss dann für sich entscheiden, ob er meine Kritik für berechtigt hält und weiter gibt, oder nicht. Wir als „Außenstehende“ sollten den Kindern nicht auch noch sagen, wo es lang gehen sollte, es liegt auch nicht in unserer Verantwortung. Es ist schwer, einen Partner mit Kindern zu haben. Man soll die Kinder mögen, sich nicht einmischen und sie genauso toll empfinden wie die Eltern. Aber das geht nun mal nicht. Die Kinder sind nicht durch uns geprägt. Sie sind durch die Eltern geprägt und deren Erziehung. Wir würden (was normal ist) sicher etliche Dinge anders machen und anders anfassen und die Kinder auch nach unseren Vorstellungen und Werten erziehen. Das ist aber nicht machbar. Die Kritik ist eigentlich nichts anderes, als unsere Vorstellung von dem, was wir den Kindern (wären es unsere) mitgeben würden. Manchmal nerven einen eben Dinge, die wir dann loswerden müssen, weil wir mit in diesem Haushalt leben. Entscheiden, wie du mit der Kritik umgehst, musst aber letztendlich du. Sieh aber die Kritik nicht immer als Angriff, sondern hinterfrage sie auch mal und schau, ob einige Dinge nicht berechtigt sind.
Was das freundschaftliche Verhältnis angeht – schwierige Sache. Wir würden uns natürlich keine Freunde in dem Alter suchen und die Kinder sicher ebenso nicht. Also ist das Quatsch meiner Ansicht nach. Aber es sollte ein wohlwollender, freundlicher, respektvoller Umgang herrschen, in dem sich das Kind durch den neuen Partner weder bedrängt, noch beaufsichtigt oder ausgeschlossen fühlt. Die Kinder reden in meiner Gegenwart ganz offen mit ihrem Vater, meine Anwesenheit stört sie nicht. Es ist vertraut. Manchmal fragen sie auch nach meiner Meinung oder erzählen mir zuerst etwas, aber ich dränge sie nicht dazu. Ich glaube, wenn dein Sohn deinem Partner etwas erzählt, hört er doch sicher auch zu und unterhält sich mit deinem Sohn, oder? Und wie läuft es mit gemeinsamen Essen ab, schweigt ihr euch da alle an? Wie sehen gemeinsame TV-Abende o.ä. aus? Schauen sich die Beiden nicht an und reden nicht auch mal miteinander?
Weißt du denn, ob sich dein Sohn mehr Kontakt wünscht zu deinem Partner oder ist es eher dein Wunsch? Vielleicht ist dein Sohn froh, dass nicht ein weiterer mit herumerzieht? Auch aus gemeinsamen Unternehmungen halte ich mich zu 80% heraus, weil ich möchte, dass die Kinder exklusiv Zeit mit ihrem Vater haben, nur den Papa für sich allein (auch Urlaub machen sie zum Großteil alleine). Das aber aus dem Grund, dass sie das Gefühl behalten, sie sind etwas ganz besonderes für ihren Papa, sie können Spaß zusammen haben, sie sind wichtig für ihn und ich nehme ihnen nichts weg. Zeit für uns bleibt ja auch. Ich glaube, die Kinder sind darüber auch sehr glücklich. Sie wissen, dass da jetzt nicht noch jemand ist, der ihnen sagen will, wo es lang geht und der ihnen ihren Vater auch nicht wegnimmt. Andererseits wissen sie auch, dass ich ihnen nichts Böses will, dass ich ein offenes Ohr habe, wenn sie mir etwas erzählen wollen oder ich ihnen helfen würde, wenn sie mich darum bitten. Also ich kann sagen, unser Umgang ist freundlich, wohlwollend und respektvoll. Und das reicht uns – damit sind wir glücklich. Aber auch, weil mein Partner meine Kritik nicht immer abprallen lässt, sondern diese überdenkt und ggf. auch den Kindern Grenzen setzt.
Kann es vielleicht auch sein, dass du eine Vaterfigur suchst und dein Freund das nicht leisten kann und will?

08.07.2016 09:19 • x 1 #7


G
@ehemVerlasserin

Bei einigen Sätzen musste ich echt schlucken.

Mein Ex hat seinerzeit seinen Sohn gehabt, meine Kinder waren 7 und 3, sein Sohn 6 - passte wunderbar vom Alter. Am Anfang habe ich ihn auch anders behandelt, da er aber jedes 2. WE bei uns war, Ferien hälftig usw. ergab sich irgendwann ein Vertrauensverhältnis und auch Liebe zu dem Kind. Ich habe mit ihm genauso gekuschelt wie mit meinen Kindern, er kam auch zu mir, hat mir viel erzählt, hat mich lieb gehabt usw. usf. Und wenn man mich damals fragte, wieviel Kinder ich habe, habe ich immer 3 gesagt, da er mir halt auch ans Herz gewachsen ist und ich keine Unterschiede mehr gemacht habe.

Kritik gab es ihm gegenüber genauso wie bei meinen eigenen. Erziehung ist (auch) mit Sache des Menschen, bei dem das Kind temporär ist; 3 Wochen am Stück in den Ferien ist z. B. eine Zeit, wo ich den Sohn genauso mitgezogen habe wie meine eigenen.

Ich glaube, es hängt an der eigenen, inneren Einstellung, wie man fremden Kindern gegenüber generell steht.

Bedrängen sollte man niemals jemanden, da bin ich voll bei dir; weder Kinder, noch Tiere noch Erwachsene.

Aber doch - lieben kann man ein fremdes Kind wie das eigene. Meine Meinung.

08.07.2016 09:26 • x 3 #8


E
Respekt und Chapeau das du das kannst Grace, ich kenne da nicht viele!

Die großen Kuschler waren seine Kinder noch nie.

08.07.2016 09:28 • #9


C
Ich finde es schade, dass es immer nur die zwei Lösungen gibt: entweder es funktioniert einfach alles oder: Trennung.

Dein Partner hat ganz offensichtlich Schwierigkeiten, Deinen Sohn zu akzeptieren. Da wird mit Sicherheit Eifersucht ein Thema sein. Aber er scheint Dir ja sehr gut zu tun. Und das einfach wegzuwerfen halte ich für falsch.

Es scheinen Themen zu sein, die man in einer Paartherapie oder Familientherapie eventuell lösen könnte. Ihr müsst beide mehr auf Eure Bedürfnisse achten, aufeinander zu gehen und akzeptieren, dass es in dieser Konstellation nie perfekt sein wird. Aber es kann besser werden.

Du musst akzeptieren, dass Dein Partner nicht der echte Vater ist. Eine richtige Vater-Sohn-Beziehung kann das auch nicht werden. Und Du musst verstehen, dass er sich schon erstmal für Dich als Frau entschieden hat - für den Sohn nicht, den muss er einfach mitnehmen. Dein Partner wiederum muss die Liebe zwischen Dir und Deinem Kind verstehen und dass es Euch nur im Doppelpack gibt. Wenn er das Kind nicht akzeptiert und im Rahmen seiner Möglichkeiten annimmt, dann verliert er auch Dich.

Ich würde daher professionelle Unterstützung vorschlagen. Ob Ihr dann weiter zusammen wohnt oder getrennt, wird sich dann ja zeigen.

08.07.2016 09:33 • #10


S
Danke für Eure reichlichen Antworten.
Also, ich suche keinen Vaterersatz für meinen Sohn. Er hat einen Papa und zu diesem relativ regelmäßigen aber vor allem liebevollen Kontakt.
Ich möchte einfach nur eine entspannte respektvolle Atmosphäre zuhause.
Mein Sohn hat seit Beginn meinen neuen Partner akzeptiert und ist auch offen auf ihn zugegangen. Das hat sich dann aber leider geändert, als er die Ablehnung gespürt hat. Zum heutigen Zeitpunkt würde er mit keinem Anliegen zu meinem Partner gehen. Und mein Partner legt auch keinen Wert auf respektvollen Umgang. Wenn es was zu klären gibt mit meinem Sohn, sagt er es mir und ich soll es dann besprechen.
Es gibt absolut keinen Smalltalk, wie etwa wie war Dein Tag, wie lief die Klassenarbeit oder ähnliches.
Wenn ich mal nicht zuhause bin und die beiden essen gemeinsam, wird kein Wort gewechselt. Und im Frühjahr hat mir mein Partner erklärt, er möchte nicht zu dritt in Urlaub fahren. Eine Woche nur mein Kind, da bräuchte er dann noch eine Woche frei.
Dazu muss ich sagen, dass mein Sohn wirklich sehr unkompliziert ist, lieb und macht keinen Ärger. Dann würde ich die Ablehnung ja eventuell noch nachvollziehen können.
Sind seine Kinder da, ist er natürlich ganz anders. Da gehen Sachen, wie z. B. Lego, von denen er mir sagte, das will er mit meinem Kind nicht spielen, das interessiere ihn nicht.
Und von mir wird aber erwartet, das ich nett zu seinen Kids bin. Was ich natürlich auch mache. Sie gehören dazu und ich mag sie.
Therapie o. ä. würde er auf jeden Fall ablehnen. Da bin ich mir sehr sicher.

08.07.2016 09:44 • #11


E
Hast du ihn mal gefragt, warum er so ist?
Wenn ein Kind offen auf einen zu geht, kann man doch gar nicht ablehnen.

08.07.2016 09:49 • #12


P
Zitat von
Sonne091177 :
Eine Woche nur mein Kind, da bräuchte er dann noch eine Woche frei.


oh man..

Zitat von
Sonne091177 :
Und von mir wird aber erwartet, das ich nett zu seinen Kids bin.


gehts noch? wieso nimmt er sich das recht heraus, mit zweierlei maß zu messen?

08.07.2016 09:52 • x 2 #13


Blunda
Zitat:
ch finde es schade, dass es immer nur die zwei Lösungen gibt: entweder es funktioniert einfach alles oder: Trennung.
ein Partner hat ganz offensichtlich Schwierigkeiten, Deinen Sohn zu akzeptieren. Da wird mit Sicherheit Eifersucht ein Thema sein. Aber er scheint Dir ja sehr gut zu tun. Und das einfach wegzuwerfen halte ich für falsch.


natürlich gibt es nicht die perfekte beziehung wo alles passt.
aber man sollte das ganze in relation zum wohle des kindes sehen.
hauptsache mama is glücklich, weil sie n kerl hat...der typ mag das kind aber nicht? ja ganz toll, glückwunsch
grundstein für verhaltensstörungen des kindes sind ja dann schon gelegt. vor allem bei dauerhafter ablehnung.

ich durfte als kind die erfahrung machen, dass meine mutter nach afrika auswandern wollte...schei. egal, ob das den kindern passt. nur wegen ihrem kerl da, hauptsache ihr geht´s gut, die kinder haben ja eh keine wahl....ob man da in armut lebt?...egal..hauptsache mami hat n kerl.
denk mal drüber nach.

wenn er diese innere abneigung gegen das kind hat, weil er nur die frau will, aber den anhang nicht...denkst du das beeinflusst das kind nicht?
und sowas wird auch ne palaber-therapie nicht hinbiegen. sry wenn ich das so harsch ausdrücke.

dann is es offensichtlich nicht der richtige mann.
wie viele kinder wachsen mit nem erwachsenen auf, der sie nich leiden kann, nicht akzeptiert und ablehnt....nur damit mami oder papi nicht alleine sein muss?
auch wenn man es vielleicht zur seite schiebt, aber sowas hat nen gavierenden einfluss auf ein kind und der verhaltensentwicklung.
dann lieber nur mama da, die eine liebt und für einen da ist.

klar muss er das kind nicht als sein eigenes annehmen. aber akzeptanz sieht anders aus.
Zitat:
Und mein Partner legt auch keinen Wert auf respektvollen Umgang.

wenn ich das hier schon lese...könnt ich kotzen
genaus dieses verhalten schauen sich kinder von erwachsenen ab.
alles was mein eigen ist ist super toll....alles andere ist bewegt sich unter mir und so behandle ich es auch.
willst du, das dein sohn später mal mit so nem verhalten anderen gegnüber anderen auftritt? ich denke nicht.

vor allem wenn der typ seine kinder so ganz anders behandelt als deins. seine kinder haben eine daseinsberechtigung aber deins nicht....
du sollst zu sienen nett sein, aber deins behandelt er abwertend? denkst du ernsthaft, dass das keinerlei auswirkung auf dein kind hat?
hervorragende basis, dazu gratuliere ich

das man seinem eigenen kind so viel permanente ablehnung zumutet....für sowas hab ich mal so überhaupt kein verständnis

08.07.2016 09:59 • x 2 #14


G
Liebe TE,
mir fehlen selten die Worte. Aber nach deinem letzten Beitrag schon. Das macht mich unheimlich traurig und ich könnte weinen, ernsthaft.

Mir tut dein Sohn extremst leid und ich hoffe, dass du nach der räumlichen Trennung auch die innere Trennung vollziehst und diesen Mann deinem Sohn nicht mehr zumutest.

08.07.2016 10:03 • #15


A


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