Er ist zur Ehefrau zurück - ich bin gebrochen

Zitat von alleswirdbesser:

Was sagst du zu dem Beispiel mit den Kindern?

Hab ich zuerst gar nicht gelesen. Da die Bespiele hier meist doch sehr weit hergeholt sind.

Ich denke wir sollten uns nicht mit Kindern vergleichen. Wir sind in der Entwicklung an und für sich um sehr Vieles weiter.

Dieses Beispiel ist zwar traurig und ich mag es absolut nicht, wenn Kinder andere Kinder ausgrenzen und bösartig sind aber das ist nun mal völlig normal. Ich höre diese Art von Vorkommnissen leider sehr oft von Müttern. Und ja, es macht mich traurig.

Zitat von MMHW71:

Da die Bespiele hier meist doch sehr weit hergeholt sind.

Zitat von MMHW71:

Ich denke wir sollten uns nicht mit Kindern vergleichen. Wir sind in der Entwicklung an und für sich um sehr Vieles weiter.

Ersetze Kinder durch Kollegen. Wenn zwei sich in die Haare bekommen und einer Unterstützung durch einen anderen erhält, ist der Unterstützer nicht der Auslöser des Problems, er beteiligt sich aber freiwillig an dem Streit und sorgt dafür, dass der „Gegner“ sich schlechter fühlt, als sowieso schon, denn dieser steht alleine da.

Zitat von alleswirdbesser:

durch Kollegen.

durch Mann und Frau

Zitat von Heffalump:

durch Mann und Frau

Na ja, ich wollte ja bewusst analoge Beispiele zu einer Ehe und der Affärenbeteilgung aufzeigen .

Zitat von alleswirdbesser:

Beispiele

sind ja zu weit hergeholt

Außerdem, glaube ich, entfernen wir uns zu weit von der ursprünglichen Frage/Bitte der TE, selbst wenn sie als Gast noch mitliest

Zitat von Heffalump:

Außerdem, glaube ich, entfernen wir uns zu weit von der ursprünglichen Frage/Bitte der TE

sind wir das nicht schon lange?

Zitat von MMHW71:

Ich rede vom danach, wenn alles raus ist. Dann gehören die Karten auf den Tisch. Und hier müssten Frauen intelligenter sein und sich zusammentun. ...

Und noch eine Ergänzung: diese Solidarität ist dir nur nach dem Auffliegen wichtig, damit sichergestellt ist, dass du danach nicht weiter ver@rscht wirst. Es geht nicht um die EF, die ja davor schon ordentlich ver@rscht wurde. Sie hat den Schaden so oder so bereits erlitten, die Solidarität danach kann es nicht mehr rückgängig machen.

Zitat von alleswirdbesser:

Wenn zwei sich in die Haare bekommen und einer Unterstützung durch einen anderen erhält, ist der Unterstützer nicht der Auslöser des Problems, er beteiligt sich aber freiwillig an dem Streit und sorgt dafür, dass der „Gegner“ sich schlechter fühlt, als sowieso schon, denn dieser steht alleine da.

Vernachlässigt das Beispiel aber nicht ein bißchen, daß es ja oft genug gute Gründe gibt, jemanden anderen zu unterstützen?

Für jemanden anderen in einem Streit/Konflikt Partei zu ergreifen, sehen wir doch nicht als per se schlecht an.

Zitat von alleswirdbesser:

Ersetze Kinder durch Kollegen. Wenn zwei sich in die Haare bekommen und einer Unterstützung durch einen anderen erhält, ist der Unterstützer nicht der Auslöser des Problems, er beteiligt sich aber freiwillig an dem Streit und sorgt dafür, dass der „Gegner“ sich schlechter fühlt, als sowieso schon, denn dieser steht alleine da.

Das kann ich ersetzen durch was ich will. Es macht es nicht besser. Das ist allemal traurig aber leider auch tagtägliche Normalität. Es würden wohl sonst keine Morde und keine Kriege statt finden.
Und diese Behandlung durch Kollegen/Chef ist auch mir schon passiert. Es war ungerecht und gegenüber höher Gestellten kann man sich nur schwer zu Wehr setzen.

Ich habe es aber gleich verarbeitet, wie ich es damals als Betrogene gemacht habe.
Ich habe mich unter die Lupe genommen. Ich habe versucht MEINE Möglichkeiten auszuloten. Warum der Chef oder die Kollegen mich nicht mögen - keine Ahnung, vielleicht auch gerechtfertigt. Ich weiß von mir, wie auch hier schon bekannt, ich lasse mir nichts gefallen. Das kommt natürlich nicht gut. Und als Chef sitzt man am längeren Ast und somit ist man automatisch am kürzeren Ast der Verlierer.

Schweift vom Thema zumindest als Beispiel ab aber ich denke bzw. ich mache es in meinem ganzen Leben so. Ich reflektiere zuerst mich. Ich verzichte darauf in die Außenwelt zu gehen und dort einen Schuldigen zu suchen. Denn zumeist befindet man sich dort im Universum ohne Anfang und Ende und tappt im Dunkeln. Von anderen Menschen kann ich Hypothesen und Mutmaßungen kreieren, von mir selbst weiß ich mein Denken, meine Beweggründe, mein Leben..... und selbst da nicht zu 100 Prozent.
Was will ich dann mit Außenstehenden? Der Weg zu dir selbst beginnt bei dir selbst.

Zitat von alleswirdbesser:

Aber der zweite Part der Affäre ist nicht gänzlich unbeteiligt.

Nicht gänzlich unbeteiligt ist aber etwas anderes als Mitschuld oder verantwortlich für das Leiden des Betrogenen.

Zitat von MMHW71:

Der Weg zu dir selbst beginnt bei dir selbst.

Durchaus
Aber wann ich ihn beschreite und ob - obliegt meiner Verantwortung

Zitat von E-Claire:

Für jemanden anderen in einem Streit/Konflikt Partei zu ergreifen, sehen wir doch nicht als per se schlecht an.

Das kommt auf die Situation und Intention an. Wenn der Unterstützer durch seinen Einsatz den Kollegen für sich gewinnen will, dann tut er das im eigenen Interesse, und nicht der Sache wegen.

Zitat von E-Claire:

Nicht gänzlich unbeteiligt ist aber etwas anderes als Mitschuld oder verantwortlich für das Leiden des Betrogenen.

Und ich habe auch geschrieben, dass die Verantwortung der EM trägt Die AF beteiligt sich und die Solidarität ist ihr in dieser Phase nicht wichtig. Die EF leidet unter anderem auch, weil es die AF gibt. Das kann man doch nicht komplett ausblenden. Die AF hat mit diesem Leid direkt etwas zu tun, auch wenn sie der EF nichts schuldet. Agiert die AF ganz aktiv von Anfang an (ist nicht immer so), ist ihre Beteiligung noch einen Ticken intensiver.