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Er ist verheiratet und lebt in New York

Milchmädchen
was genau meinst du damit @zauber2901?

10.03.2016 01:49 • #46


Z
@ Lena,
Sehe ich genauso

10.03.2016 01:53 • #47


A


Er ist verheiratet und lebt in New York

x 3


Lena78
Ich kenne dich nicht, aber du scheinst noch sehr jung zu sein. ich glaube, wenn du das erste mal eine ganz innige lange beziehung hattest, dann wirst du ein bisschen mehr verstehen, dass es nicht so funktioniert, wie du denkst. Für jetzt: Wenn du dich so angezogen fühlst von ihm, dann sehe es als das was es ist: Eine Affäre mit einem verheirateten Mann. Mit allem was dazu gehört: Er wird sich nicht lösen, du bist die liebhaberin und du betrügst genauso wie er! Du musst dich entscheiden, welche werte du hast. Und das heißt manchmal auch, dass man entscheidungen treffen muss, entgegen der eigenen gelüste, Wünsche und triebe.

Ich glaube nicht, dass es eine Zukunft hat! Zumindest keine, die in einer ernsthaften Beziehung endet. Und ich glaube dass du das auch weißt und nicht wirklich willst. Wie gesagt, aus der entfernung beurteilt..

10.03.2016 01:58 • #48


Z
Zitat von Milchmädchen:
@lena78: Ich habe auch deswegen die Beziehung beendet weil ich das in ihrem Sinne nicht mehr für tragbar halte. Es tut mir leid dass sie das alles nicht weiß. Ich habwäe mich auch entschieden es ihr nicht zu sagen. Trotzdem gehören auch zwei in eine Ehe und sie hat sicher auch einen Teil dazu beigetragen dass es nicht funktioniert. ich habe immer versucht neutral und fair zu argumentieren und ihm sogar dazu geraten, es besser noch mal mit seiner Frau zu versuchen.


Es geht um deine Aussagen. Laut deiner Aussage warst du fair und hastiihm geraten es mit seiner Frau zu versuchen. Deine Handlungen zeigen was anderes, nämlich das du ihn ständig kontaktiert, dich weiter in ihre Ehe gedrängt und Druck gemacht hast ! Das finde ich sehr heuchlerisch

10.03.2016 02:06 • #49


B
Hallo Milchmädchen,

lass Dir Deinen Thread nicht von Zauber und Konsorten zerschossen.

Zauber hängt im Affärenforum mit nur einer Aussage Frauen, die mit verheirateten Männern schlafen, sind bäh und verdienen Hölle und Gehässigkeit.
Grundlage dieser Häme ist die Annahme, Männer blieben stets treu, wenn es keine anderen Frauen gäbe.

Das wirkt auf mich wie ein Nichtraucher, der sich direkt neben einen Raucher stellt, um ihm zu sagen, wie Bau und ungesund das Rauchen ist - vor allem auch für die Passivraucher.

Ich finde an Deinen Aussagen nichts heuchlerisch.
Ich glaube, dass der einzige Denkfehler, den Du (und eigentlich die meisten Geliebten) hattest, war zu glauben, dass ihm (dem AM) an Dir und/oder seinet Frau als Mensch gelegen war. Dabei war sein Blick wohl eher funktional: Die Ehefrau als Konstante mit Ecken und Kanten, als Investition. Und Du als Traum, als Eskapismus aus den Ecken und Kanten, die man bei der Konstante hinnehmen muss. Dass er daneben noch Gefühle hat, ändert nichts an dieser männlichen Beziehungsökonomie.

Und an alle, die ernsthaft glauben, Affären hätten irgendwas damit zu tun, dass ein/e AM/AF sich in eine Ehe hineindrängt: Es gibt große Weltreligionen, die den Familienzusammenhalt dadurch herstellen, dass Frauen ihre Reize zu verdecken haben und im Falle des Ehebruchs die Hauptschuldige sind. In solchen Glaubenszirkeln werdet ihr in eurer Sicht, was Ehe bedeutet, unterstützt.

Als ehemals Betroffene kann ich sagen, dass sowohl der ausbrechende Ehepartner als auch sein/e Fluchthelfer/in mit der vormals geschlossenen Ehe so wenig wie möglich zu tun haben wollen. Da drängt sich niemand in was Bestehendes rein und macht es kaputt, sondern es drängt einen von zweien aus der unbefriedigenden Beziehung raus in die Arme einer Person, die seine in der Ehe erworbenen oder dort nicht aufgefüllten Defizite ausgleichen kann.

Es reicht in einer solchen Konstellation eben auf beiden Seiten nicht. Die Ehe taugt nicht mehr. Und die Affäre taugt auch nicht ohne Nest und/oder Feindbild des AM/der AF zu Hause.
Die Affäre ergänzt für den AM/die AF das, was sich zu Hause nicht met herstellen lässt.

10.03.2016 03:49 • x 3 #50


L
Liebes Milchmädchen,

ich glaube auch, dass er Gefühle für Dich hat.
Doch nicht genug,
da er von Trennung nur spricht.
Für Männer spielt das im Leben erreichte eine größere Rolle, bzw. die Ambition in welchen gesellschaftlichen Kreisen sie
sein wollen.
Dein verheirateter Freund hat mit Dir eine besonders schöne Affäre, weil Du in ihn verliebt bist,
nur um S. geht es den wenigsten
Männern.
Durch die Entfernung und sein Sichnichttrennen ist von ihm alles 'gesagt'.
Ihn in New York zu besuchen wäre ihm nachzulaufen, während er bei seiner Frau bleibt.
Wenn seine Frau von Dir wüsste, wäre das auch nicht dasselbe, wie wenn er sich für Dich von ihr getrennt hätte.
Wie alt ist der Mann ? Wenn er älter
ist als Du, wird er sein Leben um so weniger für Dich aufgeben und im Ernstfall zu seiner Frau halten.

Alles Gute !

10.03.2016 05:27 • x 1 #51


W
Hallo!

Nur als Zwischenbemerkung:
Ich lese hier da und dort von Betrug. Wer wird hier um was betrogen?
Ich glaube, eines der größten Unglücke eines Großteils der Menschheit war und ist, daß sich ihm in einer Art Wahnsinnsanfall S....tät und Moral verknüpft haben, daß sich dem durchaus harmlosen und unschuldigen Naturtrieb pestilenzartig eine als Moral verkaufte und verstandene Zwangsvorstellung aufgepfropft hat.
Wenn man diese Absonderlichkeit zurückverfolgt bis zu ihrer Wurzel (in unserem Kulturbereich), dann wundert man sich nicht, daß man ausgerechnet beim gewissermaßen in sein eigenes Gegenteil konvertierten schweren S...ualneurotiker und Kirchenvater Augustinus ankommt. (Allerdings wollte der sogar noch den S. in der Ehe als unmoralisch gebrandmarkt wissen und verbieten, was vielleicht nicht einmal die schlechteste Idee war, wenn man die Folgen bedenkt, die sich daraus ergeben hätten.)

Liebe Grüße

10.03.2016 20:33 • #52


Milchmädchen
Zitat:
Für Männer spielt das im Leben erreichte eine größere Rolle, bzw. die Ambition in welchen gesellschaftlichen Kreisen sie sein wollen. Wie alt ist der Mann ? Wenn er älter ist als Du, wird er sein Leben um so weniger für Dich aufgeben und im Ernstfall zu seiner Frau halten.


@lucky123 vielen Dank, ich glaube das spielt eine große Rolle, ja. Er hat sich in seinem Leben gut eingerichtet, was er nicht einfach aufgeben will. Aber er hat auch gemerkt, dass er etwas ändern muss. Im Oktober meinte er noch, es sei wohl zu spät für ihn, noch etwas zu ändern. Dann meinte ich, er sei ja erst 34, also soll er sich die Frage stellen, ob er in 10, 20, 30 Jahren glücklicher ist. Was er daraus macht kann ich nicht sagen, aber er sagt, er hinterfrage inzwischen alle Entscheidungen, die er je getroffen hat. Aber das schließt ja auch daran an, was @Bekannte sagt über Konstante vs. Eskapismus. Er meinte, er wolle reisen und noch so viele tun und schätzt dass ich so offen und frei bin und seine Frau so einfach, engstirnig und häuslich...

@whynot60: Ob sich S. und Moral verbinden sollten, will ich nicht beurteilen. Aber Ehrlich- und Aufrichtigkeit sind definitiv Grundsätze der Moral. Wenn die Bedingungen und Absichten von beiden Seiten geklärt sind, dann kann und darf man ja gerade heutzutage vieles tun, aber dieser mehrfache und andauernde emotionale Betrug ist für mich definitiv kein Kavaliersdelikt.

10.03.2016 21:14 • #53


L
Liebes Milchmädchen,

ich wünsche Dir von Herzen alles Gute auf Deinem Weg.
Mit 34 ist er noch jung.
Doch seiner Mutter, der das Haus gehört, verantwortlich.
Hat er Kinder ? Dann ist seine Frau nicht langweilig eingeschränkt, sondern rücksichtsvoll zu den Kindern.

Alles Liebe ...

10.03.2016 23:57 • x 1 #54


W
@ Milchmädchen
Ja, aber Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit würden sich eben wesentlich leichter verwirklichen lassen im realen Leben, wenn solche Dinge nicht nahezu automatisch zu einem Weltuntergang führen würden. Das sollte man vielleicht auch einmal bedenken. Warum wird denn gelogen? Weil sonst womöglich das ganze Leben explodiert. Man darf ja nicht Ursache mit Wirkung verwechseln.
Und, wenn man es einmal ganz sachlich sieht, auch wenn das schwerfallen mag: Wer sind denn in den meisten Fällen bei solchen Situationen die Betrogenen? In erster Linie wohl die despektierlich sogenannten Affärenfrauen und -männer, so ihnen mehr versprochen und in Aussicht gestellt worden ist, als dann auch einhaltbar war. (Von jenen, mit denen von Anfang an nur gespielt wurde, einmal ganz abgesehen.)
Und liebt der Fremdgeher tatsächlich, kommt aber nicht heraus aus seinem Gewohnheitsschlamassel, betrügt der sich dazu noch selber, womöglich um ein ganzes erfüllteres Leben (und indirekt auch gleich den schon mehr oder weniger uninteressant gewordenen Partner gleich noch dazu).
Die allgemein als die betrogen Angesehenen bekommen vom Betrug oftmals ja nicht einmal etwas mit - und wenn dem so ist, muß man sich auch fragen, worum sie denn dann betrogen worden sind.
Mir gefällt in dem Zusammenhang einfach der Begriff Betrug nicht, denn nach meinem Sprachverständnis ist Betrug etwas, bei dem etwas vorgetäuscht wird, um daraus eigenen Vorteil zu erzielen. Und das scheint mir in solchen Zusammenhängen eben in den meisten Fällen nicht zutreffend. Oder nur dann, wenn jemand bewußt Gefühle lediglich vortäuscht, um jemanden ins Bett zu bekommen oder sonstige Vorteile für sich zu erlangen - aber in diesem Fall spielt es auch keine Rolle, ob der Betreffende gebunden ist oder nicht.

LG

11.03.2016 01:06 • x 1 #55


M
Ich bin in diesem Forum, weil bei mir vieles ähnlich lief wie bei Dir. Nur bin ich der verheiratete Mann aus New York, der sich auf der Dienstreise in die deutsche Kollegin verliebt hat.
Ich habe auch von Anfang an mit offenen Karten gespielt und auch (am Anfang) nie in den Raum gestellt, dass ich meine Frau und die Kinder verlassen werde.
Als die Dienstreise nach 2 Wochen zu Ende war (das ist jetzt über ein Jahr her) haben wir ausgemacht, dass es das jetzt gewesen war und es keinen Sinn machen würde, dass wir uns noch schreiben, skypen, etc.
Es hat nur kurz gedauert und ich habe gemerkt, dass ich sie unglaublich vermisse und seitdem JEDEN TAG an sie gedacht habe. Es ist unglaublich, wie sehr sie mir fehlt. Verschlimmernd kommt hinzu, dass ich jetzt wieder in Deutschland arbeite. Jetzt sitze ich mit ihr im selben Großraumbüro. Sie ist kühl, distanziert bis abweisend. Es gab kein Gespräch, dass unsere Vergangenheit auch nur entfernt thematisiert. Fremde Kollegen behandeln mich herzlicher als sie und die räumliche Nähe verbunden mit der menschlichen Distanz ist für mich an jedem Arbeitstag eine Herausforderung, die Kraft kostet. Offensichtlich möchte Sie mich auf Distanz halten und ich respektiere das.
In diesem Forum wurde mir oft vorgeworfen, dass ich keinen reinen Tisch mache und ich mich doch gefälligst von meiner Frau trennen sollte. Ich sehe es aber so, dass auch wenn man den Ehepartner vielleicht nicht mehr liebt und definitiv weniger bis keine Gefühle mehr hat, so gibt es doch das starke Gefühl noch verpflichtet zu sein. Darüber hinaus gibt es andere Aspekte: Wenn man die beiden Partner in den ‚guten Zeiten‘ vergleicht, wirst Du immer in diesem Vergleich gewinnen. Aber wie würde ein Alltag mit der ‚Affäre‘ aussehen? Ist Sie Langschläfer und ich Frühaufsteher? Mag sie Techno und ich Jazz? Wie reagiert die Familie, Schwiegereltern, etc? Wie reagieren Freunde? Bei einer Trennung kränkt man den Ehepartner. Was aber macht man noch alles kaputt? Darf man das kaputt machen? Wie ist ihre Familie? Es kann sein, dass Dein Mann in New York über alles dies nachgedacht hat und unsicher geworden ist. Und trotzdem. Mit ziemlicher Sicherheit bist Du immer noch seine Nummer 1. Ob es Dir was nützt, ist die andere Frage.

11.03.2016 01:32 • x 1 #56


Milchmädchen
@lucky123: Vielen Dank Nein er hat keine Kinder, er sagt er wisse noch nicht ob er Kinder will und mit ihr wolle er keine. Er möchte das Ganze mit Kindern nicht verkomplizieren. Das ist aber ein riesen Thema zwischen den beiden.

@whynot60: Das kann ich alles so unterschreiben, auch wenn ich es mehrmals lesen musste, um es zu verstehen
Zitat:
Und liebt der Fremdgeher tatsächlich, kommt aber nicht heraus aus seinem Gewohnheitsschlamassel, betrügt der sich dazu noch selber, womöglich um ein ganzes erfüllteres Leben (und indirekt auch gleich den schon mehr oder weniger uninteressant gewordenen Partner gleich noch dazu).


Das Zitat bringt auch ziemlich gut auf den Punkt, was ich gerne zu @max_1215 sagen möchte. Ich finde es sehr interessant, diese Situation mal von der anderen Seite erzählt zu bekommen, da gibt es einige Parallelen bei unseren Geschichten. Und es kann gut sein, dass mein AM ähnlich denkt/ fühlt wie du. das Problem ist doch: Du (und damit meine ich auch ihn..) tust einfach nichts dafür, etwas zu verändern. Stattdessen schmachtest du deiner Affäre hinterher und wertschätzt deine Frau wahrscheinlich nicht in dem Ausmaß wie sie es verdient hätte. Also eine Lose-Lose-Situation. Du solltest dir dringend darüber klar werden, ob du deine Ehe weiterführen möchtest. Wenn ja, dann entscheide dich konsequent dafür und arbeite an deiner Beziehung. Wenn nicht, dann wird es sicher erst mal hart, aber wenigstens bist du dann fair und ehrlich, dir selbst gegenüber und deiner Frau gegenüber.

Mit deiner Affäre hat das glaube ich nur am Rande zu tun. Sie war ja auch nur ganz kurz, zwei Wochen habe ich das richtig verstanden? Sie verhält sich meiner Meinung nach komplett richtig, mache ihr also bitte keinen Vorwurf, dass sie nicht besonders nett zu dir ist. Wir verhältst du dich denn ihr gegenüber?

Liebe Grüße

12.03.2016 15:22 • x 2 #57


M
Hallo Milchmädchen,
es ist für mich auch sehr Aufschlussreich, von Deiner Perspektive zu hören.
Zitat:
Also eine Lose-Lose-Situation.

Das trifft es wohl sehr gut.
Bezüglich dem Thema Äffäre und Betrug möchte ich mal einen Aspekt ins Spiel bringen. Wie ich das sehe, gibt es hier zwei unterschiedliche Typen: Typ 1 denkt sich: Zwei Frauen sind besser als eine; drei besser als zwei. Ich gehe mal auf die Suche (Bars, Internet, Tinder, Kollegenkreis, etc.), lass nichts anbrennen und versuche zu bekommen, was bei 3 nicht auf dem Baum ist. Von Anfang an erzählt er, dass die Ehe schlecht läuft; das soll das Gewissen der Affärenfrau beruhigen.
Typ 2 ist nicht auf der Suche. Er lebt ein normales Eheleben mit Höhen und Tiefen. Aber auf einmal funkt es und er lernt eine Lichtgestalt kennen. BUM! Wäre Typ 2 nicht verheiratet würde er sich klar zu der Frau bekennen und alle weiblichen Telefonnummern aus seinem Handy löschen. Er möchte sie erst mal kennenlernen aber spätere Heirat ist nicht ausgeschlossen. Das Problem ist, dass er verheiratet ist; es ist ein Konflikt. Spätestens wenn Kinder im Spiel sind, wird der Konflikt noch größer und es ist verdammt schwer, diesen zu lösen.
Erster Punkt: Ich glaube nicht, ob man Typ 1 und Typ 2 gleich aburteilen sollte.
Zweiter Punkt: Hier gibt es viele Stimmen, die die ganze Schuld der ‚Affäre‘ zuschlagen. Ich habe viel Feedback bekommen, komplett selbst in die Initiative zu gehen um mich erst mal von meiner Frau und den Kindern zu trennen (0 und 3 Jahre alt). Beides halt ich für extrem.
Und konkret auf Deine Frage, wie ich mich gegenüber NN verhalte: Ich versuche, Sie zu respektieren. Keine Bemerkung von mir referenziert auf unsere Vergangenheit. Ich frage nicht, ob wir mal zu zweit Mittagessen können, geschweige denn eine Anfrage für einen Afterwork Drink. Wenn sie mich mal wahrnimmt, Grüße ich höflich. Ich versuche, ihre aus dem Weg zu gehen und setze mich bei Veranstaltungen absichtlich weit weg. Wir haben ein wöchentliches Meeting zu zweit und ich versuche, extrem sachlich zu bleiben und außer Smalltalk die Themen rein auf die Arbeit zu fokussieren. Das Meeting stresst mich emotional jedes Mal davor und danach. Aber an dem Thema arbeite ich mit niemandem lieber als mit ihr.

13.03.2016 21:30 • x 1 #58


Milchmädchen
Hallo Max,

ich habe mir deinen Thread angeschaut und obwohl ich verstehen kann, dass es sehr schwer ist, eine solche Entscheidung zu treffen, kannst du meiner Meinung nicht einfach darauf warten, dass sich die ganze Geschichte von alleine regelt. Es ehrt dich zwar einerseits, dass du deine Frau und Kinder nicht einfach mal so verlässt, aber anscheinend gibt es doch auch Punkte, die dich (und deiner Frau geht es wahrschinlich ähnlich) in der Beziehung stören. Anstatt deine Energie damit zu verschwenden, deiner Affäre hinterherzutrauern, solltest du dich an die Arbeit machen und herausfinden, was du willst. Mehr verlange ich zum Beispiel auch nicht von meinem AM. Eine klare Ansage, was Sache ist, anstatt mir immer wieder zu erzählen Ich will momentan nur dich, aber ich kann dir keine Versprechungen machen, weil es nicht alleine meine Entscheidung ist. Doch, es ist seine Entscheidung. Man muss sie nur einmal treffen. Ich kann nicht garantieren, dass unsere Beziehung funktioniert, deshalb ist dieses Austesten, wie du es auch angesprochen hast, eine ziemlich egoistische Angelegenheit. Was würdest du denn tun, wenn deine AF wieder auf dich zukommt und dort weitermachen will, wo ihr aufgehört habt? Du würdest wahrscheinlich zweigleisig fahren... nehme ich zumindest stark an. So wie es viele Männer in Affären tun, aus Bequemlichkeit, sich ja nicht entscheiden zu müssen. Wie lange brauchst du denn dann, um sie besser kennenzulernen? Wann wärst du dir denn sicher, dass es passt? Und viele von uns Frauen machen es mit. Ich jedenfalls habe mir geschworen, diesen Test zu boykottieren, nur so kann ich herausfinden, ob er all seine Betäuerungen ernst gemeint hat oder mich nur hingehalten hat.

15.03.2016 22:17 • x 2 #59


M
Hallo @Milchmädchen
Ich kann dich 100% verstehen. Alles was Du sagst ist von Deinem Standpunkt heraus voll berechtigt. Deine Forderungen nach Klarheit nicht zu erfüllen ist eine Missachtung von dem wer und was du bist und entsprechend ist es verletzend. Der Konflikt ist, dass ich ihn auch verstehen kann. Die Aussage, dass er sagt, er könne nicht allein entscheiden sagt mir, dass er nicht egoistisch an sich selbst denkt, sondern offensichtlich auch an die Folgen, was eine Trennung für seine Familie bedeuten würde. Wenn es diesen Konflikt nicht gäbe, wären wir beide vermutlich nicht in diesem Forum gelandet
Ich stimme Dir aber zu, dass es einen Punkt geben sollte, an dem man eine Entscheidung einfordern kann. Aus meiner Sicht hatte Dein AM viel Zeit und Freiraum, um eine Entscheidung machen zu können. Er hatte die Möglichkeit, Dich im Urlaub kennenzulernen. Auch Dein Angebot, dass Du ihn dabei unterstützen würdest war sehr großzügig. Du bist viele Schritte auf ihn zugegangen. Insofern kann ich verstehen, dass Du von ihm dieselben Schritte forderst, auf Dich zuzugehen und nicht in der Komfortzone zu bleiben.

17.03.2016 01:13 • x 1 #60


A


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