Hallo Caer,
Zitat von Caer: Ich musste mich etwas lösen von meinen Eltern seit sie sich getrennt haben und lebe mein eigenes Leben seit Jahren.
Zitat von Caer: Ja. Da er der jüngste ist hat er die Verantwortung für seine Eltern zu sorgen und wird somit am meisten beerbt. So ist es wohl in ihrer Kultur. Aber das war kein Geheimnis das wusste ich von Anfang an und ich war bereit zu lernen und mich anzupassen wir haben so viel darüber gesprochen. Er hat immer so überzeugt gesagt das ich seine Frau werde.
Ich lese daraus, dass Du eine unabhängige Frau bist. Dein Partner oder Ex Partner ist aber aufgrund seiner familiären Bindung, die durch eine kulturelle Verpflichtung massiv verstärkt wird, kein abhängiger Mensch.
Im Hinblick auf Deine Zukunft als Ehefrau hast Du Dich bereit erklärt,
zu lernen und Dich anzupassen.
Was sollst Du lernen? Dein eigenes Leben aufzugeben, um vielleicht von Menschen akzeptiert zu werden, die im Vorfeld extrem gegen Dich sind? Mach das nicht. Das macht nicht glücklich und es gibt Krach in der Ehe.
Die Problematik ist meiner Meinung/ Erfahrung nach übrigens nicht an eine bestimmte Religionszugehörigkeit oder Kultur gebunden.
Auch z. B.: christliche Eltern/ Schwiegereltern (Heilig Abend zum Gottesdienst) und mit deutschem Kulturhintergrund (Goethe ist der Größte, aber wir lesen keine Bücher, die sind ja alle erfunden), torpedieren die Beziehungen ihrer Kinder, auch wenn die schon etwas länger erwachsen sind, mit psychologischen Druckmitteln, wenn die Partner*innen nicht genehm sind.
Langer Rede - kurzer Sinn: Wenn Dein Freund/ Ex-Freund die Interessen seiner Familie über sich selbst und Dich stellt, ist Stress angesagt. Brauchst Du den?
LG
09.08.2021 21:23 •
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