Oh oh, ein schwacher Moment.
... jetzt schnell hier rein schreiben, bevor ich Dummheiten begehe.
Ich rief mir (leider?) die guten Sachen in Erinnerung.
Wenn ich ihn aus der Ferne bat, für mich zur Apotheke zu gehen, hechtete er in der Mittagspause hin und besorgte was ich brauchte. Als wir vermuteten, ich könne schwanger sein, stand er mir liebevoll beiseite, umsorgte mich und sicherte mir seine Treue zu. Er schrieb dem Mädchen nicht hinter meinem Rücken wegen heimlichen Treffen, sondern sagte dort nur, er wisse nicht, was er tun solle. Es waren vllt 15 Nachrichten in... 10 Tagen, und der Großteil ging von IHR aus, sie bedrängte ihn immer wieder, ihr zurück zu schreiben. Er war aber, so wie ich es lesen konnte, nicht drauf eingegangen. Seine Erklärung war, dass er Frieden wollte, und mich nicht weiter mit der Thematik belasten (aber auch keinen Abriss machen, da beide 7 Jahre befreundet sind, 5 Jahre ist das Mädel in einer glücklichen Beziehung. Es gab- das weiß ich sicher, keine Treffen zwischen ihm und ihr alleine- wir waren quasi 24 h in Kontakt.)
Ansonsten.. als wir planten, zusammen zu ziehen.. wenn ich Dienste hatte, kochte er, wusch Wäsche, putzte die Wohnung. Er sprach stundenlang mit mir, wenn mich etwas bedrückte. Als mein Opa verstarb, saß er bis 4 Uhr nachts mit mir hier und leistete mir aufrichtigen Beistand. Nachdem ich ihm beim S. mitgeteilt hatte, dass er mir weh getan hat, verhielt er sich die Male danach sehr vorsichtig.
Die Kommentare über Frauen versprach er, nach einem erwachsenen Gespräch, einzustellen- er kam jedoch nicht mehr dazu, dies unter Beweis zu stellen, da ich ihn rauswarf.
Dass er mit unseren Problemen hausieren ging, was ich hier noch nicht erwähnte, kann ich ihm prinzipiell nicht vorwerfen... ich rede auch mit Leuten, hier sogar im größeren, wenn auch anonymen, Rahmen.
Seine Mutter hat auch einen bösen Humor, lacht auch über ihre eigene Aussage, wenn sie von ihrem Testament redet und beide kabbeln sich,... auf eine böse klingende Art- aber er leistet Unterstützung, mäht ihr den Rasen und sprach nie verwerflich über sie.
Seine Bemerkungen über seinen Freundeskreis- nun gut, die waren trampelig.
Ich habe mich vor 2 Jahren von einem wirklich gewalttätigen Partner getrennt, und frage mich nun, ob ich evtl alles in diese Partnerschaft projiziert habe? Auch meine Kindheit war nicht behütet, sondern... ein ewiger Kampf mit meinem Vater.
Ich weiß, hier sitzen keine Psychologen.
Mein Exfreund schrieb mir täglich alle 10-20 Minuten... wir konnten nicht ohneeinander, ich wusste immer, wo er war, und was er tat.
Er setzte sich nicht nur auf meine Hände, sondern lief gegen Türen, verletzte sich bei solchen Aktionen auch mal aus Versehen selber oder ließ Dinge fallen.
Ich frage mich gerade, ob ich nicht einen riesen Fehler gemacht habe?
HILFE
11.10.2016 01:08 •
#35