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Er ist Polyamor, ich nicht jemand Erfahrung?

G
@Arnika lebst du auch Polyamor?

19.06.2022 20:37 • #61


A
@E-Claire Sieht man ja hier ganz besonders. Wer es wirklich lang in der Zweisamkeit schafft, scheitert meist nach magischen 20 Jahren. Das ist genau die maximale Zeitspanne von der arrangierten Verheiratung bis zur Bahre im ursprünglich heiligen Stand der Ehe.
Heute sollst du es 3mal so lang und 30mal romantischer und inniger mit dem selben Menschen durchdrucken. Schaffen von Hunderttausenden vielleicht 2. Aber alle rennen einem glorreichen Endziel hinterher, ohne mal zu überlegen, ob das wirklich der Weisheit letzter Schluss sein kann. Und wehe, manche brechen aus, die werden dann verbal gesteinigt. Könnte ja die anderen auch zu neuen Wegen zum Glück und Zufriedenheit verleiten. Wo käme man denn dahin?

19.06.2022 20:42 • x 3 #62


A


Er ist Polyamor, ich nicht jemand Erfahrung?

x 3


NurBen
Zitat von Arnika:
Aber ich bin bei dir, statt sich den eigenen Themen zu stellen suchen die meisten ihr Heil in einem Konstrukt, dass meistens ohnehin scheitert.

Je mehr Partner desto höher auch statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit, dass es scheitert als bei einer Person.
Um es vergleichbar zu machen müsstest du nämlich eine dreier oder viererkonstellation haben, die bis ans Lebenende hält.
Welche Polybeziehung hält so lange ohne das ein Partner abspringt?! Daher ist deine Aussage schonmal falsch.

Serienmonogamie ist das Beziehungsmodell. Man ist mit einer Person zusammen, monogam... trennt sich und findet einen neuen Partner.

Poly ist eine Randerscheinung, die sowieso niemand ernst nimmt und das wird auch erstmal so bleiben.
Warum, Biologie.

Zitat von Arnika:
Wobei nüchtern betrachtet die Nachteile der Monogamie eher überwiegen und die Vorteile konstruiert sind bzw. mal bei Beduinen zum Schutz des Nachwuchs und Vermögensvermehrung vielleicht Sinn machten,

Schutz des Nachwuchs und Sicherheit sind immernoch elementar in Beziehungen und tief in uns verankert.
Das ist so als würde ich dir sagen, dass kleine Männer attraktiver sind als große.
Allein die Tatsache, dass Frauen die Ressourcen des Mannes teilen müssen, kommt für viele Frauen nicht in Frage. Daher werden sich solche Beziehungen nicht durchsetzen.

19.06.2022 20:48 • x 3 #63


A
@Geheimnis Nein. Siehe erste Seite. Aber ich kann Vorteile an vielen Dingen erkennen, ohne dass es sich bis jetzt ergeben hätte, das selbst auszuprobieren. Je älter man wird, setzt man sich mit immer mehr Themen auseinander.

Vor allem, da ich einen Kumpel habe, der so lebt. Also sehe ich das aus nicht aus der Entfernung im TV, sondern am lebenden Objekt sozusagen. Wenn ich das mit der Mehrheit der mir bekannten anderen Konstrukte vergleiche, führt er wohl das erfüllendere und ehrlichere Leben als die meisten andere. Zu anderen - und nicht zuletzt zu sich selbst. Da könnten sich die meisten Zweier-Paare was abschneiden davon. Die meisten rennen ja früher oder später eher gefrustet durchs Leben und die tolle Zweisamkeit. Und da ist das eigentliche Drama.

19.06.2022 20:52 • x 2 #64


E-Claire
Zitat von NurBen:
Weil die Dame in der Doku Schwanger war.


Reden wir hier noch immer über die Doku über PolyGAMIE? Oder reden wir über eine Doku über PolyAMORIE?

Davon aber angesehen, ich finde es zunächst nett, daß Du antwortest, das ist sehr fair. Gleichzeitig fällt es mir aber massiv schwer, über den Satz weil die Dame in der Doku schwanger war nicht herzufallen wie ein Schlag Krähen auf einen Kadaver.

Versuchen es wir mal so, meinst Du, es ist sinnvoll aus einer Dokumentation und wir nehmen jetzt einfach mal an, daß diese von Polyamorie gehandelt hat und nicht von Polygamie, eine Meinung abzuleiten über eine bestimmte Lebensweise?

Anders gefragt, weil ich eine Doku über Katholiken gesehen habe, kann ich daraus ableiten, daß ersten meine Meinung eine fundierte ist und zweitens draus ableiten, daß ich abwertende Bemerkungen machen kann?

Die Doku, um die es hier im Thread ging, bezog sich auf Polygamie, also eine Lebensweise in der (meistens) ein Mann mehrere Frauen ehelicht. Das wiederum ist eine Lebensweise, die über Jahrhunderte in vielen Religionen erlaubt war, weil es galt Frauen zu (wirtschaftlich) versorgen und diese eben nur durch Ehe versorgt waren. Auf diesem super verkürzten Grundsatz beruht der heutige Witz den du hier oft liest, daß man(n) sich eine zweite, dritte oder vierte Frau leisten können muß.

Polyamorie dagegen und man liest sich ja hin und wieder gegenseitig hier, beschäftigt sich mit einer auch für Dich spannenden Frage, wie geht man mit dem, was wir aus anderen Threads als Fremdverlieben kennen um.

Und das ist eben gar nicht so einfach: es gibt Leute, die sagen, wenn Du Dich fremd verliebst, liebst Du mich nicht mehr. Ich zB denke, daß ist eine viel zu einfache Behauptung. Wenn ich mich mit Mitte 20 für eine andere Person entscheide und nach 15 Jahren kommt eine Frau/Mann entlang und ich bin geflasht, dann ist das kein Zeichen dafür, daß ich den anderen nicht mehr liebe sondern sagt maximal, daß ich mich zusätzlich in jemanden anderen verschaut habe. Die Theorie nun in allen ich bin betrogen worden Threads ist, in diesem Moment muß ich mich entscheiden. Ich kann nur das eine oder das andere haben. Bekanntermaßen, machen das sehr viele Menschen nicht, sondern wollen ihre Ehe (irgendwie) erhalten und trotzdem ist die Anziehung zu dem anderen so hoch, daß sie früher oder später nicht widerstehen.

Das kommt früher oder später raus, Betrogene und Betrügende fällen eine Entscheidung, funktioniert, funktioniert hin und wieder auch nicht.

All das beruht auf folgender Idee: Liebe ist nicht teilbar. Wenn Du mit ihr/ihm schlafen willst, dann ist Deine Liebe für mich nicht (mehr) groß genug. Wäre sie das, würdest Du keine Gefühle für den anderen haben.

Keine Wertung.

Polyamorie hat einen anderen Ansatz: Es geht nicht darum möglichst viele Schlafzimmer-Partner zu haben, es geht nicht um K.inks (persönliche Vorlieben, was man so selbst richtig schick findet im Schlafzimmer), es geht schon gar nicht darum jemandem zuzuschauen.

Polyamorie bedient sich folgender Grundlogik: Wenn ich Dich frage, wieviele Freunde du hast, dann wirst Du sagen, je nach alter etc irgendetwas zwischen 2 und 8, Du wirst gleichzeitig sagen und dann habe ich Bekannte, Kollegen und Familie. Wenn ich Dich jetzt frage, wer der wichtigste Deiner Freunde ist, dann gibt es einen Namen oder Du sagst, hm hat sich geändert oder für das habe ich den freund und für das habe ich jemanden anderen.

Keiner deiner Freunde oder eben Du geht aber hin und sagt, Du kannst für den Rest Deines Lebens nur einen EINZIGEN Freund haben. Du entscheidest Dich jetzt und alles was danach folgt, bedeutet Du musst Dich jedesmal von dem einen freund trennen sobald Du auf jemanden triffst, der Dich so interessiert, wie Du jetzt an Deinem von Dir benannten Freund interessiert bist.

Polyamorie sagt, Liebe ist vergleichbar mit Freundschaften, in denen ja auch häufig Liebe existiert, nur weil jemand neues auftaucht, ist das kein Null/eins Spiel sondern ein, wir schauen, ob wir alle nicht gleichermaßen unter einen Hut bekommen Ding.

Polyamorie und deren Anhänger ist unzufrieden mit der entweder/oder Theorie. Polyamorie sagt, wie in Freundschaften, in denen man sich mal näher mal ferner ist, in denen hin und wieder auch neue dazu kommen, ist Liebe nichts, was aufteilbar ist oder an und aus wäre, sondern Liebe ist eher Wellenartig, es ist normal hin und wieder jemanden zu begegnen, der genauso Dein Herz berührt, es ist keine Schande mit diesem eben dann auch schlafen zu wollen und vor allem propagiert es ein Konzept von Ehrlichkeit und Verhandlung.

Es geht um die Frage, was bedeutet Liebe und glaube ich daran, daß romantische Liebe nur eine ist, was eben bedeutet, daß ich jedes mal, wenn ich sie außerhalb meiner gewählten Beziehung fühle, ich dem anderen etwas weg nehme oder glaube ich daran, daß Liebe in vielerlei Hinsicht auf viele Arten bestehet und versuche ich ein ehrliches Konzept (fernab von Affären zu finden) welche mir und allen anderen Beteiligten das Ausleben dieser Lieben ermöglicht.

Kurz: glaubst Du das Liebe Einzahl oder Mehrzahl ist.

19.06.2022 20:56 • x 7 #65


alleswirdbesser
Ich weiß nicht ob ein Drama, mit einer Person, nicht einfacher zu handhaben ist als 3, 4, 5 usw. Ob geballt oder nacheinander, sei dahingestellt.

Und nein, ich kenne niemanden, weder selbst, noch vom hörensagen, der so lebt. Warum sollte ich mit den Kindern darüber reden.

Ich kann mit ihnen nicht mal über divers reden, weil ich ebenfalls noch nie jemanden kennengelernt habe oder gar über sein Wesen je aufgeklärt wurde. In der Schule nicht, auf der Arbeit nicht, in keinen Seminaren usw. Aufeinmal war es da m/w/d.

Neulich auf einem Laster gesehen: Wir suchen Mitarbeiter m/w/d.
Aber keine Telefonnummer, kein Firmenname, gar keine Kontaktdaten. Musste echt schmunzeln, denn an d wurde gedacht.

19.06.2022 21:00 • x 2 #66


A
@NurBen Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Erstens hast du quasi immer mindestens einen liebenden Partner um dich, dann darbst du auch nie in der Einsamkeit herum, wenn eine endet. Die Kids in so einem Umfeld sind auch viel eher geschützt, da ja deutlich stabiler, als wenn du nur von einem Papa abhängst, der auf dich pfeift, weil er eine Neue hat. Und sie sich im Rosenkrieg jahrelang befetzen, weil sich einer mal fremdverliebte und nicht seinen Gefühlen entsagen konnte oder wollte.

Und gerade als Frau sind pragmatisch betrachtet die Ressourcen von mehreren deutlich besser als Ressourcen nur von einem, die mit dem Alter ohnehin immer mehr schwinden oder komplett verpuffen. Ist ja logisch.

Wieviele sind hier quasi zum Zölibat verurteilt, nur weil der Alte nicht mehr kann. Oder die/der Alte nicht mehr will. Zumindest nicht mehr mit der selben Person wie in den 80ern. Ist ja frustrierend, selbst der neutrale Beobachter bekommt da Beklemmungen.

19.06.2022 21:00 • x 3 #67


E-Claire
Zitat von alleswirdbesser:
Und nein, ich kenne niemanden, weder selbst, noch hörensagen jemanden, der so lebt. Warum sollte ich mit den Kindern darüber reden.

Ich kann mit ihnen nicht mal über divers reden, weil ich ebenfalls noch nie jemanden kennengelernt habe oder gar über sein Wesen je aufgeklärt wurde. In der Schule nicht, auf der Arbeit nicht, in keinen Seminaren usw. Aufeinmal war es da m/w/d.


Super spannend, ich lebe da offensichtlich in einer ganz anderen Welt.

19.06.2022 21:01 • #68


E-Claire
Zitat von Arnika:
Heute sollst du es 3mal so lang und 30mal romantischer und inniger mit dem selben Menschen durchdrucken. Schaffen von Hunderttausenden vielleicht 2. Aber alle rennen einem glorreichen Endziel hinterher, ohne mal zu überlegen, ob das wirklich der Weisheit letzter Schluss sein kann. Und wehe, manche brechen aus, die werden dann verbal gesteinigt. Könnte ja die anderen auch zu neuen Wegen zum Glück und Zufriedenheit verleiten. Wo käme man denn dahin?


Precisely.

Und dann hübsch darüber die einzige Beziehung vergessen, auf die es nun mal tatsächlich ankommt und die EINZIGE ist, die ein LEBENLANG hält, die zu sich selbst.

19.06.2022 21:05 • x 2 #69


E-Claire
Zitat von alleswirdbesser:
Ich weiß nicht ob ein Drama, mit einer Person, nicht einfacher zu handhaben ist als 3,



Das ist ja aber schon worauf Polyamorie hinaus will. Jede einzelne Affäre, jedes Fremdgehen, ist doch nichts anderes als ein Drama mit 3 (wenn die Affäre Single ist) oder mit 4 (wenn vergeben). Hier ist der Punkt, Nest bauen, Horizont zuhäkeln, ist eine Theorie, die noch nie der Praxis wirklich Stand gehalten hat.

Man hat das früher nur einfach komplett anders gelöst.

Jedes einzelne Mal, in dem der eine sagt, Du hast Deiner Mutter, Deinem Freund oder eben Deiner Arbeit (Affäre) den Vorzug gegeben, bist Du bereits im Drama von 3, 4, oder drölfzig (mimimi zu viel Fußball).

Es ist einfach nur ein Unterschied in der Betrachtungsweise. Der sich dann eben in anderen Lösungsvorschlägen fortsetzt.

19.06.2022 21:13 • x 1 #70


B
@alleswirdbesser , zumindest meiner Erfahrung nach hängt dies keiner an die große Glocke. Bei uns wissen auch nur Personen bescheid die so leben wie wir. Gerade ich lebe in einer Ecke wo ich es mir nicht geben muss,dass der Scheiterhaufen von mir selbst angezündet werden muss. Ich weiß wie lange meine Freundin kämpfte mit ihrer Bi-Sexualität akzeptiert zu werden. Es gibt halt Gegenden in Deutschland da wird man gleich in eine Schmuddelecke gedrängt nur,weil man nicht nach der offiziellen Norm lebt.

19.06.2022 21:17 • x 2 #71


NurBen
Zitat von E-Claire:
Polyamorie gehandelt hat und nicht von Polygamie

Soweit ich weiß ist Polygamie hier sowieso nicht legal.
Also erübrigt sich die Frage doch.

Zitat von E-Claire:
es gibt Leute, die sagen, wenn Du Dich fremd verliebst, liebst Du mich nicht mehr. Ich zB denke, daß ist eine viel zu einfache Behauptung.

Sehe ich wie du. Fremdverlieben passiert.

Zitat von E-Claire:
Bekanntermaßen, machen das sehr viele Menschen nicht, sondern wollen ihre Ehe (irgendwie) erhalten und trotzdem ist die Anziehung zu dem anderen so hoch, daß sie früher oder später nicht widerstehen.

Sehe ich anders. Ich habe widerstehen können. Nein es war nicht leicht. Hat aber was mit Wertschätzung zu tun.
Kurz gesagt:Ich bin für meine Frau bereit diese Versuchung zu widerstehen. Es ist ein Beweis meiner Liebe, dass ich auf sowas verzichte. Ebenso wie es in Religion z.B. fasten gemacht wird.

Natürlich kann Fremdverlieben passieren. Auch Fremdgehen kann passieren. Aber von vornherein eine Polybeziehung einzugehen heißt für mich:Ich bin nicht bereit wegen dir irgendwelche Abstriche zu machen.
Was meiner Meinung nach schon vieles über die Person aussagt. Nämlich das sie dich bequem tauschen wird, wenn etwas nicht passt. So eine Frau würde nie als meine Frau in Frage kommen.

Zitat von E-Claire:
All das beruht auf folgender Idee: Liebe ist nicht teilbar. Wenn Du mit ihr/ihm schlafen willst, dann ist Deine Liebe für mich nicht (mehr) groß genug. Wäre sie das, würdest Du keine Gefühle für den anderen haben.

Nehmen wir an, ich habe zwei Frauen. Du + eine Andere. Ich speise dich mit dem Nötigsten ab, während ich der anderen Frau Geschenke und tolle Reisen mache.
Würdest du da nicht auch denken, dass die Liebe zu dir nicht mehr groß ist? Vermutlich.
Du fühlst dich nicht mehr geliebt und gewertschätzt.

Zitat von Arnika:
Erstens hast du quasi immer mindestens einen liebenden Partner um dich

Oder einen Mann der die zweite Frau mehr Aufmerksamkeit schenkt als dir.
Es gibt kein 50/50.

Zitat von Arnika:
Die Kids in so einem Umfeld sind auch viel eher geschützt, da ja deutlich stabiler

Ein Umfeld wo jedes Jahr ein Papa dabei kommt und einer geht, ist alles andere als stabil.

19.06.2022 21:18 • x 3 #72


A
@E-Claire Eben. Man denke an die alte Oma, die am Totenbett nach 50 Jahren Ehe als letzte Worte sagt: Ich hätte den anderen heiraten sollen.

Na, das wird ja ein tolles Leben full of Joy and Happiness gewesen sein, für alle Beteiligten. Was, wenn sie beide hätte haben können? Und die auch weitere Lieben. Wäre vermutlich viel weniger Frust dagewesen, auch bei ihrem Gatten. Und den Kindern. Die wären in einem glücklicherem Umfeld aufgewachsen, als unter zwei vor Frust triefenden Erwachsenen, die sich gegenseitig wegen ihrer Enttäuschung über den anderen und das Leben nur mehr angiften oder größtenteils anschweigen.

Es mag nicht für jeden das richtige sein, das behaupte ich nicht. Aber dass das dermaßen abgelehnt wird, ist nur einer strukturellen Gehirnwäsche geschuldet. Wäre das bei uns vollkommen normal und man damit als absolut gleichwertiges Konstrukt aufgewachsen, würden zumindest nicht wenige ein wohl zufriedeneres Leben führen als in unserem aktuellen gesellschaftlichen Korsett.

19.06.2022 21:18 • x 2 #73


alleswirdbesser
Zitat von E-Claire:
Das ist ja aber schon worauf Polyamorie hinaus will. Jede einzelne Affäre, jedes Fremdgehen, ist doch nichts anderes als ein Drama mit 3 (wenn die Affäre Single ist) oder mit 4 (wenn vergeben). Hier ist der Punkt, Nest bauen, Horizont zuhäkeln, ist eine Theorie, die noch nie der Praxis wirklich Stand gehalten hat.

Nun ja, Fremdgehen ist doch nicht das einzige Problem in einer Beziehung. Es gibt so viele andere Dinge, die einem den letzten Nerv rauben könnten. Geschweige denn psychische Probleme und Krankheiten.

Also ganz überspitzt gesagt, stell dir vor, du hast nicht nur einen Partner, der seine Socken überall verteilt, das Bad dreckig hinterlässt, mit den Schuhen auf dem Bett liegt, sondern drei

Oder drei depressive Partner?

19.06.2022 21:19 • x 2 #74


B
Ich lebe mit keinen der Männer in einem Haushalt und würde dies auch nie wollen. Wir legen alle sehr viel Wert auf unsere Autonomie.

19.06.2022 21:23 • #75


A


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