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Er ist meine Sicherheit?

Hoffnungsvoll20
Zitat von DieFrau:
Konkrete Tipps?

Gefiel dir meine Antwort nicht?
Why?
Was fühlte sich da komisch an = Vielleicht kannst du da ja mal ansetzen?

Denn du weiß doch mit den Wörtern Selbst... schon eine Menge anzufangen

Zitat von DieFrau:

aber zweifeln oft an uns selbst. Ich war früher viel stärker und selbstbewusster.
denn der Partner ist keine Sicherheit snd man muss für sich selbst sorgen können und dies wissen,
ihn nicht jeden Tag weil ich denke er sei mein Halt, meine Existenz sei von ihm abhängig, er sei meine Stärke etc.
Lernen mich mehr auf mich selbst zu verlassen um das Gefühl zu bekommen dass ich es kann.
etc


dazu die vielen wertvollen Ergänzungen und Anregungen der User hier und im www.

Nun musst du es eben einfach auch mal aktiv angehen. Nicht stecken bleiben in der Therorie und im Sebstvergleich.
Du wirst dein Selbst nicht wiederfinden, indem du dich mit Anderen vergleichst sondern in dem du ganz bei dir bleibst und dir deine Stärken und liebenswerten Eigenschaften einmal ganz bewusst wirst.

21.01.2021 06:21 • #16


DieFrau
Zitat von Hoffnungsvoll20:
Gefiel dir meine Antwort nicht?
Why?


Warum denkst du, dass sie mir nicht gefällt? Habe mich doch bedankt wollte wissen, was konkret du an meiner Stelle unternehmen würdest, so kann ich besser handeln. Wenn ich wüsste wie es geht, hätte ich das Thema nicht hier eröffnet

21.01.2021 09:16 • x 1 #17


A


Er ist meine Sicherheit?

x 3


DieFrau
Zitat von Lebensfreude:
schreib dir doch mal auf ein Blatt Paper, was du schon alles erlebt, bewältigt, hinter dir gelassen hast.
Was dich ausmacht, was deine Stärken sind.
Was macht Dich als Mensch /Frau aus?


Das werde ich heute noch tun. Jetzt schon merke ich, dass ich selbst beim Gedanken daran ein unangenehmes Gefühl habe, nach dem Motto "was habe ich überhaupt bewältigt". Auf dem Niveau des Rationalen weiss ich dass ich stark bin, dieses Gefühl verwirrt. Danke dir

21.01.2021 09:30 • x 1 #18


S
Hallo,
ich halte es nur für eine vermeintliche Sicherheit , für mich ist es Abhängigkeit .
Wenn dein Partner deine Sicherheit sein soll ist das eine immense Verantwortung für ihn,
damit kann Mann überfordert sein. Das liest man hier auch in manchen Beiträgen, verzweifelte Männer , die für eine finanziell und emotional abhängige Frau die Sicherheit im Leben darstellen. Gehen ist unmöglich , weil sie dann für ihr Unglück verantwortlich sind.
Umgekehrt ist es für die Frau auch nicht möglich zu gehen, obwohl sie den Mann vielleicht längst satt hat.

Die Frage ist was bei dir dahinter steckt, weshalb suchst du diese Art Sicherheit/Abhängigkeit?
Vielleicht ist es die Angst vor der Welt da draussen. Klar, die Welt ist ein Haifischbecken. Manche geraten unter die Räder, oder man macht viele Fehler (die man auch selbst auszulöffeln hat) bzw. wird angefeindet usw. Da sucht man Schutz und Hilfe.

Ich bin das Gegenteil von dir, meine Ängste liegen woanders. Ich habe Angst vor der Abhängigkeit von einen anderen Menschen. Der weiss doch nicht wirklich was gut für mich ist. Besser ist es alleine zurechtzukommen. Ich habe noch nicht mal geheiratet damit ich immer unabhängig bleibe (auch neurotisch, aber was solls)

Was kann man dir raten?
Spring in das Haifischbecken, suche deinen Platz in der Welt. Und m. M nach sind gute Freunde und eine brauchbare Familie ein besseres Sicherheitsnetz als ein Mann.
Sprich: Vater loslassen. Er hat dich sicher durch deine Kindheit geführt. Jetzt ist es Zeit in die Welt zu gehen und in ihr als erwachsene Frau zu leben. Nicht als eine ewiges Kind , das immer auf der Suche nach einen behütenden Vater ist.

21.01.2021 10:10 • x 1 #19


Hoffnungsvoll20
Zitat von DieFrau:

Warum denkst du, dass sie mir nicht gefällt? Habe mich doch bedankt wollte wissen, was konkret du an meiner Stelle unternehmen würdest, so kann ich besser handeln. Wenn ich wüsste wie es geht, hätte ich das Thema nicht hier eröffnet


Zitat:
Jeder Mensch hat Stärken, Talente, Schwächen, Vorlieben etc. und du hast sie auch. Jeder von Beiden kann etwas gut oder weniger gut. Und das ist auch normal und in Ordnung. Damit sind eigentlich beide Partner gleich viel Wert in einer Beziehung. Das sollte man sich immer ganz bewusst machen. Dann begegnet man sich auch auf Augenhöhe

Kannst du damit etwas anfangen?

21.01.2021 12:41 • x 1 #20


DieFrau
Zitat von Selina20:
Er hat dich sicher durch deine Kindheit geführt. Jetzt ist es Zeit in die Welt zu gehen und in ihr als erwachsene Frau zu leben. Nicht als eine ewiges Kind , das immer auf der Suche nach einen behütenden Vater ist.



Vielen lieben Dank Selina. An mehreren Stellen hat es einen Klick gemacht als ich deinen Text gelesen habe. Du hast mir geholfen. Ich glaube ich habe mein ID der Partnerin nicht aufgebaut snd falle in das alte bekannte Muster, Vater als erstes Bild des Mannes ... Danke

Zu dir - beschäftige dich mit dem Thema Bindungsangst. Das Buch das du lesen sollst - Jeder ist Beziehungsfähig von Stahl. Eine Bindung bedeutet nicht sich selbst zu verlieren, snd eine andere Form zu bekommen, die weder besser noch schlechter sein muss.

21.01.2021 14:34 • #21


DieFrau
Zitat von Hoffnungsvoll20:

Zitat:
Jeder Mensch hat Stärken, Talente, Schwächen, Vorlieben etc. und du hast sie auch. Jeder von Beiden kann etwas gut oder weniger gut. Und das ist auch normal und in Ordnung. Damit sind eigentlich beide Partner gleich viel Wert in einer Beziehung. Das sollte man sich immer ganz bewusst machen. Dann begegnet man sich auch auf Augenhöhe

Kannst du damit etwas anfangen?



Das ist eine super Ergänzung und Aufbaumaterial. Danke dir 3

21.01.2021 14:36 • x 1 #22


S
Zitat von DieFrau:

Zu dir - beschäftige dich mit dem Thema Bindungsangst. Das Buch das du lesen sollst - Jeder ist Beziehungsfähig von Stahl. Eine Bindung bedeutet nicht sich selbst zu verlieren, snd eine andere Form zu bekommen, die weder besser noch schlechter sein muss.


Danke für den Tipp, ich kenne das Buch und habe auch jahrelange Therapie hinter mir ,alles gut.

Ich lese dich als sehr reflektiert und wahrscheinlich bist du schon weiter als du selbst denkst.

Zitat von DieFrau:
[ Ich war früher viel stärker und selbstbewusster. Mit der Zeit, in den letzten 4,5 Jahre bin ich zu eine Frau geworden, die denkt ohne Mann gibt es keine Sicherheit.


Ich glaube das war ein Gefühl der Ohnmacht. Das löst in uns oft den Rückfall in alte Strategien zur Konfliktlösung aus , eben zurück ins Elternhaus mit den dortigen sozialen und emotionalen Gefüge.
Bei dir hat dein Vater deine Konflikte oder Ängste gelöst (zu lange vielleicht).

Das Gefühl der Ohnmacht wirst du noch öfter haben , so wie wir alle. Dann greifen wieder die alten Muster. Doch wenn man weiss, dass das Lösungen der Vergangenheit waren, kann man sie dort auch lassen und nach anderen Lösungen suchen.
Und nicht leben in der Wiederholung der Wiederholung der..Dann gibt man sein Selbst auf und lebt irgendwann nur noch als neurotische Hülle.

Wir haben in dieser Gesellschaft die Freiheit unser Leben so zu gestalten , wie wir es für uns als richtig empfinden.

Und wenn du irgendwann dich dazu entscheiden solltest Hausfrau und Mutter zu sein - und damit indirekt doch abhängig von einen Mann -ist das auch ok so. Aber dann ist es deine Entscheidung und nicht die deiner Ängste.
Du kannst dich natürlich auch mit anderen auf der Karriereleiter zanken. Oder oder

22.01.2021 11:11 • x 1 #23


B
Es gibt nur eines im Leben was sicher ist. Das nichts sicher ist. Ich würde ja lieber schauen was hinter dem Bedürfnis nach Sicherheit steckt, anstatt krampfhaft zu versuchen das Bedürfnis zu stillen. Da hast du mehr von.

22.01.2021 11:26 • x 1 #24


J
@DieFrau

Ganz runter gebrochen kann man vielleicht sagen, es gibt den Typus Frau, der in der Rolle des schutzbedürftigen Mädchens verharrt. Gründe dafür können vielfältig sein. Von dem Genuss, beschützt zu werden, Verantwortung abzugeben bis zur Angst, über sich hinaus zu wachsen, kann alles vorhanden sein. Die eigene Historie und auch Biologie spielen dabei sicher eine grosse Rolle.
Umgekehrt gibt es auch den Typus Frau, welche alles im Griff haben möchte, unabhängig sein will und jederzeit die Kontrolle über alle Situationen haben kann. Ich habe aber öfters erlebt, dass sich solche Frauen auch immer wieder wünschen, den Schutz eines Mannes zu genießen und sich buchstäblich mal zurück lehnen möchten.
Meist können sie aber gar nicht loslassen, wenn eine entsprechende Lebenssituation eintrifft.

Was ich nicht ganz verstehe ist, wie Du das inhaltlich meinst. Was möchtest Du gern können?

22.01.2021 12:06 • x 2 #25


DieFrau
Zitat von Selina20:
Ohnmacht


11:11
Der Übergang war hart. Im Elternhaus gab es Liebe, Fürsorge, Schutz. Wurde so erzogen, dass ich mir keine Gedanken machen muss solange es meinen Vater gibt. Dann der Cut, den ich mir ausgesucht habe - Leben im Ausland, keine Sprachkenntnisse, Auslachen, rechtl.Betrug seitens Familienmitglied, genug Geld nur noch zum essen, ganz viel Hinterlist, Neid, Lästern von nahen Menschen, Beziehung mit einem Anhänger der eine starke Frau brauchte, nur noch Fernbeziehungen, eine Beziehung mit Narz, Vollzeit Arbeit und Studium gleichzeitig, Panikattacken, Angststörung etc. Die 4 Jahre mit Narzisst haben den Fass zum Überlaufen gebracht, am Ende war ich gebrochen. Bin in meine Abhängigkeit zurück geflüchtet da ich so das Gefühl bekam wieder safe zu sein. Anstatt meine Energie richtig einzusetzen und sie nicht an falsche Menschen zu verschwenden. Jetzt frage ich mich wo diese Energie ist? Von einer Powerfrau zur Angsthase.

Zitat von Johanna15:
Was möchtest Du gern können?


Meine alte Stärke und Durchsetzungsvermögen zurück haben, um mich sorgen können, mich auf mich selbst verlassen können etc.

22.01.2021 15:15 • #26


S
Autsch,
Das kenne ich. Ich bin kläglich in meinen ersten Beruf gescheitert. Von den Männern, die ich mir in jungen Jahren ausgesucht habe... Da breite ich lieber den Mantel des Schweigens drüber.
Das war bitter und ich war sehr enttäuscht von mir selbst.
Damals bin ich zurück gezogen zu meiner Mutter.
Das meinte ich in meinen vorherigen Beitrag, dass eine brauchbare Familie ein Sicherheitsnetz ist.
Die powerfrau in dir ist noch da, aber im Moment ist die nicht gefragt.
Du, deine Seele muß erst heilen. Noch steckst du in der kompletten überforderung.
Dein Körper sagt dir genau was du jetzt brauchst, einen Ort der Sicherheit.
Verwechsle das nicht mit etwas das für alle Zeit gilt.
Zweifel an dir sind nicht angesagt. Dir ist etwas passiert im haifischbecken, das nur Menschen mit Teflonbeschichtung nicht aus der Bahn wirft.
Was wir Menschen von Anfang bis Ende unseres Lebens machen, ist lernen.
Z. B. Menschen die uns schaden schneller zu erkennen und aus unseren Leben zu entfernen. Situationen schneller erkennen usw.
Auch uns lernen wir besser kennen und können uns so schneller aus überforderungen herausziehen

22.01.2021 16:41 • x 1 #27


B
Zitat von DieFrau:
Dann der Cut, den ich mir ausgesucht habe


Bereust du ihn? Kingt in meinen Ohren so als hättest du dich übernommen.

Zitat von DieFrau:
Jetzt frage ich mich wo diese Energie ist? Von einer Powerfrau zur Angsthase.


Ja wo soll sie schon sein? Da wo sie immer war. In dir. Die selbe Energie, die dich zur Powerfrau gemacht hat, macht dich auch zum Angsthasen. Diese Energie die du suchst, ist formlos und immer da. Und du kannst bewusst entscheiden in welche Bahnen du sie lenken willst. Es ist die selbe Energie. Nur in unterschiedlichen Formen. Du allein verleihst ihr die Form. Unter dieser Prämisse könnte man sich nun überlegen: Wie schaffe ich es diese, meine Energie wieder in die Powerfrau in mir zu leiten?
Wie kann ich aufhören die Angsthäsin in mir, mit dieser, meiner Energie zu füttern? Eines muss man klipp und klar verstehen. Die Powerfrau ist in dir. Die Angsthäsin ist in dir. Gibt es das Wort überhaupt? Angsthäsin? Egal. Du verstehst was ich meine. Die powerfrau ist immer da. Die Angsthäsin ist immer da. Die glückliche Frau ist immer da. Die traurige Frau ist immer da. Die liebende Frau ist immer da. Die hassende Frau ist immer da. Und daran ist nichts verkehrt. Egal was gerade da ist, das bist du. Das ist ein Teil von dir.
Es kommt auf dich an, welche Aspekte deines Seins du mit deiner, dir zur Verfügung stehender Energie füllen willst. Inner Engeniering, auf neu deutsch.

ÄNGSTE, sind nichts anderes, als PHANTASIEN des Nicht-Erleuchteten.
(Schreckenskammer für Fortgeschrittene)

In diesem Sinne...

22.01.2021 19:07 • x 1 #28


C
Zitat von DieFrau:
Ich habe für mich entdeckt, dass mir bei Partnerwahl wichtig ist, dass der Mann erfolgreich und gross ist.


Bei mir kommt noch viele, dicke Haare, kurzum Mähne, als Must-have dazu.

Aber wenn die Chemie nicht stimmt, nützt absolut kein optisches Erscheinungsbild!

Und das lässt sich nun mal nicht verhandeln, ist entweder da oder nicht!

22.01.2021 19:56 • x 1 #29


C
Zitat von DieFrau:
Wie findet man diese Sicherheit in sich selbst und begegnet einen Partner auf Augenhöhe. Wie fühlt man dass man für sich selbst sorgen kann, stark genug ist alles selbst zu widerstehen und wird nicht zum Anhänger des Partners?


Selbstsicherheit, Selbstliebe! Findest du sich selbst nur durchschnittlich, wirst du auch nur durchschnittliche Partner anziehen, warum soll sich ein von sich überzeugter Mensch (hat nicht wirklich was mit der Optik zu tun!) mit einem bspw. einem Mauerblümchen abgeben. Würde biologisch gesehen auch nicht funktionieren

Man zieht nur das an was man ausstrahlt und wenn es nur Fassade ist, ploppt das bereits in den ersten Monaten auf und dann geht man halt wieder.

Einfach immer man selbst bleiben, der erfolgreichste Weg in eine langfristige Beziehung.

Mann kann auch nur so sehr geliebt werden, wie man sich selbst liebt!

22.01.2021 20:08 • x 1 #30


A


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