406

Er ist genervt von mir weil es mir schlecht geht und trennt sich

A
Zitat von Shakur:
Torrance, bei allem Respekt, du bist momentan verdreht im Hirn. Du gehst auf unsere Beiträge gar nicht ein. Wir alle haben dir schon mehrmals gesagt, woher es kommt und was du tun sollst.

Kurze Zusammenfassung:

1. Du bist abhängig. Hast du dir Videos zu diesem Thema angeschaut? Es wurden hier ein paar verlinkt.
2. Du musst dich scheiden lassen.
3. Du brauchst DRINGEND! eine Therapie.
4. Du brauchst Energie. Neue Hobbies, Freunde, Familie, Forum. Du darfst jetzt nicht alleine sein.

Du musst eine Entscheidung treffen. Du hast eine Wahl. So leben, wie bisher, oder was ändern. Es liegt bei dir. Egal, was er macht und was er tut - DU LÄSST ES ZU!

Danke Torrance, Du sprichst mir aus der Seele.
@te, Du gehst auf nichts ein, gibst nur Dir selber die Schuld.
Ich bin raus, wenn Du Dich selber gern zum Horst machst, nur zu, dann spring ihm weiter nach
Da hab ich kein Mitleid mehr.

09.05.2020 11:09 • #136


Torrance
@Alexandra1975 also GERNE mache es das hier bestimmt nicht!

09.05.2020 11:12 • #137


A


Er ist genervt von mir weil es mir schlecht geht und trennt sich

x 3


E
Liebe @torrance, ich habe nicht alle Seiten dieses Threads gelesen, aber ich habe den Eindruck, dass Du da in eine Denkschleife geraten bist, unter der Du unendlich leidest und aus der Du ohne professionelle Hilfe nicht mehr raus kommst. Ich habe gelesen, dass Du schon eine Therapeutin hast? Wann hast Du den nächsten Termin? Melde Dich bitte bei ihr - hier muss etwas geschehen. Du kannst die hier gegebenen Ratschläge gar nicht mehr annehmen, weil das Karussell in Deinem Kopf schon komplett die Regie übernommen hat! Ich war auch mal in diesem Karussell und ich hätte es niemals aus eigener Kraft da raus geschafft, wenn meine beste Freundin nicht plötzlich vor der Tür gestanden und mich quasi am Kragen zu einem Psychiater geschleift hätte. Ich habe das im ersten Moment als übergriffig empfunden, aber es war die einzig richtige Hilfe. Ich kann Dich leider nur durch Worte 'am Kragen packen', aber BITTE, lasse Dich am Kragen packen und rufe bitte gleich am Montag Deine Therapeutin an. Sag ihr dass es dringend ist und beschreibe alles, was Du hier schon geschildert hast. Dein komischer Ex-Typ soll weg bleiben, der ist mir hier egal - Du bist wichtig und jetzt muss Dir geholfen werden!

09.05.2020 11:24 • x 3 #138


Torrance
@Emma75 Ich fange übermorgen in der Tagesklinik an... der Aufenthalt ist schon lange geplant damals wegen der Sorgen mit dem Bein und alles.....seit Januar als mein Ehemann noch da war bzw hier wohnte...

Ich habe einfach so große Angst

09.05.2020 11:27 • #139


E
Zitat von Torrance:
Ich fange übermorgen in der Tagesklinik an

Toll, das freut mich sehr! Das wird Dir gut tun und Du kannst dort Deine Probleme bearbeiten und Strategien entwickeln, wie Du in Zukunft nicht mehr in so eine Situation gerätst.
Vor was genau hast Du Angst? Gibt es da konkrete Sorgen oder bist Du einfach aufgeregt vor der ungewohnten Situation (das ist normal!)?

09.05.2020 11:34 • #140


Heffalump
Du brauchst doch keine Angst haben. In der Klinik wird dir geholfen, komm zur Ruhe und versuche dich mal zu entspannen. Geh deine Baustellen langsam an, und wenn möglich auch etwas der Reihe nach.

Du trägst an dem Ende dieser Beziehung keine Schuld, Anteile, wie es läuft in einer Beziehung hat ja jeder Beteiligte. Jedoch bist Du angeschlagen und wirst von deinem Ehedings angezählt, wie ein Boxer, der schon immer am Boden lag.

Er braucht, für sein reines Gewissen, jemanden, dem er alle Verantwortung zu weisen kann - und das ist logischerweise nicht ER. So nimmt er sich nicht wahr

09.05.2020 11:35 • #141


FloraVita
Zitat von Torrance:
Hättet ihr denn nicht das Bedürfnis alles in einem persönlichen Gespräch zu klären bzw. so sich nochmal zu sehen und zu reden ?



Was erwartest bzw versprichst du dir von diesem Gespräch?

09.05.2020 11:36 • x 1 #142


Christina70
Zitat von Torrance:
@Emma75 Ich fange übermorgen in der Tagesklinik an... der Aufenthalt ist schon lange geplant damals wegen der Sorgen mit dem Bein und alles.....seit Januar als mein Ehemann noch da war bzw hier wohnte...

Ich habe einfach so große Angst

Schau mal dieses Video an, selbst dieser jungen Dame wurde auch geholfen

09.05.2020 11:39 • #143


K
Das 1000. persönliche Gespräch ? Wozu?
Er will dich nicht.
Du kannst dich drehen wie ein Brummkreisel, dich von innen nach außen drehen, dich so verändern, dass du dich selber nicht Wiedererkennst und trotzdem bleibt er ein A.R.S.C.H.L.O.C.H.
Er wird nie ein Mann sein, mit dem du eine Ehe führen kannst und dabei halbwegs zufrieden bist.
Von Glück will ich gar nich reden.
Es liegt nicht an dir, es liegt an ihm,
Deshalb kannst du auch gar nichts machen, um aus diesem Desaster eine Ehe zu machen.
Er ist das Problem und du hast ein Problem das zu akzeptieren.
Du machst aus einem Schwein auch keine Ballerina.
Egal wie sehr du auf das Schwein einredest oder mit ihm übst.

09.05.2020 12:06 • x 2 #144


Heffalump
Zitat von Katip:
Du machst aus einem Schwein auch keine Ballerina.
Egal wie sehr du auf das Schwein einredest oder mit ihm übst.

09.05.2020 12:09 • x 1 #145


B
Zitat von Torrance:
Manchmal komme ich mir vor wie total verdreht im Hirn.

Wie würdet ihr denn mit allem umgehen ? Ich meine mit der allgemeinen Situation?

Wärt ihr böse ? Sauer ? Enttäuscht ?

Hättet ihr denn nicht das Bedürfnis alles in einem persönlichen Gespräch zu klären bzw. so sich nochmal zu sehen und zu reden ?

Die Frage ist ja warum ich das nicht kann.


Ich kann dir versichern: ein Gespräch mit ihm wird dich nicht weiter bringen. Egal wie oft du ihn darum bittest. So wie du ihn beschreibst, wird es ihn nur nerven und du bist wegen deiner Bittstellerrolle schon lange unattraktiv für ihn.

Diese emotionale Abhängigkeit habe ich auch erlebt und je klammernder ich auftrat, desto fieser und kälter wurde dieser Mann.
Ich hatte noch das Glück, dass ich nicht mit ihm verheiratet war, meine eigene Wohnung hatte und finanziell unabhängig war. Sonst wäre ich in ein noch tieferes Loch gefallen.

Ich bin fast ein Jahr lang zu einer coda-Gruppe für emotional Abhängige gegangen. Auch wenn das Konzept nicht ganz so meins war (eine normale Selbsthilfegruppe wäre mir lieber gewesen, diese gibt es hier in meiner Stadt aber nicht), so habe ich dadurch viele tolle Frauen in einer ähnlichen Situation kennen gelernt. Dies gab mir viel Unterstützung und neue soziale Kontakte.

Gelernt habe ich:
-mir meine emotionale Abhängigkeit einzugestehen und an dieser zu arbeiten (wichtig, sonst schlitterst du bei deiner nächsten Beziehung in ähnliche Muster)
-dass ich meine Kindheit reinszeniere
-dass nur ich mich glücklich machen kann
-dass ich keinen Mann mehr missbrauche, um meine innere Leere zu füllen
-dass ich andere Menschen nicht ändern und manipulieren möchte, damit sie so werden wie ich es will
-dass diese Beziehung nichts mit Liebe zu tun hatte.

Sicher, solche Männer -und deiner scheint auch so ein Exemplar zu sein- sind nicht beziehungsfähig und egoistisch. Aber wir mit unserer Liebessucht sind genauso egoistisch und egozentrisch. Wir stampfen wie ein kleines Kind auf dem Boden: ich will aber von diesem Mann geliebt werden. Er muss mich doch lieben. Ich hab doch so viel für ihn getan.

Nein, er muss dich nicht lieben. Dazu kann man niemanden zwingen. Dieses Loslassen ist ein langer Prozess und erfordert viel Kraft, aber wenn du das schaffst, kannst du das Wichtigste in deinem Leben lieben: dich selbst.

09.05.2020 12:30 • x 4 #146


K
Man hat wirklich das Gefühl, Dich schwer zu erreichen. Ich kann Dir sagen, wie ich damit umgegangen bin. Ich habe ihm einen Brief geschrieben, in dem ich meine Sicht der Dinge dargestellt habe. Damit hatte ich den Kram erstmal von mir weg und bei ihm. Er hat mir in einer kürzeren Mail eine lange Antwort angekündigt. Auf die habe ich verzichtet, weil es einfach nichts gab, was mich an seinen Worten noch interessiert hätte oder irgendetwas anders/besser gemacht hätte.

Mein Ex hat sich knapp eine Woche vor einer eigentlich kleinen Fuß-OP von mir getrennt. Ursprünglich wollte er natürlich für mich da sein, so lange ich nicht laufen konnte. Ich verzichtete auf eine Vollnarkose, weil ich Angst hatte, wenn ich aufwache, würde ich den Verstand verlieren, weil mir bewusst würde, dass ich ohne ihn bin. Ohne den Mann, von dem ich glaubte, dass ich ihn mit 47 endlich gefunden hätte. Also ließ ich es nur lokal Anästhesieren.

In Folge der kleinen OP, gab es Komplikationen. Die Wunde infizierte sich, ich vertrug mehrere Antibiotika nicht. Ich konnte nicht auftreten, ich hatte Ausschläge. Die Wunde ging immer wieder auf usw. Meine Mutter kam mit ihrer Krebserkrankung ins Krankenhaus und hatte diverse stundenlange OPs wegen in die Wirbelsäule eingedrungener Metastasen. Ich war in mehrerlei Hinsicht verzweifelt. Alles hier nachzulesen.

Ich weiß noch, dass mich einmal das heulende Elend packte, weil ich mich so verlassen, unwichtig und unnütz fühlte. Im gleiche Moment, fing die Wunde am Fuß an, wieder zu nässen. Kann man glaube oder nicht, aber ich bin davon überzeugt, dass es sich so lange hinzog mit der Heilung, weil ich psychisch so am Ende war. Lange Rede, kurzer Sinn. Unmittelbar nach der Trennung konnte ich meine Zeit 4 Monate lang ohne nennenswerte Ablenkung ausschließlich auf dem Sofa verbringen. Ich konnte nirgendwohin gehen. Ich konnte nicht einkaufen, ich konnte gar nichts. Erst nahm ich 7 Kilo ab. Dann nahm ich fast das Doppelte wieder zu. Corona ist darauf bezogen ne Lachnummer, denn man kann ja raus.

Aber weißt Du was? Mir wäre im Traum nicht eingefallen, den Mann zu kontaktieren, der mich für eine andere sitzen gelassen hatte, um .... was auch immer. Eher wäre ich verhungert oder geplatzt. Nach dem üblichen Akut-Trennungs-Blabal habe ich nur ein einziges Mal etwas im Zusammenhang mit ihm im Internet recherchiert und das hat mich so weit zurück geworfen, dass mir im Leben nicht eingefallen wäre, mir das noch einmal zu geben.

Aber Du tust Dir das Gleichei immer und immer wieder und bist wie die Fliege, von der ich Dir schon geschrieben habe. Meine Güte, es muss doch mal in Deinem Verstand ankommen, dass Du nichts erreichst für Dich selber, wenn Du immer wieder auf die gleiche Art und Weise handelst.

Warum versteifst Du Dich so auf ein Gespräch? Was soll dabei herauskommen, das es irgendwie besser für Dich machen könnte? Das Versteifen auf ein Gespräch, ist nichts als in der Bindung zu ihm zu bleiben. Weil es alles ist, was Du in Bezug auf ihn noch hast. Aber das ist nicht gut sondern schädlich.

Und mir Verlaub, vielleicht habe ich es überlesen, aber hattest Du nicht eine Psychologin? Was macht die eigentlich mit Dir, wie hilft sie Dir, aufzustehen? Sollte nicht jetzt die Tagesklinik anfangen? Ich hoffe, das lenkt Dich etwas ab. Aber bitte, bitte höre doch Dir selbst zuliebe auf, hinter ihm herzubetteln, das ist echt schon aus der Ferne unbekannterweise schwer mit anzusehen. Schreibe ihm, was immer Du willst, aber schicke es nicht ab! Blockiere ihn bei WhatsApp.

Es ist mehr als geschmacklos, solche Bilder zu posten, nachdem man gerade seine Ehefrau sitzen gelassen hat. Aber wunderbar, er erreicht in seiner Niedertracht genau das, was er will. Er verletzt Dich! Werde endlich unberechenbar; noch besser unsichtbar für ihn.

Ganz ehrlich? Ich würde Dich am liebsten an den Haaren in eine Klinik zerren, damit man Dir dort hilft, in Deinem Oberstübchen aufzuräumen und es so wieder zusammenzusetzen, dass Du Deinen Selbstwert findest.

09.05.2020 12:44 • x 4 #147


K
Ah, ich sehe schon, es geht los mit der Klinik. Sehr gut.

Vor was hast Du denn Angst? Als ich damals in eine stationäre Klinik konnte, habe ich mich total darauf gefreut. Ich freute mich auf neue Perspektiven, auf das Durchbrechen von Mustern, auf andere Menschen usw.

09.05.2020 12:53 • x 2 #148


Christina70
Zitat von KBR:
Ah, ich sehe schon, es geht los mit der Klinik. Sehr gut.

Vor was hast Du denn Angst? Als ich damals in eine stationäre Klinik konnte, habe ich mich total darauf gefreut. Ich freute mich auf neue Perspektiven, auf das Durchbrechen von Mustern, auf andere Menschen usw.

Ich denke, das dürfte wohl die Angst vor einem neuen Leben sein, vor der Ungewissheit, wie es weitergehen soll.

Irgendwie nachvollziehbar, aber das vergeht, sobald du die netten Leute dort kennenlernst ...

09.05.2020 14:21 • x 1 #149


K
Wenn man so richtig am Boden ist, kann es nur besser werden ... okay, vorher muss man vielleicht noch mal durch einen Sumpf, aaaaaaaabern, danach ist der Sumpf deutich ordentlicher und man kann die eigenen Verhaltensweisen viel besser einordnen und steuern. Es wäre auch gelogen, wenn man verheimlichen würde, dass es manchmal noch weiter bergab geht, damit man aufstehen kann

Ich habe noch verstanden, warum so viele Menschen Veränderung mit der Angst vor Verschlechterung verbinden. Veränderung ist gut. Veränderung ist Entwicklung - selbst dann, wenn man mal zurück geworfen wird -, sie ist Lernen und Abenteuer, Herausforderung, Erfolg. Selbst falsche Enscheidungen sind gut, denn sie bringen einen weiter. Hat ein Weg nicht funktioniert, geht man eben einen anderen. Aus Angst vor der falschen Entscheidung, etwas gar nicht zu entscheiden, ist Stagnation, ist Frust, ist Unsicherheit, ist das Gefühl von Hilflosigkeit, von Ausgeliefertsein, ist wie lebendig begraben. Aber Entscheidung ist Gestaltung, ist das eigene Schicksal in die Hand nehmen. Das fängt im Kleinen an (WhatsApp-Stalkerei) und geht weiter über Größeres (so einen Mann will ich gar nicht. Ich habe einen guten Mann verdient):

Hier sind so viele Menschen, bei denen ich denke Wow, was die alles wissen. Wo haben sie das bloß her? und meistens stellt sich ganz nebenbei heraus, dass sie selber mal bis zum Hals in der ... saßen. Aber wie haben sich auf den Weg gemacht. Sie haben gekämpt, gelernt, gearbeitet, sich hinterfragt, sie haben sich mit ihren Themen befasst, sie sind hingefallen und wieder aufgestanden, sie haben sich selbst lieb gewonnen und sind glücklicher geworden, als sie es waren, sie sind jetzt Ratgeber, die die Muster und Prozesse kennen und von denen andere Denken Wow, was die alles wissen!.

Was diese Menschen schreiben, ist nicht bloß theoretisches Geschwafel, es ist Erfahrung.

Man kann nicht, wenn man sich nicht auf den Weg macht und der Veränderung eine Chance gibt, Verbesserung erwirken. Manchmal muss man eben auch mal von außen und mit Hilfe auf sein eigenes Gefüge gucken. Das ist eine Chance und kein Grund Angst zu haben. Ja, es wäre gelogen, wenn man behaupten würde, dass es leicht ist und es ist auch nicht jederzeit im Leben die richtige Zeit dafür. Aber das jetzt tut doch auch weh und das bietet im Gegensatz zu professioneller Hilfe wenig Chance auf Veränderung. Wovor also Angst?

09.05.2020 15:02 • x 4 #150


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag