Zitat:es war unglaublich schmerzhaft.
ich habe dabei gelernt, dass ich mich nie wieder so abhängig machen darf !
Ja, das wird mir jetzt auch bewusst. Denn irgendwie fehlt mir in dieser schwierigen Situation das soziale Netz, das mich zumindest halbwegs auffängt.
Ich habe lange Zeit in meinem Leben gedacht, ich komme alleine klar (unabhängig von ihm). Ich mochte andere Menschen nicht. Sie erschienen mir alle immer falsch und nicht aufrichtig. Tja... das holt mich jetzt alles ein. Manche Sachen lassen sich eben nicht (oder nur sehr schwer) alleine durchstehen.
Leider hatte ich dieses Denken auch ab und an in der Beziehung. Das äußerte sich so, dass ich ihm manche Sachen nicht erzählt habe, weil ich sie mit mir ausmachen wollte. Fehler.
Er hat heute Nacht wieder geschrieben.
Diese unsägliche Hoffnung. Selbst jetzt, wo er mir gesagt hat, dass es zur Zeit für uns kein zurück gibt, ist sie immer noch da. Ich werde dieses tiefe innere Gefühl nicht los, dass wir es doch noch schaffen können. Gleichzeitig weiß ich aber, dass mich das sicherlich kaputt machen wird.
Ich denke, dass es ihm nicht gut geht. Obwohl er ist sicherlich erleichtert ist, dass er die Trennung vollzogen hat und mir nichts mehr vormachen muss, aber... irgendwas belastet ihn trotzdem. Sehr.
Wie schon geschrieben, hat er ja Angst um mich. Nur habe ich auch Angst um ihn. Das habe ich ihm auch gesagt (Ich habe Angst, dass ein Anruf kommt, er sei in Schwierigkeiten). Da entgegnete er mir: wenn ich Angst haben müsse, dann eher, dass er tot sei...