Er hat sich getrennt - wie schaff ich das? :(

Zitat von Jeanny80:

Hallo Grace,
ich weiss nicht wie ich es ausdrücken soll.
Du rechnest doch schon damit, dass er dir die Nummer nicht geben wird. Heisst das dann wirklich endgültig für dich, dass es aus ist? Oder hast du innerlich die Hoffnung, dass er es vielleicht nur vergessen hat?

Du bist zur Zeit in einem Schwebezustand. Du hast von ihm nicht ganz klar die Aussage, dass er nicht mehr mit dir zusammen sein will.
Würde es für dich in eventuell in Frage kommen, das ganze selber in die Hand zu nehmen, ihn zu kontaktieren und dann eine Entscheidung zu verlangen. Einfach damit du es weisst und dann für dich von vorne anfangen kannst.
Ich weiss, du hast noch Hoffnung, aber dieses Warten macht dich kaputt. Schau wie schlecht es dir geht.
Ich mach mir Sorgen, das du bald keine Kraft mehr hast das auszuhalten.

Liebe Jeanny, obwohl es dir so schlecht geht, guckst du noch nach anderen, das ist sehr lieb.

Nein, das er mich vergessen hat würde ich dann nicht denken, man vergißt keinen, dass wäre dann pure Gleichgültigkeit von ihm.

Mir ist bewusst geworden, dass ich meine eigene Wertigkeit von einem anderen Menschen abhängig mache, dass ich denke, ich bin es nicht wert - das hat viel mit meiner eigenen Geschichte zu tun und wahrscheinlich primär gar nichts mit ihm, die Situation ansich zeigt mir nur auf wie es bisher in meinem Leben gelaufen ist.

Das wird am Freitag definitiv ein Thema in der Therapie, denn daran muss ich arbeiten, dass ich mich selbst lieben und nicht von anderen abhängig mache.

Ja mir geht es schlecht, aber ich schaffs noch nicht selbst zu entscheiden. Warte ich? Ich weiß es nicht, ich setze mich momentan mit meinen Empfindungen die das ganze in mir ausgelöst haben auseinander und das schmerzt sehr.

Hallo Grace,

klink mich hier mal kurz mit ein, habe Deine Geschichte gelesen, und erinnert mich alles etwas an meine....und ich wünsche Dir nicht, dass Du in dieser Warteschleife gefangen bleibst.
Bei mir begann die Trennung im Februar und war endgültig im November, da der Herr sich leider auch nicht klar ausdrücken konnte, wir zweimal einen Neuversuch begannen und er erst im November mir nach einer langen Mail von mir, wo ich ihn bat, endlich mal Klartext zu reden, mir hinknallte, dass er mich nicht mehr lieben würde und ich abschließen soll.
Und ehrlich, das war verdammt aufreibend, dieses ganze Jahr hat mich fertig gemacht.
Bin auch schon 49, habe zwei große Kinder, und dachte ich wäre angekommen, aber ich denke, mein Ex hat ziemliche Bindungsängste, aufgrund seiner Vorgeschichte, und da war nix zu machen mehr.
Waren drei Jahre zusammen und habe den sehr geliebt und tu es irgendwie noch immer.
Aber wie gesagt......auch ich habe es nicht geschafft eine Entscheidung zu fällen, habe gedacht, ich weiss es nicht..und eigentlich liebe ich dich ja...würde ja heißen, tat es aber nicht.
Gehe jetzt dann auch zur Therapie um einfach für mich zu lernen klarer zu sein..mich auch abgrenzen zu können.
WÜnsche Dir ganz viel Kraft


Lg Dola

Zitat von dolasila:

Hallo Grace,

klink mich hier mal kurz mit ein, habe Deine Geschichte gelesen, und erinnert mich alles etwas an meine....und ich wünsche Dir nicht, dass Du in dieser Warteschleife gefangen bleibst.
Bei mir begann die Trennung im Februar und war endgültig im November, da der Herr sich leider auch nicht klar ausdrücken konnte, wir zweimal einen Neuversuch begannen und er erst im November mir nach einer langen Mail von mir, wo ich ihn bat, endlich mal Klartext zu reden, mir hinknallte, dass er mich nicht mehr lieben würde und ich abschließen soll.
Und ehrlich, das war verdammt aufreibend, dieses ganze Jahr hat mich fertig gemacht.
Bin auch schon 49, habe zwei große Kinder, und dachte ich wäre angekommen, aber ich denke, mein Ex hat ziemliche Bindungsängste, aufgrund seiner Vorgeschichte, und da war nix zu machen mehr.
Waren drei Jahre zusammen und habe den sehr geliebt und tu es irgendwie noch immer.
Aber wie gesagt......auch ich habe es nicht geschafft eine Entscheidung zu fällen, habe gedacht, ich weiss es nicht..und eigentlich liebe ich dich ja...würde ja heißen, tat es aber nicht.
Gehe jetzt dann auch zur Therapie um einfach für mich zu lernen klarer zu sein..mich auch abgrenzen zu können.
WÜnsche Dir ganz viel Kraft


Lg Dola

Liebe Dola,
danke für deinen Beitrag.

Ich weiß nicht ob ich in dieser Warteschleife hängen bleibe. Ich weiß es wirklich nicht.

Die Erkenntnis, dass ich meine Wertigkeit von vergabe einer Handynummer mache, ist sehr, sehr schmerzhaft. Ich hoffe sehr, dass mir die Zeit und die Therapie hilft, mich wieder zu finden.

Dir alles, alles Gute.

Hallo Grace,

kannst Du ihm nicht schreiben, dass Du ihm eine Frist setzten willst? Also einfach noch 2-3 Wochen Zeit zum Überlegen, und wenn er Dir bis dahin immer noch nichts sagen kann, dann hat er eindeutig kein Hirnschmalz zum Überlegen verwendet. Und dann ziehst Du den Schlussstrich.

Wäre das eine Möglichkeit für Dich?

Lg Dola

Hallöchen,

auch ich bin in dieser Warteschleife.

Kurz zu mir, bin 45 Jahre und aus Liebe vor 3 Jahren in seinen Ort gezogen.

Trennen wollte er sich bereits im April. Da habe ich mein soziales Umfeld aktiviert mir beim Auszug zu unterstützen. Hatte da noch meine alte Arbeitsstelle und dort 3 Wohnungen in Aussicht.

Da kam er wieder an und wir starteten eine Neuanfang. In der Zeit planten wir unseren Urlaub für November und ich kündigte meine Arbeitsstelle zum Ende diesen Jahres. Habe zum 01.01. nun eine hier in der Nähe.

An unserem 3jährigen Ende Oktober ist er Morgens besoffen nach Hause gekommen und hat mir alles vor die Füße geknallt.

Dann kam der Urlaub in den wir beide auch zusammen geflogen sind und uns auf dem Rückflug sogar geküsst haben. Es war wieder wie am Anfang unserer Beziehung.

Sobald wir hier zur Tür rein kamen war er wieder der Kotzbrocken.

Ich gehe am Krückstock. Hoffnung, Trauer, Wut und Zukunftsangst wechseln sich im Minutentakt ab.

Leider ist das hier nicht leicht eine Wohnung zu finden, was dazu führt, dass ich nun eine neue zum 01.03.2015 habe.

So lange muss ich hier mit ihm unter einem Dach leben. Aufgrund meiner Überstunden und Urlaubsreste bin ich seit 1,5 Wochen bis zum Ende des Jahres verdammt den Tag zu Hause zu überstehen.

Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll. Die neue Arbeitsstelle als Gedankenmotivation reicht nicht mehr um aus diesem Kreisel rauszukommen.

Zitat von dolasila:

Hallo Grace,

kannst Du ihm nicht schreiben, dass Du ihm eine Frist setzten willst? Also einfach noch 2-3 Wochen Zeit zum Überlegen, und wenn er Dir bis dahin immer noch nichts sagen kann, dann hat er eindeutig kein Hirnschmalz zum Überlegen verwendet. Und dann ziehst Du den Schlussstrich.

Wäre das eine Möglichkeit für Dich?

Lg Dola

Nein, das möchte ich nicht.

Ich werde an mir arbeiten, habe durch diese Erkenntnis Handynummer/Wertigkeit eine Menge für mich aufzuarbeiten - ich werde mich, wenn überhaupt, nur mit ihm in Kontakt setzen wenn ich für mich eine Entscheidung getroffen habe; eher werde ich nichts machen.

Selbst wenn er sich melden sollte und Nein sagt - werde ich dazu nichts sagen, sondern ihm, wenn es mir besser geht, mitteilen das auch ich nicht mehr wollte/will oder was auch immer.

ich brauche für mich immer meine Zeit bevor ich hinter einer Entscheidung zu 100 % stehe. Wenn alle Welt sagt Mach dies/das/jenes - mach ich es erst, wenn ich zu 100 % weiß - dass ist für mich richtig.

Das war damals so als ich das alleinige Sorgerecht beantragt habe - das hab ich erst gemacht als ich das für mich zu 100 % verantworten konnte.

Und das werde ich jetzt auch so machen - erst wenn ich für mich zu 100 % weiß was ich will, werde ich es ihm (egal ob er sich gemeldet hat oder nicht) mitteilen - nicht eher.

Ihr Lieben,

ich war in der Mittagspause draußen um ein bisschen frische Luft um den Kopf zu bekommen.

Als ich wieder kam, hab ich mich hingesetzt und einen 4-Zeiler geschrieben, sinngemäß Das ich mir viele Gedanken gemacht habe, dass ich meinen Vorschlag nach wie vor gut finde, nur dass es der falsche Zeitpunkt ist. Dass es von mir unfair ist, wenn ich ihn an eine Entscheidung binde, die ich zum jetzigen Zeitpunkt so nicht einhalten kann. Das ich mein Leben sortieren möchte und auf ihn zukommen werde, wenn ich mich um mich gekümmert habe.

Was haltet ihr davon?

Diese Idee des Briefes ist in mir gewachsen als mir bewusst wurde, ja wie abhängig ich von der Wertigkeit bin. Mach ich mich damit vom Acker sprich, dass ich dieses Gefühl nicht aushalten kann (Wertigkeit = Handynummer - ich nenn es jetzt mal so) oder ist es gesunder Selbstschutz und der Weg in die richtige Richtung?

Ich meine, wenn ich eine Entscheidung von ihm gehabt hätte ... treffen uns Januar, schauen wie wir einen Neuanfang hinbekommen..... dann hätte ich vielleicht ganz anders agiert, aber letztendlich habe ich nichts, ich weiß ja nicht einmal wie er sich entscheidet.

Und diese ungewisse Situation mit allem - die macht mich wirklich total fertig.

Ich bin sehr unsicher ob dieser Sache (Brief), weil meine Gedanken/Gefühle noch so hin und herspringen. Wenn ich das absende - und es bereue? Wenn ich es nicht absende, bin ich dann feige, halte ich fest?

Eure Meinungen und vielleicht Rat wäre schön.

Zitat von Grace_99:

Ihr Lieben,

ich war in der Mittagspause draußen um ein bisschen frische Luft um den Kopf zu bekommen.

Als ich wieder kam, hab ich mich hingesetzt und einen 4-Zeiler geschrieben, sinngemäß Das ich mir viele Gedanken gemacht habe, dass ich meinen Vorschlag nach wie vor gut finde, nur dass es der falsche Zeitpunkt ist. Dass es von mir unfair ist, wenn ich ihn an eine Entscheidung binde, die ich zum jetzigen Zeitpunkt so nicht einhalten kann. Das ich mein Leben sortieren möchte und auf ihn zukommen werde, wenn ich mich um mich gekümmert habe.

Was haltet ihr davon?

Diese Idee des Briefes ist in mir gewachsen als mir bewusst wurde, ja wie abhängig ich von der Wertigkeit bin. Mach ich mich damit vom Acker sprich, dass ich dieses Gefühl nicht aushalten kann (Wertigkeit = Handynummer - ich nenn es jetzt mal so) oder ist es gesunder Selbstschutz und der Weg in die richtige Richtung?

Ich meine, wenn ich eine Entscheidung von ihm gehabt hätte ... treffen uns Januar, schauen wie wir einen Neuanfang hinbekommen..... dann hätte ich vielleicht ganz anders agiert, aber letztendlich habe ich nichts, ich weiß ja nicht einmal wie er sich entscheidet.

Und diese ungewisse Situation mit allem - die macht mich wirklich total fertig.

Ich bin sehr unsicher ob dieser Sache (Brief), weil meine Gedanken/Gefühle noch so hin und herspringen. Wenn ich das absende - und es bereue? Wenn ich es nicht absende, bin ich dann feige, halte ich fest?

Eure Meinungen und vielleicht Rat wäre schön.

Hallo Grace,

ich hab irgendwie nicht so ein gutes Gefühl dabei, wenn du den Brief abschicken würdest.
Ich weiss nicht wie ich es dir sagen soll, aber wenn ich die Zeilen lese, dann kommt es bei mir rüber, dass du überhaupt nicht weisst was du eigentlich willst. Du stehst nicht 100% hinter einem Schlussstrich, lässt dir die Option offen über alles nachzudenken, und dann auf ihn zuzukommen...

Ich glaube nicht, dass das im Moment der richtige Weg ist. Du musst doch erst mal für dich klar werden, was DU willst. Wenn ich die Zeilen des Briefes lese, dann hab ich eine ganz kleine Grace vor mir, die sich für einen Entschluss entschuldigt, hinter dem sie gar nicht steht (zum jetzigen Zeitpunkt).
Ist vielleicht gerade ein bisschen verwirrend geschrieben, aber weisst du ungefähr was ich meine?

Ich meins überhaupt nicht böse, aber ich hab kein gutes Gefühl dabei...

Zitat von Grace_99:

Ihr Lieben,

ich war in der Mittagspause draußen um ein bisschen frische Luft um den Kopf zu bekommen.

Als ich wieder kam, hab ich mich hingesetzt und einen 4-Zeiler geschrieben, sinngemäß Das ich mir viele Gedanken gemacht habe, dass ich meinen Vorschlag nach wie vor gut finde, nur dass es der falsche Zeitpunkt ist. Dass es von mir unfair ist, wenn ich ihn an eine Entscheidung binde, die ich zum jetzigen Zeitpunkt so nicht einhalten kann. Das ich mein Leben sortieren möchte und auf ihn zukommen werde, wenn ich mich um mich gekümmert habe.

Was haltet ihr davon?

Diese Idee des Briefes ist in mir gewachsen als mir bewusst wurde, ja wie abhängig ich von der Wertigkeit bin. Mach ich mich damit vom Acker sprich, dass ich dieses Gefühl nicht aushalten kann (Wertigkeit = Handynummer - ich nenn es jetzt mal so) oder ist es gesunder Selbstschutz und der Weg in die richtige Richtung?

Ich meine, wenn ich eine Entscheidung von ihm gehabt hätte ... treffen uns Januar, schauen wie wir einen Neuanfang hinbekommen..... dann hätte ich vielleicht ganz anders agiert, aber letztendlich habe ich nichts, ich weiß ja nicht einmal wie er sich entscheidet.

Und diese ungewisse Situation mit allem - die macht mich wirklich total fertig.

Ich bin sehr unsicher ob dieser Sache (Brief), weil meine Gedanken/Gefühle noch so hin und herspringen. Wenn ich das absende - und es bereue? Wenn ich es nicht absende, bin ich dann feige, halte ich fest?

Eure Meinungen und vielleicht Rat wäre schön.

Hallo Liebe Grace,

dein Kopf arbeitet genauso auf Hochtouren wie meinen

Es ist gut, dass du dich mit so einen Brief befasst. Ich lese darin deine Bemühungen dich aus der Lähmung heraus zu begeben.

Ich selbst konnte mich nicht auf dem Ablösungsprozess einlassen, solange ich das Gefühl hatte ich könnte noch was bewegen, ich hätte noch was zu sagen….
Es hätte mich wahnsinnig gemacht dies zu denken, aber dies nicht überprüfen zu können. Ich wollte mich weder in einer Warteposition , noch wollte ich in einer ''was wäre wenn'' Gedankenspirale stecken bleiben.

Auch ich überlegte was am Besten zu tun sei.
Ein Beispiel: Ich habe die Ratschläge angenommen und mich nicht zu seinen Geb. gemeldet.
Grace…ich habe es bereut. Denn ICH hätte gern ihm an dem Tag irgendetwas gesagt. Am Ende habe ich mir selbst keinen Gefallen damit getan.
Man kann nur das tun oder unterlassen was einem selbst gut tut.
Ich habe mich ein Tag später gemeldet und habe nachträglich gratuliert. Was natürlich nicht das gleiche war.
Ich wollte solche ''Spielchen'' nicht mehr.
Ich wollte ebenso wenig, dass ein Türchen offen bleibt….Das hätte mein liebendes Herz nicht ausgehalten!
Ich wollte Gewissheit.
Die habe ich mir abgeholt. Treffen. Telefonate.
Und die Gewissheit war ungläubig brutal und unerbittlich

Erst dann konnte ich mein Ablösungsprozess beginnen. Und es dauert an.

Das brutalste was ich je erlebt habe ist aus mein liebendes Herz ein nicht-mehr-liebendes Herz zu machen….ENTLIEBEN. Für mich das Unwort des Jahres 2014

Das bedeutet auch Schmerzen, Angst, evtl. auch Existenzangst und das meine ich vielmehr auf eine emotionalen Perspektive heraus, alte Gefühle, evtl. Traumatas…..und lauter solche Gefühle und Zustände, die jetzt durch den Verlust getriggert sind, zu konfrontieren. Und dann ist da noch der Liebeskummer

Am Ende Grace…sind wir durch diese Fremdbestimmung der ''gehende Männer'', gezwungen irgendwann selbst eine Entscheidung zu treffen. Und diese ist leider auch schon vor-fremdbestimmt.
Wir können nur noch in einer bewussten Entscheidung treffen selbst gehen zu wollen

Und auch das ist bitter.

Ich wollte nicht gehen. Ich wollte keine Trennung. Ich wollte diese verdammten Schmerzen und Ängste nicht haben….Ich wollte nicht keine Musik hören können oder nicht tanzen können oder die Weihnachtszeit und meinen Urlaub nicht fröhlich entgegensehen


Aber seine Entscheidung für sich selbst und gegen mich, lässt mir keine Wahl.

Wenn du etwas noch tun möchtest oder es lassen möchtest…tue es in erster Linie für dich.

Drücke dich

Carmensita

Vergeßt den obigen Text.

Ich habs aufs Eis gelegt und rede Freitag mit meiner Therapeutin darüber.

Ist doch alles murks grade.

Ihr Lieben,

heute konnte ich etwas früher Feierabend machen…aber fühle mich nicht in der Lage diese Zeit zu geniessen.

Es kreisen ständig meine Gedanken um ihm.
Es ist so schmerzhaft schwer gehen zu müssen
Fühle mich wie in Blei gegossen...

Mein Herz blutet vor sich hin, während ich versuche den Faden meines Leben wieder aufzunehmen.
In manchen Momenten fühle ich mich wie gelähmt…nicht in der Lage meine Gedanken zu klären… oder diese entwirrt zu Ende zu denken.

Ja…ich fühle mich gebrochen…meine Flügeln sind gerade nicht flugfähig
Und gleichzeitig versuche ich meine Angst zu kompensieren…versuche mich in Sicherheit zu bringen …will nicht alleine bleiben.
Aber alles ist nur eine große Anstrengung

Ich vermisse mich selbst.
Heute war gute Stimmung im Kollegium …ich konnte nicht miteinstimmen
Und ich dachte….das kannst du doch auch..rumalbern…lachen….gewitzt kontern…anderen zum Lachen bringen…
Wo bin ich geblieben?

Kennt ihr das auch?
Carmensita

Ja, das kenne ich auch. Eine Kollegin sagte zu mir heute ich sehe wie erstarrt aus.

einmal konnte ich heute lachen, war aber mehr ironisch, weil mein Chef heute auf der leitung stand und wir sage und schreibe 6 x mal umändern mussten und wir sagten, beim 7. mal gehen wir in die ecke und brechen da gepflegt hin - da hab ich dann gelacht ^^

ich ärgere mich so über mich selbst. habe den ganzen tag diesen Mist mit dem brief im kopf gehabt, hat mir so viel energie geraubt.

bin heute abend für hobbit 2 verabredet. bin durch den ganzen mist so ausgelaugt, möchte lieber ins bett

Hallo ihr lieben!

Ich war heute bei meiner Psychologin und sie sagte zu mir, dass sie stolz auf mich ist, da ich meine mir gesetzte grenze eingehalten und durchgezogen habe.

Aber sie sagte auch, dass ich solange es noch keine Aussprache mit ihm gab ich immer noch in wartestellung bin und nicht wirklich abschließen kann und deshalb geht es mir so schlecht.
Ja ich glaube sie hat recht.

Aber wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Sie sagte mir erst wenn ich stark genug bin und nicht nur am heulen bin aber auch nicht erst wenn ich völlig emotionslos gegenüber ihm bin (ich glaube das werde ich nie).
Sie meinte ich würde den richtige Zeitpunkt selbst finden.und merken. Nach da bin ich mal gespannt. Auf alle fälle nicht vor Weihnachten weil dann der Wunsch auf ein friedliches fest die Objektivität verlieren würde.

Grace... ich wünsche dir viel Spaß heute im Kino... der Film geht sehr lang das halt mich Busse ab ihn auch zu sehen... weil meine konzentration sehr zu wünschen lässt.

deine therapeutin hat das sehr gut ausgedrückt!

Ich sag ja, du kannst stolz auf dich sein.

Ich hab kino auf montag verschoben. ich bin so im a., das könnt ihr euch nicht vorstellen. dieser ganze mist mit dem brief heute - das hat mich total ausgelaugt.

ich schau jetzt etwas TV und wenn ich mich aufraffen kann, geh ich noch in die Wanne.

bin wirklich wie tot, hätte nie gedacht das sowas so viel energie schluckt.

Zitat von Grace_99:

deine therapeutin hat das sehr gut ausgedrückt!

Ich sag ja, du kannst stolz auf dich sein.

Ich hab kino auf montag verschoben. ich bin so im a., das könnt ihr euch nicht vorstellen. diese ganze Mist mit dem brief heute - das hat mich total ausgelaugt.

ich schau jetzt etwas TV und wenn ich mich aufraffen kann, geh ich noch in die Wanne.

bin wirklich wie tot, hätte nie gedacht das sowas so viel energie schluckt.

Grace.dann ist es richtig zu Hause zu bleiben.
Arbeiten kostet auch unter diesen Umständen Kraft.
Es ist kein Wunder, dass du so energielos bist.
Die emotionale Arbeit läuft immer im Hintergrund.

Wie könnten wir uns leicht und unbekümmert fühlen?
Jetzt noch nicht.

Aber es wird wieder so sein.davon bin ich überzeugt

Carmensita