@all: Die Praxis allein war schon schön, altes Fachwerkhaus, ganz toll eingerichtet - man kommt an und fühlt sich wohl. Die Therapeutin Mitte 60, sehr empathisch.
Wir haben kurz besprochen um was es geht, wollte viel von meinem Vorfeld (Leben) wissen, also die Therapie damals, das mit den Kindern etc.
Zum aktuellen Fall hat sie gesagt: Wer Hunger hat, kann von keinem, der gleichfalls Hunger hat erwarten, dass man gefüttert wird. Er ist aus seiner eigenen Geschichte heraus nicht in der Lage mir zu geben was ich brauche. Sie bietet mir an mir zu helfen die Positivseite meines Lebens wieder zu füllen. Das man gemeinsam gucken kann was mir gut tut um wieder Kraft aus mir zu ziehen. Das ist mich wieder unabhängig mache, dass ich diese Beziehung los lasse.
Sie glaubt, aufgrund meiner jetzigen Trauer, dass ich in dem Abnablungsprozess bin, findet, aufgrund meiner Vorgeschichte die selbstauferlegte KS gut.
Gleichfalls sagte sie, wenn mich die Trauer überkommt, soll ich sie zulassen. Ohne dagegen anzukämpfen, sondern sie quasi auf meinen Schoß nehmen und trauern, weinen lassen.
Ich soll eine Nacht drüber schlafen ob ich mit ihr zusammen arbeiten möchte.
Ich kann mir dies gut vorstellen, mein Bauchgefühl sagt mir ja.
ansonsten: eine bekannte meinte es wohl gut und sagte: Der hat bestimmt ne Neue, so wie er sich verhalten hat, würde alles dazu passen - Super, genau das brauch ich jetzt!
Kopfkino: Aha, Mutter sagte ja, er hat am 25./26. keine Zeit, vielleicht ist er da mit seiner Neuen unterwegs.... Usw. usf. - ich könnte dieser Bekannten echt eine reinhauen; sie hat keine Ahnung wie das bei mir reinhaut!
ABER (!) ich werde NICHT stalken, also quasi anrufen und fragen ob das so stimmt. Soweit erniedrige ich mich nicht....
Wenn er eine Neue hat - kann ich es eh nicht ändern..... Und wenn er feige ist und mir Nein sagen würde - wüsste ich auch nicht ob es stimmt oder nicht..... Von daher ist es gut, dass wir nicht im selben Ort wohnen..... Und nein, ich werde auch nicht seine Mutter anrufen und fragen!