Hallo ihr Lieben.
Mein Freund hat sich letzten Samstag von mir getrennt.
Man muss vorher sagen er ist ein Jahr jünger als ich (er 19, ich 20)
Am Anfang unserer Beziehung (Wir waren knapp 5 Monate zusammen) war alles in Ordnung. Er versicherte mir jedes mal wie sehr er mich liebte und dass er glaube ich sei die Frau fürs Leben.
Es war alles perfekt, wie es eben sein muss. Wir konnten uns Anfangs sehr selten sehen da er mit dem Studium beschäftigt war und ich im Schichtdienst arbeite (Krankenschwester)
Nach ca. 1 Monat Beziehung sprach ich ihn das erste mal darauf an dass ich gerne mehr Zeit mir ihm verbringen möchte, was sich anfangs als sehr schwierig herausstellte, da er sämtlichen Vereinstätigkeiten nachgehen musste (oder wollte).
Allerdings besserte sich das dann nach einiger Zeit und wir sahen un ganze 2 (!) in der Woche. Seine Wochenenden verbrachte er weiterhin mit seinen Freunden. Immer nur zum Saufen unterwegs.
Auch das hat sich für kurze Zeit geändert als ich ihn bat auch mal ein Wochenende mit mir zu verbingen.
Doch dann ging die Zeit los als er in der Uni Prüfungen schrieb und letztendlich nicht bestanden hat. Plötzlich stand er vor einem Scheiterhaufen.
Er wusste nicht wer er war, was er machen sollte.
Er stürzte sich immer mehr in Nebenjobs und Vereinsaktivitäten.
Daraufhin ging das Problem richtig los. Wir haben angefangen und alle zwei Wochen zu streiten. Und immer ging es darum dass er sich keine zeit mehr nehmen würde.
Ich weiß dass ich kein einfacher Mensch bin und gern rumnörgele, aber ich wollte doch nur ein bisschen Zeit mit ihm verbringen.
War das zu viel verlangt?
Dazu kam seine absolut furchtbare Mutter die ihn ständig unter Druck setzte er müsse dies, das und jenes tun, nur damit die Mutter in ihrem Ort gut dasteht. Sie hat ihn auch jedes Mal angerufen wenn er bei bei war, wann er endlich heimkommt. Und das mehrmals am Tag.
Mein Exfreund hat zwar immer behauptet es mache ihm nichts aus, aber das stimmte nicht. Er ist immer nachdenklicher und depressiver geworden.
Auch unsere Streitereien nahmen immer mehr zu...er fing an mich zu ignorieren wenn ich bei ihm war, schrieb mir auf meine Smsn nicht zurück.
Fragte mich ob ich dumm bin, oder warf mir an den Kopf das ich KACKE bin. Warf mir vor immer gleich Beleidigt zu sein, und er ja nur drauf gewartet hatte dass wir uns mal wieder streiten, denn es war ja mal wieder an der Zeit.
Er hat mich auch erst nach 4 Monaten Beziehung seinen Freunden vorgestellt. Aber auch erst nachdem ich ihn gedrängt habe das ich sie kennenlernen möchte.
Es war zum Ende hin nur noch ein auf und ab.
An einem Tag sagte er mir er liebe mich über alles, am nächsten Tag hab ich ihn genervt und er wusste nicht mehr ob seine Gefühle für mich ausreichten.
Ich war total verzweifelt.
Ich habe mich für diese Beziehung so aufgegeben, habe meine Klappe gehalten wenn mich was gestört hat, hab mich entschuldigt dass ich ihm Gründe geliefert habe so gemein zu mir zu sein. Alles nur um ihn zu halten.
Vor drei Tagen habe ich ihm geschrieben und ihn gefragt wie es ihm ginge...erst meinte er Gut
Später schrieb er dann dass ihm alles so Leid tun würde, er würde mir gern schreiben aber er kanns einfach nicht.
Es tut ihn Leid für mich dass ich so leiden musste unter der Beziehung.
Dann meinte er noch es würde ihm schei. gehn, er ist am Ende. Er versucht seinen Frust mit Arbeit zu ertränken.
Ich weiß nicht was ich machen soll.
Ich habe Angst um ihn, da ich weiß das er zu Depressionen neigt.
Ich würde ihm so gerne helfen...ich wollte immer für ihn da sein...aber er hat meine Hilfe nicht angenommen.
Ich weiß mitlerweile nicht mehr ob ich ihn am Ende noch geliebt habe, oder ich Mitleid hatte und für ihn da sein wollte.
Was meint ihr?
lG Apfelmuskatze
09.07.2012 12:16 •
#1