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Er hat mir seine Frau verschwiegen

tina1955
In dem Moment, wo er seine Frau schlecht macht und erzählt, was er sich gewünscht hat, sie nicht erfüllt hat, wäre diese Pfeiffe bei mir komplett Geschichte.

Der Mann hat nicht nur 1x gelogen, er hat jeden Tag gelogen, an dem er nicht die Wahrheit erzählt hat.

23.07.2023 11:39 • x 5 #646


Elfe11
Du warst für ihn bequem! Du warst für ihn Fluchthelferin, Kummerkasten, Affäre, Mutter. Was du nicht warst, die Traumfrau, die Beziehung, die Partnerin, die Geliebte. Denn die wird gut behandelt.

Du verstrickst dich hier selbst in seinem Lügengespinst. Wo bist du unehrlich zu dir selbst und zu anderen?

Er hat dich nur benutzt. Nicht mehr und nicht weniger. Seine EF hat er rücksichtslos und lieblos ausgemustert und auf's Abstellgleis gestellt.

Man kann dir nur raten, aus dieser toxischen Spirale endlich herauszukommen. Du bist und bleibst die Übergangsfrau.

Du wusstest nur zu gut, dass er regelmässig heimfährt zu seiner Ehefrau und Familie. Du hast einfach beide Augen zugedeckt und die Wahrheit nicht sehen WOLLEN.

23.07.2023 11:49 • x 3 #647


A


Er hat mir seine Frau verschwiegen

x 3


R
Naja die Ehefrau „musste“ ja jetzt im letzten Jahr nicht zurück stecken. Sie hätte für sich ja auch eine Entscheidung treffen können. Aber vielleicht hat sie lange gehofft, dass er nun sein Investment erhöht… also ja, auf jeden Fall war es eine Warteposition.

Ich würde jetzt nicht so weit gehen, dass er sich jetzt sofort eine andere sucht. Er kann sich auch beruflich in ein neues Projekt stürzen oder tatsächlich das Projekt Scheidung angehen.. aber wahrscheinlich wird er sein Investment in die Gnauri nicht Beziehung nicht erhöhen.

Man redet halt nur noch so ab und an miteinander oder gibt wichtige Informationen weiter (war das nicht auch in den Telefonaten der Eheleute so, dass es da um Informationsaustausch ging), lebt sich darüber wirklich auseinander.. und dann irgendwann kommt auch der echte Bruch. Kann nur dauern
auf diese Weise.

Ja, sieht für mich jetzt auch eher wie eine Wiederholung aus. Daran ändern könnte aktuell nur Gnauri selbst was. Aber aktuell zieht sie es ja vor, zu warten.

23.07.2023 12:08 • x 1 #648


Elfe11
Zitat von Rätin:
Naja die Ehefrau „musste“ ja jetzt im letzten Jahr nicht zurück stecken. Sie hätte für sich ja auch eine Entscheidung treffen können. Aber ...


Ja, genau so, eine funktionierende Liebesbeziehung wird das nicht mehr! Die Luft ist raus. Allerhöchstens nutzt er sie gelegentlich... Dafür hält er sie hin.

Die EF hat er sicher genauso vertröstet wie die FS jetzt! Und den Job vorgeschoben. Viele Beziehungsmenschen müssen wegen ihrem Job pendeln und sehen sich nur am Wochenende.

23.07.2023 12:15 • x 1 #649


R
Und ist dabei schon längst auf einem neuen Egopfad.. also tut was für sich (die Scheidung) schaut mal, was für Events sich ihm anbieten..

ich glaube, der ist schon fast über alle Berge.. ist vielleicht sein Muster, sich auf nichts so richtig einlassen zu können. Ständige Ortswechsel und berufliche Veränderungen.. passt vielleicht auch zu dem Muster, der Job.

Naja mal abwarten.. vielleicht irren wir uns ja auch. Gnauri würde ich das natürlich wünschen. Und noch hat sie es natürlich auch ein Stück selbst in der Hand.

23.07.2023 12:35 • x 1 #650


E
Zitat von Elfe11:
nutzt er sie gelegentlich... Dafür hält er sie hin.

Bitte nicht andauernd von dir auf andere schließen.

23.07.2023 17:32 • #651


W
Zitat von Gnauri:
Finde ich auch nicht klug und bescheiden sondern da gibt es nur eine Bezeichnung für ich: Sich selbst etwas vormachen/Selbsttäuschung


Sich gewissen Gegebenheiten anzupassen, indem man nichts von ihnen wissen will, hält man sie schwer oder gar nicht aus, könnte schon etwas mit Klugheit zu tun haben. Oder meinetwegen auch mit Bauernschläue.
Möglich aber, dass sich heute diese Frage gar nicht mehr so häufig stellt, nachdem nicht nur ein anderer Typus Frau, sondern auch ein anderer Typus Mann zu beobachten ist.

Zitat von Gnauri:
Kommt drauf an wie man funktionieren definiert.


Zumindest früher war in Zusammenhang mit Ehe das Funktionieren so definiert, dass sie zum einen nicht geschieden wird (was ohnehin kaum jemand in Erwägung gezogen hat) und zum anderen nicht ein mehr oder weniger dauernder häuslicher Kriegszustand herrscht.
Aber auch da haben sich die Ansprüche geändert.
Diese Trennungsfreude heutzutage, die beinahe etwas Lüsternes an sich hat, zumindest etwas Stolzes, vielleicht auch Zwanghaftes, das kommt mir so vor, als würde man sich bei jeder Krankheit erschießen.


Zitat von Gnauri:
NAchdem ich jetzt weiß dass du S. Treue eh in Frage stellst kann ich deinen Gedankengang aber rational nachvollziehen.
Aber dann müsste man es sich ja auch nicht verschweigen wenn für beide OK. Offene Beziehung...


Da hast Du offenbar etwas falsch verstanden.
Ich bin nicht von vornherein für eine offene Beziehung, sondern für ein offenes Denken. Wie dann jemand beziehungsmäßig konkret lebt und empfindet, ist eine ganz individuelle Angelegenheit.
Was mich betrifft, kann ich nur sagen, dass ich in keiner Beziehung untreu war und auch gar nicht das Bedürfnis nach einem außertourlichen Abenteuer verspürt habe. Allerdings war zumindest eine meiner Partnerinnen untreu, jene Frau, mit der ich am längsten (15 Jahre) zusammen war. Und das hat mich keineswegs aus der Bahn geworfen, und es war für mich auch nicht im geringsten ein Grund zur Trennung.

Wofür ich aber bin, sogar sehr bin, ist eben ein offenes Denken. Dieses ewige Wiederkäuen von Stereotypen ist ja nicht nur langweilig, sondern kapselt einem selber ab wie in einem zugekalkten Schneckenhaus.
Mich erstaunt es ja immer wieder mal: Viele Menschen haben den Verdacht, dass sie manipuliert werden, meinetwegen durch das Verhalten oder die Aussagen des Partners. Kommt natürlich auch vor.
Aber kein äußerer Mensch und keine äußeren Umstände manipulieren einen so dermaßen und dauerhaft wie die diversen inneren, eigenen Manipulatoren in Form von - für unumstößlich gehaltenen - Glaubenssätzen, die nicht einmal ansatzweise vielleicht auch mal hinterfragt werden. Sondern diese Glaubenssätze werden gepflegt, gehegt, gepredigt und verteidigt wie eine Art von rotleuchtenden Lebensrettungsringen (in denen man dann drinnensteckt wie ein Michelinmännchen bzw. -frauchen).

Insgsamt kommt mir vor, dass in diesem ganzen Wahnsinn und Wirrsinn die Liebe ohnehin schon längst zum Verstummen gekommen ist und die Zünglein sie nur nur noch nachformen dann und wann, nichtssagend, nichtsbedeutend, unsäglich.
In meinem ganzen Leben bin ich einer einzigen Frau begegnet, bei der ich mir gewiss bin, dass noch tatsächlich die Liebe aus ihr redet und nicht bloß eine leicht berauschte Taktik oder einfach ein kurzfristiges heißes Verlangen.
Eine recht ernüchternde Bilanz, will mir scheinen.

24.07.2023 01:43 • x 1 #652


P
Zitat von whynot60:
Zumindest früher war in Zusammenhang mit Ehe das Funktionieren so definiert, dass sie zum einen nicht geschieden wird (was ohnehin kaum jemand in Erwägung gezogen hat) und zum anderen nicht ein mehr oder weniger dauernder häuslicher Kriegszustand herrscht.


Tut mir leid, wenn ich Dir die Basis zerschiesse. Nur weil Scheidungen früher kaum existierten, heißt es nicht, dass alle glücklich waren oder gar mit dem fremdschnuppern klar kamen.
Nicht umsonst sind Bücher voll mit diesen Themen zu der Zeit.

Der Umgang war vielfältig. So manche Frau mußte sich von anderen, oft der eigenen Familie anhören, daß sie ihre Füße still zu halten habe, daß er das machen kann, daß xy.
So manche Frau erhielt als Ausgleich Schmuck oder ähnliches.
So einige der Frauen wurden schwer krank, oft an den Nerven. etc pp

Es gibt eine riesige Bandbreite, wie unter der offiziell geächteten Scheidung weiter gelebt wurde.

Angeblich sollen früher diverse Personen keinen natürlichen Tod erlebt haben, also vor ihrer Zeit gegangen worden, auch Scheidung auf italienisch genannt. Diese Info kam mal von einem Medizinstudenten, den das überrascht hatte.

Das willst du allen ernstes verherrlichen?
Sehe ich anders. Wir können froh sein in einer Welt zu leben, in der nicht jeder alles bis zum Ende ertragen muss.
Ich bin bei dir, dass die Häufigkeit der frühen Trennungen auffällt.

Mir geht es darum, dass das frühere Modell mit verte.felter Scheidung definitiv weder herrlich noch gut war. Sie hat sehr viel Leid ermöglicht, unterstützt, vertuscht.

24.07.2023 08:44 • x 4 #653


A
Sich an Gerechtigkeit und Liebe zu orientieren ist für mich entscheidend, dafür eine Garantie durch Unterschriften anzustreben, ist völlig unrealistisch.
Und für Kinder ist es wichtig, dass Eltern sie lieben und sich kümmern, nicht ob sie miteinander verheiratet sind.
Was bedeutet denn Ehe? Dass man seine Herkunftsfamilie hinter sich lässt um eine neue Familie zu gründen.
Steuerrechtliche Vorteile und, wenn ein christlicher Kontext hinzukommt, gilt es zu verharren, bis das der Tod uns scheidet?
Ich persönlich, setzte auf Liebe, Freiwilligkeit, Gerechtigkeit, und ohne Abstrafung, wenn es nicht mehr passt, gehen zu können.

24.07.2023 09:17 • x 1 #654


Pittyplatsch
@Perzet
Zitat:
Mir geht es darum, dass das frühere Modell mit verte.felter Scheidung definitiv weder herrlich noch gut war. Sie hat sehr viel Leid ermöglicht, unterstützt, vertuscht.

es war früher halt vieles anders, was NICHT heißt, dass früher alles besser oder schlechter
war.

Die Zeit brachte es mit sich....und was damals alles sehr viel Leid ermöglicht, unterstützt, vertuscht hat.... gibt es heute weniger Leid, wenn Ehen getrennt/geschieden werden?
Heute wird es wohl eher nur anders dargestellt.

Zudem - kann es nicht auch sein, dass früher sehr viel mehr für den Erhalt einer Ehe gekämpft wurde? Waren Frauen früher in der Form berufstätig, wie das heute der Fall ist?
Wie viele Kinder waren früher in Familien? Wer versorgte die Kinder früher hauptsächlich?

Und mal ehrlich - wo ist die heutige Konfliktfähigkeit? Wo ist noch eine Streitkultur zu finden?
Es wird doch viel zu schnell die persönliche Schiene aufgerufen, als sich um die wirklich wichtigeren Inhalte auseinanderzusetzen. Und worin endet das meist .... genau!
_________________

24.07.2023 09:34 • x 1 #655


L
Zitat von acoma:
Ich persönlich, setzte auf Liebe, Freiwilligkeit, Gerechtigkeit, und ohne Abstrafung, wenn es nicht mehr passt, gehen zu können.

Aber die Art und Weise WIE man geht ,..ist entscheidend. Und hier im Forum kann man ja nachlesen was viele Menschen für einen ...... Charakter haben.
Zitat von acoma:
Was bedeutet denn Ehe?

Verantwortung,.....auf Augenhöhe Kompromisse zu finden,.....auch mal zurückstecken,......Ehrlichkeit,.....Verbindlichkeit,......an der Paarbeziehung zu arbeiten(ständig),.....usw
Aber in unserer heutigen Wegwerfgesellschafft geht man ins Internet/OD,..und ist nur mit einem Doppelklick gleich bei der/dem nächsten Partner/In. Der Egoismus sprich Selbstverwirklichung steht im Vordergrund.
Hoffe war jetzt nicht OT,....ist halt meine Meinung

24.07.2023 09:51 • x 2 #656


A
@Likos24
Zitat von Likos24:
Verantwortung,.....auf Augenhöhe Kompromisse zu finden,.....auch mal zurückstecken,......Ehrlichkeit,.....Verbindlichkeit,......an der Paarbeziehung zu arbeiten(ständig),.....usw


Was du beschreibst ist für die Beziehung selbstverständlich und bedarf nicht der Überschrift Ehe.
Wenn du OD betreibst, solltest du nicht glauben, dass die Kandidaten Singles sind, weitgefehlt, etliche, möchte wirklich nicht sagen viele , sind verheiratet, tja, man lerne,... Affären sind Weckrufe für Ehen.

24.07.2023 09:55 • x 2 #657


Ema
Zitat von whynot60:
Sich gewissen Gegebenheiten anzupassen, indem man nichts von ihnen wissen will, hält man sie schwer oder gar nicht aus, könnte schon etwas mit Klugheit zu tun haben. Oder meinetwegen auch mit Bauernschläue.

Echt jetzt?

Früher war es eh besser, weil sich Frauen an die Gegebenheiten, die sie eigentlich nicht aushalten konnten, aufgrund ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit irgendwie anpassen mussten? Und mit den Gegebenheiten meinst du natürlich (unter anderem), dass sie in diesen Zeiten permanent betrogen wurden und das wegstecken mussten?
Jo, das kann man man klug oder zumindest bauernschlau nennen.
Man kann es aber auch eine notwendigen Überlebensmodus nennen.

Ich frage mich nur, was das mit den Verhältnissen heute und diesem Thread zu tun hat.
Es sei denn, du willst damit ausdrücken, dass Frauen (wie zum Beispiel die TE) sich doch besser immer noch anpassen sollten und nicht so ein Gewese darum machen, wenn ein Kerl sie ein Jahr lang nach Strich und Faden belügt und hintergeht.

Zitat von whynot60:
Zumindest früher war in Zusammenhang mit Ehe das Funktionieren so definiert, dass sie zum einen nicht geschieden wird (was ohnehin kaum jemand in Erwägung gezogen hat) und zum anderen nicht ein mehr oder weniger dauernder häuslicher Kriegszustand herrscht.

Ah ja. Genau. Am besten kein mehr oder weniger dauernder häuslicher Kriegszustand.
Wunderbar.
Also sich anpassen und dabei noch die Klappe halten und schön friedlich sein.

Zitat von whynot60:
Insgsamt kommt mir vor, dass in diesem ganzen Wahnsinn und Wirrsinn die Liebe ohnehin schon längst zum Verstummen gekommen ist

Genau. Die Liebe ist längst zum Verstummen gekommen.
Wobei das Perfekt ja ausdrückt, dass es sie zuvor gegeben haben muss. Als die Frauen sich noch den Gegebenheiten angepasst und die Klappe gehalten haben vermutlich?

Man muss sich echt viel anhören, bevor einem die Ohren abfallen.

24.07.2023 10:05 • x 3 #658


P
Zitat von Kuddel7591:
Und mal ehrlich - wo ist die heutige Konfliktfähigkeit? Wo ist noch eine Streitkultur zu finden?


und wo war sie früher?
Da durfte erst gar nicht gestritten werden, weil idR die Frau wirtschaftlich abhängig war?

Was für ein Bild der damaligen Zeit.

Besser, den Vergleich mit Früher sein lassen. Es wird nur ein Aspekt genommen und verherrlicht.

Jede Zeit hat ihre Stärken und ihre Schwächen.
Und immer wieder gab es Personen, die die Erfüllung ihrer eigenen Wünsche selber als gut geheißen haben. Egal, wieviele Menschen darunter litten.

Bleib besser im hier und jetzt.

24.07.2023 10:18 • x 2 #659


Pittyplatsch
Zitat von Perzet:
und wo war sie früher? Da durfte erst gar nicht gestritten werden, weil idR die Frau wirtschaftlich abhängig war? Was für ein Bild der damaligen Zeit. Besser, den Vergleich mit Früher sein lassen. Es wird nur ein Aspekt genommen und verherrlicht. Jede Zeit hat ihre Stärken und ihre ...

den Aspekt früher hattest du eingestreut....

Aber egal.... im hier und jetzt zu leben, heißt auch, die Gegebenheiten im hier und jetzt
zu berücksichtigen. Es sind andere Zeiten...

...und früher war es so, wie es früher nun mal war. Damals wussten es die Leute nicht anders/nicht besser. Sie haben zeitgemäß gehandelt....zum Leidwesen vieler, aber auch
nicht aller. Und HEUTE? Heute wird auch zeitgemäß gehandelt - auch zum Leidweisen
einiger, aber auch nicht aller.

Und wie immer - Ausnahmen bestätigen jedes mal die Regel - früher war´s so, heute
isses auch so.

Es geht halt nicht, über das früher mit der Gießkanne zu befinden, wie das im heute ebenso
wenig bis gar keinen Sinn macht.

Und... im früher mal zu schauen, schadet im Grunde nicht. Nur... verbeißen sollte man sich
weder im früher, noch im heute.

24.07.2023 11:57 • #660


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