Er hat mein Leben mit einer Lüge ruiniert

Ja und wie gehts jetzt weiter ?
Strebst du das WM an ?
Oder jetzt alle 14 Tage die Kinder einfach nur sehen ?
Seid ihr schon im Sorgerecht / Umgangsrecht ?

Zitat von Vasi:

Ja

Okay, danke, hab's gefunden, auf Seite 1.

Zitat von Karlotte:

Ja, er hat immer so getan, als ob ich an allem Schuld wäre, er war einfach nicht fähig, mich zu verstehen. Ich habe gegen eine Wand geredet. Als Probleme entstanden, war ich immer auf mich allein gestellt, obwohl ich einen Mann hatte. Ich konnte mich nicht normal mit ihm hinsetzen und Probleme ausdiskutieren, entweder er hat mich nicht verstanden oder hat sich dumm gestellt.

Absolut ernstgemeinte und absolut nicht wertende Frage:
Was war der Grund, warum du so lange geblieben bist?

Die Kinder sind 12, weil hier viele danach fragen. Ich sehe sie alle 4 Wochen, wenn nichts dazwischen kommt. Öfter geht es gesundheitlich wegen der Fahrerei nicht.

Zitat von Karlotte:

Da gebe ich dir recht! Das ist auch unvorstellbar, aber ich habe es erlebt! Er hat sich für alles Hilfe gesucht, den Menschen Honig ums Maul geschmiert, bis die glaubten, etwas besonderes zu sein, dass sie das für ihn tun dürfen. Ich weiß, das übersteigt alles, was man sich vorstellen kann, aber es war so! Er hat die Menschen eingelullt, sie haben es nicht mal gemerkt, ich am wenigsten.

Karlotte, ja, vermutlich muss man das erlebt haben. Ein Mann mit Charisma, Überzeugungskraft und Begeisterungsfähigkeit?
Ich kann mir vorstellen, dass Du oft an Dir selbst gezweifelt hast...

Zitat von Vasi:

Absolut ernstgemeinte und absolut nicht wertende Frage:
Was war der Grund, warum du so lange geblieben bist?

Nachdem die Kinder auf der Welt waren, hab ich sehr viel verdrängt und mich nur um die Kinder gekümmert. Aufgeben und gehen habe ich damals nicht als Option gesehen, ich war einfach mitten drin und hab sprichwörtlich den Wald voller Bäume nicht mehr gesehen, bis es nicht mehr ging. All das was sich aufgestaut hatte, explodierte irgendwann. Mein Körper rebellierte, dann die Psyche. Bis ich zusammengebrochen bin.
Mein Gewissen plagt mich trotzdem, es ist verstörenderweise so, dass ich mir nach alledem manchmal die Schuld gebe, nicht weiter durchgehalten zu haben. Meine Kinder tun mir leid, so aufwachsen zu müssen, weil ich nicht stark genug war, das auszuhalten rede ich mir oft ein. Es ist so komplex. Egal, welche Infos von meiner Seite noch folgen, es hilft euch nicht, mir nicht. Aber vielleicht liest das irgendwann mal jemand, dem es genauso geht und fühlt sich nicht allein damit, was auch immer.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen aber ich halte mich mal an dem Wort Behinderung fest.

Ich musste an eine Bekannte denken als ich die ersten Seiten in diesem Threat gelesen habe. Sie hat ihr Kind mit 27 empfangen und mit 28 auf die Welt gebracht. Es hatte das Down Syndrom. Die gesamte Story ist auf Facebook dokumentiert und man sieht den Schock der Eltern auf den Fotos.

Ich glaube niemand wünscht seinem Kind eine Behinderung und schreit Hurra sondern man sieht Verzweiflung und Trauer auf den Gesichtern der Eltern wenn die Info noch frisch ist.

Viele verurteilen die TE hier dass sie ihre Kinder verlassen hat und geschockt und enttäuscht ist über die Info dass die Kinder eine Behinderung haben. Vielleicht braucht sie Verarbeitungszeit wie alle Eltern die solche Dinge über ihr Kind erfahren.

Ich will auch noch mal auf die Abtreibungsrate von Kindern hinweisen bei denen das Down Syndrom im Mutterleib festgestellt wird. Es sind sage und schreibe je nach Statistik bis zu 95%. Was sagt uns das zum Mythos zur unendlichen Liebe von Eltern ihrem Kind gegenüber?

Zitat von Karlotte:

Es ging nicht ums Geld, wenn du das damit netterweise meinst. Wäre es so, wäre ich geblieben.

Worum ging's denn dann?
Warum lässt du dich von einem Mann schwängern, wenn du unglücklich mit ihm bist und dich von ihm trennen willst?
Warum endet diese Schwangerschaft mit einer Entbindung statt mit einem Abbruch?
Warum also hast du dich unter die Fuchtel eines Mannes begeben, bei dem du selbst meintest, ihm geistig überlegen zu sein? Den Beruf aufgegeben, dich wirtschaftlich von ihm abhängig gemacht?
Und jetzt, wo du nicht mehr unter seiner Fuchtel bist, jetzt bist du depressiv? Warum?

Zitat von Scheol:

Ich war mal nebenbei selbstständig. Hatte ein Recht bekannten Menschen als Auftragnehmer.
Dieser nahm immer alles mit nachhause zum lesen. Mir ist das lange nicht aufgefallen .
Irgendwann merkte ich das der Schilder usw. anscheint nicht lesen konnte.

Er konnte nicht lesen und nicht schreiben.

Einige können das gut über Jahre verstecken.

Der hatte 60 Angestellte eine Sekretärin usw. die meisten wussten nichts davon.

Sie entwickeln von klein auf Strategien, um unbemerkt zu bleiben. Spinnen sich ein Netzwerk zusammen, um bestmöglich zu überleben und verschleiern alles, um nicht aufzufliegen. Es ist nur wahnsinnig traumatisisierend jahrelang belogen und betrogen zu werden, von einem Menschen, den man liebt. Das ist nicht zum aushalten.

Zitat von Karlotte:

Nachdem die Kinder auf der Welt waren, hab ich sehr viel verdrängt und mich nur um die Kinder gekümmert. Aufgeben und gehen habe ich damals nicht als Option gesehen, ich war einfach mitten drin und hab sprichwörtlich den Wald voller Bäume nicht mehr gesehen, bis es nicht mehr ging. All das was sich aufgestaut hatte, explodierte irgendwann. Mein Körper rebellierte, dann die Psyche. Bis ich zusammengebrochen bin.
Mein Gewissen plagt mich trotzdem, es ist verstörenderweise so, dass ich mir nach alledem manchmal die Schuld gebe, nicht weiter durchgehalten zu haben. Meine Kinder tun mir leid, so aufwachsen zu müssen, weil ich nicht stark genug war, das auszuhalten rede ich mir oft ein. Es ist so komplex. Egal, welche Infos von meiner Seite noch folgen, es hilft euch nicht, mir nicht. Aber vielleicht liest das irgendwann mal jemand, dem es genauso geht und fühlt sich nicht allein damit, was auch immer.

Du hast Recht, es hilft mir nicht. Ich stecke auch nicht in deiner Haut... Allerdings hilft es mir, deine Beweggründe besser zu verstehen, dich besser zu verstehen...
Und eins kann ich dir sagen, du bist nicht allein.

Zitat von Landlady_bb:

Worum ging's denn dann?
Warum lässt du dich von einem Mann schwängern, wenn du unglücklich mit ihm bist und dich von ihm trennen willst?
Warum endet diese Schwangerschaft mit einer Entbindung statt mit einem Abbruch?
Warum also hast du dich unter die Fuchtel eines Mannes begeben, bei dem du selbst meintest, ihm geistig überlegen zu sein? Den Beruf aufgegeben, dich wirtschaftlich von ihm abhängig gemacht?
Und jetzt, wo du nicht mehr unter seiner Fuchtel bist, jetzt bist du depressiv?

Allein diese abwertende Aussage, sich schwängern lassen ist unterste Schublade, wie beinahe alle deine Texte auch. Ich möchte keine weitere Konversation mehr mit dir führen. Lass mich bitte in Ruhe.

Zitat von Landlady_bb:

Worum ging's denn dann?
Warum lässt du dich von einem Mann schwängern, wenn du unglücklich mit ihm bist und dich von ihm trennen willst?
Warum endet diese Schwangerschaft mit einer Entbindung statt mit einem Abbruch?
Warum also hast du dich unter die Fuchtel eines Mannes begeben, bei dem du selbst meintest, ihm geistig überlegen zu sein? Den Beruf aufgegeben, dich wirtschaftlich von ihm abhängig gemacht?
Und jetzt, wo du nicht mehr unter seiner Fuchtel bist, jetzt bist du depressiv?

Meine Güte, jetzt ist es auch mal langsam gut gewesen.
Immer dieser sch... Unterstellungen. Jede Frau, die bei einem Mann bleibt, der sie schlecht behandelt, tut das einzig und allein des Geldes wegen... Klar... In welcher Welt lebst du eigentlich? Und was gibt dir das Recht mit solchen Behauptungen um dich zu werfen?!

Karlotte,

ein Dank an Dich, dass Du hier noch nicht geflüchtet bist.

Langsam bekomme ich einen Eindruck davon, wie schwer das alles für Dich war: Job, Zwillinge, einen
hilfebedürftigen Mann...das würde im Allgemeinen schon ausreichen, um sich total erschöpft zu fühlen.

Zitat von Karlotte:

Mein Gewissen plagt mich trotzdem, es ist verstörenderweise so, dass ich mir nach alledem manchmal die Schuld gebe, nicht weiter durchgehalten zu haben. Meine Kinder tun mir leid, so aufwachsen zu müssen, weil ich nicht stark genug war, das auszuhalten rede ich mir oft ein. Es ist so komplex.

Karlotte, das muss man erstmal verarbeiten. Ich bin auch angelogen worden und zwar drastisch, in einer Zeit, wo ich krank und absolut wehrlos war. Ich habe keine Kinder, verfüge über eine gute Resilienz, aber das hat mich echt umgehauen.
Ein Jahr, ist bei zwanzig erlebten Jahren nichts. Deine Sichtweise auf das Geschehene wird sich nach und nach wandeln, gib dir da Zeit und du wirst für deine Kinder sicher wieder der Fels in der Brandung sein können, der du früher ganz offensichtlich für sie warst.

Ich habe eine Frage: Was sagt er selbst zu seinen Lügen bezogen auf seine Arbeit usw.