Er hat mein Leben mit einer Lüge ruiniert

Zitat von Landlady_bb:

Und nicht zu vergessen: Die Kinder haben somit die Chance, zu tüchtigen und vor allem bodenständigen, em- und sympathischen Menschen heranzuwachsen.

so ist es ......

Liebe Karotte,
Bitte schließ diesen Thread. Du wirst hier keine Hilfe erhalten, die du momentan ganz offensichtlich brauchst. Du bekommst hier genau das, was du in dieser Situation definitiv nicht brauchst. Diese Forum ist alles andere als gute Anlaufstelle für viele Leute mit speziellen inneren Konflikten, ich hoffe die Paar Beiträge haben das Dir gezeigt. Wende dich unbedingt an einen Psychotherapeuten und das hilft dir etwas Klarheit in deiner Situation zu bekommen.

Schuldumkehralarm...

Weshalb hat die Lüge Dein Leben ruiniert?
19 Jahre und 2 Kinder später lief es doch.
Wie alt sind die beiden eigentlich?

Weshalb plagt Dich ein schlechtes Gewissen?
In Deinem Text konnte ich den Grund nicht herauslesen.

Der Mann muss ja ein Meister des Verstellens sein. Hast Du dich mal gefragt wo Dein Leistungsdruck herkommt, liebe TE? Sehr oft hilft hier ein Blick auf DEINE Kindheit. Gerade bei Frauen stellen manche Eltern mit Druck, Liebe gegen Leistung oft die Weichen für heftige Entwicklungen. Ich fände Rechnungswesen / Mathe auch gruselig. Warum sollten jetzt Deine Kinder die Überflieger sein? Und es gibt nur sehr wenige Mütter, die ihre Kinder so aufgeben. Viel mehr steckt oft der Wunsch dahinter, nun das vermeindlich verlorene Leben durch Parties und falsche Freunde kompensieren zu wollen.

Die TE schildert ihren Egoismus, will lieber ohne ihre Kinder leben, weil sie die Kinder nicht ertragen kann, die nicht so perfekt sind, wie sie sich das gewünscht hat.

Ein schlechtes Gewissen plagt sie, weil sie finanziell am Ende ist?
Sie lebt jetzt ein Leben, dass sie sich so nicht vorgestellt hat, weil sie Stress hat, der bei ihr Krankheiten ausgelöst hat.

Das Ergebnis ihres Handelns, denn vor 1 Jahr hat sie die Kinder verlassen.

TE, hast Du Dir gedacht, dass Deine Kinder keinen Unterhalt zum Leben brauchen?

Natürlich ist es eine Umstellung, wenn nun die Netto 4500 Euro Minimum vom Ehemann weg fallen und Du mit Deinem Verdienst auskommen musst. Abzüglich noch der Unterhalt, den Du zahlen musst, da bleibt unter dem Strich nicht viel zum Leben für Dich übrig.

Den Streß hast Du Dir doch selbst ausgesucht.
Kinder funktionieren nun mal nicht so, sie sind keine kleinen Roboter und keine Ware, die man bei Nichtgefallen zurückgeben kann.

Viel Glück in Deinem jetzigen Leben, Du hast es Dir ausgesucht.

Zitat von Karlotte:

Kommt erstmal selbst in eine ähnliche Situation und macht es besser. Ihr scheint ja alle so perfekt zu sein, am besten noch die, die noch nie verheiratet waren oder Kinder haben. Hochmut kommt vor dem Fall.

Komm runter Schätzchen

Es gibt nunmal verdammt wenige Mütter, die ihre Kinder verlassen - weil sie doof sind. Da ist doch deine Hälfte auch bei - ist die dann auch doof?
Kann man dann locker sagen, das hab ich von meiner Mutter

Ich bin der Meinung, die TE hat viel zu wenig geschrieben, um so hart über sie zu urteilen.
Beim ersten Lesen denkt man nur
Kinder verlassen, weil sie ihr zu dumm sind
Mann ist ihr zu dumm.

Was aber da noch in der Ehe war, steht da nicht.
Sie schrieb auch vom schlechten Gewissen.
Ich denke schon, das ist wegen der Kinder.
Vielleicht war sie schon zuvor so depressiv, dass sie es mit den Kindern nicht geschafft hat, wegen der Krankheit.

Auf den ersten Blick klingt alles so, dass die meisten Beiträge hier nicht verwundern.
Aber die TE ist immerhin vermutlich aus Not im Internet unterwegs , um Hilfe zu kriegen.
Es kommt leider keine Info mehr von Dir, TE.
Wahrscheinlich, weil Du sofort in den Verteidigungsmodus bist, was nicht verwunderlich ist.

Irgendwer schrieb schon, such Dir Hilfe woanders.
Es gibt Beratung, die auch in Coronazeiten stattfindet.
Siehst Du Deine Kinder regelmäßig?
Dann vielleicht Familienhilfe.
Die ist genau dafür da, Unterstützung zu bekommen, wenn man in der Erziehung überfordert ist.

Kannst mir auch gerne eine pn schreiben, dann kann ich Dir darüber mehr erzählen.

An alle anderen. Ich versteh Euer Reagieren iwie, denn man wird sauer iwie, wenn man den ersten Beitrag liest.
Dennoch steckt Not dahinter.
Ein Grundsatz der Hllfe sollte sein, Menschen dort abzuholen, wo sie stehen.
Systemorientiert- ressourcenorientiert.

Vielleicht hat die Te sich nur unklug ausgedrückt, wir wissen nur wenig über sie.
Ein paar Worte reichen doch nicht, um so hart zu urteilen.
Meine Meinung.

@Binaneu natürlich wissen wir nicht, was in der Ehe davor war.
Sie hat die Kinder vor einem Jahr verlassen, weil sie nicht damit zurecht gekommen ist, dass sie nicht perfekt waren.
Wenn ich mich von meinem Mann hintergangen fühle und durch Entdecken des Zeugnisses erfahre, dass er eine Sonderschule besucht hat, dann verlasse ich eventuell ihn, aber nicht meine Kinder.

Und ich lasse meine Kinder schon gar nicht bei einem Mann, von dem ich behaupte oder weiß, dass ihm Schule und Bildung total egal sind.

Ich empfinde es als eine Art von Schuldumkehr.
Jetzt wird ihr plötzlich bewusst, nach Entdeckung des Schulzeugnisses, warum sie oft aneinander vorbei geredet haben?
Das klärt man doch, notfalls mit Hilfe und man hinterfragt.
Den Mann jetzt nach 20 Jahren auf seinen Schulabschluss zu reduzieren finde ich unter aller Kanone.

Liebe TE,
es ist völlig egal welche Schul oder Ausbildungsabschlüsse ein Mensch hat!
Menschliche Größe lernt man auf keinem Gymnasium oder Universität!
Ohne Jetzt Lügen verharmlosen zu wollen, kann ich mir gut vorstellen warum dein EX bezüglich seiner Laufbahn gelogen hat. Er wollte nämlich nicht in die Schublade Doof gesteckt werden. Frag dich mal, ob du ihn geheiratet hättest , mit dem Wissen , das er ein ehemaliger Sonderschüler ist !?
Was Deine Kinder angeht, kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen....Welche Mutter verlässt ihre Kinder?

Zitat von tina1955:

@Binaneu natürlich wissen wir nicht, was in der Ehe davor war.
Sie hat die Kinder vor einem Jahr verlassen, weil sie nicht damit zurecht gekommen ist, dass sie nicht perfekt waren.
Wenn ich mich von meinem Mann hintergangen fühle und durch Entdecken des Zeugnisses erfahre, dass er eine Sonderschule besucht hat, dann verlasse ich eventuell ihn, aber nicht meine Kinder.

Und ich lasse meine Kinder schon gar nicht bei einem Mann, von dem ich behaupte oder weiß, dass ihm Schule und Bildung total egal sind.

Ich empfinde es als eine Art von Schuldumkehr.
Jetzt wird ihr plötzlich bewusst, nach Entdeckung des Schulzeugnisses, warum sie oft aneinander vorbei geredet haben?
Das klärt man doch, notfalls mit Hilfe und man hinterfragt.
Den Mann jetzt nach 20 Jahren auf seinen Schulabschluss zu reduzieren finde ich unter aller Kanone.

Ich will gar nichts schön reden und fände das, wenn es so wäre , auch unter aller Kanone.
Aber ich weiß zu wenig, wie gesagt (vielleicht unklug ausgedrückt, Dinge, die zu ihrem Weggang geführt haben, nicht erwähnt, die falschen Dinge betont, etc pp), um so zu urteilen, wie hier geurteilt wird.

Ganz schnell wird der TE ein Bild übergestülpt, von dem wir gar nicht wissen, ob das so stimmt.
Das ist wie ein Urteil ohne Verhandlung für mich.
Ein einziger Beitrag der TE veranlasst viele hier, hart über sie als Mensch zu urteilen.
Ich finde das nicht in Ordnung und möchte das einfach gesagt haben.
Und ich habe auch gelernt: Hilfe geht anders!

Meine Schwester hat ein autistisches Mädel. Nach einem schweren Autounfall war meine Schwester sehr mit sich selber beschäftigt. Die Tochter gut zu betreuen, war ihr aufgrund eigener starker Schmerzen über Jahre nicht möglich. Die besondere Verantwortung ihrer Tochter gegenüber war ich immer bewusst. Deshalb hat sie sich trotz Ehemann entschlossen, die Tochter in einer guten Einrichtung fremd betreuen zu lassen. Dort hatte diese auch die Möglichkeit eine Ausbildung abzuschließen.
Jetzt, Jahre später leben die 3 wieder gemeinsam unter einem Dach.

Ich finde, es gibt Situationen, in denen es besser ist, die Kinder loszulassen. Was das für eine Mutter bedeuten kann, kann hier glaube ich jede Mutter nachempfinden. Ich habe die ständigen Zweifel und Selbstvorwürfe meiner Schwester gesehen und weiß, dass diese Entscheidung sehr, sehr schwer wiegen kann.

Die TE schreibt wenig über sich selber und wenig über die Gründe ihrer Trennung. Sie jetzt nur auf ihr weggehen zu reduzieren fällt mir ehrlich gesagt schwer.

Zitat von Binaneu:

Ich will gar nichts schön reden und fände das, wenn es so wäre , auch unter aller Kanone.
Aber ich weiß zu wenig, wie gesagt (vielleicht unklug ausgedrückt, Dinge, die zu ihrem Weggang geführt haben, nicht erwähnt, die falschen Dinge betont, etc pp), um so zu urteilen, wie hier geurteilt wird.

Ganz schnell wird der TE ein Bild übergestülpt, von dem wir gar nicht wissen, ob das so stimmt.
Das ist wie ein Urteil ohne Verhandlung für mich.
Ein einziger Beitrag der TE veranlasst viele hier, hart über sie als Mensch zu urteilen.
Ich finde das nicht in Ordnung und möchte das einfach gesagt haben.
Und ich habe auch gelernt: Hilfe geht anders!

Da gebe ich dir zu 100% recht! Hilfe geht anders!
Es ist aber so , das sich die User hier ein Bild zu dem machen müssen, was die TE schreibt und diese wenigen Beweggründe führen halt zu den entsprechenden Meinungen.

Eine Lernschwäche ist kein Adjektiv für doof, der Besuch einer Sonderschule bedeutet nicht automatisch doof.
Man sollte schauen, was aus vielen Sonderschülern wurde.

Und ADHS plus Lernschwäche verdient auch nicht das Prädikat doof.

Es sind besondere Kinder. Kinder, die uns an unsere Grenzen bringen. Wie viele Kinder wurden in solch Einrichtungen gesteckt, obwohl der IQ überdurchschnittlich war. - Weil in D es dafür keine besonderen Schulen gibt. Und alles was man nicht kennt - wird immer klassifiziert.

Die Grundschullehrerin meines Sohnes meinte auch, er gehört in eine Sonderschule. In der Realschule wurde Hochbegabung festgestellt.

Wie muss es den Kindern gehen?
Die Erzeugerin jault hier rum und ist von emotionaler Intelligenz meilenweit entfernt, aber wie Victoria schon schrieb, die Samariter sind bereits unterwegs um sie zu bemitleiden und zu unterstützen.

Eine Farce.