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Er hat den Schlussstrich gezogen - toxisch / narzisstisch

E
Hallo zusammen,
ich habe das Forum gestern entdeckt und das erste Mal seit einer Woche fühle ich mich nicht komplett alleine.

Mein Freund hat mich letzte Woche Samstag nach über drei Jahren Beziehung am Telefon verlassen. Seit einem 3/4 Jahr haben wir zusammen gewohnt und davon hat er sich auch schnell verabschiedet. Er hat Anfang der Woche schon seine Sachen geholt.

Seitdem habe ich das Gefühl zu ersticken. Dieser Kloß im Bauch und dieses Stechen in der Brust. Ich sage mir die ganze Zeit, dass es daran liegt, dass es unsere erste Beziehung war (ich, 25/ er, 35) und ich deshalb das Gefühl habe, dass ich das Licht am Ende des Tunnels nicht sehe.

Für mich ist jeder Tag ein wirklicher Kampf. Ich versuche jede Stunde durchzustehen, alle Gefühle rauszulassen und versuche mich abzulenken. Es war eine ungesunde Beziehung. Sie war definitiv toxisch, er war narzisstisch und hat mich klein gehalten. Aber wir hatten viele schöne und gute Momente und auch viele schlechte. Die letzten Monate waren übersäht von schlechten Momenten. Er war leider Abhängig und ich habe wirklich alles mögliche versucht, dass er davon runter kommt. Jeden erdenklichen Vorschlag gemacht, der am Ende immer wieder in Enttäuschung endete. Aber ich dachte mir. die letzten Jahre (es gab immer wieder sehr schwierige Tiefpunkte in der Beziehung, aber ich habe daran festgehalten und wir haben daran gearbeitet) haben gezeigt, dass wir alles schaffen können. Wirklich alles. Ich weiß, dass ist wirklich sehr naiv, aber so bin ich nun mal. Ich sehe immer nur das Gute im Menschen und hoffe auch jetzt, obwohl er mich so schlecht behandelt hat die letzten Wochen, dass es ihm gut bzw. besser geht und er glücklich wird.

Das Ende unserer Beziehung war absehbar (für mich in dem Moment nicht), weil wir uns auch ständig über das selbe gestritten haben (seine Abhängigkeit), ich habe immer wieder gebettelt und versucht und gemacht, ich habe das Vertrauen in ihn verloren und ihn diesbezüglich auch versucht zu kontrollieren, damit wir das schaffen (hört sich ganz komisch an, ist aber so).
Der ausschlaggebende Punkt war dann der xte Streit. Er ist Mittwoch abends gefahren (für mich war das nur ein Streit) und hat woanders übernachtet (wie die letzten Wochen wöchentlich gefühlt). Allerdings hat er sich den Morgen danach eine Wohnung angeschaut. Er hat mir abends am Telefon erzählt, dass er den Schritt machen möchte, wir aber weiterhin zusammen sein können. Ich war geschockt und habe dazu nichts gesagt. Habe ihm viele Nachrichten geschrieben, dass wir das doch hinkriegen, wenn wir das wollen und und und. Freitags dachte ich noch er kommt nach Hause, weil er so etwas geschrieben hat und Samstags mittags hat er mich angerufen (ich musste fast los zur Arbeit) und er sagte, dass er seine Sachen holt und er verlässt mich. Dazu muss man sagen, dass wir schon oft darüber gesprochen haben und ich auch darüber nachgedacht habe, aber naja, naiv von mir zu denken, dass er das nicht tut. Auf jeden Fall bin ich zur Arbeit gefahren und er hat schon die ersten Sachen geholt.

Jetzt sitze ich hier in meiner Wohnung, die für eine gewisse Zeit unsere Wohnung war, versuche mich nicht nur auf die schönen Sachen die letzten Jahre zu konzentrieren. Ich weiß eigentlich, dass wir beide ohne einander glücklicher werden. Er hat dann seinen Freiraum und kann tun und machen was er will (das hat er schon 32 Jahre vorher auch gemacht) und ich werde irgendwann auch glücklicher. Aber mein Herz. mein Herz weiß das nicht. Ich habe das Gefühl ich stecke in einem schlechten Traum fest und komme da nicht raus.
Das Gefühl, als würde mich jemand unter Wasser drücken und dabei vergessen, dass ich noch unter Wasser bin.

Jeder Tag ist so unfassbar schwer für mich. Meine Wohnung sieht aus wie ein Saustall.

Ich denke mir auch. was wäre, wenn. was wäre, wenn ich weniger gemeckert hätte. wenn ich ihn hätte machen lassen. wenn ich ihm noch mehr Zeit gegeben hätte. wenn er seine Sucht eingesehen und daran gearbeitet hätte.

Ich muss meine Wohnung bald mal aufräumen, neu dekorieren und neue Möbel kaufen. Das ist für mich aber so unfassbar in ferner Zukunft. auch diese Hoffnung, dass vielleicht irgendwann. schwebt in meinem Herzen und nicht in meinem Kopf. Ich weiß, dass wir beide glücklicher werden. Ich weiß aber auch, dass ich ihn immer irgendwie lieben werde und er einen speziellen Platz in meinem Herzen hat. Ich weiß auch, dass ich die Vorstellung von nie wieder nicht kann. Das schnürt mir die Luft ab. Ich möchte irgendwann (1,5-2 Jahre) wieder Kontakt zu ihm aufnehmen. Vielleicht als Freunde oder eher als Bekannte. Ich wünsche ihm nur das beste und kann die Vorstellung nicht leiden nie wieder mit ihm zu sprechen oder ihn nie wieder zu sehen. Ich muss mich schließlich mit der Vorstellung schon auseinandersetzen, dass er nie wieder mich küssen, in den Arm nehmen und neben mir liegen wird. Und das bricht mir das Herz. Wir beide lieben uns noch. Wir könnten auch weiterhin zusammen sein, nur nicht zusammen wohnen, aber was ist das für ein Leben. Er hat dann seinen Freiraum für alles und ich warte darauf, dass er mich wieder sehen will? Nein. Er war über drei Jahre mein Partner und mein bester Freund und wir haben so viel durch. Er war immer speziell und das nicht nur positiv gesehen. Ich habe mich komplett verändert. Ich bin viel ruhiger geworden und viele sagen mir auch, dass er mich klein gemacht hätte.

Momentan versuche ich die Abende und Nächte nicht alleine zu sein. Habe meine Schwester hier, die bei mir auf der Couch schläft. Ich habe einfach Angst alleine zu sein. Ich habe Angst mich in den nächsten Monaten so einsam zu fühlen, dass ich ersticke. Ich habe Angst, dass ich daran wirklich kaputt gehe. Ich habe Angst, dass es schwieriger wird mit den Wochen. Ich mein, die erste Woche war der Horror. Ich habe Angst, dass ich mich in der Einsamkeit verliere.

Vom Kopf her weiß ich, dass es das beste ist. aber ich liebe ihn. Ich vermisse ihn. Er fehlt mir. Ich versuche ein Tagebuch zu führen und meine Gefühle und Gedanken aufzuschreiben. Aber diese Millisekunde beim Wachwerden. wo man denkt, dass alles in Ordnung ist. diese Millisekunde, wo man ihn anrufen möchte und ihm etwas sagen möchte. Es tut weh.


Ich danke euch fürs Lesen. Vielleicht habt ihr ja Tipps oder Ratschläge für mich oder könnt mir erzählen, wie ihr es geschafft/gemacht habt.

Grüße

06.03.2022 11:09 • x 1 #1


W
Zitat von ehrgraben:
Vom Kopf her weiß ich, dass es das beste ist. aber ich liebe ihn. Ich vermisse ihn. Er fehlt mir. Ich versuche ein Tagebuch zu führen und meine Gefühle und Gedanken aufzuschreiben. Aber diese Millisekunde beim Wachwerden. wo man denkt, dass alles in Ordnung ist. diese Millisekunde, wo man ihn anrufen möchte und ihm etwas sagen möchte. Es tut weh.

Vollste Empathie. Das ist normal. Autsch. Machste gut mit dem Ausdrücken in Worten. Beibehalten

Zitat von ehrgraben:
Ich habe Angst, dass es schwieriger wird mit den Wochen

Es wird leichter. Ganz bestimmt. Daumendrücker, bleib standhaft.
Weil Gras drüber wächst und Du schon gut und gesunder Weise gesehen hast, was da alles nicht (mehr) stimmte.


Zitat von ehrgraben:
Ich muss

Erstmal gar nix.
Erstmal bist Du ein Mensch mit Gefühlen.
Aufräumen kann helfen, ja, ist aber nur eine Stimme der Ordnung.
Und das Is bekanntlich nicht alles im Leben

06.03.2022 11:22 • x 3 #2


A


Er hat den Schlussstrich gezogen - toxisch / narzisstisch

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Kurz zum Erklären: Er hat schon immer gek. . Als wir uns kennenlernten wusste ich das und habe das akzeptiert. Damals war er drei Tage bei sich zuhause und vier Tage bei mir. Seitdem er eingezogen ist bei mir... wurde es täglich. Also wirklich täglich. Ich hab immer versucht einen Kompromiss zu finden wie vorher. Damit kam ich klar. Womit ich nicht klar kam, war das tägliche. Nach 5 Monaten hat der Umbau (in unserer Wohnung) aufgehört und er hatte keinen Stress mehr. Er brauchte das Gras ja zum runterkommen. Ab Ende Dezember ging es dann los. Wir haben geredet und geredet und geredet. Ich habe jede erdenkliche Möglichkeit angesprochen, aber er wollte ja auch seine Privatsphäre, während er von dem Zeug runterkommt. Und falls nun jemand sagt.... man kann von THC nicht abhängig werden... doch! Anfang Januar wollte er ein Wochenende mal nicht rauchen (für mich, weil ich drum gebettelt habe) und freitags war der letzte und samstags hatte er schon schlechte Laune und Sonntag waren es Schweißausbrüche, Herzrasen, Aggressivität, Verzweiflung... also wirklich kalter Entzug. Einen kalten Entzug, sagte er, wäre das nicht, er hätte ja nur übertrieben und schafft es von sich aus wieder runterzukommen. Aber einen kalten Entzug möchte er ja nicht, weil das ja seine Abende ... seine Privatsphäre... beeinträchtigen würde. Er wäre ja auch nicht süchtig. Ich habe dann vielerlei Sachen vorgeschlagen und wir haben sehr, sehr viele Möglichkeiten ausprobiert. Immer wieder war dann irgendwas und ich wurde sauer oder war genervt.. endete dann natürlich im Streit und immer wieder ist er dann weggefahren und hat woanders übernachtet.
Wenn er gewollt hätte... wenn er wirklich gewollt hätte... dann hätte er es durchgezogen und geschafft, oder? Ich meine, er sagt, er liebt mich, aber er hat immer nur versucht und versucht und immer wieder endete es im Streit. Immer hat er mir das Gefühl gegeben ich wäre schuld gewesen und naja.. wenn wir uns gestritten haben, dann musste er runterkommen und hat geraucht. Weil er sagte immer: Ab einem bestimmten Punkt ist mir dann wirklich auch alles egal. Ich hatte aber definitiv eine andere Vorstellung vom Leben.. Und selbst als er am Telefon mit mir Schluss gemacht hat, hat er mir quasi die Schuld gegeben für alles. Er würde ja nicht Schluss machen wollen, aber ich hätte das ja gesagt, dass es dann vorbei wäre, wenn er auszieht.

War das falsch? Hätte ich weiter daran festhalten müssen? Hätte ich versuchen müssen ihm mehr zu vertrauen? Hätte ich ihm mehr Zeit geben müssen als die acht Wochen? Hätte ich ihn nicht kontrollieren dürfen? Hätte ich noch mehr tun können?

Wir hatten am Montag noch einmal ein Abschlussgespräch. Er war sehr nüchtern (fast schon emotionslos) und hat alles hinter sich gelassen. Ich fühle mich verraten. Er hat immer von unserer gemeinsamen Zukunft gesprochen und von Kindern. Das nächste, was kommt, ist Verlobung, sagte er immer. Er hat nun alles, was wir geplant und gemacht haben, über den Haufen geworfen. Und das auch nicht auf die aufrichtige, nette Art und Weise. Und ja, es waren nur drei Jahre, aber wir haben so viel durchgemacht. Ich war naiv zu glauben, dass wir das auch noch hätten schaffen können.

Und ich habe immer viel zurückgesteckt. Er brauchte immer etwas Distanz und sein Freiraum war ihm besonders wichtig. Dazu gehörte ich nicht. Oft habe ich immer gebeten zu mir auf die Couch zum Kuscheln zu kommen. Er hat es manchmal auch gemacht, aber in den letzten Monaten war es nicht mehr das selbe.

Ich weiß echt nicht, wo mir der Kopf steckt. Das tut so unfassbar weh. Aber ich wünsche mir, dass wir beiden unabhängig voneinander glücklich werden. Ich versuche mich damit zu trösten. Auch sage ich mir die ganze Zeit, hey, es waren schöne 3 Jahre mit Höhen und Tiefen. Ich habe nur Angst davor alleine in die Zukunft zu blicken. Ich hatte ihn schließlich über Monate zwar nicht neben mir auf der Couch, aber er war immer irgendwie da und jetzt nicht mehr..

06.03.2022 11:40 • #3


Kranich71
Irgendwie ist mein Kommentar verschwunden…

Er ist süchtig/abhängig, Du kannst ihn nicht kurieren. Dabei gehst Du selbst drauf.
Entweder er macht es von selbst oder nicht.

Informiere Dich mal bezüglich Selbsthilfegruppen. Du bist wahrscheinlich schon Co-Abhängig.

06.03.2022 11:58 • x 2 #4


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Zitat von Kranich71:
Informiere Dich mal bezüglich Selbsthilfegruppen. Du bist wahrscheinlich schon Co-Abhängig.


Kannst du mir das einmal erklären? Was meinst du mit Co-Abhängig?

Ist es vielleicht das Gefühl, dass ich habe, als ich versucht habe alles zu tun, um ihn von dem Zeug runterzuholen? Ich habe meine ganze Kraft in ihn gesteckt und das Gefühl gehabt, ich müsste selbst diesen Entzug (den er ja nie gemacht hat) durchzuhalten..

06.03.2022 12:02 • x 1 #5


Kranich71
@ehrgraben
Genau das wie Du es beschreibst.
Google mal danach…

06.03.2022 12:06 • x 1 #6


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07.03.2022 12:22 • #7


I
Sorry aber auch hier: regel alles, was es noch zu regeln gibt, zeitnah, und dann verschwindet er aus deinem Leben. Kein WhatsApp, Facebook, Instagram, du merkst selber, dass dir Kontakt nicht gut tut... Anders wird's nicht funktionieren, und seinen Tripp wirst du nicht ändern...

Alles andere ist denke ich relativ normal und im Rahmen, die Zeit wird dir helfen

07.03.2022 12:29 • x 2 #8


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Das habe ich gestern getan und ich denke, dass es das richtige ist.

07.03.2022 12:31 • x 2 #9


Kranich71
@ehrgraben
Bis das verinnerlicht ist dauert es allerdings. Drauf einstellen das auch Rückschläge vorkommen.

07.03.2022 14:45 • x 1 #10


E
Heute ist Tag 9

Heute ist kein guter Tag. Ich mein, ich hab es auch nicht anders erwartet, aber was will man machen.

Ich habe beschlossen ihm am Samstag noch eine Notiz an seine restlichen Sachen zu kleben. Ein kleiner Vielleicht- Zettel.

Vielleicht benötigen wir die Zeit der Trennung und die nächsten Monate einfach, um uns selbst zu finden.
Vielleicht merkst du, dass dich dein Leben alleine zu 100% erfüllt. Ich würde es dir wünschen.
Vielleicht änderst du deine Lebenseinstellung.
Vielleicht siehst du, was du eigentlich verloren hast, als du gegangen bist.
Vielleicht möchtest du Kompromisse und Pläne und Routinen in Zukunft haben.
Vielleicht verändern sich deine Prioritäten irgendwann.
Vielleicht bist du irgendwann bereit dich zu ändern.
Vielleicht aber auch nicht.
Vielleicht bin ich dann da.
Vielleicht aber auch nicht.
Vielleicht kreuzen sich unsere Wege noch einmal.

Wir lieben uns noch. Nach allem was gut und schlecht in der Beziehung lief. Es wäre deutlich einfach, wenn einer von uns beiden keine Gefühle mehr für den anderen hätte.

Ich möchte, dass er glücklich wird und ich auch. Und ich weiß auch, dass ich die Tür schließen muss und eine neue Tür öffnen muss. Aber er hat nur sich und seine Familie. Keine Freunde oder Bekannte. Ich möchte, dass ich irgendwann für ihn wieder da bin. Als Freundin oder als Bekannte.
Und dieses vielleicht hilft mir die Zeit durchzustehen.

Heute gehe ich mit Freunden essen, weil das Leben trotzdem weitergeht. Mir ist zwar nicht danach, aber ich denke, es wird helfen.

08.03.2022 10:58 • #11


CanisaWuff
Also ich weiss ja nicht,... aber sei doch froh, dass Du den los bist.

Ich habe für meinen Dro.gen.süchtigen EX Ehemann noch 30.000Euro an seinen Schulden abstottern dürfen und wurde dafür noch verhöhnt von ihm.
Du bist nicht wichtig. Wichtig sind die Dro. und Du standst mit Deiner Nerverei dazwischen. Darum ist er gegangen. Das hat Null und Nix mit Dir zu tun.
Aber tu Dir selber den Gefallen und lass die Tür zu, wenn er wieder daran kratzt.

08.03.2022 13:52 • x 7 #12


CanisaWuff
Zitat von Kranich71:
Du bist wahrscheinlich schon Co-Abhängig.

schließe mich dem an.
Such Dir eine Selbsthilfegruppe, da werden Dir ganz viele Dinge bewusst.

08.03.2022 13:54 • x 3 #13


W
Ich verstehe Dein Bedürfnis, ihm noch was zu schreiben.
Inhaltlich würdest Du ihm meiner Meinung nach genau Eines mit den Zetteln sagen.
Message lautet:
Vielleicht.
Semi geeignet mMn -um es kurz zu fassen.

Zitat von ehrgraben:
Und dieses vielleicht hilft mir die Zeit durchzustehen.

Bis wann? Bis…
Zitat von ehrgraben:
dass ich irgendwann für ihn wieder da bin.
?
Verstehe ich nur bedingt. Du lebst jetzt, nicht irgendwann und nicht vielleicht.

Damit konzentrierst Du Dich selbst zu viel auf ,Vielleicht, irgendwann, Banane‘.
Es geht mich wirklich nichts an, ich kenne Dich nicht, aber damit legst Du Dir selbst keine klare Linie vor. Glaube nicht, dass Du Dir damit einen Gefallen tust. Nur mMn.

08.03.2022 18:21 • x 4 #14


HerrZ
Zitat von ehrgraben:
Ich habe beschlossen ihm am Samstag noch eine Notiz an seine restlichen Sachen zu kleben. Ein kleiner Vielleicht- Zettel.

Vielleicht mache ich mich wieder klein?
Alter Tipp hier im Forum: Wenn Du ihm schreiben willst? Tu es. Aber gib es ihm nicht.

Er ist gegangen. Es gibt keine letzten, allerletzten, allerallerletzten, vielleicht doch nicht letzten Worte mehr. Diese hat er ausgesprochen. Er hört Dich nicht, denn er hat sich weggedreht.
Nimm hier den Thread SMS an den/die Ex. Kotz Dich aus.
Aber mach Dich doch bitte nicht mit vielleicht klein und erbärmlich. Denn so wirst Du Dich fühlen, wenn er nicht/nicht so wie von Dir erhofft, reagiert.

Edit: Dein Threadtitel. Er hat den Schlußstrich gezogen.
So weh das tut, so schwer das ist. So isses. Ein Schlußstrich. Das Gemälde, die Texte, was ihr hattet ist vorbei. Ohne vielleicht. Ohne wenn und aber.
Wir alle kennen das. Das Unvermögen zu akzeptieren. Die Hoffnung. Hilft nix. Musste durch. Akzeptanz. Er ist erwachsen. Er ist gegangen. Er hat Dich in die Wüste geschickt. Willst Du ihm jetzt wirklich sagen vielleicht bist Du ja die Oase?. Ist er nicht. Will er nicht sein.

08.03.2022 18:32 • x 5 #15


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