Er gibt mir das Gefühl alles falsch zu machen!

Zitat von thegirlnextdoor:

Hm... bin ich mir nicht so sicher. Klar, die Teenager machen viel Arbeit. Aber wenigstens heißt es nicht mehr von morgens bis Abends Mama ...

Ich wollte nicht Kleinkinder mit den Teenies vergleichen (meine waren auch klein bei der Trennung, ist schon länger her), sondern nur anmerken, dass wenn mein Freund hier einziehen würde, ich nicht merklich mehr zu tun hätte. Wir bräuchten mehr Platz, das definitiv

Zitat von ElGatoRojo:

nur der Stress?

Nur Stress, wenn man alleine 40h Vollzeit arbeitet + sich alleine um Kinder und ein Haus kümmert..?
Hm. Ich kenne niemanden, der da nicht gestresst wäre.
Würde sie Teilzeit arbeiten, wäre es noch etwas anderes.

Andersherum gefragt - wenn das alles so absolut easy und nicht der Rede wert ist ist, warum macht der Mann denn dann nicht deutlich mehr..?
Müsste ihm doch sehr leicht fallen.

Zitat von Snipes:

aber angenommen er fließt bis Mitternacht das Bad neu, kann ich schon verstehen, dass er dann nicht nochmal schnell durchsaugt.

Wenn das wirklich so ist, dann haben sich die beiden evtl. etwas übernommen... Oder es ist halt eine der stressigen Phasen im Leben (lassen sich nie ganz vermeiden), die wieder vorbei geht.

Für mich klang es eher so als sei es eine Dauereinrichtung dass sie sich alleine um Haushalt + Kinder kümmert. Das finde ich neben Vollzeitarbeit nicht akzeptabel, wenn man einen gesunden Partner hat, der vor Ort ist.

Zumal dieser sie auch noch dafür kritisiert, dass sie dann abends nicht mehr fit ist.

Wenn es sich nur um eine stressige Phase handelt... Augen zu und durch.

Wenn das wirklich Dauereinrichtung ist, auch nachdem fertig gefliest ist... würde ich versuchen, etwas zu verändern.

Zitat von Kati89:

45 stunden die Woche Arbeit und bei unserem Haus hat er auch noch zu tun. Ich kümmere mich um Haushalt, Kinder und gehe noch 40 Stunden arbeiten.

Mehr als diese ziemlich globale Aussage hat sie nicht geschrieben. Was wer da im Detail macht und in wieviel Zeit ist noch weitgehend unklar. Also würde ich mich bei weitergehenden Urteilen und Folgerungen zurücklhalten. Klar sind die Belastungen in einer solchen Situation für beide spürbar. Trotzdem kann man auch mit Hausbau und zwei Kindern sein Leben so organisieren, dass Paarzeit bleibt. Müssen nur auch beide wollen. Es gibt eben Zeiten im Leben, wo man in die eigene Zukunft investiert - da ist der Ponyhof eben abgesagt.

Zitat von ElGatoRojo:

Es gibt eben Zeiten im Leben, wo man in die eigene Zukunft investiert - da ist der Ponyhof eben abgesagt.

Ja, das war bei uns auch so als wir gebaut/kernsaniert haben. Da gab es keine Paarzeit. (Da es noch zwei ganz kleine Kinder gab.) War hart, aber ok. Da muss man dann eben mal durch.

Zitat von thegirlnextdoor:

Da gab es keine Paarzeit. (Da es noch zwei ganz kleine Kinder gab.) War hart, aber ok.

O.k. - aber auch da kann man es hinbekommen. Manche Improvisation hat eine Menge Spaß gemacht.

Zitat von thegirlnextdoor:

Wenn das wirklich so ist, dann haben sich die beiden evtl. etwas übernommen... Oder es ist halt eine der stressigen Phasen im Leben (lassen sich nie ...

Ich habe es schon in einer anderen Diskussion erwähnt, den verheirateten Paaren fehlen ein oder zwei kinderfreien Wochenenden im Monat, die Alleinerziehende haben, wenn der andere Elternteil mitmacht. Das ist wirklich viel Wert und eine große Entlastung.

Wenn beide Vollzeit arbeiten...wäre es dann nicht sinnvoll, sich eine Hilfe für den Haushalt, Einkaufen etc zu gönnen?

Auf Minijobbasis?

Wenn das finanziell möglich ist, wäre es gut investiert.

Wenn beide ständig am Limit laufen, und e r schon gereizt ist-- gefährlich für die Beziehung.

Das wird dann uU ein Selbstläufer.
Und dann passieren Dinge die evtl nicht mehr verziehen werden können.
Und die Ursache war dann - Überforderung. Zuviel gewollt Zuviel geleistet.