Er führte 3 Jahre lang ein Doppelleben

Zitat von Ema:

...Die Frauen solcher Spezialisten (und dieser ist ja eine besonders üble Nummer) haben oft jahrelange Übung darin, krampfhaft wegzuschauen und nicht sehen zu wollen,

wenn sie hinsehen würde , würde es bedeutet das sie was abändern müßte und der normale Weg von jetzt an , anders laufen würde. Eine Veränderung wird vermieden.

Zitat von tina1955:

niemand kann absolut sicher sein, was ein Partner gerade tut, wenn man nicht zusammen in einer Wohnung lebt und gemeinsam wirtschaftet und die Konten offengelegt sind.

Selbst dann nicht.
Zweithandy im Büro , Mails etc über Firmenpc, erfundene Geschäftsreisen, Spesen gespart im Büro deponiert, für heimliche Dates. Morgens Kids zum Kindergarten gebracht, damit ich entlastet bin und danach um die Ecke zum Liebchen ins Bett gehüpft Liebesspielzeug im Firmenwagen versteckt. (Es fiel dann auf weil er einen Unfall mit der Kofferraumhaube hatte und ich den Wagen zurückfahren musste. Statt einem Eiskratzer hätte ich was anderes in der Hand)
Oder das Liebchen bei der Geschäftsreise als Ehefrau angegeben. Gerne lud man dazu auch mal eine
Online-Sexpartnerin mit der man zuvor spätnachts, oder wenn ich mit den Kids unterwegs war Cyberse.. X hatte.

Hab ich erlebt. Könnte die Liste noch länger machen. Keine Lust mehr.
Und wir hatten nur ein Konto von dem ich wirtschaftet, weil er noch Altlasten hatte.

Mein Exmann hatte dummerweise vieles in seinem zusätzlichen Email Account (über den ich stolperte, weil er sich selbst eine Email gesendet Hatte Bezüglich Korrespondenz mit dem Vermieter, wo seine rumänische Kindfrau, jünger als seine
ältesten Kinder) untergebracht war)
Den hatte ich schnell geknackt, ebenfalls den Unfug im Netz.
Über Jahre akribisch gepflegt und gespeichert Trophäen, Bilder, Gedichte Liebesbriefe, schweinische Geschichten, inkl. Sprachdateien, wo er den Damen seine versauteren Geschichten vorlas) etc.

Mittagspause wurden für Treffen auf Parkplätze usw genutzt.
Manchmal rief er mich vorher noch an um mir zu sagen wie er mich vermisst und mich liebt.
Nee, sicher kann man sich nicht sein, nur vertrauen und hoffen.

Ach ja, manches schrieb er sogar im Wohnzimmer, während wir dabei saßen.
Zeitlich konnte ich das ja später gut zuordnen. Und erinnerte mich auch, wie er sich immer wieder die Oberlippe leckte oder sich unter der Nase rieb. Bei ihm ein untrügliches Zeichen für fette Lügen.

Als er ausgezogen war, fand ich auf dem Dachboden verdeckt ein gemütliches. Eck mit Kamera und einem Papierkorb voller Taschentücher.....

Also Exmann und Exverlobter stehen auf gleicher Stufe.
Trotz das ich wachsamer war.

Im Papierkorb auch diverse Quittungen, von Nachtclubs, Gebühren an ein rumänische Abtreibungshaus.

Alles unter einem Dach

Auch schön, auf dem Weg zum Kunden noch einen Abstecher zu einer privaten Partnerwechsler.. party machen..
Die Mails für die akribische Planung waren auch archiviert.
Man stand natürlich im Stau.
Frage ist welcher Stau. In der Hose, oder vor der Dame.