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Er fühlt unglaubliche Verantwortlichkeit für die Ex

B
Zitat von bumali:
Auf der ersten Seite Deines Threads steht nicht von Ehe und schon gar nicht von gemeinsame 27 Jahre.
Du hast Dich in diese dieser Ehe einmischt.

Doch im zweiten Satz habe ich bereits gesagt, dass wir sehr lange ein Verhältnis hatten.Es tut mir leid, dass das jetzt Deine Sicht auf die Dinge ändert.

26.12.2018 12:44 • #196


Mayla
Zitat von Butz:
Guten Morgen und danke an alle die sich so intensiv mit meinem Problem auseinandersetzten.Die Nacht war schrecklich und alle Gedanken rasen im Minutentakt in unterscheidliche Richtungen. Die Sache mit irrationalen Schuldgefühlen und der Mama- Konstellation hatten auch wir schon in diversen Gesprächen, und da ist eine Menge dran, aber ich hatte sehr lange den Eindruck, dass auch er seinen Mechanismus eigentlich erkannt hatte, vielleciht hat er das auf der Ratioebene auch, aber leider nicht in der konkrten Situation. viele erklären hier, dass es gar nicht sein Verantwortungsgefühl sein kann, und er eben nur ein ...


Liebe Butz, schwer auszuhalten das alles.
Wie du selbst schon schreibt, wahrscheinlich weiß dein Freund, dass er völlig irrational handelt, aber gegen die Emotionen kommt er nicht an. 27 Jahre das ist auch eine sehr lange Zeit. Da ist Freundschaft entstanden, eine tiefe Verbundenheit, ja, vielleicht auch eine emotionale Abhängigkeit. Das ist ohnehin schwer nach diesen vielen Jahren das alles sauber voneinander zu trennen. Dann der Verlust des Elternhauses, was ihm jahrzehntelang Sicherheit und Vertrautheit gab.
Ich verstehe dich und deine Verzweiflung. Ich verstehe aber auch ihn, dass es ihm sehr sehr schwer fällt, sich zu lösen.

26.12.2018 12:46 • #197


A


Er fühlt unglaubliche Verantwortlichkeit für die Ex

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E
Zitat von bumali:
Auf der ersten Seite Deines Threads steht nicht von Ehe und schon gar nicht von gemeinsame 27 Jahre.
Du hast Dich in diese dieser Ehe einmischt.

Eine Affäre Frau/Mann ist für mich das letzte und für mich hört da jegliches Verständnis auf. Diesen Menschen sollen die Augenbrauen ausfallen damit sie von anderen gewarnt werden.

Ok @mcteapot und hab Dank!

Aber von Jahrzehnte war keine Rede und sie hat sich immer als eine Freundin hingestellt und nicht als eine Affäre Frau.


Steht im Eingangstext :

Zitat von Butz:
Wir hatten sehr lange ein Verhältnis, in dem wir uns zwar unglaublich geliebt haben, immer zu einander gehalten haben, aber keine S. Beziehung hatten.


Auch wenn ich auch nicht mehr alles auf dem Schirm hatte, war für mich irgendwie klar,dass es am Anfang eine emotionale Affäre war.

26.12.2018 12:46 • #198


B
Zitat von mcteapot:
direkte Wahrnehmung, oder auch was von ihm an sie ankam. verurteilen tu ich nicht. Wenn er sich aktiv von der EF trennte, zu ihr zog ist es keine Affäre mehr


Für mich doch... weil er nicht geschieden ist. Solange ein Paar verheiratet ist ist es nicht die EX sondern immer noch nach dem Eheversprechen der Partner.

Ich bin hier raus solche rumeiern mag ich überhaupt nicht und verdrehte Tatsachen schon gar nicht.

26.12.2018 12:47 • x 2 #199


M
Zitat von bumali:
ch bin hier raus

Wenn man im ersten Schockzustand nicht gleich alle Tatsachen richtig darstellt? Wer das nicht selbst kennt, der werfe den ersten Stein

26.12.2018 12:48 • x 2 #200


E
Zitat von bumali:
Ich bin hier raus solche rumeiern mag ich überhaupt nicht und verdrehte Tatsachen schon gar nicht.


Entschuldige, aber ich glaube, dass hier keine Tatsachen verdreht wurden,du nur anscheinend etwas falsch verstanden hast.Kann man dir nicht vorwerfen,weil sowas eben passiert.Butz kann man daraus aber auch keinen Vorwurf machen.

26.12.2018 12:51 • x 4 #201


blackqueen
Zitat von bumali:
Für mich doch... weil er nicht geschieden ist. Solange ein Paar verheiratet ist ist es nicht die EX sondern immer noch nach dem Eheversprechen der Partner.


Interessante Sichtweise.
Hier drängen sich mir direkt zwei Fragen auf:
- Nach dem althergebrachten Eheversprechen gilt dies bis dass der Tod uns scheidet. Wie läßt sich denn dies mit einer Scheidung vereinbaren?
- Es ist noch nicht so lange her, dass die Trennungszeit bis zur Scheidung über drei Jahre lief, wenn einer der Beteiligten nicht zugestimmt hat. Nach Deiner Einlassung hiesse das 3 Jahre Stillstand ohne Folgepartner, wenn man eine Affaire grundsätzlich ablehnt. Meinst Du das so?

Ich finde es toll wenn jemand tradierte Wertvorstellungen für sich lebt. Nur diese als Maßstab für die Bewertung anderer heranzuziehen halte ich für ein wenig zu viel des Guten.

26.12.2018 13:10 • x 6 #202


M
Zitat von blackqueen:
Ich finde es toll wenn jemand tradierte Wertvorstellungen für sich lebt. Nur diese als Maßstab für die Bewertung anderer heranzuziehen halte ich für ein wenig zu viel des Guten.

26.12.2018 13:12 • x 1 #203


S
Zitat von EchtJetzt:
Darf ich fragen,wie du dich davor schützt


- ich habe unsere gemeinsame Wohnung aufgelöst. Um mich wieder auf mich und mein Leben konzentrieren zu können.
Und ich habe ihn vor die Entscheidung gestellt - sie oder ich.
Er hat sich entschieden, ob die Entscheidung hält wird sich zeigen.

Wie schon geschrieben hat er Therapie. Sonst hätte er sich nicht Ansatzweise lösen können. Und die weitere Loslösung ist Therapiearbeit, nicht meine. Ich habe mein eigenes Leben, an dem er gerne teilhaben kann.
Ohne Ex.

Abgrenzung!

26.12.2018 13:21 • x 1 #204


Nemesia
ich lese seit fred-beginn mit und empfinde, dass sich seine frau von beginn an dachte: das sitz ich aus
sie hat sich vorsätzlich keine wohnung gesucht, sein hängen am haus und der konstellation berücksichtigt und geduldig abgewartet. sie hat wohl immer kleine schauferl nachgelegt und genau gewußt, welche situationen sie herbeiführen muss, um ihn wieder langsam zu binden. man soll die macht langjähriger wegbegleiter nicht unterschätzen.
ich meine das völlig wertfrei aber ich denk, die ehefrau sitzt am längeren ast und er ist einfach erschöpft.

26.12.2018 13:22 • x 7 #205


N
Zitat von Nemesia:
ich lese seit fred-beginn mit und empfinde, dass sich seine frau von beginn an dachte: das sitz ich aus
sie hat sich vorsätzlich keine wohnung gesucht, sein hängen am haus und der konstellation berücksichtigt und geduldig abgewartet. sie hat wohl immer kleine schauferl nachgelegt und genau gewußt, welche situationen sie herbeiführen muss, um ihn wieder langsam zu binden. man soll die macht langjähriger wegbegleiter nicht unterschätzen.
ich meine das völlig wertfrei aber ich denk, die ehefrau sitzt am längeren ast und er ist einfach erschöpft.


So siehts aus.

26.12.2018 13:26 • #206


Lebensfreude
Zitat von KBR:
Pack alles (!) von ihm zusammen und stell es vor die Tür. Setz ein Zeichen dahingehend, dass Du nichts mehr zu besprechen hast und dass der Weg zurück verschlossen ist.

Aus allem, was er sagen könnte, kann sowieso nichts heraus kommen, was es besser macht. Diskutiert habt Ihr sein Verhalten eh schon ewig. Das traurige Ergebnis ist bekannt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es wichtig wäre, ins Tun zu kommen, statt Dich bei allem, was er tut oder nicht tut, ausgeliefert zu fühlen.

so würde ich es auch machen !

26.12.2018 13:28 • x 1 #207


E
Zitat von Selina20:

- ich habe unsere gemeinsame Wohnung aufgelöst. Um mich wieder auf mich und mein Leben konzentrieren zu können.
Und ich habe ihn vor die Entscheidung gestellt - sie oder ich.
Er hat sich entschieden, ob die Entscheidung hält wird sich zeigen.

Wie schon geschrieben hat er Therapie. Sonst hätte er sich nicht Ansatzweise lösen können. Und die weitere Loslösung ist Therapiearbeit, nicht meine. Ich habe mein eigenes Leben, an dem er gerne teilhaben kann.
Ohne Ex.

Abgrenzung!


Da brauchst du aber trotzdem starke Nerven.Ich frage mich, wie sehr mich ein Mann aus den Schuhen hauen müsste, damit ich da nicht laufen gehe.

26.12.2018 13:34 • #208


L
Mein Ex-Freund, der sich von mir vor 10 Wochen getrennt hat, ist auch verheiratet. Als wir uns kennenlernten waren die beiden schon seit 3 Jahren räumlich getrennt. Wir waren jetzt auch fast 3 Jahre zusammen. Das heißt, die beiden sind nun mehr als sechs Jahre getrennt, jedoch nicht geschieden. Sie haben sich aber regelmäßig gesehen und einen guten freundschaftlichen Kontakt miteinander. Ich hatte damit nie wirklich ein Problem, fand mich recht tolerant - und doch - der Grund für unsere Trennung: Er war sich unsicher seiner Gefühle ihr gegenüber

Auch hier war die Rede von tiefer Verbundenheit, Freundschaft, gemeinsamer Vergangenheit, vielleicht doch noch Gefühle? Er hatte ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber, das es ihm gut ging. Sie hat ihm immer sein Mitgefühl entlockt, er fühlte/fühlt sich noch immer für sie verantwortlich, weil sie ihm immer wieder sagt, wie schlecht es ihr geht, beruflich, finanziell - nicht mal der Beziehung wegen.

Mein persönliches Highlight war sein erster Geburtstag als wir zusammen waren. Er wollte uns Etappenweise empfangen, da sie mich nicht kennenlernen wollte. Es gab einen heftigen Streit, weil ich mich damit nicht einverstanden erklärte. Das Ende des Liedes war, das er gar nicht feierte, niemanden an seinem Tag sehen wollte. Im nach hinein hätte ich da schon wach werden müssen, die Alarmglocken schellen hören müssen, aber ich war wohl noch zu verliebt und akzeptierte seine Entscheidung ... hatte irgendwo auch Verständnis für seine Situation .

Mittlerweile, 10 Wochen nach der Trennung, hat er für sich herausgefunden, dass er sich eine gemeinsame Zukunft mit ihr nicht mehr vorstellen kann. Aber die Kraft, sich nun vielleicht doch scheiden zu lassen, findet er immer noch nicht. Er ist allein und er weiß nicht weiter. Redet davon, nie wieder eine Beziehung zu führen, da er sein Leben nicht auf die Reihe bekommt. Von mir will er sich nicht helfen lassen - also bin ich raus. Auch wenn er mir wirklich viel bedeutet, immer noch. Er wird nie wirklich frei sein!

Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass ich glaube, dass es grundlegend schwierig ist, eine Beziehung mit einem verheirateten Mann einzugehen, selbst wenn er schon lange getrennt ist. Solange er nicht fähig ist, die Scheidung in Angriff zu nehmen, wird er auch kaum in der Lage sein, sich auf eine neue Beziehung, ohne wenn und aber, einzulassen.

Gegen diese emotionale Ebene, die Vertrautheit und Verbundenheit hat nur die Phase der ersten Verliebtheit eine Chance. Danach wird verglichen, kommt das schlecht Gewissen, haben viele Jahre Ehe emotionalen Vorrang. Eine Erfahrung die auch mich schwer getroffen hat und die ich immer noch verarbeiten muss. Eines habe ich aber daraus gelernt: Keine Beziehung mehr mit einem verheirateten Mann, egal, wie lange er getrennt ist! Und nicht ich bin das Problem! Mittlerweile tut er mir fast leid. Ich werde sicher irgendwann wieder jemanden finden und im besten Falle glücklich werden - bei ihm bin ich mir da nicht sicher - aber es ist nicht mehr meine Baustelle!

@ butz
Kopf hoch ... irgendwann wirst Du erkennen, dass alles andere keinen Sinn gemacht hätte. Auch wenn Weihnachten als Beginn der Erkenntnis ein furchtbares Datum ist. Aber mich hat es selbst nach 10 Wochen an Weihnachten ganz furchtbar angefasst. In einer Woche haben wir 2019 - und dann wird nur noch nach vorne geschaut

26.12.2018 13:42 • x 4 #209


M
Zitat von limont:
Solange er nicht fähig ist, die Scheidung in Angriff zu nehmen,

meiner wollte bei seiner neuen Zimtschecke alles nutzen und wollte keine Scheidung. Aber ich. Bin mir für drittes Rad am zu schade

26.12.2018 13:45 • #210


A


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