Er braucht Bedenkzeit - dann Trennung - Ich kann nicht mehr

Ich kann das auch absolut verstehen, wenn man in einem Tief ist und einem jegliches positives Denken unglaublich schwer fällt...
Ich habs ja selbst gerade hinter mir... Aber trotzdem muss man versuchen, sich nicht noch mehr runter zu ziehen... Klar ist es schwer, aber wenn man sich ein bisschen selbst im Auge hat, dass man nicht in alte Muster und Hoffnungen verfällt, dann wird es irgendwann auch besser... Ich bin auch noch lange nicht über das alles hinweg, und denke auch noch oft nach und bin traurig, aber das, was alle sagen, stimmt wirklich... es WIRD jeden Tag ein kleines bisschen besser. Auch ich musste mich vor mir selbst schützen, ihm nicht zu schreiben, oder noch schlimmer, seiner neuen Freundin... Aber das Verlangen danach wird immer etwas weniger, und mittlerweile ists immerhin meistens nicht mehr da.

Dazu gehört aber wirklich, sich abzukapseln, und das geht mit dem Ex vor der Nase nun mal gar nicht. Als ich damals eine Wohung mit meinem Ex geteilt habe, sind wir beide nicht mehr dorthin zurück, sie stand also die 3 Monate Kündigungsfrist praktisch leer. Wir haben uns beide eine Notunterkunft gesucht. Ich hätte das nicht ertragen, ihn jeden Tag vor mir zu haben, und ich würde jedem vorschlagen, nicht zusammen wohnen zu bleiben, wenn es IRGENDWIE geht. Und wenn man eben selbst geht, bis der andere ausgezogen ist...

Es ist hart, schwer, traurig, ich weiß es ja, aber man sollte das letzte bisschen Kraft, das einem geblieben ist, für sich selbst nutzen.

Liebe Nani,

ich habe fast die gleiche Erfahrung gemacht. Dein und mein Freund haben Bindungsangst. Ich habe schon herausgefunden, dass es nicht geheilt werden kann. Wir müssen ihn so akzeptieren oder langsam los lassen. Ich selbst bin nun noch ratlos. Zum Glück haben mein Freund und ich eine Fernbeziehung. Ablenken ist kein bester Weg, aber wir haben Zeit zum Nchdenken. Wir sollten uns entscheiden, was wir uns wünschen. Liebe bedeutet nicht immer Zusammensein.

LG
puspita