Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

Zitat von ElGatoRojo:

Jahrzehnte später erzählte mit sie so ganz nebenbei, ihren Ex-Affärenlover mal in der Stadt getroffen zu haben.

Ja, ich verstehe das schon. Das will man wissen.
Aber ich kenne es auch, dass man sich nichts dabei denkt.

Zitat von ElGatoRojo:

Und eben auch auf die Art der Gesprächsführung des Betrogenen.

Noch zwei Beispiele meiner Fragen:
Wie hast du das mit dir selbst ausgemacht? Mit deinem eigenen (sehr rigorosem) Wertesystem?

Wie war das, als du nach dem ersten Mal nach Hause kamst?

Sowas. Okay?

Zitat von paulaner:

Noch zwei Beispiele meiner Fragen: Wie hast du das mit dir selbst ausgemacht? Mit deinem eigenen (sehr rigorosem) Wertesystem? Wie ...

Diese Fragen sind für mich komplett verständlich.

Hattest Du Vorerwartungen an die Antworten bzw hast Du ihr Deine Vermutung mitgeteilt?

Zitat von Springfield:

So währen Sicherheit und Geborgenheit bei 100%.

Und das, bei allem Respekt, kannst Du so sehen und fühlen
Ich führ meinen Teil werde keine 100% mehr erreichen. Und freu mich, wenn es 99% sind

Zitat von Felica:

Hattest Du Vorerwartungen an die Antworten bzw hast Du ihr Deine Vermutung mitgeteilt?

Naja, ich versuche ja schon Gespräche zu führen. Nicht nur starre Frage - Antwort - Geschichten.
Ich versuche halt auch sehr viel rüberzubringen, wie es mit und in mir aussieht, damit sie verstehen kann, warum ich dies oder das wissen möchte.
Die große Schwierigkeit bei solchen Gesprächen ist nämlich (so geht es mir übrigens mit dir auch ) der so unglaublich unterschiedliche Standpunkt. Beide Protagonisten schauen ja von vollkommen unterschiedlichen Hügeln auf die Sache Affäre. Und sehen ja auch was ganz anderes. Und das irgendwie zusammen zu bringen - Perspektivwechsel für beide Seiten, ist glaube ich der größte Knackpunkt in solchen, ja auch unangenehmen, Gesprächen.

Zitat von paulaner:

Die große Schwierigkeit bei solchen Gesprächen ist nämlich (so geht es mir übrigens mit dir auch

Ich weiss...

Zitat von paulaner:

Beide Protagonisten schauen ja von vollkommen unterschiedlichen Hügeln auf die Sache Affäre. Und sehen ja auch was ganz anderes. Und das irgendwie zusammen zu bringen - Perspektivwechsel für beide Seiten, ist glaube ich der größte Knackpunkt in solchen, ja auch unangenehmen, Gesprächen.

Die Frage ist, wieviel Konsens es dabei geben muss.
Klar, die abgesprochenen Basics, das muss Konsens sein, aber der Rest?
Mein Mann ist ja auch das komplette Gegenteil von mir, aber er spürt, dass unsere Liebe groß ist trotz aller Umstände.
Und das ist etwas, auf dem wir immer wieder aufbauen.

Zitat von Felica:

Mein Mann ist ja auch das komplette Gegenteil von mir,

Darum ging es mir gar nicht so.
Meine Frau und ich sind auch sehr verschieden.
Nein, es geht tatsächlich für mich um Perspektivwechsel für beide.
Die Sicht beider auf das Gleiche, nämlich die Affäre.
Und das Verständnis für den anderen.
Und wenn das gelingt ist auch wieder wir beide gegen den Rest der Welt gegeben.
Irgendwie so...

Zitat von paulaner:

Und das Verständnis für den anderen.

Auch das Verständnis, ihn/ sie nicht verstehen zu können?

Zitat von Felica:

Auch das Verständnis, ihn/ sie nicht verstehen zu können?

Ja, das tue ich natürlich auch öfter. Aber nicht nur bei dem Thema

Aber andererseits mag ich Antworten in der Richtung nicht. Sowas wie ich verstehe es ja selbst nicht. Damit macht man es sich zu einfach und weicht einfach nur aus.

Zitat von paulaner:

Sowas wie ich verstehe es ja selbst nicht.

Nicht nur, dass es Ausflüchte sind. Ist auch intellektuell unter Niveau. Das war einmal der point. Ich dachte, du hältst dich für eine intelligente Frau? Kurzes Nachdenken. Dann kam etwas Substanzielleres. Lieber frivol als dumm.

Zitat von paulaner:

Damit macht man es sich zu einfach und weicht einfach nur aus.

Hast Du auf alles eine Antwort?

Zitat von MissLilly:

Also ich für meinen Teil kann getrost sagen, dass ich immer eine Antwort auf alles das habe was MICH betrifft;-)

Zitat von Felica:

Hast Du auf alles eine Antwort?

Darauf antworte ich jetzt mal zwei Mal...
1. Du hast jedenfalls auf alles eine Antwort
2. Das, was ich tue, kann ich auch erklären. Ich verstehe ja selbst nicht, was ich da gemacht habe sage ich nicht.