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Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

MissLilly
Keine Sorge er hat keine ECHTE Angst davor seine Familie zu verlieren .. im Gegenteil .. er ist sich ihrer viel zu sicher und nur das ist letztlich auch sein Problem.. denn die Sicherheit langweilt ihn irgendwie

06.10.2022 22:23 • x 6 #8596


F
Zitat von playmobil:
hat man sich irgendwie verloren bzw man hat es schon unterschätzt

Man ist eine Formulierung, die immer dann gewählt wird, um Fassaden zu erhalten und Selbstoffenbarung und Verantwortung zu vermeiden.
Ich wäre hier richtiger.
Nicht mal ein wir, denn deine Frau scheint dieses Gefühl, einander verloren zu haben, nicht in diesem Maße zu spüren. Wie auch. Sie war die Monate, in denen du mit deiner Kollegin angebandelt hast mit einem Säugling beschäftigt.
Und selbst du hast dies nicht bewusst gespürt, sondern erst, als deine Kollegin auf den Plan trat und du plötzlich deine gesamte Lebensplanung (und die deiner Frau) umgeworfen hast.
Also was genau hätte man da vorher wissen sollen?
An welchen Stellen hätte man denn da einen Anker reinhauen können - oder kann es vielleicht immer noch?

Arbeite an deiner Sprache und an der Sprache deiner Gedanken.
Du KANNST dich entscheiden. Sofort. Wähle Pest oder Cholera, wenn du eh in beiden Fällen verlierst, ist es egal, dann wirf ne Münze. Aber entscheiden kannst du.
Ichkannnicht wohnt ganz oft in der Ichwillnicht-Straße und allein das auch mal so klar zu formulieren, könnte weiterhelfen in Bezug auf deine Selbstwahrnehmung.

Ja...warum tust du dir das an? Es macht dich nicht glücklich. Es zerstört dein Leben (und nebenbei auch noch das anderer Menschen). Wo ist der Benefit, der dich hält?

Du hattest weiter vorne geschrieben, dass weitere Kinder für dich nicht in Frage kommen.
Damit ist deine Kollegin an sich aus dem Spiel.
Auch sie würde man dann nach dem ersten oder zweiten Kind aus den Augen verlieren, wenn man nicht weiß, wie es bei Frau Nr 1 so weit kommen konnte, insbesondere dann, wenn da noch ein schickes Patchwork-Konstrukt dranhängt.

Mal ehrlich: du machst auf mich 0 den Eindruck, als könntest du so ein Patchwork-Ding handlen, schon gar nicht mit einer vermutlich zutiefst verletzten Exfrau und einem (nicht abbezahlten?) Haus am Hacken.
Warum?
Weil so ein Patchworkding klare Linien erfordert. Klare Kommunikationen und Grenzen und diese auch souverän zu vertreten und einzuhalten, den Kindern zuvorderst und allen Beteiligten zuliebe. Da sehe ich dich aufgrund deines Schreibens hier weit entfernt von.

Zitat von axtimwalde:
auf den unsicheren Part dieses Dreiecks , das du erhalten willst .
Im Moment musst du dich gedanklich auf deine Kollegin einstellen , da sie aus diesem Konstrukt raus will ., deshalb hat sie auch eine höhere Prirorität als deine Frau .

Guter Punkt.
@playmobil
Wohl wert, mal drüber nachzudenken.

Immerhin war vor der Kollegin auch für dich vermeintlich alles in Ordnung.
Dass man sich irgendwie aus den Augen verloren habe, scheint nur ein schaler und nachträglicher Rechtfertigungsversuch für die Affäre zu sein, zurechtkonstruiert, um irgendeine Erklärung für Prozesse zu haben, denen du scheinbar nicht in der Tiefe nachgehen willst.
Ab davon landet mit dieser Formulierung auch eine Teilschuld bei deiner Frau, da sie bei der Wortwahl man inkludiert wird.

06.10.2022 22:34 • x 10 #8597


A


Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

x 3


F
PS:
@playmobil
Und erzähl nicht, dass du keine Entscheidungen treffen könntest.
Du entscheidest dich immerhin jeden Tag aufs Neue FÜR dieses Dreickskonstrukt.

06.10.2022 22:44 • x 15 #8598


A
Zitat von Florentine:
Und erzähl nicht, dass du keine Entscheidungen treffen könntest.
Du entscheidest dich immerhin jeden Tag aufs Neue FÜR dieses Dreickskonstrukt.

06.10.2022 22:49 • #8599


T
Zitat von Florentine:
Du hattest weiter vorne geschrieben, dass weitere Kinder für dich nicht in Frage kommen.
Damit ist deine Kollegin an sich aus dem Spiel.


Das ist halt eigentlich der Punkt... zumindest die Kollegin hätte man unter diesem Gesichtspunkt längst aus diesem Zirkus entlassen können.

Man fragt sich an dieser Stelle auch, was die Kollegin im Sinn hat...?
Sie weiß ja nun von ihm persönlich, dass er definitiv kein weiteres Kind will.
Ganz offensichtlich hofft sie darauf, ihn bekehren zu können. (?)

Dabei ist es sicher exakt wie du sagst, @Florentine...
Zitat von Florentine:
ersten oder zweiten Kind aus den Augen verlieren, wenn man nicht weiß, wie es bei Frau Nr 1 so weit kommen konnte, insbesondere dann, wenn da noch ein schickes Patchwork-Konstrukt dranhängt

Ganz genau das würde passieren!
Und um das vorherzusehen muss man kein Psychologe und auch kein Hellseher sein.

Das traurige ist nur: auch die EF hätte etwas besseres verdient.

06.10.2022 23:03 • x 1 #8600


N
Zitat von playmobil:
Alles sch. und man steht hinter keiner Sache, zu 100 %.


Muss auch kein 100 % sein aber ein 50/50 wie es im Moment ist, ist einfach zerstört und zerstörend.

Zitat von playmobil:
Da habe ich gesagt, dass der Gedanke bei meiner Kollegin schlimmer ist bzw wäre.


Wie geht es dir mit dem Gedanken, dass deine Frau nach einer Trennung total am Boden ist und keinen Weg mehr zurück ins Leben findet. Dass sie über Monaten jede freie Minute in den Toiletten verbringt, weil sie in Tränen ausbrechen muss? Ist es dir lieber als die Tatsache dass deine Kollegin mit einem anderen zusammen kommt, mit dem sie ihren Wunsch nach Familiengründung erfüllen könnte?

Zitat von thegirlnextdoor:
Das ist nun wirklich irrelevant!


Bei einem Kick-suchenden sehe ich das anders. Die Kollegin ist nicht greifbar und kann jeder Zeit weg sein. Seine Verlustangst wird dadurch immer wieder getriggert. Dabei geht es nicht unbedingt um den Verlust der Kollegin, sondern den Verlust dieses Spiel, dieses Abenteuers. Und aktuell ist die EF ja noch da, man muss sich nicht nach jedem Treffen von ihr verabschieden mit der Frage, ob es nun das letzte Treffen war. man ist wegen den Kindern auch nach der Trennung mit EF verbunden. Ein Ende der Affäre bedeutet ja dass man keinen intensiven Kontakt pflegt, keinen guten Kontakt und ja die Kollegin würde irgendwann aus seinem Leben sein, er würde nicht mehr wissen, was in ihrem Leben so passiert. Also hätte der Player keine Kontrolle über die Kollegin bzw. ihr Leben.

Wurde in der Sitzung, die (Spiel-) Sucht thematisiert?

Zitat von Florentine:
du machst auf mich 0 den Eindruck, als könntest du so ein Patchwork-Ding handlen, schon gar nicht mit einer vermutlich zutiefst verletzten Exfrau und einem (nicht abbezahlten?) Haus am Hacken.


Auf mich auch nicht. Und schon gar nicht mit dieser Kollegin, die ungebunden einen Umzug kategorisch abgelehnt hat. Sie würde in der Patchwork Konstellation vielen am Anfang was vorspielen bzw. bis die Trennung von EF endgültig ist. Sobald sie die Sicherheit bekommen wird, dass sie dich hat, wirst du, @playmobil, die Kollegin wirklich kennen lernen. Sie hat sich in der Vergangenheit in Gesprächen, wo du deine Ängste geäußert hat, komplett zurück gehalten. Und ich glaube, dass du mit ihr längst zusammen wärst, wenn du dich von ihr unterstützt gefühlt hättest.

Zitat von axtimwalde:
Logisch , deine Frau hast du im Moment noch sicher ( im Griff ), deine Kollegin droht schon abzuspringen .
Also erst einmal die Fixierung deiner Gedanken auf den unsicheren Part dieses Dreiecks , das du erhalten willst .
Im Moment musst du dich gedanklich auf deine Kollegin einstellen , da sie aus diesem Konstrukt raus will ., deshalb hat sie auch eine höhere Prirorität als deine Frau .


Sehe ich genau so.

07.10.2022 06:19 • x 4 #8601


T
Zitat von Name:
Bei einem Kick-suchenden sehe ich das anders.

Ich denke, selbst ein Kick-Suchender kann nicht dauerhaft nur von gemeinsamen Erinnerungen leben.
Und ich bleibe bei meiner Meinung - keine der beiden Frauen ist jetzt mehr die Richtige, denn er will keine von beiden zu 100%.

Aber ich sehe es auch so, dass die Kollegin aufgrund von Kinderwunsch eigentlich vollständig ausscheidet - und seine EF will ihn ja offensichtlich trotz Allem noch haben.
Würde sie vielleicht nicht, wenn er ehrlich wäre: aber das hat er nicht vor, Ehrlichkeit wird es bei Mr. Playmobil nicht geben. Das hat er bereits kategorisch ausgeschlossen, wenn hier einer manipuliert, dann er.

Ich denke auch, dass er mit Patchwork nicht zurecht käme, wobei das wahrscheinlich auch weniger die Frage wäre.
Wenn seine Frau sich trennen wollte, dann müsste er das auch, egal ob er will oder nicht.
Am Ende muss jeder irgendwie damit klarkommen, wenn einer von beiden die Beziehung nicht mehr möchte, es geht ja dann nicht anders.
Die Leidtragenden sind ohnehin immer die Kinder.

Eine richtig gute Lösung sieht man hier nicht, egal wie man sich dreht oder wendet.
Bleibt er bei der EF, mitsamt der ganzen Lügen und mit fehlenden Gefühlen, tut mir offengestanden auch diese leid.

07.10.2022 06:36 • x 3 #8602


alleswirdbesser
Zitat von thegirlnextdoor:
Eine richtig gute Lösung sieht man hier nicht, egal wie man sich dreht oder wendet.

Doch, die ganze Zeit schon - beide Frauen in Ruhe lassen und erstmal allein sein, schauen, dass man Abstand bekommt und was das mit einem macht usw. Aber das will er nicht. Denn ohne Mutti und Liebhaberin sieht er sich gar nicht.

07.10.2022 06:51 • x 2 #8603


T
@alleswirdbesser ja, aber ich meinte aus seiner Sicht - denn beide Frauen zufrieden zu lassen scheidet für ihn als Lösung ja komplett aus sagte er.
Insofern meinte ich - wenn es aus seiner Sicht nur die zwei Optionen gibt wird keine der beiden Lösungen eine wirklich gute sein.

07.10.2022 06:54 • x 1 #8604


T
@playmobil Um mal was Positives zu sagen: Ich finde es gut, dass du dir Hilfe gesucht hast und dort auch offen über deine Probleme sprichst.

Mich erinnert das an meinen Mann damals, der kurz vor der Affäre die Diagnose Depression erhielt und etwa ein halbes Jahr später - als die Affäre noch voll lief - endlich mit der Therapie anfangen konnte. Er dachte damals, dass er die Therapie ja wegen der Depressionen macht und deshalb seine Affäre dort nicht hingehört. Außerdem war ihm wohl klar, dass er in der Therapie hören würde, er müsse die Affäre beenden. Aus diesen Gründen erzählte er nichts von der Affäre.

Schade, denn das ließ ihn nur noch mehr in depressive Phasen schlittern.

Ich dagegen hoffte damals, dass - sollte er eine Affäre haben - er bei der Therapie Hilfe finden würde. Ich bat ihn mehrfach, diese Chance für sich zu nutzen und dort offen und ehrlich zu sein.

Deshalb finde ich es gut, dass du zumindest in deiner Therapie offen zu sein scheinst. Vielleicht hilft es dir.

07.10.2022 06:55 • x 2 #8605


alleswirdbesser
Zitat von thegirlnextdoor:
@alleswirdbesser ja, aber ich meinte aus seiner Sicht - denn beide Frauen zufrieden zu lassen scheidet für ihn als Lösung ja komplett aus sagte er. ...

Eben, ohne Frauen (jede mit ihren Vorzügen) sieht er sich nicht. Es gibt keinen Playmobil, der sein Leben selbst in der Hand hat.

07.10.2022 06:58 • x 2 #8606


MissLilly
Zitat von thegirlnextdoor:
keine der beiden Frauen ist jetzt mehr die Richtige, denn er will keine von beiden zu 100%.

Ich persönlich denke eher das genaue Gegenteil, denn er möchte auf jeden Fall beide Frauen und das auch zu 100%...Allerdings und ausschließlich nur zu seinen 100% (Bedingungen)..Und weil er eben genau weiß, dass das unter seinen Vorstellungen nicht möglich ist, hält er einfach die Klappe und schaut sich in Ruhe an wie lange das noch so weiterlaufen kann... Denn selbst wenn es auffliegt, hat er (denkt er) immer noch die Kontrolle bzw. die Möglichkeit die Selbstmitleidskarte zu ziehen, anstatt die volle Verantwortung für seine Entscheidungen (darunter fällt auch die Täuschung und Lüge) übernehmen zu müssen.

07.10.2022 07:08 • x 3 #8607


MissLilly
Der TE geht ja nicht zur Kollegin und sagt:,, Also wenn wenn du mit mir zusammenbleiben willst, dann muss dir klar sein, dass ich grundsätzlich (also egal mit welcher Frau) keine Kinder mehr in diesem Leben haben möchte und ich mich diesbezüglich nächste Woche sterilisieren lassen werde!

Würde der TE seiner AF das genauso klipp und klar sagen, würde er mit Sicherheit binnen von Minuten von seinem Dilemma befreit sein

07.10.2022 07:15 • x 4 #8608


T
Zitat von MissLilly:
denn er möchte auf jeden Fall beide Frauen und das auch zu 100%.

Ich stimme dir insgesamt zu, aber das mit den 100% glaube ich irgendwie trotzdem nicht.
Ich denke er selbst steht für sich auf Platz eins und dann kommt lange nichts... dann der gute S. mit Kollegin-Hasi, dann das gute Essen und die Pflege bei EF.
Zu 100% wollen denke ich nicht... eher zu 100% von beiden gleichzeitig abhängig sein, bzw. von dem, was beide Damen ihm bieten.

07.10.2022 07:30 • x 2 #8609


MissLilly
Zitat von thegirlnextdoor:
Ich stimme dir insgesamt zu, aber das mit den 100% glaube ich irgendwie trotzdem nicht.
Ich denke er selbst steht für sich auf Platz eins und dann kommt lange nichts... dann der gute S. mit Kollegin-Hasi, dann das gute Essen und die Pflege bei EF.
Zu 100% wollen denke ich nicht... eher zu 100% von beiden gleichzeitig abhängig sein, bzw. von dem, was beide Damen ihm bieten.

Na eben genau das meine ich ja eben, wenn ich sage 100% zu SEINEN Bedingungen ..

07.10.2022 07:34 • x 2 #8610


A


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