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Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

T
Zitat von MissGeschick:
@playmobil du steuerst zielsicher Richtung Abgrund. Jede deiner Entscheidungen des letzten Jahres sind so falsch, so egoistisch und so brachial ...

Och, er hat beide Ladys doch voll im Griff - ich sehe da keinen Aufschlag kommen. Alle müssen nach seiner Pfeife tanzen.

01.08.2022 22:22 • x 1 #7711


MissGeschick
Zitat von Tisiphone:
Och, er hat beide Ladys doch voll im Griff - ich sehe da keinen Aufschlag kommen. Alle müssen nach seiner Pfeife tanzen.

Ich schon. Hatte eine ähnliche Nummer mal im Freundeskreis. Sowas bleibt nie ohne Folgen. Ich bin überzeugt, er wird aufschlagen.

01.08.2022 22:34 • x 4 #7712


A


Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

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T
Zitat von MissGeschick:
Hatte eine ähnliche Nummer mal im Freundeskreis

Wir auch. Das Ergebnis: natürlich fand niemand das besonders schön, und der Mann war sogar noch tausendmal fieser zu seiner armen EF als Playmobil.

War eine sehr ähnliche Geschichte - zwei Kinder, 1+4, Traumhaus gerade fertig...

Das Ergebnis: ja, toll fand das wirklich absolut niemand. Aber wir leben auch nicht mehr im Mittelalter. Natürlich sagten sämtliche Freunde wie konntest du nur? Aber grenzenlose Verachtung, Konsequenzen im Freundeskreis, etc.... das wäre wirklich zu hoch gegriffen.
Wie kämen wir als Freunde dazu...?

Letzten Endes fanden alle die Art und Weise der Trennung tausendmal schlimmer als den Fakt der Trennung an sich (denn da war und ist der Mann wirklich super fies zu der armen EF, die bis zur next als Seelenverwandte betrachtet worden war und sich niemals hat irgendetwas zu Schulden kommen lassen)... aber letzten Endes muss jemand, der so etwas tut, tatsächlich vor Allem mit seinem eigenen Gewissen leben und klarkommen.

Das Umfeld ist kein Richter und kein Henker, es sollte das eigene Gewissen sein, das einen am meisten drückt, wenn man so eine Tour gebracht hat.

Mit dem Zorn des Umfelds zu drohen finde ich grundsätzlich nicht gut, denn so richtig geht das Umfeld das Ganze absolut nichts an.

Der Zorn der Betroffenen und enger Angehöriger (wie z.B. Großeltern, die während der Affärentreffen zum Babysitten benutzt werden) ist ein völlig anderes Thema.

01.08.2022 22:41 • x 4 #7713


I
Das wäre ja herrlich, nur ein Fake? Dann käme aber ein Borderliner oder eine bipolare Störung in manischer Phase in Frage. Immer noch besser als dieses Elend.

02.08.2022 04:59 • x 1 #7714


P
Wie ich schonmal geschrieben habe:

1.
Die Geschichte, ist kein Fake.
Traurig, aber wahr.

2.
Ich bin bzw war trotzdem immer sehr dankbar, für jeden hilfreichen Beitrag hier.

3.
Ja, ich brauche wirklich professionelle Hilfe. Montag, gehe ich zu meiner Hausärztin. Ich benötige mit Sicherheit Gesprächstherapie und vielleicht wirklich mal einen 6 wöchigen stationären Aufenthalt.


4.
Ich schlafe schlecht. Sehr unruhig und mit Herzrasen. Ich bin weiterhin zerissen und es bleibt der Kampf zwischen Herz gegen Verstand.

5.
Ich habe weiterhin Liebeskummer wegen meiner Kollegin. Und ein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Frau. Angst, vor Konsequenzen. Angst, vor einem Neubeginn, den ich vielleicht nicht schaffen werde. Und ja, weil es mir bei meiner Frau, zu gut ging und sie wirklich fast alles bzw vieles in die Hand nimmt.

6.
Ich habe mich wirklich nicht in der Lage gefühlt, in der Heimat, einen neuen Job anzufangen. Ich fühle mich antriebslos. Und an allem, bin ich selber Schuld.

02.08.2022 05:58 • x 3 #7715


N
Wie geht es deiner Frau und deiner Kollegin?

02.08.2022 06:02 • x 1 #7716


I
Danke. Das war sehr offen und zeigt auch deine wunde Innenwelt. Ohne professionelle Unterstützung wirst du da nicht herauskommen, das sehe ich auch so. Eine stationäre Aufnahme würde dich zusätzlich räumlich aus der Situation nehmen, was sehr hilfreich sein könnte.
Dich beherrscht die Angst und diese ist in der Regel kein guter Berater.
Leider ist keine Position in einem Dreieck eine gute.

02.08.2022 06:04 • x 2 #7717


P
Ich habe das Gefühl, gar nicht mehr klarzukommen, wenn meine Frau mit den Kindern in das Haus unten zieht und ich hier bleibe. Andersrum habe ich auch das Gefühl, dass es mir genauso schlecht geht, wenn ich mitgezogen wäre und meine Kollegin 4 Std entfernt wäre. Das wäre ebenso, der Liebeskummer des Todes. Ich habe mich eh die ganzen Wochen, wie ein Fremdkörper im neuen Haus gefühlt und hatte nur Sehnsucht nach meiner Kollegin.
Mal sehen, was die 1 1/2 Monate keinen Kontakt mit einen machen ?!
( Wenn man es denn durchhält)

Ich sage ja : Es gibt kein Vor und Kein zurück.

02.08.2022 06:05 • #7718


P
Die einzigen, die mir ab und an an ein Lächeln ins Gesicht zaubern, sind meine Kinder. Ich will kein Vater auf Entfernung sein. Das zereisst mich auch. Alleine der Gedanke, dass meine Frau alleine auf sich mit den Kindern im Haus gestellt ist. Ich oben mit meiner Kollegin einschlafe. Die Kinder nicht bei mir habe. Sie sind auch mein Fleisch und Blut. Und bei der Familie von meiner Kollegin, müsste ich als neuer Partner, auch funktionieren. Die beäugen ja einen auch nochmal anders bzw nehmen keine Rücksicht. Heißt also, funktionieren wieder. Und dann der Gedanke, wie Familie Freunde über einen Denken. Was das mit sich nachziehen würde ...

Mir geht es alles andere. Aber nicht gut.

02.08.2022 06:18 • x 1 #7719


I
Du bist in einem völligen Tunnel. Du kannst deiner Frau nicht mehr geben, was sie für ihr Leben braucht, nämlich eine romantische und begehrende Liebe. Hier wäre der Punkt sie freizugeben. Ihr eine Chance auf einen neuen echten Partner zu geben.
Bei einer Trennung mit gemeinsamen Sorgerecht darf sich deine Frau nicht ohne Zustimmung hunderte Kilometer wegziehen. Du könntest weiterhin Vater bleiben und zusammen mit deiner Frau verschiedene Betreungsmodelle durchdenken. Also dieser Punkt gilt auch nicht wirklich auf deiner Liste.
Deiner Freundin kannst du so nicht geben, worauf eure emotionale Bindung vielleicht geeignet wäre, eine aufrichtige und vollwertige Partnerschaft. Auch hier gäbe es Entwicklung, wenn du es zulässt.
Was dir aber niemand ersparen kann, ist eine Veränderung deines Lebens, Verantwortung für dein Handeln. Das ist sicher unbequem, aber notwendig für dich und alle anderen.
Im Moment läufst du vor dir selber davon, das kann der Mensch nur eine Zeit tun, ist dir Seele krank, erkrankt auch der Körper. Dir ersten Symptome sind schon da. Nimm sie ernst.

02.08.2022 06:53 • x 4 #7720


N
Nochmal meine Frage, wie es deiner Frau und deiner Kollegin geht?

02.08.2022 06:54 • x 3 #7721


T
@playmobil
Das klingt alles in allem sehr ausweglos und nur auf dich fokussiert.
Es geht um dein Problem, wenn du nicht bei den Kindern bist.
Es geht um deine Trauer, wenn du nicht mit deiner Kollegin zusammen sein kannst.
Es geht um deine Angst, den neuen Job oder einen Neuanfang betreffend.
Es geht ausschließlich um deine Befindlichkeiten.

Aber das Schlimmste ist in meinen Augen, dass du deiner Frau die Warteschleife zumutest, obwohl du innerlich die Ehe längst aufgekündigt hast, weil du Angst vor den Konsequenzen hast, die du zu tragen hättest.

Wenn du mich fragst, fehlt dir komplett der Blick nach außen.

Dein Fokus auf dich selbst bringt dir keine Lösung. Du drehst dich nur im Kreis und rutscht immer weiter in die Depression - unfähig zu agieren.

Mein Rat:
Fokussiere dich auf das Außen.

Meiner Meinung nach sind das dann folgende Punkte:
1. Deine Frau leidet, weil sie deine innere Kündigung fühlt und auf der Wartebank sitzt.
2. Deine Kollegin leidet, weil sie immer weniger einschätzen kann, wo das Ganze hinführen wird.
3. Deine Kinder leiden, weil sie sicherlich deine Zerrissenheit/Traurigkeit spüren.
4. Deine Eltern leiden, weil sie ihren Sohn nicht wiedererkennen und ihn nicht verstehen.
5. Deine Freunde....ergänze selbst.

Alles in allem sind alle auf dich eingegangen und haben auf deine Befindlichkeiten geachtet und Rücksicht genommen.
Das scheint dir aber in keinster Weise geholfen zu haben.

Von außen betrachtet, fehlt nur noch eines zu deinem inneren Frieden:
Die Wahrheit deiner Frau gegenüber.

Meines Erachtens ist es das, was dich aktuell immer noch so runterzieht und die ohnehin vorhandene Distanz zwischen dir und ihr nur verstärkt.

02.08.2022 06:55 • x 9 #7722


T
Zitat von playmobil:
Mir geht es alles andere. Aber nicht gut.

Dann lass dich wirklich so schnell wie möglich zu einem stationären Klinikaufenthalt schicken, die paar Wochen werden allen gut tun und dabei wird dann auch klar werden, in welche Richtung es gehen kann.

Nicht vor und nicht zurück geht auf Dauer nicht.

Du wirst einen Weg wählen müssen.

Aber den wirst du wahrscheinlich erst sehen, wenn du nicht mehr in dem Hamsterrad feststeckst.

Ich weiß dass andere mich dafür meucheln werden: aber wenn du wirklich ein guter, involvierter Vater sein willst, wenn du das wirklich absolut ernst meinst, dann wird es einen Kompromiss wegen der Kinder geben müssen.

Du darfst dich von deiner Frau trennen und ein anderes Leben führen- das ist kein Frevel.
Und ob deine Frau dann einfach 300km weit weg ziehen kann, steht einfach auf einem anderen Blatt: das müsst ihr rechtlich klären.

Natürlich schreien hier jetzt alle, dass es ein Frevel wäre, sie von ihren Plänen abzuhalten etc.

Ich meine, es darf dabei allein um die Kinder gehen.
Niemand kann einen anderen dazu zwingen eine Beziehung weiterzuführen, die er nicht weiterführen will.
Hier müsstest du aus deiner eigenen Angst raus kommen und halt eine Entscheidung treffen - könnte mir Klinik Aufenthalt klappen, ganz egal wie die Entscheidung dann ausfällt.

Wer weiß... am Ende entscheidest du dich mir Abstand sogar doch für ein Leben ohne eine der beiden Damen...

Auf jeden Fall muss im Fall einer Trennung bezüglich der Kinder ein Kompromiss gefunden werden, der fair für die Kinder ist!

Egal ob sie oben bleiben oder runter ziehen!

Sie sind kein Spielball, für keinen!
Weder für einen Vater, der aus der Beziehung ausgebrochen ist, aber auch nicht für eine verletzte Ehefrau und Mutter.

Das festzustellen wäre dann Sache des Gerichtes/Jugendamtes etc.

Jetzt lass dich erstmal in eine psychosomatischd Klinik schicken, das würde allen eine Verschnaufpause verschaffen und dir mehr helfen als dich zu Hause und hier im Kreis zu drehen.

Anders wirst du sicher zu keiner Entscheidung kommen und auf Dauer nur die psychische Gesundheit aller Beteiligten ruinieren.

02.08.2022 06:59 • x 2 #7723


N
Zitat von playmobil:
Ich habe das Gefühl, gar nicht mehr klarzukommen, wenn meine Frau mit den Kindern in das Haus unten zieht und ich hier bleibe. Andersrum habe ich auch das Gefühl, dass es mir genauso schlecht geht, wenn ich mitgezogen wäre und meine Kollegin 4 Std entfernt wäre. Das wäre ebenso, der Liebeskummer des Todes. Ich habe mich eh die ganzen Wochen, wie ein Fremdkörper im neuen Haus gefühlt und hatte nur Sehnsucht nach meiner Kollegin.

Zitat von playmobil:
Alleine der Gedanke, dass meine Frau alleine auf sich mit den Kindern im Haus gestellt ist. Ich oben mit meiner Kollegin einschlafe. Die Kinder nicht bei mir habe. Sie sind auch mein Fleisch und Blut. Und bei der Familie von meiner Kollegin, müsste ich als neuer Partner, auch funktionieren. Die beäugen ja einen auch nochmal anders bzw nehmen keine Rücksicht. Heißt also, funktionieren wieder. Und dann der Gedanke, wie Familie Freunde über einen Denken. Was das mit sich nachziehen würde ...



Das alles haben wir schon diskutiert. Du hast deine Nichtumzug Entscheidung getroffen. Dafür hattest du Energie und Kraft. Und ja auch Geld 2 Häuser zu finanzieren. Das Geld, das du und deine Frau hätte Sparren können (für die Kinder). Das gibst du jetzt aus, damit du dein Doppelleben weiterführen kannst. Und du hattest dich über den Kindesunterhalt Sorge gemacht?

Deine Energie hättest du besser daran investiert, deine Kollegin zum Umzug zu überzeugen. Aber nein du triffst nur die falschen Entscheidungen. Oder haben du und deine Kollegin tief im Inneren gehofft, dass deine Frau runterzieht und du mit ihr erstmal eine Fernbeziehung führst und parallel das stressfreie Leben unter der Woche mit der Kollegin? Tja dabei habt ihr nicht mit dem Faktor Mensch gerechnet. Deine Frau hat sich nun entschieden mit den Kindern oben zu bleiben. Mit der Kollegin bist du wieder in Sackgasse gelandet. Ja 1,5 Monate Abstand zu verdauen. Und vielleicht einen anderen perfiden Plan zu überlegen. Es wird eskalieren. Ich hoffe für dich nur, dass es nicht im beruflichen Kontext eskaliert und du das sichere Einkommen für deine Kinder weiter verdienst.

02.08.2022 07:04 • x 3 #7724


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Zitat von NurKurz:
Nochmal meine Frage, wie es deiner Frau und deiner Kollegin geht?


Die Frage habe ich gestern gestellt. Hier die Antwort

Zitat von playmobil:
Ich merke selbstverständlich, dass es mir weiterhin nicht gut geht. Meiner Kollegin auch nicht. Meiner Frau auch nicht.

02.08.2022 07:08 • #7725


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