Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

@isolde ja, das ist ja genau das, worüber sich hier die meisten seit mehreren hundert Seiten aufregen.

Ich weiß nicht wieviel du von diesem Thema hier gelesen hast, aber hier gibt es tatsächlich nichts, das nicht schon mehrfach gesagt wurde und keinen Stein, der nicht schon zwölfmal umgedreht wurde.

Gerade das mit dem Egoismus und der Berechnung hat hier jeder im Verlauf der letzten 500 Seiten schon jeder zwanzigmal erwähnt... das prallt an Playmobil nur ab wie Wasser am Gefieder einer Ente.

Er wird auch auf deine Beiträge keinen Bezug nehmen und seinen nächsten Beitrag beginnen mit

heute war ich wieder bei xy, wir haben....blah.... dann meine Frau blubb.... und ich.... blobb, da weiß man doch gar nicht mehr, was man machen soll. Mein Herz schlägt für Puk aber ich... pok... blubb blubb blubb blubb blubbbbb....

Wetten ?

Auf manche Fragen antwortet er nicht mal weil es an seine Substanz geht und ihn sauer aufstösst seine Ignoranz seit 494 seiten ist schon sehr krass dieses forum ist nur zum jammern für ihn wir haben ihm in jede richtung versucht zu helfen.er blockt einfach nur sieht sich nicht in der schuld irgendwas zu ändern er will beide v**** das traute heim nicht verlieren aber den kick weiter behalten will weiter schön berüdelt werden.Achja er bezieht seine Mutter mit ein damit er weiter sein Vergnügen haben kann von wegen die armen Kinder können ohne Papa nicht bla bla bla ich könnte brechen

Soeben habe ich etwas in einem anderen Thread gepostet..
Ich finde hier passt es aber noch besser rein

Zitat von MissLilly:

Es gibt Menschen die wollen/ lieben es im Sturm erobert zu werden oder im Sturm zu erobern, aber in Wirklichkeit interessieren sie sich mehr für den Sturm, als für den der sie erobern will oder den, den sie erobern wollen.
Sie denken sie haben alles im Griff und bekommen alles auf die Reihe, aber in Wirklichkeit sind sie emotional verkrüppelt.

@milly
Nein, ich habe wirklich nichts gemerkt und meinen Exmann als Vater meiner Kinder gewählt, weil ich ihn liebte, er von Anfang an mein emotionales Zuhause war, wir haben und hatten die gleichen Werte und Ziele, das betraf auch natürlich unsere Vorstellungen von Treue und Nähe. Ich liebte ihn, weil er absolut integer und zuverlässig war, dazu intelligent.
Natürlich hat das Leben uns im Laufe der Zeit verändert, je erfolgreicher er wurde, desto mehr veränderte er sich, Familie wurde nachrangig, am glücklichsten waren wir als arme Studenten mit einem Säugling, der nicht geplant war.
Mein Exmann hätte sich nicht von mir getrennt, sein Zorn über meine Entscheidung hält bis heute an, er hätte gerne etwas dazwischen gehabt, seine Erklärungen sind schlüssig, ein Eingeständnis seiner Affäre hätte mich nur verletzt, aber für ihn nichts geändert, also warum hätte er es tun sollen, es hat mir doch nie an etwas gemangelt, warum beschwere ich mich? Uns ging es doch gut! Wenn ich doch nicht immer so nörgeln würde. Ich neige nicht zur Eifersucht und gewähre jedem viel Freiraum, so auch meinem Exmann, wenn man das missbraucht, kann man problemlos eine Affäre führen. Ich habe ihm absolut vertraut und mehr als mein halbes Leben mit ihm verbracht. Und genau hier liegt auch meine größte Verletzung, die nur schwer heilt, der Missbrauch meines Vertrauens.

Isolde,
Ich glaube,solche Menschen wie wir,sind anfällig dafür.
Verfügen aber über die nötige Resilizens das relativ gut wegzustecken

Zitat von Isolde:

Das glaube ich nicht. Zweitehen haben eine rechte hohe Erfolgsquote.

Das lese ich nur hier im Forum. Die Statistiken sprechen da eine andere Sprache und die Gründe sind auch nachvollziehbar.

Zitat von Isolde:

ein Eingeständnis seiner Affäre hätte mich nur verletzt, aber für ihn nichts geändert, also warum hätte er es tun sollen, es hat mir doch nie an etwas gemangelt, warum beschwere ich mich? Uns ging es doch gut! Wenn ich doch nicht immer so nörgeln würde.

Er ist ein typischer Fremdgeher. Er hatte es sich in den 6 Jahren der Affäre so eingeredet, um kein schlechtes Gewissen zu haben. Und wollte die Affäre (n) weiterführen. Sich hier und da was gönnen und den Status des verheirateten Man und Familienvater behalten. Da hast du ihn fallen gelassen.
Seid ihr heute befreundet?

Bei meinem ex war es auch so er wollte sich gar nicht trennen aber die andere nette Dame hat ihn dazu gedrängt eweil es bei ihrem Mann und ihr den Abend eskaliert ist. Und da kam auch das Helfer Syndrom hervor und nun hat die Dame eine schöne nett eingerichtete Wohnung mit gezahlten Geld von meinem ex und joar er ist weg sie ist auch direkt 3 Tage später beim Anwalt gewesen hat die Scheidung eingereicht weil sie der Hoffnung war das sie mein ex heiratet sofort und noch nen kind zeugt Puste kuchen für sie nachdem unser Sohn den papa verstossen hat und uns nen bekannter geholfen hat kam seine Eifersucht schiene das passte ihm so gar nicht meinem ex

Nein..Natürlich sind wir nicht befreundet. Wozu? Die Kinder sind groß und selbstständig. Er lebt sein Leben und ich meines. Wenn wir unvermeidbaren Kontakt haben, betritt er, nicht ich, das Beziehungsfeld, ich empfinde nichts mehr für ihn, er ist mir egal und nur ein Teil meiner Vergangenheit.
Allerdings lasse ich keine Menschen, die ihm auch nur im entferntesten ähnlich sind in mein Leben.
Ich halte ihn für den Gewinner dieser Geschichte und auch das gönne ich ihm mittlerweile.
Es ändert ja nichts.

@isolde
Ich verstehe sehr gut, was Du meinst. Ich habe allerdings schon bemerkt, dass was nicht stimmt. So abgebrüht war er nicht.

Trotzdem ansonsten alles ähnlich. Auch ich war letztendlich die, die alles aufgab, wo wir uns doch so viel aufgebaut hatten *Augenroll*. Das schlimme ist, dass er dann erst mal so viel versuchte besser zu machen, alles so harmonisch wirkte die erste Zeit, sich entschuldigte und die Nähe suchte, dass auch die Kinder am Ende nicht verstehen konnten, warum Mama dann die Ehe aufgab. Und man fühlt sich irgendwie schuldig, obwohl man es besser weiß. Schuldumkehr, Opfergehabe, Selbstmitleid…ein perfides Spiel.

Ich denke, solche Menschen neigen zu oberflächlichen Emotionen. Ihnen ist tatsächlich nicht bewusst, was sie anrichten bzw. verdrängen das. Sie sehen das Bild der Familie von außen, wie die anderen drum herum auch. Und das passt doch. Sie wollen oder brauchen gar kein intime, enge Verbindung zu jemand. Nicht über echte Probleme oder Sorgen sprechen. Emotionale Zusammenhänge nicht reflektieren. Mein Ex fand z.B. schon die Überlegung, dass eine Lüge die Glaubwürdigkeit anzweifeln lässt, völlige Übertreibung. Er fand jede Lüge für sich "ein Fehler". Oder dass man Vertrauen nicht aufbaut, nur weil man was versprochen bekommt. Er hat quasi für mich eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung gemacht und die vielen guten Jahre und seinem Invest zu dieser Zeit mit den schlechten verrechnet. Und dann sollte doch alles passen, weil in der Summe positiv. So ungefähr. Schwer zu erklären.
Er sah immer den Moment als Schlüssel. Wenn er der Meinung war, er hätte es aktuell verstanden und wolle es ab jetzt besser machen, wäre alles tutto bene und das sollte ich begreifen. Nach vorne schauen, hörte ich oft. Nicht in der Vergangenheit rühren. Und wenn dann was war (z.B. doch noch mal auf eine Nachricht geantwortet), hatte er noch mal einen kleinen Fehler gemacht, der aber ja im Vergleich nicht so schwer wog, seiner Meinung nach und er das ab jetzt auch anders handhaben werde. Damit war doch gut. Und ich glaube wirklich, dieser Meinung war er tatsächlich.

Auch Playmobil will nicht verstehen, dass jeder Kontakt zu der AF beiden Frauen enorm schadet. Und diese Schlüsse ziehen. Er denkt, es wäre ja irgendwie alles gesagt und entschieden. Der Rest dazwischen ist halt dumm gelaufen und nicht zu verhindern, aber sonst ist ja alles soweit bekannt und klar. Er zieht um, beide wissen das, dann ist Feierabend mit Affäre. Seiner Frau versichert er sein Bemühen. Seine Affäre genießt er noch so lange. Die beiden sollen zufrieden sein, er ist es, der leidet. Das kippt jetzt gefährlich. Alle haben ihn aus Erfahrung davor gewarnt. Aber dass er sie selbst machen muss, war auch irgendwie klar. Hinterher wird er jammern, dass er das alles nicht so gewollt hat.

@so-what
Gruselig, jedes deiner Worte sind auch meine
Natürlich gab es im Nachhinein Momente, wo ich hätte etwas bemerken können, aber ich war einfach null misstrauisch und bin auch null eifersüchtig. Mit Affären und ihren Dynamiken musste ich mich erst nach dem Auffliegen beschäftigen.

Zitat von Isolde:

Wenn wir unvermeidbaren Kontakt haben, betritt er, nicht ich, das Beziehungsfeld,

Ja genau das wollte ich wissen. Wie es heute noch dazu kommt, dass ihr über die vor 5 Jahren gescheiterte Beziehung redet. Du hast anscheinend mit ihm abgeschlossen. Er aber nicht so oder sein Gewissen lässt ihn nicht zur Ruhe zu kommen. Aber ja das kann dir wohl egal sein.

Überall dasselbe:
Die Affärenführer wollen sich gar nicht entscheiden. Immer schön das Beste aus beiden Welten ziehen. Ist doch nur ne Affäre, kein Drama. Wir ( Ich bin die betrogene EF) bleiben selbstverständlich Freunde, bleiben eine Familie, unternehmen weiterhin Dinge gemeinsam und fahren natürlich auch weiterhin zusammen in den Urlaub...

Die Affäre eben einfach on top.

Und auch ich habe den Schlussstrich gezogen...

Meinen Exmann ärgert es einfach unfassbar, dass ICH eine Entscheidung getroffen habe, nachdem er doch immer die Situation unter Kontrolle hatte und ER etwas tun musste, was ER nie wollte. ER hat eine Recht bekommen und ER hat seine Macht über mich verloren. Merktste nich...ganz viel ER.
Wie bei Playmobil

Zitat von Name:

Das lese ich nur hier im Forum. Die Statistiken sprechen da eine andere Sprache und die Gründe sind auch nachvollziehbar.

Das habe ich bisher auch gelesen. Beziehung mit Affäre ist ja nicht gleich Zweitehe. Dazu muss die Beziehung erst mal funktionieren. Das tut sie meist nicht, weil die AP während der Affäre nur die Schokoladenseite gezeigt haben und gefallen wollen. Wenn es dann ans zusammen leben geht, kommt mit dem Alltag der Wow-Effekt: das Gras ist hier auch nicht grüner und die AF hat auch ihre Macken. S. ist auch nicht mehr so prickelnd, weil nicht mehr heimlich.Und nicht selten der Gedanke: eigentlich war’s zuhause gar nicht so schlecht.