Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

Mal wieder on topic ,

habe jetzt auch einen vollständigen Urlaub in der Schweiz verbracht . Mich begleitet aber ein ungutes Gefühl bei der Geschichte. Irgendwie wurde ich an die Geschichte des jungen Mannes erinnert, der seine EF am Karfreitag mitten in seiner Radtour im Bett samt Lover aufgefunden haben wollte. Wer es gelesen hat, wird sich erinnern. Ja, die Geschichte ist hier anders rum, aber es geht ja, wenn, auch darum, Foren aufzumischen.

Der böse AM, die herzensgute EF und die tolle AF. Immer schön mit copy paste und in Dauerschleife. Nie Einzelheiten. Sie trug die roten Schuhe, von denen sie wusste, dass ich drauf abfahre (Beispiel). Keine Frau, die mal austickt? Mh, für mich schwer vorstellbar.

Mag ja auch nur mein falsches Gefühl sein, dann seht es mir bitte nach.

Wenn das alles so ist, wie beschrieben, dann halte ich dich, playmobil, für eine Suchtpersönlichkeit. Du MUSST scheinbar immer wieder auf dem Drahtseil tanzen, sonst fühlst du dich nicht und lebst nicht. Man sieht den Mist ja kommen. Genauso wie man Kredite aufnimmt für Müll (und bei mal klarem Verstand außerhalb der Spiele weiß man das), springt man mal in eine fremde Frau. Passt für mich nicht mit der intakten sonstigen Familie und Freunden zusammen. Aber wer weiß, es gibt ja x Ausprägungen von allem. Oder es ist in deinem Leben noch alles Mögliche unerkannt. Kann alles sein.

Deine EF wäre dann ein Fuchs, sie hat dich geschickt über die Bettdiskussion auf den Umzug geleitet und durch das Thema, dass sie auf alle Fälle umzieht vor die Wahl gestellt, ohne dabei wie eine Furie zu agieren. Der Frau wirst du nicht Herr. Deine Eier isst sie zum Frühstück.

Sie hat aber auch bekommen, was sie gebucht hat. Ich würde niemals einen Spieler versuchen zu retten. Du spielst weiter, nur auf anderem Parkett. Und ich bezweifle, dass du in ruhigen Fahrwassern mit Langeweile leben kannst. Ich kann das zu einem Großteil sogar nachvollziehen. Das klappt halt im Alter nicht mehr so toll. Aber bis dahin hast du ja noch ein paar Meter.

Ach ja, einen Fimtipp wollte ich noch da lassen: Der Croupier (You Tube, kostenlos). Zeigt noch mal schön, was Sucht und Abhängigkeiten so alles mit einem veranstalten.

Zitat von whynot60:

Es ist ja alles andere als Zufall, dass man überhaupt offen ist für etwas Neues, gleich, in welchem Zusammenhang. Dann stimmt es eben mit dem Alten und Gewohnten nicht mehr, sonst würde eine solche Situation gar nicht eintreten

Das glaube ich nicht unbedingt. Manche Menschen, oder viele, sind einfach nicht monogam veranlagt, und können der Versuchung nur schwer widerstehen. Und so wird selbst, wenn man sich das Neue schnappt, bald wieder das Neuer als neu gefunden. Es muss nicht immer das Alte sein, was irgendwie nicht passt, sondern das nicht Vermögen mit dem Einen glücklich zu sein, was man hat.

April wäre ja schon bald, in einem neuen Forum kann er den Monat Mai als Deadline setzen.

@alleswirdbesser Das trifft dann auch oft auf andere Bereiche zu. Altes wird schnell langweilig. Immer auf der Suche mehr. Größer, schneller, weiter. Nie zufrieden. Aber das liegt oft nicht an den anderen Menschen oder an Dingen oder an den Herausforderungen. Es liegt in einem selbst.

Mein Ex war auch immer auf der Suche nach irgendwas, was ihn neu herausfordert oder antreibt. Gegangen wäre er nie. Die Basis von allem wollte er behalten. Und es ging nicht um Monogamie, um mich persönlich oder um DIE andere Frau(en). Es war nur die Folge, ein Teilbereich davon, dass er damit Probleme hatte. Er ist vom Typ her ein Suchtmensch.

Zitat von thegirlnextdoor:

Was hier aber anders ist ist, dass bereits die Anbahnung ganz bewusst geplant und forciert wurde..

Wie in jeder Affäre, ich sehe da keinen Unterschied, es ist ne Affäre von der Stange, auf der Arbeitsstelle, mit der jungen Kollegin.
Wo u.a. wohl auch mit die meisten Affären starten, gerne auch Nachbarschaft, Verein, Freundeskreis.
Man geht immer bewusst einen Schritt nach dem andern in die Affäre, Flirten, Telefonnummer austauschen, lockeres Chatten, dann intimeres Chatten, dann das erste Treffen außerhalb der Arbeitszeit, die erste Annäherung, usw....
Und immer kehrt man Abends zurück ins traute Heim, schläft mit dem Partner in einem Bett, bespricht den Alltag....und dann kommt einem nie der Gedanke, hoppla das was ich gerade tue ist nicht ganz ehrlich, ich entziehe der Beziehung Energie, meine Gedanken sind bei der neuen, den neuen tollen Mann, Frau und hoppla ich glaube ich überschreite jetzt Grenzen, die meine Beziehung gefährden?
Der TE ist nicht besser, aber auch nicht viel schlechter als die meisten Affärengänger, er drückt sich vor der Entscheidung, weil er Angst vor den Konsequenzen hat, von der Stange halt...