Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

@aequum
Na aber seine Antwort auf meine Frage zeigt ja genau das. Hier geht's nicht um Playmobils Gefühle für seine EF, er fühlt sich maximal verantwortlich für sie. Verständlich nach der gemeinsamen Zeit und als Mutter seiner Kinder.


Das Realisieren, dass er zu feige für einen Neustart ist, ist gleichzeitig offenbar kein Ja zu seiner Frau und dem ehemals gemeinsamen Lebensmodell. ( er schreibt es war meins)

Sein Plan: weiterhin Schockstarre und abwarten bis die Gefühle zur AF verblassen. Vogel-Strauß-Taktik

@playmobil korrigiere, wenn ich deinen Plan falsch verstanden habe.


Er hat sich nicht für die Ehefrau entschieden und dafür aktiv sein Leben zu gestalten. Es sind ja auch nicht seine Kinder, die als Argument herhalten. Nur ein ich kann nicht nochmal neu starten, wenn AF irgendwann doch x, y, z möchte - liegt also am ende an der AF nicht an ihm.


Auch sein Therapeut redet nur um Oberflächlichkeiten - wie finanzielles, potenzielle neue Familienmitglieder - herum, statt playmobil daran zu führen, wofür die AF eigentlich in seinem Leben steht und die Beziehung zu seiner Frau.
Offensichtlich, scheint er playmobil keine große Hilfe zu sein.

Nur er selbst kann Zugang zu sich finden, und jemand anderen dahin mitnehmen.

Aber er dreht weiter seine Runden und kreist sich um sich.

Die EF müsste blind und taub sein, um das nicht mitzubekommen, aber auch Sie arrangiert sich hinter der Häuserfassade. Der Mann kommt ja nach Hause.

Es liest sich so Perspektivlos, alternativlos.

@playmobil ich bin gespannt, wann du einen Plan für dich hast und wie dieser irgendwann aussieht. Wann du erkennst wer du bist und wer du sein willst und danach handelst.

Ich denke, dass er niemals beichten wird. Dafür ist er ein zu großer Feigling und kriegt alleine nix gebacken. Er braucht ja seine Frau um sein Leben im Griff zu haben, um was zu erreichen, um Vater zu sein. Habe selten einen so hilflosen und kindlichen Erwachsen gesehen.

Allerdings würde es schon mal helfen, wenn er aufhört zu jammern, aus der Selbstmitleidssuppe rauskommt, eine Entscheidung für sich trifft, die AF abhakt, den Kontakt abbricht und anerkennt, dass er sich da allein reingebracht hat und sich da auch wieder rausziehen WILL, mit allen Konsequenzen. Fokus weg von beiden, zu sich selbst. Aber auch das schafft er nicht, weil er zu schwach ist.
Er schwadroniert lieber darüber, was ihm die AF alles nicht geben kann und anders ist, aber dass er so hilflos seinen Gefühlen ausgeliefert ist.

Zitat von Admaro:

Du irrst dich. Es gibt auch sehr starke und mit beiden Beinen im Leben stehende Männer, die bei dem Thema Liebe, Ehe, Geliebte, Glücklichsein derart rumeiern, dass man sie nicht wiedererkennt.

Meine Meinung ist, dass Du Dich irrst. Mag sein, dass sie wirken als wären sie stark und mit beiden Beinen im Leben stehen. Menschen können viel vortäuschen, wenn man sie nicht wirklich kennt, ob bewusst oder unbewusst. Mein Ex war in der Außenwirkung auch so. Aber schon vor der Affäre, während unserer Ehe merkte ich, dass er mehr ein großer Junge ist, der nach Aufmerksamkeit und Bestätigung sucht, Verantwortung scheut und eher weniger ein echter Entscheider. Vielleicht ist das Wunschdenken, dass die Liebe - welche großes Wort, von welchem jeder eine andere Definition hat - die Menschen durcheinander bringt.
Aber bzgl. Deiner Irrung, ist das alleinig meine Meinung.

Zitat von Admaro:

Ich fürchte, Männer (oder Frauen) die fremd gehen,... , ist nicht klar, wie sehr sie verletzen.

Fehlendes Bewusstsein klingt wie ne tolle Entschuldigung für Betrüger.
(*ihm war es einfach nicht klar*)

Bedeutet für mich aber nichts weiter als fehlende Emphatie für den eigenen Partner.

Man muss nicht erst belogen und betrogen werden, um nachvollziehen zu können, wie verletztend ein solcher Vertrauensmissbrauch ist.