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Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

L
@Michell1975
Danke für deine Ausführungen, ber die Arumentation überzeugt mich nicht, aber das muss sie ja auch nicht. Ich bleibe bei meiner Meinung, dass diese Entschuldigung keinen Wert für mich hätte.
Zitat von Michell1975:
Dafür, dass ich mich in ihn verliebt habe, kann ich mich nicht entschuldigen.

Nein, das nicht.
Zitat von Michell1975:
Dafür, dass ich ihn in mein Bett gelassen habe, wohlwissend, dass er anderweitig gebunden ist, hätte ich ihr offen berichtet, wie lange er um mich geworben hat und hätte versucht, ihr zu erklären, warum ich mich darauf eingelassen habe

Das klingt eher nach Rechtfertigung als Entschuldigung. Und immerhin hat u.a. dies dazu geführt, dass das Ergebnis jetzt so ist wie es ist. Und das bereust du wirklich?

Zitat von Michell1975:
Dafür, dass sie aufgrund meines Verhaltens, letztendlich verletzt und gekränkt wurde, hätte ich mich ehrlich bei ihr entschuldigt, da dies nie meine Absicht war.

Ich glaube, dass die allerallermeisten Affärenpartner nicht mit Absicht verletzen wollen, daher wäre auch das für mich ein Leersatz.

Zitat von Michell1975:
Auch den Kindern gegenüber würde ich Rede und Antwort stehen, wenn sie das wünschen.

Das ehrt dich. Ich mache das Fass nicht auf. Meiner Meinung sind allein die Eltern für den Umgang mit Affäre/Trennung verantwortlich.

Das dir jetzt unwohl ist und das schlechte Gewissen angesichts einer leidenden ExEF und vorwurfsvoller Blicke der Kinder jetzt zuschlägt.....das ist dann jetzt wohl so, wo du durch musst.

Trotzdem vielen Dank für den Erklärungsversuch. Und nicht, dass mir vorgeworfen wird, ich wäre die getriggerte Betrogene. Die Affäre meines Mannesist für mich längst Quark im Schaufenster. Ich wäre bis ich vorhin bei @Trust_him gelesen habe, dass sie eine Entschuldigung gut fände, nicht im Traum darauf gekommen, von der AF meines Mannes eine Entschuldigung zu erwarten. Aber bei der Idee habe ich nachgedacht, was die AF meines Mannes hätte sagen können, dass ich dies als enstgemeinte Entschuldigung annehmen/glauben könnte. Wahrscheinlich nichts. Aber es ist auch egal.

24.01.2023 17:26 • #11836


DieIntegere
… und vor 20 Jahren, als ich mir den Kindsvater ausgesucht habe, konnte ich noch nicht wissen, was Jahre später passieren wird. Wenn das mögliche wäre, würde wohl niemand mehr heiraten und Kinder bekommen.

24.01.2023 17:28 • x 2 #11837


A


Entscheidung zwischen Familie oder der Geliebten

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MissLilly
Zitat von E-Claire:
Immer diese Suggestivfragen.

Ich stelle ganz direkte Fragen, weil nur so generell die Möglichkeit gegeben ist, darauf überhaupt eine Antwort zu bekommen. Wenn DU darauf NICHT antworten möchtest, dann akzeptiere ich das.
Brauchst mir aber deswegen(?) meine Fragen nichts als Suggestivfragen unterstellen.

Zitat von E-Claire:
Die Tatsache das ein Kind psychologische Hilfe braucht und dann bekommt, als schweres Vergehen der (fremdgehenden) Eltern zu sehen, finde ich extrem gewagt.


Wer und an welcher Stelle genau hat das behauptet, wenn ich fragen darf ?

Zitat von E-Claire:
Eltern machen Fehler.

Wer genau entscheidet darüber, was ein Fehler ist?

24.01.2023 17:30 • #11838


Michell1975
Zitat von Lotte08:
@Michell1975 Danke für deine Ausführungen, ber die Arumentation überzeugt mich nicht, aber das muss sie ja auch nicht. Ich bleibe bei meiner ...

Na ja, ich hoffe, die Entschuldigung Deines EM ist dann zumindest zu Deiner Zufriedenheit ausgefallen.

24.01.2023 17:39 • x 1 #11839


S
Zitat von DieSeherin:
scheint zu funktionieren - ich habe ja sehr intensive gespräche mit meinem exmann dazu gehabt (mit dem wir bis zu seinem tödlichen unfall befreundet waren), mit der exfrau meines jetzt-mannes und den kindern...


na wenn es so scheint, dann ist ja alles gut. Ist vielleicht ein bisschen wie Werbung, man weiß ja auch nicht, wie es ohne gewesen wäre.

denkst du denn, dass es reiner Zufall ist, dass sich euer beider Ehepartner später in jemand anderen verliebt haben und wohl zielstrebiger in der Beendigung der Ehe waren oder dass das auf einen von beiden gefühlten Mangel zurückzuführen ist? Ernstgemeinte Frage ?

24.01.2023 17:47 • #11840


MissLilly
Zitat von Stillermitleswr:
Da könnte ich jetzt Seitenlang von meinen eigenen Erfahrungen berichten.

Ja, ich weiß...hab ich aber auch schon (fast) hinter mich gebracht...(fast) alles nachzulesen in meinem eigenen Thread.

Zitat von Stillermitleswr:
Kenn sogar Fälle da bekamen die Kinder noch ein schlechtes Gewissen geredet, weil sie den Eltern ihr Glück nicht gönnen

kenn ich auch ..und das leider nicht zu knapp...
Aber keine Sorge...gibt ja glücklicherweise motivierte Psychologen die das (auf Kosten der Krankenkasse oder des Steuerzahlers) wieder gerade biegen können, während bzw. damit die Eltern ihr wohl verdientes Glück genießen können.

24.01.2023 17:57 • x 1 #11841


T
Zitat von MissLilly:
Aber keine Sorge...gibt ja glücklicherweise motivierte Psychologen die das (auf Kosten der Krankenkasse oder des Steuerzahlers) wieder gerade biegen können, während bzw. damit die Eltern ihr wohl verdientes Glück genießen können.

Na ja, zum Glück gibt es die - unsere Freundin war wirklich hilflos nachdem ihr Mann sie betrogen und von einem Tag auf den anderen verlassen hatte, und mit den einstigen Wunschkindern nichts mehr zu tun haben wollte.
Sie hat bis heute (Jahre später) noch keine neue Beziehung und arbeitet und kümmert sich nur um ihre Kinder (die zum Glück von ihr viel Liebe und sehr viel Positives bekommen.)
All ihre Versuche, den Vater zu erreichen oder zu erweichen scheiterten: das neue Schokohasi war/ist ihm eben wichtiger als die Kinder.
Die sehen ihren Vater derzeit einmal im Monat für einen Tag.
Da ist man als Mutter doch tatsächlich froh, dass es Psychologen gibt, die dabei helfen, den Scherbenhaufen aufzuklauben. Es sucht sich nicht jeder aus, und beileibe lebt nicht jeder, der in die Situation kommt, dass die Kinder einen Schock erleiden und Therapie brauchen, seinen Egoismus aus. Gibt leider auch Fälle, in denen das wirklich von einem ausgeht. Unsere Freundin bat ihren Mann um jeden Kompromiss - sagte er könne sie gerne behandeln wie er will wenn er nur weiter für die Kinder da wäre. No chance. Es gibt Eltern(teile), die haben ihre tollen Kinder einfach nicht verdient.

24.01.2023 18:13 • x 4 #11842


ElGatoRojo
Zitat von MissLilly:
interessiert es recht häufig nur wenig, wie die Kinder auf neue Partner reagieren. Sie müssen sich mit der Auswahl einfach abfinden. Ob sie es wollen oder nicht. Sie haben keinerlei Mitspracherecht.

Das haben sie noch nicht einmal bei der Geburt. Also von daher .....

25.01.2023 00:07 • x 2 #11843


MissLilly
Zitat von ElGatoRojo:
Das haben sie noch nicht einmal bei der Geburt. Also von daher .....


Mein Reden...Sie das spüren lassen, muss man aber trotzdem nicht.
Also von daher...

25.01.2023 00:44 • x 1 #11844


alleswirdbesser
@ElGatoRojo Meinte sicher, die Auswahl der Eltern.

25.01.2023 06:44 • x 1 #11845


A
Hallo zusammen,
auch wenn ich aus einem anderen Grund hier im Forum gelandet bin (komme nicht von meinem Ex los, der mittlerweile eine neue Freundin hat... wie gesagt ganz anderes Thema), finde ich diese Diskussion hier doch ganz spannend. Ich habe jetzt zwar nicht alle 790 Seitengelesen, aber den Anfang und in letzter Zeit eben als stille Mitleserin.

Zu Playmobil kann ich eigentlich gar nicht viel sagen, da fehlen mir oft einfach die Worte. Wenn Porsche und ne schicke Einbauküche wichtiger sein, als dass die Kinder ein eigenes Zimmer bei ihm in der Wohnung bekommen bzw. es dann nicht mehr für ne 3-Zimmer-Wohnung reicht, dann sagt das schon viel aus. Wobei ich nicht glaube, dass es je dazu kommt. Er wird sich auch weiter davor drücken, irgendwelche Entscheidungen zu treffen, bis ihm irgendwann die Entscheidung von außen abgenommen wird. Die AF ist ja schon dabei, wenn sie es nicht als Taktik benutzt, sondern durchzieht, dann wird er irgendwann wieder bei der EF ankommen und eben so weiterleben, wie es am Einfachsten ist bzw. ja eher nur erscheint. Immerhin klappt es dann ja vielleicht auch mit dem Porsche, da die EF ja so schön viel Geld verdient. Das ist schon alles wirklich sehr gruselig, vor allem auch was er alles zum Thema Unterhalt schreibt. Er tritt aus dem Familienleben aus und weigert sich aber, den Kindern den Unterhalt zu zahlen, der ihnen zusteht. Auch das sagt viel über Charakter und Vaterliebe aus. Aber soweit wird es eh nicht kommen, denn er wird von sich aus die Familie nicht verlassen, davon bin ich überzeugt.

Spannend wird es natürlich wirklich dann, wenn die EF das mit der AF herausbekommt und ihn daraufhin verlässt. Dann müsste sich playmobil zum ersten Mal aus seiner Komfortzone herausbewegen und kann nicht immer nur den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Wobei zu befürchten bleibt, dass er sich dann eben eine weitere AF sucht und sich seine Wunden dann dort heilen lässt.

Trotzdem finde ich die Beiträge gut, denn er schreibt eben ganz unverblümt das, was sicher viele denken, aber sich eben nicht zu trauen laut zu sagen. Das ist schon irgendwie ganz lehrreich.

Wirklich interessant für mich wurde dieser Thread allerdings erst, seit Michelle mit Ihrer Geschichte hier schreibt und ich finde die Diskussion mit der Beleuchtung des Themas von allen Seiten aus wirklich interessant und Vieles erinnert mich dann halt doch an meine eigene Geschichte. Nicht an die mit meinem jetzigen Ex, sondern an die Zeit davor. Auch ich war verheiratet, auch ich war eine zeitlang fremdverliebt in den Mann meiner damaligen Freundin. DieSeherin schrieb gestern was von Blitzschlag - genauso ging es mir auch. Ich hab mich weder an ihn herangemacht, noch fand ich ihn vorher irgendwie toll, es war einfach blitzschlagmäßig -auf beiden Seiten- plötzlich da. Ziemlich naiv unter dem Deckmantel des ich will ja eigentlich meine Ehe retten ging ich mit dem Thema um, heute -einige Jahre später- sehe ich vieles anders und würde es so auch nie wieder tun. Ich dachte damals, ich bekomme es irgendwie alleine wieder in den Griff, habe es meinem Mann nicht gesagt, weil ich dachte, es macht mehr kaputt als dass es etwas rettet. Ein großer Fehler, denn ich ich habe gar nichts in den Griff bekommen. Dieser Mann schenkte mir eine Aufmerksamkeit, die ich nicht kannte und das hat mich immer mehr in seinen Bann gezogen. Es war eine emotionale Affäre - es lief nicht viel körperlich, irgendwie war es der letzte Anspruch an meine Moral es nicht zu tun. Im nachhinein habe ich festgestellt, dass es das am Ende aber auch nicht schlimmer gemacht hätte. Es kam wie es kommen musste: nach einem 3/4 Jahr flog alles auf, das Drama nahm seinen lauf. Dass wir nie miteinander S.. hatten, hat uns am Ende dann eh keiner geglaubt.

Es folgte eine Kontaktsperre von 2 1/2 Jahren, jeder wollte seine Ehe retten, meine hat es über die Jahre nicht geschafft, wir haben uns irgendwann dann doch getrennt. Am Ende war seine Verletzung zu tief und ich emotional zu weit weg, wir haben einfach nicht mehr zueinander gefunden. Mein Ex-AM ist noch mit seiner Frau zusammen. Sie hält sich damit über Wasser, dass sie ihm verziehen hat und mich abgrundtief hasst. Es sind auch bei uns Kinder im Spiel, meines weiß nichts davon, auf der anderen Seite weiß ich, dass seine EF es zumindest dem großen Kind erzählt hat. Sie hat ihm tatsächlich gesagt, dass der Papa böse war und wenn ich dieses Kind sehe und mit welch hasserfüllten Blicken es mich abstraft, dann finde ich das heute noch gruselig und ich verstehe nicht, wie man sein Kind da mit reinziehen kann und vor allem werde ich den Eindruck nicht los, es geht da nur darum, eine eigene Allianz gegen den bösen Papa innerhalb der eigenen Familie zu schaffen. Und das ist etwas, da sehe ich mich nicht verantwortlich.

Wie gesagt, die Kontaktsperre hielt 2 1/2 Jahre, danach ging es wieder los mit viel Schreiben und Treffen, aber diese höchstens 1-2 Jahr. S.. gabs erst nachdem mein Mann und ich getrennt waren. Und auch nur einmal. Ich kam dann irgendwann später mit meinem Ex zusammen, ab da war dann gar nichts mehr. Das war für mich vollkommen tabu und es gibt auch nichts mehr was mich anzieht. Das hat sich über die Jahre einfach verloren. Heute sehe ich ihn eher als guten Freund, den ich halt nicht offiziell treffen darf, weil es das ganze Dorf ja mitbekommen hat und es gleich wieder Gerede geben würde. Zudem erlaubt es seine Frau nicht. Ich rede noch gerne mit ihm, aber wie gesagt, für mich rein freundschaftlich, aber das geht halt nur heimlich. Er sendet viele Signale, dass er noch immer gern mehr wollte, aber das finde ich eher schlimm anstatt schmeichelnd, denn warum ist er dann immer noch in einer Ehe, die anscheinend nicht glücklich macht. Immerhin ist es jetzt fast 10 Jahre her, als alles anfing!

Zum Thema entschuldigen: ich wollte mich damals -sie war ja meine Freundin- entschuldigen. Ich wollte sie nicht überfallen und habe sie nicht direkt angerufen. Ich habe ihr eine lange Email geschrieben, mit dem Angebot, dass wir gerne auch sprechen könnten, wenn sie das möchte. Sie hat darauf nie geantwortet, was ich auch ok finde. Es ist ihre freie Entscheidung, ob sie nochmal mit mir sprechen möchte oder nicht. Aber ich habe es ihr zumindest angeboten und ich meinte das mit meiner Entschuldigung auch ehrlich.

So, ich hab Euch jetzt meine Geschichte erzählt (zumindest die Kurzform, alles andere würde den Rahmen ja sprengen) , dass ihr wisst, was so mein Hintergrund ist, ich denke das passt hier auch irgendwie ganz gut rein und würde ab jetzt gerne mitdiskutieren, weil ich diese Ansätze, die von Euch kommen, wirklich spannend und hilfreich finde.

25.01.2023 11:19 • x 3 #11846


S
@Ameela

Hallo Ameela,
und danke für Deine Geschichte.
Was mich interessieren würde, wenn Du jetzt auf diese 10 Jahre zurückblickst, was wäre deine Learning draus, was würdest Du ( wenn es was gibt) anders machen, wenn Du die Chance dazu hättest?

25.01.2023 12:35 • x 3 #11847


A
Zitat von SchlittenEngel:
@Ameela Hallo Ameela, und danke für Deine Geschichte. Was mich interessieren würde, wenn Du jetzt auf diese 10 Jahre zurückblickst, was wäre deine Learning draus, was würdest Du ( wenn es was gibt) anders machen, wenn Du die Chance dazu hättest?

Mein größtes Learning ist sicher, dass man keine Ehe retten kann, indem man Dinge verschweigt oder sogar lügt. Mein Ex-Mann ist sehr feinfühlig, der hat relativ schnell gemerkt, dass da was im Busch ist, aber ich habs immer abgestritten, wenn er mal wieder gefragt hat. Das hat es natürlich nicht besser gemacht und war ziemlich feige von mir. Das alles würde ich heute nicht mehr tun und ich bereue das auch wirklich zutiefst, denn durch dieses Verhalten ist einfach viel zu viel Leid -auf allen Seiten- entstanden. Hätte ich von Anfang an die Wahrheit gesagt, dann wäre es sicher nicht schön gewesen, aber niemals so schmerzvoll, wie es am Ende ausging.

Ein weiteres Learning, aber das bezieht nicht explizit auf damals, das kommt jetzt eher so auch in Bezug auf meine aktuelle Situation auf, ist zudem, dass ich generell ein Problem damit habe, mich festzulegen was ich will und danach dann auch konsequent handle. Ich war damals nicht in der Lage eine klare Entscheidung zu treffen. Weder für meine Ehe (sonst hätte ich ja den Kontakt zu meinem AM konsequent abbrechen müssen und nicht erst darauf warten, bis wir auffliegen), noch für meinen Affäre (sonst hätte ich mich von meinem Mann trennen müssen). Das ist wohl nicht mit playmobil zu vergleichen, weil er mir eher materialistisch veranlagt scheint, das bin ich nicht, aber dieses Hadern kenne ich schon auch. So wirklich wissen was ich will, tu ich einfach nicht - und dann wirds schwierig, Entscheidungen zu treffen. Das ist auch aktuell so. Ich habe einen Ex-Freund, den ich total betrauere, aber ob ich ihn wirklich zurückhaben will, weiß ich nicht. Ich kann mich weder dazu entscheiden, um eine weitere Chance zu kämpfen, noch kann ich ihn loslassen.

Genauer betrachtet, ist das nichts anderes als damals... da habe ichs auch nur geschehen lassen, ohne aktiv eine Entscheidung zu treffen.. Das ist etwas, dass ich gerade lerne (war gestern gerade wieder Thema mit meiner Therapeutin), aber so wirklich abgeschlossen ist dieser Prozess noch nicht.

Hängt eben auch mit ner Bindungsangst zusammen, die ich gerne auflösen möchte.

Deshalb bin ich auch in diesem Thread aufgeschlagen, denn Bindungsängstler und Affären, das hängt ja oft eng miteinander zusammen und deshalb möchte ich mich hier auch nochmal genauer damit befassen und freue mich sehr über den Austausch mit Euch.

25.01.2023 13:06 • x 5 #11848


paulaner
Zitat von Ameela:
Mein größtes Learning ist sicher, dass man keine Ehe retten kann, indem man Dinge verschweigt oder sogar lügt.

Mehr als JA gibt's dazu nicht zu sagen.

25.01.2023 13:51 • #11849


T
Zitat von paulaner:
Mehr als JA gibt's dazu nicht zu sagen.

Ich denke es kommt zu 100% darauf an. Und das, wo ich selbst niemals diesbezüglich gelogen habe und ein Mensch bin, der absolut für Ehrlichkeit ist.

Aber wenn die Fremdverliebt zu 100% wieder weg ist, wäre ich, nach allem, was ich hier gelesen habe nicht mehr dafür, es dem langjährigen Partner in jedem einzelnen Fall zu sagen. Oder bei einem ons, das wirklich weiter keine Bedeutung hatte und jemand wirklich ganz sicher niemals wiederholen will.
Da kann man unter Umständen mehr kaputt machen - für eine ganze Familie - als gut machen.

Nur: Wenn diese Gefühle NICHT weg sind oder jemand ganz deutlich spürt, dass das ONS oder was auch immer ganz sicher nicht das letzte gewesen sein wird... dann sehe ich es auch so - dann hat eine Beziehung ohne Ehrlichkeit ganz sicher keine Chance mehr.
Was ja im obigen Fall so war... da wurde weiter gegen die Gefühle angekämpft und dann ist eine Beziehung sicherlich irgendwann auch zum Scheitern verurteilt.

25.01.2023 13:54 • #11850


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