Entdeckung gemacht/Wie soll ich mich verhalten?

Richtig. Es ist ja nix falsch dran ein hilfsbereiter Mensch zu sein. Das ist ja was schönes.
In erster Linie musste ich lernen mehr bei mir zu bleiben und auf mich zu achten.
Wie man sich fühlt darf man nämlich bei aller Nächstenliebe nicht unterordnen.

Zitat von Traveller:

Richtig. Es ist ja nix falsch dran ein hilfsbereiter Mensch zu sein. Das ist ja was schönes.
In erster Linie musste ich lernen mehr bei mir zu bleiben und auf mich zu achten.
Wie man sich fühlt darf man nämlich bei aller Nächstenliebe nicht unterordnen.

Leider ist es bei mir oft so dass sich das erst als problematisch entpuppt wenn ich schon tiefer drin bin.
Aber es liegt an mir langsamer zu sein und Dinge rechtzeitig zu erkennen.
Habe es schon erlebt, dass mein gegenüber sehr gekränkt war wenn es um Schicksale ging und ich gefragt habe warum sie mir das erzählt.

Leute.

Habe heute Nacht (erst vorher gelesen) eine sehr lange E-Mail von ihr bekommen in welcher sie ziemlich detailliert beschreibt, dass sie quasi Bindungsangst hat und sich nicht ganz öffnen kann/konnte und erklärt dementsprechende Verhaltensweisen.
Also von den ständigen Prüfungen denen ich ausgesetzt war bis hin zu diesen mikroverletzungen am Fließband .
War echt baff und wenn das aus ihrer Feder stammt und durch nachdenken zustande kam muss ich ihr definitiv ungeachtet von der ganzen Thematik Respekt zollen.

Guten Morgen,

vielleicht wäre jetzt die Gelegenheit, ihr für diese Mail und ihren Mut zu danken. Und ihr zu wünschen, dass sie ihre Probleme in den Griff bekommt und ihr vielleicht zu raten, sich dazu Hilfe zu suchen, wenn sie es alleine nicht schafft.

Dann könntest du ihr schreiben, dass es an deiner Entscheidung jedoch nichts ändert, da einfach viel zu viel passiert ist und du ihr für die Zukunft und für die Bearbeitung ihrer Probleme nur das Beste wünscht. Ich würde sie dann aber eindringlich bitten bzw. ein letztes Mal auffordern, dich nicht mehr zu kontaktieren (weder durch Nachrichten, Mails, Briefe, Anrufe mit unterdrückter Nummer bei der Arbeit oder durch Sturmklingeln an deiner Tür). Zum Schluß könntest du ihr nochmal alles Gute wünschen.

So würde ich das vielleicht machen, wenn ich antworten würde. Wobei ich auch ein bisschen am überlegen bin, ob du da überhaupt noch antworten solltest. Eine Antwort könnte sie erst recht wieder loslegen lassen.

Bestimmt schaut auch jemand von den anderen nachher in deinen Thread. Lass das jetzt sacken und mach mal gar nichts.

Zitat von Sabine 49:

Guten Morgen,

vielleicht wäre jetzt die Gelegenheit, ihr für diese Mail und ihren Mut zu danken. Und ihr zu wünschen, dass sie ihre Probleme in den Griff bekommt und ihr vielleicht zu raten, sich dazu Hilfe zu suchen, wenn sie es alleine nicht schafft.

Dann könntest du ihr schreiben, dass es an deiner Entscheidung jedoch nichts ändert, da einfach viel zu viel passiert ist und du ihr für die Zukunft und für die Bearbeitung ihrer Probleme nur das Beste wünscht. Ich würde sie dann aber eindringlich bitten bzw. ein letztes Mal auffordern, dich nicht mehr zu kontaktieren (weder durch Nachrichten, Mails, Briefe, Anrufe mit unterdrückter Nummer bei der Arbeit oder durch Sturmklingeln an deiner Tür). Zum Schluß könntest du ihr nochmal alles Gute wünschen.

So würde ich das vielleicht machen, wenn ich antworten würde. Wobei ich auch ein bisschen am überlegen bin, ob du da überhaupt noch antworten solltest. Eine Antwort könnte sie erst recht wieder loslegen lassen.

Bestimmt schaut auch jemand von den anderen nachher in deinen Thread. Lass das jetzt sacken und mach mal gar nichts.

Fibde die Idee gar nicht schlecht, denn sie wird sich natürlich eigentlich mehr erhoffen, und so könntest du dann sehen, wie ernst ihr ihre Worte überhaupt sind.

Ich muss sagen, ich habe es auch früh eingesehen, dass ich was falsch gemacht und was und warum. Ich hat allerdings seeehr lange gedauert, es auch umzusetzen. Theorie und Praxis sind 2 verschiedene Dinge. Also ihre Worte in allen Ehren, aber wenn du dir und vor allem auch ihr ein Gefallen tun möchtest, dann gehst da nicht sofort drauf ein.

Ja ich weiß nicht ob es sie nicht eben wieder befeuern würde. Ich denke jede Reaktion macht ihr Hoffnung, egal was für eine Reaktion.

Auch dass sie ihre Fehler und deren Strukturen erkennt ist ja schön für sie, ändern wird das wohl aber nichts. Oder wenn dann nur sehr schleppend.

Darauf eingehen würde ich wahrscheinlich nicht. Ich denke damit bist du erstmal auf der sicheren Seite.

Ich kann aus Erfahrung sagen, keine Antwort macht mehr Hoffnung als eine klare Absage ohne Ausdruck der Gefühle, wie jetzt oben geschrieben. Könnte sein, dass sie nämlich darauf wieder agressiv reagiert, weil kontrollverlust.

Okay. Ich habe die Erfahrung anders herum gemacht. Keine Reaktion war der einzige Weg meinem Exfreund begreiflich zu machen wie es steht.
Ich denke das kommt ganz darauf an in welche Verfassung sie sich befindet und wie sie gestrickt ist. Wenn sie Aufmerksamkeit egal welcher Art bevorzugt vor keiner Reaktion, würde ich es lassen. Es kann aus ihrer Sicht natürlich grausam sein und es kann sein, dass sie weiter durchdreht in dem Fall würde ich aber eher dazu raten, rechtliche Schritte einzuleiten. Ihr ist ja so sonst auch nicht geholfen.
Natürlich weiß ich nicht wie sie gestrickt ist. Ich schließe hier auch aus meiner Erfahrung auf sie.

Habe mich entschieden nicht zu reagieren.

Möchte zwar kein sadist sein und mich in härte suhlen aber das ist jetzt genau der Punkt wo ich nicht mehr in endloses Verständnis und Mitgefühl zurückfallen will.

Klare Entscheidung von dir, passt auch zu deinem Verhalten der letzten Zeit, vor allem aber hast du dich endlich wieder im Fokus und was dir gut tut.

Das ist ein weiterer großer Schritt, den du da gehst und der dir bestimmt nicht leicht fällt, aber du schaffst es, dich da rauszuziehen.

Hätte es trotzdem besser gefunden, du machst es so wie Sabine geraten hat. Es untermauert deinen Entschluss, lässt sie nicht im Dunkeln tappen und letzten Endes ist es ein Stück auf den Weg zu einer einvernehmlichen Trennung. Das sollte immer das Ziel sein.

Zitat von Sorgild:

Hätte es trotzdem besser gefunden, du machst es so wie Sabine geraten hat. Es untermauert deinen Entschluss, lässt sie nicht im Dunkeln tappen und letzten Endes ist es ein Stück auf den Weg zu einer einvernehmlichen Trennung. Das sollte immer das Ziel sein.

Das würde ich normal auch sagen. Und ich stimme zu, dass das zu einer erwachsenen Trennung dazu gehört.
Aber ich denke wir solltem dem Urteil des TE hier auch vertrauen.
Das Ziel einer einvernehmlichen Trennung kann hier wahrscheinlich nicht erreicht werden, da sie die Trennung nicht akzeptiert, seine Grenzen generell und ihn nicht akzeptiert und respektiert.

Das stimmt auch wieder. Ich hab nur den Eindruck, dass sie den Druck aufgrund des Ignorierens seinerseits, wieder erhöhen wird. Sie will Aufmerksamkeit. So könnte er ihr klarmachen, was nötig ist, um das zu bekommen. Einsichtigkeit von ihrer Seite aus.

Das stimmt, sie wird weiter drängen auf die Aufmerksamkeit die sie will. Aber der TE will sie ihr nicht geben. Er kann sie ihr ja eh nicht weiter geben, sie würde ja immer mehr wollen. Irgendwann ist einfach Schluss. Und das ist wichtig.
Ich verstehe was du meinst, ihr zu helfen in die richtige Richtung zu kommen. Aber wenn er ihr nachgibt, wird sie glaube ich eben nicht davon profitieren.

Zitat von Traveller:

Das stimmt, sie wird weiter drängen auf die Aufmerksamkeit die sie will. Aber der TE will sie ihr nicht geben. Er kann sie ihr ja eh nicht weiter geben, sie würde ja immer mehr wollen. Irgendwann ist einfach Schluss. Und das ist wichtig.
Ich verstehe was du meinst, ihr zu helfen in die richtige Richtung zu kommen. Aber wenn er ihr nachgibt, wird sie glaube ich eben nicht davon profitieren.

Es ist nicht meine Aufgabe ihr zu helfen in die richtige Richtung zu kommen.
Damit war ich fast das gesamte Jahr erfolglos beschäftigt.

Ich reagiere aus folgendem Grund nicht:

Ich möchte meine Ruhe löst in ihr aus vorbeizukommen.
Ich möchte es nicht mehr löst in ihr aus es noch mehr zu wollen.
Ich melde mich nicht mehr löst in ihr aus sich noch mehr zu melden.

Da aber seit vorgestern alles etwas ruhiger wurde und keine besuche mehr stattfanden, zudem Weihnachten ist, die sie drei Tage bei ihrer Familie verbringt, ist jetzt der richtige Zeitpunkt die Ruhe nicht zu unterbrechen.