Hallo Leute!
Ich lese nun schon seit einigen Jahren bei euch mit, und habe mich entschieden, mich nun auch zu registrieren und meine Geschichte loszuwerden und um meinen Herzschmerz abzubauen. Ich möchte nicht allzu sehr ins Detail gehen, aber gerne könnt ihr Dinge auch hinterfragen. Hoffentlich könnt ihr mir helfen, meine Trennung besser zu verarbeiten.
Ich (32, sie 31) lebe seit 3 Jahren in einer On/Off-Beziehung, wobei sich meine (Ex-) Freundin bereits über 10x (irgendwann habe ich aufgehört mitzuzählen) von mir getrennt hat. Dies begründete sie ständig damit, dass sie mich nicht mehr liebt und sie nicht mehr sie selbst sei. Irgendwann kam sie wieder zurück - wie und warum kann ich mir nicht erklären, jedoch passierte das immer auf gegenseitigem Einverständnis. In guten Beziehungsphasen bezeichnete sie mich als klug, liebevoll und guten Partner und wäre am Liebsten den ganzen Tag nur auf mir geklebt, bis das Spielchen mit dem Schlussmachen wieder von vorne begann (meist im 3 Monatstakt, zum Ende hin wurden die Perioden kürzer).
Ich liebe diese Frau und war stets ein guter Partner, der viel Aufmerksamkeit und Hingabe gab. Wenn alles ok war (meist nach dem Zusammenkommen), dann waren die Zeiten mit ihr sehr schön und ich fühle zu ihr eine Art Seelenverwandschaft. Die Erinnerungen an diese guten (kurzen) Phasen bereiten mir Probleme, die Beziehung loszulassen, auch wenn ich vermute, dass da großteils Schauspielerei von ihrer Seite aus dahinter steckte.
Sie hingegen hat mich während der aufrechten Beziehungsphasen vor ihren Freunden Familie versteckt, mich ständig angelogen, mir sehr oft den S. verweigert, wollte nicht mit mir zusammenziehen, nicht mit mir in den Urlaub fahren und hat sich ständig von mir getrennt, wenn es eng für sie wurde. Trotz allem habe ich ihr immer alles verziehen und wir sind wieder zusammengekommen.
Nun ist es wiedermal so weit und sie ist weg. Ohne Angabe von Gründen. 2 Wochen vor der Trennung hatte sie ihre Freunde nun doch über mich eingeweiht und diese sind dann beim letzten Schlussmach-Gespräch dazugestoßen und haben mich als ihren Bedroher und Psychopathen aus ihrer Wohnung komplimentiert als hätte ich sie geschlagen oder sonst was. Dabei bin ich nur dagesessen und habe mit ihr über ihre ständigen Beweggründe, Schluss machen zu müssen, reden wollen. Ich fühle mich seitdem schuldig am Beziehungsende und fange an, zu glauben, dass ich der schlechte Part in der Beziehung war, zu dem kommt der ständige Vetrauensmissbrauch.
Seit dem letzten Schlussmachen (vor 10 Tagen) herrscht absolute Funkstille. Sie reagiert nicht mehr auf mich, heute hatte ich meine Sachen als Postpaket vor der Haustüre stehen. Und dennoch würde ich alles tun, um sie wieder zurückzubekommen. Trotz aller Schikanen, Liebesentzüge und Intrigen. Für mich ist es ein Kraftakt, die Trennung aufrecht zu erhalten, wobei ich heute schon weiß, dass ich einknicke, wenn sie wieder kommt. Ich bin mittlerweile schon so ausgelaugt, dass ich nicht mehr weiß, wie ich aus der ganzen Szenerie aussteigen oder sie vergessen soll.
Dennoch bin ich sehr sehr traurig über die Trennung und ihr eiskaltes Verhalten, dass sie nun auf den Tag legt. Ich verstehe leider nicht, warum sie mich nun so hasst.
Ich freue mich über jeden Rat, über jede Anteilnahme von euch!
LG
Steve
14.07.2020 18:13 •
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