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Engültiges Ende einer On/-Off-Beziehung?

Zweizelgänger
Zitat von Finii:

Es tut mir sehr leid was dir passiert ist und ich danke dir für deinen Mut, so offen drüber zu sprechen

Ich denke trotzdem, dass wir irgendwann Verantwortung für uns selbst tragen müssen. Vielen Menschen ist viel schlimmes in der Vergangenheit passiert, besonders auch denen der Kriegsgeneration. Ich bin auch so wie ich bin aus Vorfällen in meiner Vergangenheit und ich finde trotzdem, dass das nicht mein Verhalten, was ich meinem ex gegenüber an den Tag gelegt habe, entschuldigt. Klar, die Vergangenheit formt uns, aber berechtigt Menschen nicht, andere zu verletzen.

Ich wünsche dir dass du den Rest deines Lebens glücklich verbringst und so wie DU das möchtest und damit der Vergangenheit und deinem Opa keine Macht mehr über dich einräumst.

Fini wieder, muss ich einfach ganz zitieren

24.07.2020 21:53 • x 2 #736


Zweizelgänger
Zitat von steveforterio:
In der Arbeit funktioniere ich nur noch. Ich kann zwar den Arbeitsalltag ohne Probleme meistern - es fällt mir aber extrem schwer, Neues zu lernen. Mir fehlt einfach die Kraft, neue Sachen zu recherchieren und mir zu merken. Mein Bereich gefällt mir wirklich sehr, aber hier habe ich schon Sorgen, ob es mir nicht irgendwann mal auf den Kopf fallen könnte.

Ja das kenne ich auch von nach der Trennung.

Was ich aber meinte, wobei du ja das mit den sozialen Kontakten erwähnt hast, wäre das während der Beziehung.

Ich merkte irgendwann, dass in mir so eine diffuse Unsicherheit entstand.
Ich hatte die gegen Ende (3-4 Monate vorher) irgendwie auch ihr gegenüber.
Dabei war es so, dass ich für die Firma ein ziemlich großes Projekt leitete und sie im Einzelhandel einfach Verkäuferin ist und eben leider keine Interessen hat, was automatisch zu verhältnismäßig wenig Allgemeinwissen führ.
Es war irgendwie ein bisschen verkehrte Welt.
Es hat sich allerdings lange gar nicht auf meinen Job ausgewirkt, als aber etwas schwierigere Situationen entstanden, meldeten sich aber auch diese diffusen Wackelgefühle.
Äußerst unbrauchbar übrigens - Menschen sind nämlich Raubtiere.

Mein Gedanke dazu ist, dass es da eben, wie schonmal erwähnt, um diese alten Anteile geht, die normalerweise nicht da sind, deshalb nicht gestört haben und dann irgendwie aktiviert werden.
Ich hatte mich nämlich so vorher nie gefühlt und hatte fast immer Verantwortung im Job.

24.07.2020 22:06 • x 2 #737


A


Engültiges Ende einer On/-Off-Beziehung?

x 3


Zweizelgänger
Was sehen wir hier?!
Zitat von Angi2:
meine Mutter verlangte auch, dass ich mein langes Haar abschneide, damit ich die Männer nicht mehr verrückt machen sollte...

Komplette Schuldumkehr !

Alleine da platze ich schon halb...

Zum Rest enthalte ich mich, wegen Gefährdung von so ziemlich allem...

24.07.2020 22:29 • x 2 #738


Heffalump
Zitat von zebra2020:
Man macht sich nicht klein, sondern das kommt alles schleichend.

Klar kommt das schleichend - und trotzdem nimmt man sich zurück und zurück, bis von dir, wie du am Anfang der Beziehung warst, nicht ein Schatten von über bleibt. Dann biste klein, dann wirste verlassen.

Trittst du deinem Widersacher mutig entgegen, wird dir anderes vorgeworfen. Es kommt nicht zu einer normalen Beziehung von Geben und Nehmen, von Augenhöhe, von Wir.
Zitat von Zweizelgänger:
das hat wirklich absolut nichts mit normalen Gesprächen zu tun.
Du kannst nur verstummen oder Krieg haben, mehr geht da nicht.
Und im Krieg geht's halt auch wieder um Schuld oder sie.
Die eigenen Themen gehen so oder so unter.
Die Frage ist bloß, mit oder ohne Krieg.

Das mein ich ja auch. Du hast keine Chance. Die ganze Zeit nicht, du kämpfst gegen Windmühlen.

25.07.2020 04:04 • x 1 #739


A
Zitat von Finii:
Ich denke trotzdem, dass wir irgendwann Verantwortung für uns selbst tragen müssen.

Ich bin zwar hart und kalt, aber ich war nie gewissenlos oder verantwortungslos. Mein Mann war 20 Jahre älter als ich, er war in den letzten 10 Jahren seines Lebens schwer dement, und ich habe ihn bis zu seinem Tod gepflegt.
Mir wurde immer wieder geraten, ihn ins Heim zu geben, weil es zu hart für mich sei....ich empfand es nicht als hart. Für mich war es eine ganz normale Leistung, die wir unseren Angehörigen schuldig sind.
Zitat von Finii:
Klar, die Vergangenheit formt uns, aber berechtigt Menschen nicht, andere zu verletzen.
Das zu erkennen, bedeutet viel Arbeit an sich selber und es braucht Zeit.
Zitat von Finii:
Ich wünsche dir dass du den Rest deines Lebens glücklich verbringst und so wie DU das möchtest und damit der Vergangenheit und deinem Opa keine Macht mehr über dich einräumst.

Naja, glücklich werde ich wohl nie werden oder sein, dazu braucht es Leichtigkeit, die ich nicht habe und nie bekommen werde, dazu sind die Ängste zu tief in mir verankert....aber ich bin zufrieden mit meinem Leben. Danke für deine lieben Wünsche.

25.07.2020 07:57 • x 3 #740


steveforterio
Zitat von Zweizelgänger:
Ich merkte irgendwann, dass in mir so eine diffuse Unsicherheit entstand.
Ich hatte die gegen Ende (3-4 Monate vorher) irgendwie auch ihr gegenüber.


Ja, das kenne ich auch. In der Arbeit überlege ich 10x, bevor ich eine Zusage treffe, vor Angst einen Fehler zu machen und dann eines auf den Deckel zu bekommen. Früher war ich der resolute Mann... nein war eben nein, da tue ich mir im Moment etwas schwer. In der Arbeit hatte es bis dato aber noch keinen Vorfall gegeben, der mich zu dieser Unsicherheit zwingen würde.

Im letzten Monat vor der endgültigen Trennung verspürte ich ihr gegenüber eine Riesenunsicherheit - das liegt meiner Meinung nach aber auch daran, dass ich wahrscheinlich insgeheim schon spürte, dass etwas nicht stimmt bzw. es zu Ende gehen würde. Andererseits fühlte ich mir ihr gegenüber total untergraben, da ich oft das Gefühl hatte, dass mein Leben uninteressant sei. Es zählten immer nur ihre Arbeit und ihre Bedürfnisse.

Zitat von Zweizelgänger:
Mein Gedanke dazu ist, dass es da eben, wie schonmal erwähnt, um diese alten Anteile geht, die normalerweise nicht da sind, deshalb nicht gestört haben und dann irgendwie aktiviert werden.
Ich hatte mich nämlich so vorher nie gefühlt und hatte fast immer Verantwortung im Job.


Kann schon sein, was du sagst. Ich hatte wie schon gesagt auch schon vor ihr mehrere Beziehungsproblem, aber so erbärmlich wie jetzt ging es mir noch nie. Hatte davor auch noch nie Probleme in der Arbeit, nur weil die Partnerin daheim mal Stress machte...

Zitat von Revell:
Meine Ex hat mich mal zu Hause so dermaßen runter gemacht, weil ich laut ihr nicht interessiert gewesen sei, dass sie nicht weiß was sie anziehen soll.

(...)

Die ganze Fahrt ging es weiter.
Als wir dort waren, war ich etwas ruhiger, noch perplex.
Als sie gefragt wurde was los sei, bekam ich mit wie sie meinte, ich sei wohl einfach schlecht drauf.


Ja, so etwas Ähliches hatte ich, als ich mit ihr nach Polen zu einer Hochzeit gefahren bin. Sie hatte sich gar nicht darum geschert, wie wir dorthin kommen, obwohl es ihr Bekannter war, der da geheiratet hat. Ich habe wochenlang an diesem Trip getüftelt, wäre am Liebsten nach Krakau geflogen oder mit dem Zug dorthin, aber ich konnte nichts planen, da sie mit mir nicht darüber reden konnte. Mann, das war ein Hin und Her und am Liebsten wäre ich zuhause geblieben.

Schlussendlich sind wir mit dem Auto dorthin gefahren, ich als Fahrer, 10 Stunden lang, davon 6 Stunden lang durch die öde Pampa der Slowakei und Polen (sorry an alle, die von dort her kommen, nehmt es nicht persönlich ), Musik durfte ich keine anmachen, denn das störte die Gran Madame ja. Wir waren dann ca. um 23 Uhr dort und sie wollte dann noch eine Runde feiern gehen. Ich war aber so platt und wollte nur noch ins Bett, woraufhin sie mich ziemlich anstänkerte. Am nächsten Tag waren wir deswegen immer noch nicht gut aufeinander zu sprechen, aber als wir dann alle anderen trafen, war sie sofort wieder gut drauf und ich war immernoch angepisst und aufgrund des Streits ohne Energie für diesen Tag und dementsprechend drauf.
Das konnte ich mir noch wochenlang anhören, was für einen schlechten Eindruck ich dort auf alle gemacht habe und was ich für ein Verhalten an den Tag legte

Sie hat es auf jeden Fall geschafft, dass ich heute noch ein schlechtes Gewissen deswegen habe, obwohl ich weiß, dass sie auch nicht ganz unschuldig an dem Ganzen war.

Zitat von Revell:
Und jetzt diskutier mal mit jemandem der eine komplett andere Wahrnehmung hat, das KANN gar nicht zu einer Lösung kommen.


Das würde ich auch auf den netten Brief, den sie mir am Montag zukommen hat lassen, ummünzen (Gewaltschutzzentrum).

Bei der Trennung stellten mich ihre Freunde als ihren Peiniger und Bedroher dar, warfen mich raus auf dass ich mich nie mehr bei ihr melden darf.

Verdächtig ist aber, dass die Drohungen allesamt von ihrer Seite kommen. Ich habe nur versucht, mit Vernunft (sofern es diese in so einer Situation überhaupt noch gibt), Ruhe und Nettigkeit mit ihr zu sprechen, auch während der Trennung. Dies nimmt sie aber wahrscheinlich schon als Bedrohung auf ihre Person bzw. ihren Spaltungsprozess wahr.

25.07.2020 09:33 • x 1 #741


A
Lieber TE, wenn diese Selbstzerfleischung nur etwas bringen würde, würde ich dir sagen, du bist auf dem besten Weg.
Ich meine allerdings, dass das nichts bringt, immer wieder in dem Haufen zu rühren....der Gestank nimmt davon nicht ab....es stinkt immer wieder aufs Neue.

Besser ist, du nimmst es wie es ist - akzeptierst, dass es nicht mehr zu ändern ist und änderst etwas an deinem jetzigen Leben. Glaub mir, es ist vergeudete Zeit immer wieder in der Sch..... zu rühren.
Warte nicht weiter, dass sie sich auch dieses Mal wieder bei dir meldet, gib die Hoffnung endlich auf, dass sie sich ändert, dass alles noch gut wird. Es ist vergeudete Zeit.
Sie kommt nicht mehr, und wenn sie käme, würde alles wieder von vorne beginnen....ihre Schüssel hat einen Sprung, daran ändert keine Zeit etwas und auch kein ansicharbeiten....vergiss sie.

Ich denke, sie wollte dir nie wirklich schaden, auf ihre Art wird sie dich auch geliebt haben - zu mehr hat es halt nicht gereicht.

25.07.2020 09:59 • x 2 #742


steveforterio
Da hast du mich anscheinend völlig durchschaut. Natürlich ist in mir die leise Hoffnung, dass sie sich wieder bei mir meldet, mir wieder irgendeinen einen Brocken hinwirft. Auch wenn ich weiß, dass das nichts bringen würde, da alles einfach wieder von vorne losgehen würde.

Ich bin mir von ihr aber auch nichts anderes gewohnt gewesen als immer nur weggestoßen zu werden und dann wieder aufgenommen zu werden. Das hat sich bei mir über die 3 Jahre und den unzähligen Trennungen eben eingebrannt. Auch wenn ich weiß, dass diesmal alles anders ist und sie sehr brutal zu mir ist.

Ich kann meine Gefühle nicht so einfach abstellen, auch nicht meine Gedanken. Ich weiß, dass hier ein Problem vorliegt, das weiß ich schon länger. Es ist für mich eben auch schwer, das Ganze irgendwie zu verarbeiten, da ich die Situation mit dieser Trennung nicht ganz verstehe, und auch mit euren Inputs nicht ganz wahrnehmen kann bzw. wahr haben möchte.

3 Jahre waren eben 3 Jahre - das war keine kurze Zeit. Auch wenn es oft schwer war, wir hatten auch unsere guten, unsere schönen Zeiten. Diese trage ich in meinen Herzen und ich bin nicht in der Lage, so wie sie, das alles einfach von einer Sekunde auf die andere zu vergessen und so weiterzuleben als wäre nichts...

25.07.2020 10:11 • x 1 #743


A
Zitat von steveforterio:
Auch wenn es oft schwer war, wir hatten auch unsere guten, unsere schönen Zeiten. Diese trage ich in meinen Herzen und ich bin nicht in der Lage, so wie sie, das alles einfach von einer Sekunde auf die andere zu vergessen und so weiterzuleben als wäre nichts...

Ich vermute, dass in deinem Kopf herumspukt, dass auch sie nicht alles vergessen haben kann. Das nährt natürlich die Hoffnung, dass sie eines Tages doch noch zu dir findet.
Aber - wielange willst du warten?

Ich verstehe, dass du mit Liebe im Herzen zu dieser Frau, dich nicht in eine andere Frau verlieben kannst, dass dich die Gefühle für sie immer noch an sie binden.
In dir scheint noch Hoffnung zu sein, dass es ihr - trotzallem - ähnlich geht.

Wenn ich von mir ausgehe, ich bin zwar nicht fähig zu lieben, aber - auch wenn es viele, viele Jahre zurückliegt - denke ich auch heute noch an ihn. Er ist irgendwie immer noch in meinem Herzen. (alle anderen habe ich längst vergessen)

Aber lieber TE, was bringt das. Ich werde mich nicht mehr bei ihm melden, und er würde sicher auch nicht mehr mit mir reden wollen, warum soll ich diesen Gefühlen nun Bedeutung beimessen?
Du musst dein Leben leben, so wie ich mein Leben leben muss. Wünsche sind Wünsche und nicht alle Wünsche gehen in Erfüllung.
Meine Oma sagte in solchen Fällen zu mir: Die Hippe wollte auch einen langen Stert haben, hat sie auch nicht gekriegt.

Lass dich ...

25.07.2020 10:47 • x 2 #744


Heffalump
Zitat von steveforterio:
wir hatten auch unsere guten, unsere schönen Zeiten.

Wann war das?
Zitat von steveforterio:
das alles einfach von einer Sekunde auf die andere zu vergessen

Das verlangt auch keiner, doch du denkst nur an die schönen Zeiten und idealisierst. Wenn die schlechten zur Sprache kommen, wertest du extrem ab. Das gesunde Mittelmaß ist anzustreben.

Egal ob sie wieder kommt oder nicht, der Umgang mit diesem Teil deiner Geschichte ist noch brandheiß

25.07.2020 11:00 • x 2 #745


A
Zitat von T4U:
der Umgang mit diesem Teil deiner Geschichte ist noch brandheiß

Sehe ich auch so....und wenn steve nicht loslassen kann, wird die Geschichte für ihn brandheiß bleiben.
Steve, so wirst du vermutlich für immer alleine bleiben.

25.07.2020 11:04 • x 1 #746


Heffalump
So oder so, man trifft heutzutage kaum noch jemanden, der alle Tassen im Schrank hat. Auch ich hab sicherlich, die eine oder andere schon verloren oder fallen lassen. Man kann mit mir zu Recht kommen, wenn man mich nimmt, wie ich dato bin.

Wie ich war, werde ich nie mehr - und wie ich sein könnte, bin ich einfach noch nicht. Steve, ihr habt Euch 3 Jahre zusammen entwickelt und nun eben von einander weg. Sie meint den harten Weg gehen zu müssen und du wirfst mit Wattebällen nach ihr. Steh auf und lass das alles vom Rücken rutschen. Es ist Geschichte. Es ist vorbei. Du kannst nichts davon noch je ändern, egal ob sie oder du bluna (b)ist.

Auch deine Antworten, die du so schmerzlich wünscht, sind doch alle schon gegeben worden. Du lässt diese nur absichtlich nicht an dich heran, weil du dann einsehen musst, das dies keine Wiederholung mehr verträgt.

Sie könnte dich fertig machen - und wir wissen alle nicht, was du mit ihr getan hast, das sie jetzt so reagiert, wie sie es tut. Nein, ich unterstelle nichts - aber in ihrer Wahrnehmung ist ja auch in 3 Jahren einiges geschehen und das ist was Sie sieht und regelt.

25.07.2020 11:16 • x 3 #747


A
Zitat von T4U:
Nein, ich unterstelle nichts - aber in ihrer Wahrnehmung ist ja auch in 3 Jahren einiges geschehen und das ist was Sie sieht und regelt.

Es könnte - wie bei mir - auch bei ihr irgendwann die Einsicht kommen, dass sie etwas falsch gesehen hat....vllt. würde sie dann auch versuchen wieder Kontakt zu steve aufzunehmen, aber steve, willst du darauf wirklich warten?

Willst du irgendwann vllt. in Trauer und Depression versinken, wenn sie sich nicht meldet?
Ist es das wert?....ist sie das wert?

25.07.2020 11:25 • x 2 #748


E
Zitat von Revell:

Meine Ex hat mich mal zu Hause so dermaßen runter gemacht, weil ich laut ihr nicht interessiert gewesen sei, dass sie nicht weiß was sie anziehen soll.
Waren zu grillen eingeladen.

Die ganze Fahrt ging es weiter.
Als wir dort waren, war ich etwas ruhiger, noch perplex.
Als sie gefragt wurde was los sei, bekam ich mit wie sie meinte, ich sei wohl einfach schlecht drauf.

Das hat sie aber wirklich so gefühlt!


Wahrscheinlich hast du da die sog. projektive Identifikation erlebt. Hier ein Link: https://www.grenzwandler.org/projektive-identifikation/

Ein Beispiel dazu aus meiner Ex-Beziehung: Wir kommen gemeinsam nach Hause. Ein Katze hatte ein großes Geschäft ins Katzenklo gemacht. Ich entferne das sofort. Mindestens 30 Minuten lang regte sie sich über Kotgeruch auf (hatte sie vorher btw noch nie gemacht). Bzw. solange, bis meine Stimmung dann umschlug! Wenn man Pech hat kommt dann der Vorwurf: Warum hast du denn jetzt schlechte Laune?.

Witzig ist das eigentlich wirklich nicht. Borderliner haben das Problem Gefühle oft nicht zu empfinden. Daher provozieren sie sie im anderen, um sie sodann aber dem anderen vorzuwerfen. Da geht es insbesondere um Wut u Trauer. Die übertragen sich dann. Wenn man selbst gerade psychisch stabil ist, bemerkt man btw auch, dass das gerade nicht das eigene Gefühl ist, sondern etwas auf einen rüber hopst quasi. Der Borderliner beruhigt sich dann u man selbst steht dann mit dem Gefühl da.

25.07.2020 11:28 • x 1 #749


E
Was ich auch sehr krass fand, wie sehr sie sich in sozialen Gruppen anpassen konnte. Da war ich echt ein paar Mal total verwundert. Typisch auch: man wird von der Partnerin bei solchen Treffen komplett ausgeblendet. Auch fehlen so kleine Gesten, die man von gesunden Beziehungen kennt.

Auch typisch: als Partner*in ist man denen in Gruppensituationen irgendwann angeblich peinlich. Ekel empfinden sie auch gern vor der/dem Partner*in.

(Und noch mal: das kommt schleichend nach und nach.)

25.07.2020 11:33 • x 2 #750


A


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