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Engültiges Ende einer On/-Off-Beziehung?

steveforterio
Zitat von steveforterio:
Es ist Mitschuld, dass ich auch jetzt noch Mitleid für sie empfinde und ihr kein Härchen krümmen würde.


Warum denkt ihr, ist es so, dass man alles Negative gleich mal ausblendet bei einer Trennung? Das von vorgestern mit ihrem Brief und dem Gewaltschutzzentrum habe ich innerlich schon wieder so gut wie vergessen bzw. verziehen..?

22.07.2020 10:26 • x 1 #541


R
Zitat von Zweizelgänger:
Ich frage mich halt immer, wann der richtige Zeitpunkt zum gehen ist.


Sehr philosophische Frage.
Denke es gibt keinen perfektes on Point, aber definitiv den falschen:)

22.07.2020 10:29 • x 1 #542


A


Engültiges Ende einer On/-Off-Beziehung?

x 3


A
Zitat von steveforterio:

Vermutlich ist es mein Geltungsdrang und das tolle Gefühl, wenn jemand zu mir aufblickt.

Und da kommt es bei mir persönlich dann zu einem Problem....so sehr ich es liebe und auch brauche, dass ein Mann für mich da ist, mich umsorgt, für mich Entscheidungen trifft, so sehr hasse ich es, wenn er sich über mich erhebt, sich mir überlegen zeigt, dann drehe ich sozusagen durch und laufe wütend davon.

Wie soll ein Mann damit umgehen?
Wann ist der Punkt, wo das Wohlgefühl in Wut umschlägt?

Du siehst, der Umgang mit dieser Störung ist für die Betroffene schon ein Problem, wie soll ein Partner dann damit umgehen können?
Ich persönlich könnte noch nicht einmal sagen, wann das Wohlgefühl in Ablehnung umschlägt....ich hab irgendwann nur noch den Drang mich zu verdünnisieren, und ihm den Rücken zu kehren....bis dieses Gefühl dann irgendwann wieder nachlässt, und ich mich nach der GEborgenheit eines Partners sehne, der alles richtet.

22.07.2020 10:31 • x 1 #543


A
Zitat von steveforterio:

Warum denkt ihr, ist es so, dass man alles Negative gleich mal ausblendet bei einer Trennung? Das von vorgestern mit ihrem Brief und dem Gewaltschutzzentrum habe ich innerlich schon wieder so gut wie vergessen bzw. verziehen..?


Weil du nicht dumm bist, weil du kein Gefühlsklotz bist...du weißt, dass sie selber unter diesen Problemen leidet...

22.07.2020 10:34 • #544


A
Steinigt mich, aber ich persönlich glaube, wenn der TE (so verständnisvoll wie er sich hier zeigt) sich mit ihr aussprechen würde, dass sie mindestens gute Freunde sein könnten. Ist aber nur meine Meinung, entstanden aus dem Wissen, dass man so gar nicht sein will, dass man nie die chance hatte, man selber zu sein, weil etwas Unbewusstes permanent an einem zieht.

22.07.2020 10:51 • x 1 #545


R
Zitat von Angi2:
Steinigt mich, aber ich persönlich glaube, wenn der TE (so verständnisvoll wie er sich hier zeigt) sich mit ihr aussprechen würde, dass sie mindestens gute Freunde sein könnten.


Das weiß ich nicht.
Aber ich sagte auch:
Ich bleibe vorsichtig , weil wir nur eine Seite kennen.

22.07.2020 10:52 • x 1 #546


A
Zitat von Revell:

Das weiß ich nicht.
Aber ich sagte auch:
Ich bleibe vorsichtig , weil wir nur eine Seite kennen.

Die Voraussetzung wäre, dass sie mal in sich gegangen ist und über sich und ihr Verhalten nachgedacht hat...dass sie an sich gearbeitet hat und etwas erkannt hat.

Ich würde es dem TE wünschen, damit er innere Ruhe und Frieden findet.

22.07.2020 10:55 • x 2 #547


Heffalump
Zitat von Zweizelgänger:
Sagt mal wieviel Zeit habt ihr alle denn.

Öh, zu viel wahrscheinlich.
Zitat von Angi2:
Steinigt mich

auch hier nur mit Negerküssen, weil das so schön klebrig ist.


Zitat von steveforterio:
dass man alles Negative gleich mal ausblendet bei einer Trennung?

Weil man das Schöne sieht, weil Wir hätten doch reden und uns Mühe geben können, weil das wohl auch so ein Instinkt-Dingsbums ist

22.07.2020 11:17 • x 1 #548


Heffalump
Zitat von steveforterio:
Es klingt komisch, aber seit sie nun weg ist, fühlt es sich an, als hätte ich mein Kind verloren...

Aber mit einem Kind kann man keine erfüllte Paarbeziehung führen

22.07.2020 11:31 • #549


F
Zitat von steveforterio:

Warum denkt ihr, ist es so, dass man alles Negative gleich mal ausblendet bei einer Trennung? Das von vorgestern mit ihrem Brief und dem Gewaltschutzzentrum habe ich innerlich schon wieder so gut wie vergessen bzw. verziehen..?


Hast du mal was in deiner Kindheit erlebt, dass du nun in der Lage bist, Gefühle abzuspalten?

22.07.2020 11:35 • x 1 #550


E
Zitat von Angi2:
Steinigt mich, aber ich persönlich glaube, wenn der TE (so verständnisvoll wie er sich hier zeigt) sich mit ihr aussprechen würde, dass sie mindestens gute Freunde sein könnten.


Nach einer Trennung eine Freundschaft aufzubauen ist btw harte Arbeit. Die Liebesbeziehung, die man mal miteinander hatte, schwingt z.B. immer irgendwie mit. Sogar nach Jahren noch.

Eine Freundschaft aufzubauen würde ich mit einer Borderlinerin nach einer Trennung nicht versuchen - und Steve hat hier schon einiges beschrieben, was typisch für Borderline ist.

Ich würde Steve erstmal raten, sich um eine Therapie zu kümmern. Dann kann er mit therapeutischer Begleitung weiter sehen.

22.07.2020 11:43 • x 2 #551


E
Zitat von steveforterio:

Warum denkt ihr, ist es so, dass man alles Negative gleich mal ausblendet bei einer Trennung? Das von vorgestern mit ihrem Brief und dem Gewaltschutzzentrum habe ich innerlich schon wieder so gut wie vergessen bzw. verziehen..?


Weil du süchtig bist.

22.07.2020 11:52 • x 2 #552


steveforterio
Zitat von T4U:
Aber mit einem Kind kann man keine erfüllte Paarbeziehung führen


Ja ich weiß, das war mir auch während der Beziehung bewusst. Weh tut es trotzdem, so etwas nicht mehr zu haben ich habe Angst, sowas auch nie mehr zu bekommen.

Aber von diesem Kind ist nun eh nicht mehr viel über...

Zitat von Finii:
Hast du mal was in deiner Kindheit erlebt, dass du nun in der Lage bist, Gefühle abzuspalten?


Nein, gar nicht. Ich habe schon mehrere Beziehungsenden hinter mir (auch eines, wo mit viel Dreck geworfen wurde, da kannte ich aber kein Pardon), aber so ein Gefühl wie jetzt kenne ich noch nicht von mir.
Ich erkenne mich derzeit fast kaum wieder.

Habe mich auch noch nie so leer ausgesaugt gefühlt wie jetzt... wenn ich mich selbst im Spiegel betrachte, dann fühlt es sich an, als wäre ich nur ein Geist, der nicht da ist.

Kann auch sein, dass sie mich über die Jahre irgendwie darauf konditioniert hat, dass ich immer Mitleid mit ihrem Wesen empfinde. Zumindest war es im Streit auch so: sie drückte auf die Tränendrüse und schon tat mir wieder mein Herz weh und ich hörte auf zu diskutieren (auch wenn sie es richtig verbockt hatte).

Zitat von zebra2020:
Eine Freundschaft aufzubauen würde ich mit einer Borderlinerin nach einer Trennung nicht versuchen - und Steve hat hier schon einiges beschrieben, was typisch für Borderline ist.

Ich würde Steve erstmal raten, sich um eine Therapie zu kümmern. Dann kann er mit therapeutischer Begleitung weiter sehen.


Nach dem, was sie sich geleistet hat, kann ich mir keine Freundschaft vorstellen. Ich wäre gerne im Guten auseinander gegangen (dass man am Anfang einen Groll aufeinander hat, ist naturgemäß m.E.), konnte aufgrund der Dynamik aber nicht funktionieren, da wir wahrscheinlich immer wieder zusammengekommen wären.

Mittlerweile habe ich das dumpfe Gefühl, dass sie wirklich Borderlinerin ist. Habe mich über die Woche viel mit dem Thema beschäftigt und wenn ich mir das Buch Am Ende bleibt der Schmerz. Warum? durchlese, dann erkenne ich in diesen Geschichten viele Parallelen wieder und ich muss mir auch die Sätze vor Augen halten, die typisch für BL sind.

Zitat von Angi2:
Weil du nicht dumm bist, weil du kein Gefühlsklotz bist...du weißt, dass sie selber unter diesen Problemen leidet...


Danke dir! das tut gut zu sehen, dass du erkennst, wie ich bin!

22.07.2020 13:29 • x 2 #553


Heffalump
Zitat von steveforterio:
ich habe Angst, sowas auch nie mehr zu bekommen.

Ein Kind?

Eine Beziehung?

Eine erfüllte Liebe, die beide gleich befriedet?

22.07.2020 13:41 • #554


steveforterio
Zitat von T4U:
Ein Kind?

Eine Beziehung?

Eine erfüllte Liebe, die beide gleich befriedet?


Jemanden so wie sie... Tja...

22.07.2020 13:44 • #555


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