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Engültiges Ende einer On/-Off-Beziehung?

F
Zitat von Angi2:
Nein, ich habe kein Problem damit, dass du ein selbstbewusster Mann warst vor deiner letzten Beziehung...ich habe eher ein Problem damit, wenn nach Schuld bei anderen gesucht wird.
Wenn eine Beziehung scheitert, ist nicht nur einer Schuld - wobei Schuld auch nicht das richtige Wort ist, ich ziehe Verantwortung vor, aber egal - also wenn es zur Trennung kommt, ist immer etwas vorausgegangen und daran habe beide ihren Anteil. Aber das zu sehen (einzusehen), ist - vor allem zu Anfang - sehr schwer.

Ich steige aber gerne aus deinem Strang aus, wenn es dir ein Bedürfnis ist. Alles Liebe und Gute!


Liebe angi, du hast glaub ich vorher geschrieben, dass du so warst, wie seine ex. Ich kenne das, ist doch auch mein Problem. Dann weisst du doch aber auch, dass wir, sprich hier seine ex, due volle Verantwortung dafür tragen müssen. Den einzigen Fehler, den er gemacht hat ist der, so lange zu bleiben. Und da muss er für sich hinschauen warum, denn gesund ist das auch nicht.

Es ist wahnsinnig schwer aus toxischen Beziehungen überhaupt auszusteigen und der TE muss erstmal verstehen, was passiert ist überhaupt und klar hat er Ich einen Anteil. Aber die normalen Dynamiken wie in einer normalen Beziehung existieren hier nunmal nicht.

18.07.2020 10:05 • x 4 #151


steveforterio
Zitat von Finii:
Den einzigen Fehler, den er gemacht hat ist der, so lange zu bleiben. Und da muss er für sich hinschauen warum, denn gesund ist das auch nicht.

Es ist wahnsinnig schwer aus toxischen Beziehungen überhaupt auszusteigen und der TE muss erstmal verstehen, was passiert ist überhaupt und klar hat er Ich einen Anteil. Aber die normalen Dynamiken wie in einer normalen Beziehung existieren hier nunmal nicht.


Danke, absolut richtig. Wie gesagt, ich habe schon mehrere Trennungen durch, aber keine war so wie diese hier. Es fühlt sich für mich wie ein plötzlicher Kindstod an, als wäre meine Ex gestorben und ich könnte sie nie mehr sehen hören.

Mir ist mein Eigenanteil nun sehr bewusst geworden... dass ich aus Angst, die Liebe zu verlieren, anfange zu klammern. Die Angst kann mich auch zu einem Menschen machen, der radikale Maßnahmen setzt um diese Liebe zu halten. Maßnahmen, die mich in dieser toxischen Beziehung verweilen ließen. Ich muss an mir arbeiten und es beim nächsten Mal besser machen.

Wobei ich mir sicher bin, dass eine gesunde Partnerin mich niemals derart hintergehen und verleumden würde, nicht mit meinen Ängsten spielen würde. Die auch gehen würde, wenn es nicht mehr funktioniert und nicht jedes Mal wiederkehren würde, um meine Angst noch mehr zu schüren.

18.07.2020 10:37 • x 1 #152


A


Engültiges Ende einer On/-Off-Beziehung?

x 3


A
Zitat von Finii:
Liebe angi, du hast glaub ich vorher geschrieben, dass du so warst, wie seine ex. Ich kenne das, ist doch auch mein Problem. Dann weisst du doch aber auch, dass wir, sprich hier seine ex, due volle Verantwortung dafür tragen müssen. Den einzigen Fehler, den er gemacht hat ist der, so lange zu bleiben. Und da muss er für sich hinschauen warum, denn gesund ist das auch nicht.

Es ist wahnsinnig schwer aus toxischen Beziehungen überhaupt auszusteigen und der TE muss erstmal verstehen, was passiert ist überhaupt und klar hat er Ich einen Anteil. Aber die normalen Dynamiken wie in einer normalen Beziehung existieren hier nunmal nicht.

Ja Fini, es ist auch mein Problem....und ja, wir tragen die Verantwortung für unser Verhalten. Aber auch dann, trägt der andere eine Mitverantwortung, wenn er sieht, was da abgeht, kann er sich zurückziehen....er muss sich zurückziehen, um sich selber zu schützen.
Ich weiß, dass das gerade in derart toxischen Beziehungen schwer ist den Ausstieg zu finden, aber daran tragen wir doch auch nicht alleine die Schuld.
Vor allem, wenn man noch nicht weiß, dass man ein Problem hat und sich noch mit Händen und Füßen wert, sich des Problems selber mal anzunehmen, ist es fast unmöglich zu sehen, was man dem anderen antut.

Alles in allem, auch hier tragen beide ihren Teil dazu bei, dass es zu diesen teilweise unerträglichen Vorfällen kommt, auch wenn der andere nicht weiß, dass er der Auslöser für manchen Vorfall ist, so trägt er doch die Verantwortung dafür, dass er diese Vorfälle übersehen will, sich einreden will, dass es schon wieder wird.

Auch wenn es die normalen Dynamiken nicht gibt, in einer Beziehung mit einem traumatisierten Menschen...so bin ich nicht bereit alle Verantwortung zu übernehmen, wenn es jemandem schlecht in meiner Nähe geht. Ich dränge mich nicht auf, ich klammere nicht und warne sogar vor mir.
Wenn jemand es absolut besser wissen will, unbedingt an mir festhalten will, ist es seine Verantwortung.
Sorry, aber auch ich bin nicht wirklich schuld daran, was mir angetan wurde. Ich trage nur die Verantwortung dafür, dass ich mich bemühe meine Mitmenschen so wenig wie möglich zu belasten. Alles andere liegt in der Verantwortung meiner Mitmenschen selber.

18.07.2020 10:51 • x 1 #153


A
Jetzt antworte ich doch noch mal:

Zitat von steveforterio:
ich habe schon mehrere Trennungen durch, aber keine war so wie diese hier.

Natürlich war keine Trennung so wie diese....es war ja auch vorher noch keine Frau so wie diese...oder?
Zitat von steveforterio:
der radikale Maßnahmen setzt um diese Liebe zu halten

radikale Maßnahmen sind also legitim, um eine Liebe zu halten.....eine Gegenwehr gegen radikale Maßnahmen dagegen sind nicht erlaubt, weil dieser Mensch ja ein Problem hat, muss er erdulden?
Zitat von steveforterio:
Die auch gehen würde, wenn es nicht mehr funktioniert und nicht jedes Mal wiederkehren würde, um meine Angst noch mehr zu schüren.

Was, wenn sie nicht gekommen ist, um deine Angst zu schüren...was, wenn sie gekommen ist, weil sie Sehnsucht nach dir hatte, weil sie dich vermisste, als ihre Ängste nachließen....?
Was, wenn sie selber ebenfalls gelitten hat unter ihren Ängsten?
Was, wenn sie immer noch leidet, weil ihre Ängste das Ausleben ihrer Gefühle für dich nicht zulassen?

Warum sind Menschen mit Problemen grundsätzlich böse?
Warum wollen Menschen mit Problemen anderen immer schaden?

Ich weiß, dass ich jahrelang gelitten habe wie ein Hund, weil meine Ängste mir jede Möglichkeit geraubt haben, mich auszuleben...ich habe 15 Jahre lang Kopfschmerzen erdulden müssen, gegen die es kein Medikament gab, weil ich gegen meine Ängste gekämpft habe. gegen die Ängste, die es mir unmöglich machten meine Gefühle auszuleben.

Mir ging es erst besser, als ich mich meinen Ängsten gestellt habe, als ich losgelassen habe.

Wenn ich anderen Menschen damit wehgetan habe, tut es mir leid, aber Absicht lasse ich mir nicht unterstellen, dazu habe ich selber viel zu sehr gelitten.

Und deswegen lieber TE, reagiere ich ein wenig verschnupft, wenn du ihr fortwährend Absicht unterstellst. sorry!

18.07.2020 11:03 • x 2 #154


Zweizelgänger
Zitat von steveforterio:
Sie hat mir stattdessen meine letzte Lebensenergie geraubt, mich verleumdet und zu allerletzt versucht mich zu vernichten.

Fini hat es malwieder auf den Punkt gebracht und da sieht man eben den kleinen (ist gar nicht so klein ) Unterschied, wenn jemand tatsächlich in sich gegangen ist und nicht nur die anderen schuld sind.


Zitat von Angi2:
Wenn eine Beziehung scheitert, ist nicht nur einer Schuld - wobei Schuld auch nicht das richtige Wort ist, ich ziehe Verantwortung vor, aber egal - also wenn es zur Trennung kommt, ist immer etwas vorausgegangen und daran habe beide ihren Anteil. Aber das zu sehen (einzusehen), ist - vor allem zu Anfang - sehr schwer.


Viele Menschen, mit genau diesen Problemen ruhen sich nur allzu gerne auf dem Ding Es sind immer beide schuld aus, gehen weiter und glauben, dass es eben halt nicht gepasst hat und beim nächsten wird dann alles anders, es waren ja schließlich beide schuld.
Von Verantwortung bemerke ich aber da insgesamt nicht viel.

Eigentlich passt ihr zwei doch prima zusammen... Angi und Steve...
Jeder hat seine Ausrede und wäre nicht beim anderen was falsch gewesen, wäre alles prima gewesen.

Zitat von steveforterio:
Wobei ich mir sicher bin, dass eine gesunde Partnerin mich niemals derart hintergehen und verleumden würde, nicht mit meinen Ängsten spielen würde. Die auch gehen würde, wenn es nicht mehr funktioniert und nicht jedes Mal wiederkehren würde, um meine Angst noch mehr zu schüren.

Sorry, dass ist doch jetzt mal völliger Blödsinn...
Also da ist mal null Eigenverantwortung zu erkennen.

Du willst jetzt tatsächlich behaupten, dass sie schuld ist, weil sie sich x mal getrennt hat, aber wieder, auf deine Bemühungen und Bitten hin, zurück kam....

Sorry, da muss ich wirklich schn etwas lachen, wenn es nicht so traurig und dramatisch wäre.

Also...
Genau da liegt eben der Fehler.
Warum wolltest du denn unbedingt, dass sie zurückkommt und das selbst nach übelsten Aktionen...?!

Bist du dir eigentlich sicher, dass du so glücklich, frei und stark warst?
Oder war das eher nur dein Traum vom Leben?
Was wäre denn gewesen, wenn sie nichtmehr gekommen wäre..?

Ich glaube, dass du noch immer nicht die Links durchgelesen hast, die ich dir geschickt habe.
Und wenn, hast du noch nicht wirklich damit angefangen die Dynamik zu durchblicken.
Ich verstehe das, da man erstmal noch blind ist und alles extrem wirr wirkt, aber irgendwann wirst du es erkennen.

Deine eigenen Prägungen und eben Anteile haben dich so handeln lassen.
Du wurdest mit dir selbst konfrontiert und zwar mit dem Vorschlaghammer.
Jetzt stehst du da und musst wieder alles zusammenbauen, diesmal aber eben neu und richtig.
Deine Kindheit war nicht so rosig wie du glaubst bzw es eigentlich nicht glaubst, sondern es gerne hättest.
Vieles wurde weggeschoben, mit den Ziel und der Hoffnung, dass alles gut wird, so wie du es dir erträumst.
Sie hat den Traum gerne angenommen und auf einer Strecke mitgeträumt, nur ging es nicht ihre ganzen Verletzungen und eigenen Sachen da ständig mit einzubauen, da sie sich so verliert und nichtmehr weiß wer sie ist, da das eigentlich auch nie richtig klar war.
Also musste sie weg, aber so war der Traum weg. Also musste sie wieder zum Traum. Da war sie aber gar nicht sie selbst, da es ja dein Traum war und sie sich nur als Figur in diesem Traum gesehen hat. Also musste sie wieder weg usw usw usw.

Du hast aber deinen Traum unbedingt beschützen wollen und sie hat prima in den Traum gepasst, also hast du alles verdrängt und lieber geträumt, darum gekämpft, dass dieser Traum nicht zerstört wird.

Jetzt stellst du dich aber hin und sagst, dass sie den Traum zerstört hat, obwohl es deiner war, sie ihn kurz übernehmen konnte, aber es irgendwie nicht ihrer sein wollte.

Wo liegt der Fehler?

18.07.2020 11:13 • #155


Zweizelgänger
Lange Antworten bergen immer die Gefahr neues zu verpassen, aber das macht ja nix..

Zitat von Angi2:
Mir ging es erst besser, als ich mich meinen Ängsten gestellt habe, als ich losgelassen habe.

Wenn ich anderen Menschen damit wehgetan habe, tut es mir leid, aber Absicht lasse ich mir nicht unterstellen, dazu habe ich selber viel zu sehr gelitten.

Es ist ganz sicher keine Absicht, da gebe ich dir völlig recht und ich habe (leider manchmal) völliges Mitgefühl mit Menschen denen es so geht.

Bei meiner Ex hatte ich genau das erhofft, dass ich ihr helfen kann loszulassen, aber irgendwie wurde ich zum Feind.

Die Problematik in solchen Systemen ist, dass leider eine unglaubliche Egozentrik bei Menschen mit solchen Ängsten existiert.
Verständlich finde ich das schon, da die Ängste sich real anfühlen und es um die eigene Existenz geht, aber schön ist das nicht.

Es ist leider, als würden in den Augenblicken zwei Welten parallel nebeneinander existieren und keiner hat Zugang zur anderen.
Sehr traurig und leider irgendwie offenbar unlösbar.
Zumindest in den Augenblicken.

18.07.2020 11:21 • #156


A
Zitat von Zweizelgänger:
Sie hat den Traum gerne angenommen und auf einer Strecke mitgeträumt, nur ging es nicht ihre ganzen Verletzungen und eigenen Sachen da ständig mit einzubauen, da sie sich so verliert und nichtmehr weiß wer sie ist, da das eigentlich auch nie richtig klar war.
Also musste sie weg, aber so war der Traum weg. Also musste sie wieder zum Traum. Da war sie aber gar nicht sie selbst, da es ja dein Traum war und sie sich nur als Figur in diesem Traum gesehen hat. Also musste sie wieder weg usw usw usw.

Du hast aber deinen Traum unbedingt beschützen wollen und sie hat prima in den Traum gepasst, also hast du alles verdrängt und lieber geträumt, darum gekämpft, dass dieser Traum nicht zerstört wird.

Jetzt stellst du dich aber hin und sagst, dass sie den Traum zerstört hat, obwohl es deiner war, sie ihn kurz übernehmen konnte, aber es irgendwie nicht ihrer sein wollte.

Wunderschön geschrieben und so treffend.
Ja, ich sehe mich durch Steves Geschichte ein wenig zurückgesetzt in meine damalige Geschichte.
Ja, ich hatte das Gefühl, dass er einen Traum hat und mich in diesen Traum einbinden/einbauen wollte, das machte mit Angst, weil ich nicht wusste, wo es mich hinführt. Ja, ich sah mich nur als Figur in seinen Träumen.
Ich brauchte aber Sicherheiten, meine Ängste brauchten einen festen Halt, also ging ich. Suchte aber wieder seine Nähe, weil sein starkes Interesse an mir mir die Aufmerksamkeit gab, die ich brauchte, um mich nicht so wertlos zu fühlen.
Er konfrontrierte mich dann wieder mit seinen Träumen, kein bisschen Sicherheit, nur Phantasien und wieder lief ich weg.

Irgendwann war ich dann sauer auf ihn und beschimpfte ihn. Ja, auch Freunde und Familie gaben ihm die Schuld, dass es mir so schlecht geht.
Ja, und ich denke, dass auch er mir die Schuld gab, dass ich seinen Traum zerstört habe, dabei hätte ich gerne mit ihm gelebt, wenn er nicht nur geträumt hätte, sondern Verantwortung übernommen hätte. Aber dazu war seine Angst zu groß.

18.07.2020 11:31 • x 1 #157


A
Zitat von Zweizelgänger:
Eigentlich passt ihr zwei doch prima zusammen... Angi und Steve...

Dazu trennen uns allerdings Jahre....er ist jung, ich bin alt.
Meine Geschichte ist Vergangenheit...steves Geschichte ist aktuell...

aber sonst stimmt es.
steve versteht mich genauso wenig, wie der Mann damals. Ich versuche steve zu helfen, er stößt mich weg.

Ich finde wohl - wie damals - auch bei steve nicht den richtigen Ton.

Tut mir leid!

18.07.2020 11:43 • x 1 #158


F
Zitat von Zweizelgänger:
Fini hat es malwieder auf den Punkt gebracht und da sieht man eben den kleinen (ist gar nicht so klein ) Unterschied, wenn jemand tatsächlich in sich gegangen ist und nicht nur die anderen schuld sind.


Danke, wie lieb von dir

Zitat von Angi2:
Dazu trennen uns allerdings Jahre....er ist jung, ich bin alt.


Ach, heutzutage

18.07.2020 12:12 • x 2 #159


Heffalump
Zitat von Angi2:
Wunderschön geschrieben und so treffend.
Ja, ich sehe mich durch Steves Geschichte ein wenig zurückgesetzt in meine damalige Geschichte.
Ja, ich hatte das Gefühl, dass er einen Traum hat und mich in diesen Traum einbinden/einbauen wollte, das machte mit Angst, weil ich nicht wusste, wo es mich hinführt. Ja, ich sah mich nur als Figur in seinen Träumen.
Ich brauchte aber Sicherheiten, meine Ängste brauchten einen festen Halt, also ging ich. Suchte aber wieder seine Nähe, weil sein starkes Interesse an mir mir die Aufmerksamkeit gab, die ich brauchte, um mich nicht so wertlos zu fühlen.
Er konfrontrierte mich dann wieder mit seinen Träumen, kein bisschen Sicherheit, nur Phantasien und wieder lief ich weg.

Irgendwann war ich dann sauer auf ihn und beschimpfte ihn. Ja, auch Freunde und Familie gaben ihm die Schuld, dass es mir so schlecht geht.
Ja, und ich denke, dass auch er mir die Schuld gab, dass ich seinen Traum zerstört habe, dabei hätte ich gerne mit ihm gelebt, wenn er nicht nur geträumt hätte, sondern Verantwortung übernommen hätte. Aber dazu war seine Angst zu groß.

Ich kann mir jetzt beim besten Willen nicht vorstellen, wie es Steve helfen soll, diese Trennung zu verarbeiten, wenn er Lebensberichte (oder Beichten) von der anderen Seite des Universums bekommt. Fast, so wirkt es auf mich, als ob doch sämtliche Anteile des Scheitern auf sich nehmen muss, weil eine bindungsängstliche, unkommunikative Partnerin ihm ihren verkorksten Seelenmüll übertragt.
Hätte, wäre, wenn - es eine normale Sache wäre, bräuchte es solch Übertragungen nicht. Es wurde versucht, hat trotz Nähe und Distanz nicht funktioniert, Resümee = Ende der Beziehung!

Er kann jetzt damit klar kommen, statt nur 100 nicht 110% von sich gegeben zu haben - ist es das, was hier vermittelt werden soll?

Oder lese ich falsch?

18.07.2020 12:24 • #160


Zweizelgänger
Zitat von T4U:
Er kann jetzt damit klar kommen, statt nur 100 nicht 110% von sich gegeben zu haben - ist es das, was hier vermittelt werden soll?

Sorry, das verstehe ich jetzt nlcht...

Es geht darum, dass er mit Sicherheit nicht der Auslöser für all das war.
Natürlich ist er der Leidtragende, aber wenn x mal die Beziehung beendet wird, echte Verletzungen stattfinden, Abwertungen und wieder beenden, dann muss ich irgendwann einfach eine Grenze ziehen.
Mache ich das nicht, dann werde ich mich selbst immer mehr ins Spiel bringen und dann verschiebt sich auch irgendwann die Verantwortung.

Ohne Eigenverantwortung geht halt nichts.

Zu @Angi2 , das mit der Verantwortung ist da eben soeine Sache.
Die Eigenverantwortung gilt eben für beide Seiten und bekommt man die Verantwortung für das Leben des anderen immer mehr zugeschoben und merkt, dass der aber selbst keine übernimmt, sondern weiter seinen eigenen Film fährt, bekommt man natürlich irgendwann etwas Angst, da das kein Mensch leisten kann und eben auch nicht sollte.

Das ist eigentlich dann sowas wie selbsterfüllende Prophezeiung.
Und ebenen diese Dynamik die da entsteht.

Bei mir wurden Grenzen nur für kurze Zeit akzeptiert, kaum war wieder Bindung da, wurden sie wieder überschritten.
Das einzige was dann noch geht ist gehen und zwar ganz.
Will man das aber?

18.07.2020 13:00 • x 1 #161


Acht
Und genau das, ist das was ich immer kritisiere und hier ganz fürchterlich finde. In einer Partnerschaft mit einer derart großen psychischen Problematik beim Partner, werden Eigenschaften wie Verzeihen, Verständnis, Verstehen und Zuneigung zum Problem des eigentlich gesunden Partners verkehrt. Ehrlich, was soll das?

Da reicht´ne schwache Lebensphase aus, um in so´ner Missbrauchsbeziehung zu landen und ich bin mir sicher, dass es solche Phasen in jedem Leben gibt, ohne dass diese Person generell`ne psychische Großbaustelle hätte.

18.07.2020 13:04 • x 4 #162


Acht
Das ist wirklich, wie jemanden für seine Freundlichkeit und lebensbejahende Grundeinstellung noch ins Gesicht zu treten.

18.07.2020 13:10 • x 3 #163


Zweizelgänger
Zitat von Acht:
Und genau das, ist das was ich immer kritisiere und hier ganz fürchterlich finde. In einer Partnerschaft mit einer derart großen psychischen Problematik beim Partner, werden Eigenschaften wie Verzeihen, Verständnis, Verstehen und Zuneigung zum Problem des eigentlich gesunden Partners verkehrt. Ehrlich, was soll das?

Ja ich gebe dir da schon recht, aber wie meinst du das jetzt im Zusammenhang mit dieser Geschichte..?

18.07.2020 13:10 • #164


Acht
Zitat von Zweizelgänger:
Ja ich gebe dir da schon recht, aber wie meinst du das jetzt im Zusammenhang mit dieser Geschichte..?

In einer Partnerschaft mit einem Menschen mit derart psychischer Instabilität, trägt man keinen Anteil am Verlauf, der andere reagiert völlig irre auf die normalsten Dinge der Welt. Erklär mir mal bitte, wo da der Eigenanteil liegt?

Sie macht lieb Kind mit ihm und plant schon lange parallel ihn abzuservieren, heuchelt ihren Freunden vielleicht noch irgendeinen Müll vor, um unterstützt zu werden? Wo hat er da bitte Fehlverhalten gezeigt?

18.07.2020 13:14 • x 2 #165


A


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