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Endlose Lügen auch nach der Trennung

cgs70
Hallo,
ich bin sicher Beiträge zu Lügen in der Beziehung bzw. Ehe gibt es hier im Forum sehr viele (ich habe es nicht geprüft. will es auch nicht).
Ich gehe allerdings davon aus, dass es kaum Fragen / Themen von Männern gibt die von ihren Ehefrauen / Lebenspartnerinnen / Freundinnen psychisch misshandelt werden.
Bei mir ist es so, dass meine Ex-Frau (ja, wir leben bereits seit 1 Jahr getrennt) mich seit 7 Jahren belogen hat (die Ehe hat 10 Jahre gehalten).
Das perfide an der Lage ist, dass es sich dabei nicht um Lügen wegen Liebhabern, fremdgehen oder die anderen typischen Ehekiller handelt. Nein, es handelt sich um extreme Lügen zu allen nur möglichen Dingen des täglichen Lebens (Geld, Gesundheit, Behauptungen der Nachbarschaft, Verwandschaft, etc.).
Gegenüber anderen Mitmenschen, egal ob Verwandschaft, Freunde, Nachbarschaft benimmt sie sich sehr vernünftig, beherrscht, kontrolliert, aber sobald die Haustür zu ist rastet sie aus. Ich schätze jeder kennt den Begriff des Januskopf.
Meine Verwandschaft wollte es mir absolut nicht glauben und meinte ich soll mich doch endlich zusammenreißen und erstmal vernünftig überlegen ob ich nicht das Problem bin.
Tja, vor ca 3 Jahren habe ich in den vielen vielen sinnlosen Auseinandersetzungen mal die ganze Geschichte mit dem Handy aufgenommen. Sie sind aus allen Wolken gefallen als sie das hysterische Geschrei hörten.

So, nun zu der Frage:
Gibt es hier im Forum ein anderes männliches Opfer, das genauso psychisch kaputt gemacht wird / wurde und sich schämt es zuzugeben bzw. Hilfe sucht und diese bisher nicht gefunden hat?

Ich verstehe es wenn derjenige lieber die Klappe hält bzw. die eigene Frustration ganz tief runterschluckt.
Aber so wie ich hoffe einen anderen Leidensgenossen zu finden bin ich gerne bereit für andere der Kotzkübel zu sein. ich war es über 6 Jahre.

Bye C.

18.03.2018 21:46 • x 1 #1


M
Ich bin mir sicher, das es im Forum genug Menschen gibt, die deine Form des Misshandelns hinter sich haben, unabhängig vom Geschlecht

19.03.2018 01:44 • x 2 #2


A


Endlose Lügen auch nach der Trennung

x 3


J
Zitat:
Opfer, das genauso psychisch kaputt gemacht wird / wurde
...
ich war es über 6 Jahre.


Niemand hat dich 6 Jahre lang psychisch kaputt gemacht. Sondern du hast dich 6 Jahre lang psychisch kaputt machen lassen. Und selbst jetzt, nach 1 Jahr Trennung, scheinst du immer noch deine Opferrolle zu pflegen. Die böse böse Ex.
Fast jeder ist seines Glückes eigener Schmied, zumindest in unseren Breiten. Wenn du dich also 6 Jahre lang von einer Frau hast psychisch kaputt machen lassen, dann bist du ganz einfach selber daran schuld.

19.03.2018 15:08 • #3


T
Du hast keinen Grund dich zu schämen, nur weil du ein Mann bist, der geliebt hat. Das passiert Männern und Frauen gleichermaßen, die hoffen das es wieder besser wird, die alles versuchen um an der Ehe festzuhalten, weil man es sich versprochen hat, die an ihre Ehe glauben. Leider ist der psychische Missbrauch nicht von der Hand zu weisen und Menschen sind lange Zeit in der Lage, dieses zu erdulden, weil noch Hoffnung da ist. Weiterhin hat dir niemand geglaubt und du hast mit Sicherheit auch Fehler bei dir gesucht, warum es zu den Ausrastern deiner Frau kam, da du von niemanden Rückenhalt hattest und egal, wem du dich anvertraut hast, du hattest niemand zum reden.
Um so besser ist es, dass du es jetzt geschafft hast, dich zu trennen. Die Zeit der Aufarbeitung wird mit Sicherheit lange dauern, aber ich hoffe, dass du irgendwann wieder vertrauen und lieben kannst. Aber dennoch, Schamgefühl ist fehl am Platz. Geh offensiv damit um!
Was tut deine Frau denn nach der Trennung? Lebt ihr noch zusammen oder macht sie dich schlecht vor anderen?

PS: Diesen empathielosen Beitrag von Gast Jam (wo wahrscheinlich keine Lebenserfahrung mitspielt oder ebenfalls eine manipulative Persönlichkeit dahinter steht, die auf Grund dessen verlassen wurde) kann ich nicht nachvollziehen.

19.03.2018 15:20 • x 3 #4


cgs70
Hallo Gast Jam,
ich entnehme aus deiner Anmerkung, dass du meinst zu wissen
a) was in meiner Ehe passiert ist
b) was der Begriff Opfer im Kontext meiner Frage bedeutet.
Für beide Punkte kann ich dir antworten:
Nein Du weißt es nicht.

Ich habe meine Frage nicht dahingehend gestellt um mich auszuheulen, sondern um zu erfahren ob es hier weitere solche Teilnehmer gibt.
Damit möchte ich es nun bewenden lassen.

C.

19.03.2018 15:32 • x 1 #5


M
es gibt hier viele gute Geister
und leider auch schleimige Poltergeister

cgs
einfach überlesen
nimmt Wind aus den Segeln und hilft 1000 mehr

19.03.2018 15:37 • x 1 #6


H
Dein Thread liest sich für mich ganz schlimm. Du hast es lange ausgehalten mit einer Partnerin die unberechenbar ist. Hinter dem Rücken anderer so herziehen ist in meine Augen krank.
Ich könnte auch nicht mit einem Menschen alt werden der die Wahrheit und das Lügen verwechselt.

19.03.2018 15:47 • x 1 #7


A
Zitat von Jam:
Niemand hat dich 6 Jahre lang psychisch kaputt gemacht. Sondern du hast dich 6 Jahre lang psychisch kaputt machen lassen. Und selbst jetzt, nach 1 Jahr Trennung, scheinst du immer noch deine Opferrolle zu pflegen. Die böse böse Ex.


ich glaubte beim Lesen wirklich daran, dass sich hier die EX zu Wort gemeldet hat.
Kann das sein @cgs70 ?

Ich bin kein Mann, aber eine Frau, die in einer Beziehung jahrelangen emotionalen Missbrauch erlebt hat.
Die ganze Bandbreite ist mir bekannt.

Ich glaube nicht, dass du noch deine Opferrolle pflegst, sondern traumatisiert bist, von jahrelanger emotionaler Misshandlung.
Dabei spielt es keine Rolle, ob du ein Mann oder eine Frau bist.
Dein Schmerz sitzt sehr tief und er wird immer mal wieder, phasenweise hochkommen. Die Erinnerungen daran können einen Menschen ein ganzes Leben lang verfolgen.

Oft hat man bei solchen Menschen, die psychisch krank sind....ich möchte jetzt nicht deutlicher werden, keine Wahl, als diese Qual, teilweise über Jahre, über sich ergehen zu lassen.

Das geht Frauen auch so, dass sie, obwohl teilweise sogar physisch misshandelt , keine Anzeige erstatten. Wenn Anzeige erstattet wurde, dann wird im letzten Moment alles rückgängig gemacht und das Opfer geht zu ihrem Peiniger zurück.

Jemand, der sowas nicht erlebt hat, oder sich nicht damit beschäftigt hat, wird so eine Verhaltensweise kaum verstehen.
Im Laufe der Jahre wurde höchstwahrscheinlich, subtile Manipulation auf dich ausgeübt. Der kann man sich nicht entziehen, weil niemand begreift, dass sowas überhaupt möglich ist.

Du bist dann mehr oder weniger in so einer Beziehung gefangen und kommst da nur unter extremer emotionaler Anstrengung wieder raus.
Sei froh, dass das jetzt ein Ende hat. Mich würde interessieren, wie du die Trennung geschafft hast nach all den Jahren?

Vielleicht gibt es bei euch eine Männergruppe (ggf. gemischte Gruppe), die dieses Thema behandelt. Wenn du keine Möglichkeit zur Selbsthilfe hast, dann würde ich dir empfehlen, in psychotherapeutischer Gesprächstherapie diese leidvollen Erfahrungen zu verarbeiten.

Auf jeden Fall würde ich von jeglichem Kontakt zu dieser Frau abraten.

Alles Gute

19.03.2018 15:55 • x 3 #8


Mairenn
Zitat:
Gibt es hier im Forum ein anderes männliches Opfer, das genauso psychisch kaputt gemacht wird / wurde und sich schämt es zuzugeben
Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass Du Dich schämst etwas zuzugeben; im Gegenteil - Du hast deine Lage nicht nur in der Verwandschaft thematisiert, hast sogar die Handy-Aufnahmen gemacht und dem Kund getan.

Trennung ist bereits 1 Jahr her - ist es dir nicht möglich, Abstand zu dem Ganzen zu halten? ( du schreibst ja immer noch im Gegenwartsform psychisch kaputt gemacht wird )

19.03.2018 15:58 • x 2 #9


J
Zitat:
ich entnehme aus deiner Anmerkung, dass du meinst zu wissen
a) was in meiner Ehe passiert ist
b) was der Begriff Opfer im Kontext meiner Frage bedeutet.
Für beide Punkte kann ich dir antworten:
Nein Du weißt es nicht.


Nein, dass entnimmst du nicht meiner Anmerkung. Aber du legst es jetzt so nett aus, weil meine Worte ziemlich direkt waren. Tatsächlich spiegeln meine Worte lediglich deine eigenen Worte im Kern wider (mein Frau hat mich 6 Jahre lang psychisch kaputt gemacht) und ich finde es gut, dass es dir im Sinne der Opferhaltung zumindest mal sauer aufstößt.


Zitat:
sondern um zu erfahren ob es hier weitere solche Teilnehmer gibt.


Zu welchem Zweck? Kollektiv Händchen halten und gemeinsam im Selbstmitleid suhlen? Oder geht es dir ums Verarbeiten, was dann aber nicht voraussetzt, dass dir nur Geleichgesinnte schreiben dürfen.

19.03.2018 16:03 • #10


cgs70
Jam,
da du dich lediglich als Gast hier in diesem Forum tummelst und Beiträge beantwortest kann ich dich leider nicht per PN auffordern es nun gut sein zu lassen.
Daher auf die öffentliche Methode:
Lass es gut sein, ich habe deinen Standpunkt verstanden und teile ihn nicht. Hierzu brauchen keine weiteren Zeilen geschrieben zu werden.

C.

19.03.2018 16:12 • #11


J
Also bist du nur zum Jammern hier. Dann nehm ich mal selber den Wind aus den Segeln und wünsche dir abschließend noch viel Spaß mit Gleichgesinnten per PN.

19.03.2018 16:15 • #12


Lyrrebird
Hallo cgs70 ,
dein Thread bekümmert einen richtig. Ich bin zwar (auch) kein Mann, aber ich habe ähnliches in meiner Nachbarschaft gehabt (es waren meine direkte Nachbarn Garten an Garten) . Wer das Ehepaar so erlebt hat, dachte immer ER wäre der komische. Im Garten hörte man auch immer eher, dass ER rumbrüllte. Bis sie das 1.mal ausversehen das Fenster offen liess- und im falschen Raum war... akkustisch. OHA! Ab da war klar, dass SIE total gestört ist, und ER sich nur wehrte, wenn es zu viel wurde. Er tat uns ab da doch recht leid. Und ich bewunderte ihn dafür, trotzdem in dieser Ehe auszuharren... Der (damals noch kleinen Tochter) zuliebe. Denn dann wäre er ja nicht als Puffer da gewesen, wenn es ihr zuhause aussetzt. Das erschreckende für uns war, dass sie (übrigends Kindergärtnerin! Also betreut auch noch kleine Kinder) nach aussen hin sowas von lieb immer tat. Was wir aber da hörten (es passierte ja dann doch als mal , dass sie das Fenster vergass), war hysterisch und bösartig - eine richtige Xanthippe! Ich weiss also, dass es soetwas gibt, und es tut mir leid, dass du so lange dem ausgesetzt warst! Es macht sicher einiges mit einem Ich wünsche dir, dass du hier auch männliche Leidensgenossen findest, die sich mit dir austauschen ... Wünsch dir auf deinem Weg jetzt alles Gute!

19.03.2018 16:16 • x 2 #13


T
@cgs70
Jam wirst du wahrscheinlich nicht los. Reagiere einfach nicht auf diese Beiträge, ignoriere sie einfach.
Ich finde den Beitrag von @Atmani wunderbar. Nimm dir aus den Beiträgen, die dir nützlich erscheinen, dass raus, was du brauchst.
Aber kannst du noch beantworten, was deine Ex jetzt noch tut? Wie versucht sie immer noch dich mit Lügen zu treffen?

19.03.2018 16:17 • x 3 #14


cgs70
Hallo Atmani,
besten Dank für deine Zeilen.
Aufgrund der eigentümlichen Antworten dieses Gastes wäre es theoretisch durchaus möglich, allerdings würde es
a) überhaupt nicht zum Charakter meiner Ex-Frau passen
b) führen wir keinen Rosenkrieg in welcher Form auch immer

Mein Ziel st wie gesagt meine Suche nach anderen Forumsteilnehmern die mit ähnlichen Situationen zu kämpfen haben um eventuell wertvolle Informationen auszutauschen. Als Beispiel sei hier meine Suche nach einem kompetenten Psychotherapeuten in meiner Gegend genannt, der die Problematik richtig einschätzen kann.

Ich möchte auch nicht behaupten, dass meine Ex-Frau psychisch krank ist, dies wäre subjektiv und lediglich aus meiner Sicht ohne ärztliche Diagnose behauptet.
Ja, es muss irgendwas nicht stimmen, denn grundlos lügt niemand bzw. zeigt 2 komplett voneinander abweichende Charaktere, aber was das ist weiß ich nicht.
Bipolarität oder Borderline ist es zumindest nicht... das konnte ich in entsprechenden Gesprächsrunden schnell erkennen.

Ich bin deiner Meinung, dass zu einem überwältigenden Anteil in kaputten Ehen die nicht an der fehlenden Ehrlichkeit / Treue eines Partners zerbrochen sind die Männer die Schuldigen sind. Das ist auch der Grund, warum es für mich so schwer ist kompetente Hilfe zu finden (wie schon gesagt: nicht zum ausheulen...)
Ich bin über die erwähnten 6 Jahre bei ihr geblieben, da mir meine Kinder enorm wichtig sind. Die Trennung war faktisch schon viel länger passiert, da ich bereits nach 4 Jahren aus dem gemeinsamen Schlafzimmer ausgezogen bin und am Ende nur noch im Hotel geschlafen habe.
Wie habe ich die Trennung geschafft?
Nun, zum einen war ich beruflich bedingt unter der Woche meist nie da, weiterhin habe ich praktisch nur noch räumlich unter demselben Dach gewohnt, die gleichen Zimmer haben wir nicht mehr genutzt (s. oben) und als die Kinder dann in der Schule waren und wir zudem noch eine sehr erfahrene Kindertherapeutin gefunden hatten war die tatsächliche Trennung nicht derart schwierig wie sie wahrscheinlich bei anderen Ehen ist.

Es gibt leider keine Männergruppen im Süden Deutschlands die hier unterstützen können. Es gibt in Sachsen scheinbar eine derartige Gruppe im Raum Gera und in Bielefeld in NRW gibt es auch eine kompetente Anlaufstelle (prellungen-auf-der-seele.de)

Den Kontakt zu meiner Ex-Frau kann und darf ich wegen der Kinder nicht abbrechen, denn eines ist für mich extrem wichtig: Die Kinder.

Gruß
C.

19.03.2018 17:03 • x 2 #15


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