Leviatan
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Leviatan
Zitat von T4U:Also mein FG ist Geschichte, deiner auch.
Zitat von T4U:Ich fühl mich nun aber nicht unklomplett, so ohne Anhängsel.
Leviatan
Dediziert
Zitat von Leviatan:Ich schon ein bisschen.
Zitat von Leviatan:Macht Euch alle einen schönen Tag.
Zitat von Leviatan:Es ist mir langsam ein wenig müßig und ich bin auch ein wenig traurig, dass jedes Wort von mir gleichgesetzt wird mit irgendwelchen negativen Kommentaren. Ich teile meine Erfahrungen und Gefühle mit Euch und kriege noch eins auf die Nase. Die eh schon blutet. Muss doch nicht sein.
Zitat von Leviatan:Manchmal habe ich den Eindruck, schreibe ich ein negatives Erlebnis, bin ich gleich wieder unten durch. Sorry, meine Damen, das Leben besteht nicht nur aus Sonnenschein und Dauergrinsen. Trotzdem lache ich und habe Spaß. Und trotzdem bin ich alleine und manchmal auch einsam. Mir daraus gleich einen Strick drehen, mich wieder total hinterfragen zu müssen.
Wenn ich mich nicht auf etwas konzentrieren soll, wie soll dieses etwas dann Realität werden? Einerseits sagt ihr, es kommt, wie es kommt und dann wieder die Retourkutsche Von nichts kommt nichts! Ja wie denn nu bitte?
Leviatan
Zitat von E-Claire:Hör mal, wer so oft wie Du herum poltert, von dem nimmt man eben auch schnell an, daß er da ein bissl was auch einstecken kann.
Es tut mir leid, daß Du das Gefühl hast, daß Du hier nicht wahr oder angenommen wirst und es tut mir leid, wenn Du einiges von dem, was ich schreibe, nicht verstehst.
Laß es mich mal etwas anders versuchen.
Was hier einige oder viele schreiben, hat viel mit dem Thema Wahrnehmung zu tun. Also zum einen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung, da wären wir bei dem Thema, daß Du Dich für einen netten Mann hältst, der viel zu geben hat und ich Dich aber ganz anders wahrnehme.
Zum anderen haben wir ein Problem, weil Du wahrnehmen nicht von bewerten unterschieden kannst.
Du hast die Fähigkeit dazu, aber Du machst es im Moment nicht.
Hier ist eine Geschichte, die wirklich so passiert ist, die vielleicht hilft, Dir mal den Unterschied etwas greifbarer zu machen.
Stell Dir mal vor, Du wärst ein Banker und würdest den Import von Waren für einen Kleinunternehmer finanzieren. Da man ja immer erst einen Kredit bekommt, wenn man nachweisen kann, daß man eigentlich genug Vermögen hat also mittels Sicherheiten, lässt sich die Bank, die Rechte an den Waren geben, bis Du das geliehen Geld zurück zahlst.
Eine schönen Tages flattert Dir der Lieferschein der Waren auf den Schreibtisch und auf dem steht, 150 clocks, all broken (150 Uhren, alle kaputt).
Was machst Du jetzt? In Panik den Kunden anrufen oder Deinen Chef? Die Übernahme der Waren ablehnen? Dich im Bett herumwälzen, weil Du einen Kreditausfall befürchtest?
150 kaputte Uhren sind Schrott. Oder? Die können gar nichts, braucht nicht ein einziger Mensch.
Es sei denn natürlich, wie in unserem tatsächlich so passierten Beispiel, Du wärst ein Uhrmacher. Dann können 150 kaputte Uhren auch eine Goldgrube sein.
Das ist der Unterschied zwischen Wahrnehmen 150 kaputte Uhren und nicht sofort, oh wie schlecht, in die Bewertung gehen.
Wenn man lernt zwischen Wahrnehmen und Bewerten zu unterscheiden, kann man schneller, genauer und besser die im Leben gestellten Aufgaben lösen. So wie Du neulich keine Zeit hattest, nach den vorgeschlagenen Themen zu suchen, weil Du meinen Rat zwar wahrgenommen, aber sofort bewertet hast. Deshalb hast Du gar nicht über andere Lösungen nachgedacht und so bist Du eben nicht auf die Suchfunktion gekommen.
Das ist also die eine Herausforderung. Wie könntest Du lernen, wahrnehmen und bewerten von einander zu trennen?
Die andere ist eben Dein Bild von Dir selbst und jenes, welches Du anderen vermittelst.
Das Problem ist zunächst, Du beschreibst nicht ein negatives Ereignis, sondern und da dürften wir uns ja einig sein, denn das empfindest Du ja auch so, es ist eine Aneinanderreihung von negativen Erlebnissen.
Was würdest Du jemandem raten, der ständig, wirklich ständig, in Hundehaufen tritt?
Am Anfang, wenn das zum ersten Mal passiert, bist Du voller Empathie und Mitgefühl. Aber irgendwann, tritt der zum 20. Mal in den Hundehaufen, wird extrem aggro und fängt an auf die Welt zu schimpfen und das es früher nur wohlerzogene Hunde gegeben hätte und früher wußte man, was sich gehört, nicht er müßte sich ändern, sondern alle Hunde und Hundehalter auf dieser Welt und und und.
Nicht nur ist das ja schon irgendwie ein seltsames Verhalten von dem, sondern irgendwann beschleicht Dich das Gefühl, daß der andere da nicht ganz unbeteiligt ist, wenn er immer wieder in einen Hundehaufen tritt.
Meinst Du nicht?
Du versuchst dem andere zu sagen, daß es vielleicht sinnvoll ist, an den Stellen wo die Hundehaufen liegen, besonders auf den Gehsteig zu achten. Was der andere erst einmal, damit quittiert, daß er noch nie auf den Gehsteig geschaut hat, sondern immer geradeaus und das es ja nicht an ihm ist, sich zu ändern, sondern die anderen gefälligst die Haufen weg machen müssten. Dann sagst Du, ok, dann ist es vielleicht ratsam, wenn Du dich daran gewöhnst, mehr in Hundehaufen zu treten als viele andere und man neben dem sich daran gewöhnen, vielleicht auch noch über die Anschaffung von Gummistiefeln nachdenken kann.
Dann sagt derjenige, er hätte ja 1987 mal Gummistiefel gehabt, aber die haben nichts getaugt und für neue wäre kein Geld da.
Darauf kommst Du ganz langsam zu dem Schluß, daß der andere vielleicht gar nicht aufhören möchte, in Hundehaufen zu treten und fragt, ob es vielleicht sein könnte, daß es dem anderen etwas gibt.
Der ist natürlich wütend, weil er sich nicht (mehr) ernst genommen fühlt und er ist traurig und zieht sich zurück.
Um zwei Wochen oder Monate später wieder aufzutauchen und zu sagen, er gäbe der Welt jetzt noch eine Chance. Was glaubst Du, was passiert, weil er ja nicht wirklich etwas geändert hat, tritt er prompt wieder in einen Hundehaufen und das Spiel fängt von vorne wieder an.
Weißt Du Udi, ich kann wirklich gut nachvollziehen, daß Du frustriert und traurig bist, aber mehr als Dich immer wieder darauf hinweisen, daß Du mehrere Bereiche hast, an denen man arbeiten könnte, kann ich (und vermutlich auch das Forum) nicht leisten.
Und schließlich zwischen es kommt, wie es kommt und von nichts kommt nichts, ist kein Widerspruch sondern hat eben auch etwas mit Wahrnehmen zu tun.
Hierbei geht es darum Chancen, die sich bieten, zu schaffen und wahrzunehmen (!), aber sich nicht davon abhängig zu machen, ob aus dem Wahrnehmen auch der Erfolg wird, den Du ohnehin nicht in der Hand hast.
Gesund zu leben, gibt Dir keine Garantie dafür nicht krank zu werden. Das bedeutet doch aber nicht, daß gesund zu leben, deshalb nichts wert ist, oder?
Vielleicht ist ja etwas für Dich dabei.
Zitat von E-Claire:Weißt Du Udi, ich kann wirklich gut nachvollziehen, daß Du frustriert und traurig bist, aber mehr als Dich immer wieder darauf hinweisen, daß Du mehrere Bereiche hast, an denen man arbeiten könnte, kann ich (und vermutlich auch das Forum) nicht leisten.
PuMa
Zitat von Leviatan:Eine Freundin hätte jetzt vermutlich nicht viel Freude an mir
Leviatan
Zitat von T4U:Das ist Wahrnehmung.
Warum dieser Zusatz, zu deinen Zeilen, warum ist in jeder deiner Antworten, eine Frau versteckt, geht es auch ohne?
Zitat von Leviatan:ich hatte gestern ein Sch...ss Erlebnis
Leviatan
Zitat von Leviatan:die wollten mir mein Einkaufsgut abluchsen
Dediziert
Zitat von T4U:Fischbrötchen?
Leviatan
Zitat von T4U:Goldbarren oder Fischbrötchen?
Leviatan
Zitat von Dediziert:Meiner Erfahrung nach sind in jedem Fall die Möwen schneller -deutlich schneller.
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