Hi zusammen! :D
Ne Leute, das ist kein Sarkasmus. Das war Fassungslosigkeit :mrgreen: Das Buch hat geschlagene 400 Seiten und ich dachte, ich könne etwas über die Liebe, den Umgang mit Beziehungen, Trennungen, Sehnsucht lernen...ackere gestern Nacht bis vier Uhr früh dieses Buch durch, denke JETZT kommts! Und dann so läppische Ratschläge :roll: Aber lachen musste ich schon.
@Tulipan
Das habe ich mich auch gefragt. Wohin mit dem Umschlag? :roll: Schreibt der nichts zu.
@Joros
immerhin :) Mir selbst tat`s in Kummerzeiten manchmal total gut über eine blöde Sache zu lachen. Am besten über mich selbst. Man betrachtet die Welt in Liebeskummerzeiten ja mit einer Art Chirurgenblick. Alles wird bitter ernst genommen. Mir ging es jedenfalls so. Mir ging alles so verdammt nah.
@lol
:mrgreen: Gib bitte durch ob`s funktioniert hat.
@Flavia
Der Autor hat auch für Deinen Fall einen guten Ratschlag. In einem Kapitel geht es um unerfüllte Sehnsucht. Er beschreibt genau die Szenarien, die Du zur Zeit durchleidest.
Kurzer Exkurs: was ich sehr interessant fand war dass er als erfahrener Psychologe sagt, dass diese fast schon an eine Krankheit erinnernde Sehnsucht und Liebesverrücktheit ganz normal sei. Hier wird es ja zuweilen manchmal schon als pathologisch dargestellt (Abhängigkeit etc.). Ich war auch schon von derartigen Gedanken angesteckt und dachte: okay, passiert mir nie wieder...Ein bisschen mehr Selbstliebe und ich bin gewappnet :D Ist wohl eine Illusion. Na wie auch immer.
Zurück zu Deiner Geschichte. Der Autor schreibt, dass er in tausenden von Studien untersuchte, warum gerade unerreichbare Menschen (aus Gründen x,y,z) die intensivste Liebe auslösen (das ist wohl tatsächlich so) und kommt zu dem fragwürdigen Schluss, dass unser Körper in Frustmomenten eine Art Verzweiflungshormon oder auch Wuthormone (oder was auch immer) ausschütten. Denn wir werden mit einer Situation konfrontiert, die uns ärgert (wir dürfen unseren Süßen nicht berühren, unsere Liebste ruft nie zurück weil sie verheiratet ist etc.).
Normalerweise halten wir uns von Menschen fern, die bei uns negative Körperreaktionen/Gefühle auslösen. Haben wir einen Freund, der immer schlechte Gefühle hinterlässt, werden wir ihn wohl kaum noch besuchen wollen.
In der Liebe nun- so der Autor- verhält es sich genau umgekehrt. Diejenigen, die uns schlechte Gefühle (z.B. durch Ignoranz) verursachen, nach denen lechzen wir. Angeblich ein weit verbreitetes Phänomen. Er kommt zu dem Schluss, dass es daran liegt, dass wir Körperreaktionen wie Herzflattern, Schweißausbrüche, einen verbissenen Kiefer, geballte Fäußte etc. immer entsprechend einer gegebenen Situation interpretieren. Eigentlich also sind wir stinksauer. Da wir dazu aber ein Liebesbild im Kopf haben, dichten wir die Wut in Leidenschaft um. :roll:
Flavia, Du bist also angeblich nur stinksauer und meinst es wäre Leidenschaft :herz:
Haben wir haargenau die gleiche Körperreaktion und uns überfährt gerade fast ein Auto, so ordnen wir die Reaktion aufgrund des Gedankens dazu (Ar.***kann der nicht mal aufpassen?!) der Wut zu.
Ich finde das nicht so plausibel, wenn auch interessant.
Er sagt: erst ist die Körperreaktion da, dann der Gedanke, dann erst das Gefühl und widerspricht damit bewusst herkömmlichen psychologischen Theorien, die etwas anderes behaupten: Gefühl- körperl Reaktion-Gedanke.
:herz:
Also ich hab mal versucht, mir das ganze vorzustellen: ich gehe auf der Straße...Ein Auto fährt mich fast über. Instinktiv schnellt mein Adreanalin hoch, ich fühle Angst, renne und dann kommt der Gedanke.
Der Autor behauptet aber, das sei nicht so :roll:
Naja, wer weiß...
Aber er schreibt auch noch etwas spannendes.
Experiment mit Männern :mrgreen:
Man schnappt sich einen Haufen Männer. Alle Männer gehen nacheinander über eine ruhige, idyllische Brücke und begegnen einer sehr reizvollen Frau.
Im zweiten Experimentschritt gehen diese Männer über eine etwas gefährliche, wankende Brücke und treffen wieder eine reizende Frau.
Alle Männer waren heißer auf die Frau wenn sie über die wankende Brücke gingen (körperlich gemessen und die Männer nach ihren Gedanken gefragt).
Und das angeblich weil sie ihre Körperreaktion (die eigentlich durch die unsichere Brücke verursacht wurde) gedanklich auf die hübsche Frau beziehen. Eigentlich haben sie Angst aber sie interpretieren die Angst als Lust.
:roll:
Genau das gleiche hat man mit Männern gemacht, die man in eine Achterbahn setzte. Alle Versuchsteilnehmer fanden NACH dem Achterbahnbesuch eine attraktive Frau wesentlich attraktiver als vorher.
Der Autor rät also bei gleichgültigen Männern: ab ins Abenteuer! :mrgreen:
Denn Langweile sei der Hauptscheidungsgrund.
Hmmmm, vielleicht sollte man seinem eingeschlafenen Ehemann mal etwas Angst machen? :mrgreen: Sich als Zombie verkleiden und danch fix die Hüllen fallen lassen damit er den Adrenalinkick seiner Frau zuordnet? :mrgreen:
Also Ladies, macht euren Männern die Hölle heiß, schickt sie zum Marathon, schockiert sie etc. und dann schnell ein Gedankenbild dazu liefern damit er die Körperreaktionen auf euch bezieht :roll: :P
Gerade fällt mir auf, dass der Autor von keinen solchen Experimenten mit Frauen schreibt :roll:
@Flavia
Zitat:Das war doch klar dass das aufgrund xyz nichts Ernstes werden kann
welche Gründe nannte er denn?
Zitat:und ich will mich nie wieder fest binden.
Warum fiel ihm das nicht vor eurem Wiedersehen ein? Da wollte er sich noch binden?
Oder wie war das? Er ha sich doch wegen Dir getrennt oder?