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Ende nach knapp 9 Jahren

Ilea123
Zitat von Godolai:
dass ich ein Volltr..tel bin weiß ich selber...!




Schön, dass er es erkannt hat!

Diese Sprüche kenne ich auch zu Genüge. Am schönsten fand ich:

Ich muss einfach akzeptieren, dass ich ein A. bin.



Alles Liebe dir!

16.01.2020 11:43 • x 2 #16


S
Ja, diese Sprüche! Es ist traurig, dass man durch solche Erfahrungen Worten keine Bedeutung mehr beimessen kann.

16.01.2020 15:52 • x 2 #17


A


Ende nach knapp 9 Jahren

x 3


G
Heute hat er mir die unterschriebene Trennungsvereinbarung geschickt. Was soll ich sagen, hab gedacht es wird leichter...falsch, war ja eh klar! Zieht mich wieder in mein Trauerloch und läßt meine Gedanken kreisen...
Ich hätt so Lust ihm eine Nachricht zu schicken und ihn zu fragen, ob es sich gut anfühlt von allen Sorgen befreit zu sein und sich um nichts mehr Gedanken machen zu müssen...mach ich natürlich nicht!
Die Nacht war auch nicht erholsam, Kopfkino...es soll einfach bitte nicht mehr weh tun....

20.01.2020 15:25 • #18


S
Ich glaube jeglicher Kontakt tut weh! Es tut ja auch weh wenn der Kontakt gut lief, weil der andere ja trotzdem weg ist.

20.01.2020 15:54 • #19


G
Danke, Sabine!
Ich hoff, es geht vorbei. Mich zermürbt grad, dass ich es nicht rechtzeitig geschnallt hab und wir uns nicht an einen Tisch gesetzt haben um zu r e d e n...aber leider gabs die Chance nicht und jetzt ist alles anders, gemeinsame Pläne, Träume sind einfach ausradiert.
Mein Leben steht still und seins dreht sich einfach munter weiter...

20.01.2020 18:53 • #20


S
Zitat von Godolai:
Mein Leben steht still und seins dreht sich einfach munter weiter...

Das fühlt sich im Moment so an - aber irgendjemand hat es im Forum als Signatur - glaube nicht alles was Du fühlst!

21.01.2020 08:39 • x 2 #21


Ilea123
Zitat von Sabine72:
Das fühlt sich im Moment so an - aber irgendjemand hat es im Forum als Signatur - glaube nicht alles was Du fühlst!



Danke @Sabine72 , Ähnliches wollte ich auch schreiben, als ich Godolais Beitrag gelesen habe.

Meist geht es den Verlassern auch nicht wirklich gut. Ich habe mir ihn mit seiner Neuen und den ganzen Kindern in der ersten Zeit immer so vorgestellt: super glücklich, alle in weiß gekleidet und barfuß über Sommerwiesen tanzend und mit einem Dauerlächeln im Gesicht. So ist es heute (nach ein paar Monaten) nicht und ich kann meinem Ex (den ich wegen unseres Kindes noch regelmäßig sehen muss) ansehen, dass er jetzt auch nicht dauerglücklich ist , vielleicht sogar noch nicht mal wirklich glücklicher.

Dafür geht es mir viel besser und auch mein Umfeld merkt langsam, dass ich wieder zu meinem alten Ich zurückkomme, mit all seinen Spinnereien und Albernheiten, aber eben auch gereifter und bewusster.

Ich weiß, dass es bei dir noch ganz frisch ist, aber ich möchte dir gern da lassen, dass es wirklich mit der Zeit immer besser wird und dass du jetzt unzählige Möglichkeiten hast wieder zu dir selbst zu finden, während er nur der sein kann/muss, den die Neue in ihm sieht...keine Ahnung, ob er das wirklich ist...

21.01.2020 15:08 • x 2 #22


J
Hallo zusammen,
ich habe ein ganze Weile hier im Forum mitgelesen, es war mir sehr hilfreich die erste Zeit nach Trennung zu überstehen. Dafür danke ich euch!
Meine Trennung liegt nun gut 3 Wochen zurück, aber mich erdrückt die ganze Sache noch. Es vergeht keine Minute ohne Gedanken an sie, selbst wenn ich schlafe trampelt sie in meinen Träumen umher.

Zur Vorgeschichte: Sie (40) und ich (48) kennen uns nun schon acht Jahre . 2016 bin ich dann mit zu ihr in das Elternhaus gezogen. Mir gehörte dort nichts, irgendwie kam ich mir fremd vor. Es gab keine gemeinsamen Möbel, nichts. Ihre Tochter (13) wohnte mit in unserer Wohnung. Ihre Eltern eine Etage drüber. Aber wie gesagt, ich kam mir immer als Gast vor.
Aber irgendwie liefen die ersten Jahre ganz gut. Wir waren zusammen im Urlaub, unternahmen viel. Die anfängliche ausgesprochene Seelenverwandschaft war zu spüren.
Doch wurde sie Anfang November irgendwie gefühlskalt. Aus Facebook wurde ich entfernt, ihr Profilbild hatte sie geändert, unsere Abschiede am Morgen waren kalt und die Telefonate distanziert. Sie schlief ab da auf dem Sofa weil ich angeblich schnarchte. Eindeutige Zeichen für einen neuen Mann, so dachte ich.
Ich habe dann auch gefragt, die Antwort war eindeutig nein.
Dann um die Weihnachtszeit schlief sie oft bei einer Freundin. Die Nächte allein und auf sie zu warten waren das Grausamste was ich je erlebt habe. Ich habe sie immer und immer wieder nach einem neuen Mann gefragt. Immer bekam ich das mit einem trotzigen nein quittiert. Selbst als sie mit einem Knutschfleck kam wurde sie nicht geständig.
Dann erwischte ich sie am 2.1. beim telefonieren mit ihrem neuen Lover. Ich packte am nächsten Tag meine Sachen und zog aus.
Jetzt stehe ich mit dem Gefühl da mindestens 2 Monate betrogen worden zu sein und frage mich nach meinen Fehlern. Immer und immer wieder, das hört einfach nicht auf. Meine Liebe zu ihr ist noch lange nicht erlöschen. Ihre ganze Familie, selbst ihre Kinder und Geschwister sind tod unglücklich.
Wir arbeiten zusammen im selben Betrieb, der Neue natürlich auch Er bis Weinachten noch verheiratet und in Beziehung lebend. Ich komme mir sowas von bescheuert vor, die Geschichte ist ja längst im Gespräch.
Schließlich habe ich den Kontakt zu ihr abgebrochen. Dreimal die Woche schreibt sie, wenn ich noch Sachen brauche solle ich mich melden. Was soll das?
Ich würde mich freuen wenn ihr bis zu Ende gelesen habt und bin für jede Unterstützung dankbar.

22.01.2020 11:53 • #23


aquarius2
Zitat von Juerchi:
Ich würde mich freuen wenn ihr bis zu Ende gelesen habt und bin für jede Unterstützung dankbar.


Bitte starte dein eigenes Thema das ist doch besser, als sich hier reinzuklinken.

22.01.2020 11:56 • #24


G
Danke euch!
Die Sommerwiesenszene gefällt mir
Es geht wieder besser, war wahrscheinlich auch Zyklus bedingt emotionaler. Aber man soll ja nichts hinunter schlucken. Kopfkino wird wieder seltener.
Ich arbeite in einem ziemlich großen Team, es war mir natürlich anzusehen, dass etwas nicht stimmt. Es wissen einige Kollegen über meine aktuelle Situation Bescheid, aber ich habs bis jetzt nicht geschafft, alle meine unmittelbaren Kollegen einzuweihen...wäre in Tränen ausgebrochen. Es gelingt mir schon, wenn ich gezielt darauf angesprochen werde, kurz emotionsneutral zu antworten, aber...naja! Wie ist es euch mit Kollegen/Nachbarn gegangen? Getuschelt wir wahrscheinlich genug...aber wie heißts in einem bekannten Lied: lass die Leute reden...
Wenn die Sache mit dem Haus erledigt ist, muß ich ihn dann nicht mehr regelmässig sehen, das wird gut tun. So ist er gerade bemüht, dass alles reibungslos abläuft, mal sehen, ob es dabei bleibt.

23.01.2020 19:58 • #25


S
Zitat von Godolai:
Wie ist es euch mit Kollegen/Nachbarn gegangen?

Ich bin ein sehr offener Mensch und wir sind sehr vertraut miteinander (Kollegen). Enge Kollegen (3) wissen alles und haben mir sehr durch die schlimmste Zeit geholfen. Die Nachbarn habe ich informiert. Es ist dann gut zu wissen wir wissen Bescheid, wenn Du Hilfe brauchst, sag Bescheid und sie geben mehr acht auf mich
Trennungen sind nur wirklich keine Seltenheit. Auch wenn man denkt das passiert mir nicht.

24.01.2020 09:04 • #26


Ilea123
Das mit dem Zyklus kenne ich auch sehr gut

Nachbarn waren nicht so wichtig, da ich dann sowieso weggezogen bin und ich bei ihm (bin ca. 2 Jahre zuvor dorthin gezogen) auch nicht so verwurzelt war...er selbst eigentlich auch nicht...wenig Freunde außer jetzt die Neue und ihre Chicks...aber das ist nicht mehr meine Sorge. Ich war immer sehr sozial und gut angebunden, außer wenn ich mit ihm zusammen war...und jetzt bin ich es auch langsam wieder in meinem neuen Kiez.

Kollegen habe ich so nach und nach eingeweiht, die einen mehr, die anderen weniger, je nachdem wie es sich so ergeben hat und wie eng ich mit den Menschen zusammenarbeite. Merke aber, dass die meisten super damit umgehen können und es eher so ist, dass je ehrlicher und offener ich bin, desto offener werden sie auch (habe da echt so einiges erfahren) und desto tiefgehender werden die Beziehung. Meine engste Kollegin ist so mittlerweile eine richtig gute Freundin geworden, obwohl wir vom Typ her in Beziehungssachen komplett anders ticken und ich nie gedacht hätte, dass sie mich versteht...

Da habe ich wirklich gute Erfahrungen gemacht.

Gemeinsame Freunde hatten wir nicht (er hat wie gesagt sowieso kaum Freunde), außer vielleicht meine Schwester, aber die war zum Zeitpunkt der Trennung schon genervt von ihm und ist natürlich klar auf meiner Seite

Es ist manchmal wirklich ganz schön sich zu öffnen...wie weit kann man ja immer selbst entscheiden...

24.01.2020 22:30 • #27


S
@Godolai , wie geht es Dir inzwischen?

31.01.2020 15:58 • #28


G
Hallo,
ich lebe noch! Er hat seine Sachen letztes Wochenende geholt. Er hat, wie angekündigt, einen Freund mitgebracht, und ich hatte eine Freundin bei mir. Es ist alles sehr ruhig abgelaufen. Geredet wurde nur das Notwendigste. Gut ist es ihm dabei nicht gegangen, war ihm unangenehm!
Ich denke nach wie vor sehr oft an ihn und an die gemeinsame Zeit...
In der Arbeit (dort bin ich momentan sehr ) läufts gut und bin auch gut abgelenkt. Die Zeit in meinem Schneckenhaus genieße ich sehr.
Durch einen neuen Nebenjob lern ich auch neue Leute kennen, das tut mir gut. Einmal über ganz andere Dinge reden zu können, weil sie natürlich nicht meine Vorgeschichte kennen.

01.02.2020 10:34 • x 1 #29


A


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