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Ende nach 10 Jahren - wie weiterleben?

G
Hy Leute,

meine erste große Liebe hat mich, vor einer Woche, nach 10 Jahren verlassen. Heute geht es mir besonders dreckig desegen schreibe ich mir mein Leiden von der Seele.

Wir sind mit 15 zusammen gekommen, damals in der Schule. Sind zusammen erwachsen geworden haben viel erlebt mit vielen lustigen, guten, aber auch schlechten Zeiten. Ich liebe sie abgöttisch, habe alles für sie getan damit sie glücklich ist. Wir waren ein eingespieltes Team, wussten was wir am anderen haben und schätzen. Im nachhinein erkennt man die Zeichen, die Probleme aber dazu später mehr.

Wir waren gemeinsam im Urlaub, der letzte mitte Mai in den USA (ein Traum von ihr). In den letzten Wochen hatte Sie sich verändert. Immer Kontra geben keine Ratschläge annehmen, immer dagegen halten. Ich hätte es kommen sehen müssen. Wir waren so auf uns fixiert, dass wir immer weniger unternahmen. Wenig Kontakt mit anderen, wenig gemacht. Am Ende waren wir beide einfach nur faul, die Routine eben. Wir leben beide noch bei unseren Eltern, schrieben jeden Tag hin und her auf WA. Abends telefonierten wir. Wir sahen uns dann am Wochenende und einmal so in der Woche. Im Bett lief es auch nicht mehr gut. Im Nachhinein mache ich mir Vorwürfe zu viel Druck, zu wenig Freiräume.
Wir hatten so viele Pläne geschmiedet, die meistens unerfüllt blieben. Wir wollten in 3 Monaten gemeinsam ausziehen, ins Leben starten. Ich sitze im Moment an meiner Master-Thesis kann mich nicht aufraffen weiterzumachen. So plätscherten die 10 Jahre vor sich hin. Alle Außenstehenden bewunderten uns. Ich dachte es hält ewig geht so weiter, dann der Paukenschlag.

Letzten Sonntag dann die Ansage von ihr: Ich denke wir bauchen eine Pause. Ich knickte sofort ein, sie ist doch mein ein und alles, das beste was mir je passiert ist. Sie machte mir Vorwürfe ich hätte sie immer zu viel belabert zu viel genommen. Sie meint sie hätte das Leben wegen mir verpasst. Ich muss zugeben ich habe ihr oft reingeredet. Auslandsemester? Willst Du nicht lieber hier bleiben, ich mag keine Fernbeziehung. Wir stritten nie richtig. Die Probleme wurden unter den Teppich gekehrt nie ausgesprochen - Ein fataler Fehler.
Die Woche ging das hin und her von: Es ist aus. zu wir versuchen es noch einmal, schlussendlich dann: Es ist aus! Sie sagt für sich ist es die richtige Entscheidung. Nachdem wir die Probleme in mehreren Gespärchen besprochen hatten, dachte ich an die berühmte zweite Chance für unsere Beziehung. Ich war voller Energie wollte die Dinge gerade rücken, aber sie wehrte ab. Sie will nicht mehr.
Sie entschuldigte sich es so weit kommen lassen zu haben. Nie mit mir klar zu reden alles über sich ergehen lassen zu haben. Ich hatte gehofft, dass wir es bis zum zusammenziehen schaffen. Dann hätten wir beide selbstständiger werden müssen. Unser Leben hätte sich geändert, raus aus der Routine. Diesen Weg muss ich nun alleine gehen.

Im nachhinein ist alles klar. Nie Aussprachen wenn was nicht gepasst hat. Wenig Unternehmungen lieber Pläne schmieden. Durch meine Angst sie zu verlieren habe ich sie zu sehr eingeengt. Habe sie als selbstverständlich genommen. Zu viel Routine, keiner wollte was ändern bis es zu spät war. Ich bin so unendlich traurig. Mein einziger Lebensinhalt (ich weiß ziemlich armseelig) ist weg. Ich dümpel hier rum, kann mich zu nichts aufraffen und denke ständig an sie. In unserem letzten Gespräch wünschten wir uns beide eine glückliche Zukunft. Wie kann ich ohne sie jemals wieder glücklich sein? Wir waren beide auf einer Wellenlänge. Beide im Herzen noch ein Kind. Wir konnten so sein wie wir wirklich sind. Hatten immer jemanden zum reden. Sie hat natürlich auch ihre Macken gehabt, aber im Moment mache ich mir die größten Vorwürfe: Wie kann man nur so sein, wie hat sie es überhaupt so lange ausgehalten? Ich muss mich komplett ändern wenn das in Zukunft was werden soll. Was wäre wenn. Ich hätte mich anders verhalten sollen, dann wäre es nie so weit gekommen. Ich würde so gerne die Zeit zurück drehen und alles anders machen. Mehr unternehmen, ihr meine Liebe mehr ausdrücken. Sie offener wertschätzen. Das bleibt mir verwehrt. Ich hänge sehr an ihr, hatte immer Angst um sie, war froh wenn sie heil nach Hause kam. Während ich noch gerne die zweite Chance genutzt hätte, hat sie bereits abgeschlossen. Das tut weh.

Ich habe in der Woche viel in diesem Forum gelesen und Menschen kennengelernt die genauso leiden wie ich. Außerdem habe ich angefangen mich selbst zu reflektieren. Meine Fehler zu finden und es nie wieder so weit kommen zu lassen. Aber wie kann ich mich für die Zukunft ändern? Ich würde sie so gerne wieder zurückerobern. Wie soll ich jemals wieder so eine Person finden, meine Jugendliebe? Ich bin kein Partylöwe, wie soll ich da jemanden kennenlernen? Ich weiß nichts mit mir anzufangen, will ja nicht mal alleine ins Schwimmbad oder Ähnliches. Das habe ich immer mit ihr gemacht. Ich bin ein Beziehungsmensch hätte am liebsten die Nächste die mich über sie hinweg tröstet, aber das wäre unfair.
Von meinen damaligem Freundeskreis ist nichts mehr übrig. 1 Kumpel hier, einer weiter weg und einer in der Nähe der aber selbst ne Freundin hat und nicht umherzieht. Ab dem ersten November geht das arbeiten los. Das nächste Ziel ist dann alleine ausziehen, selbst im Leben stehen.

Die Angst vor dem alleine sein bleibt. Mein Handy bleibt stumm, niemand der was von mir will. Traurigkeit, müßigkeit und unendliche Leere. Ich bemitleide mich selbst, meine Eltern unterstützen mich zwar, dennoch will ich so schnell wie möglich ausziehen. Mit 25 Jahren noch bei Mutti? Unser beider Familien sind schon so zusammengewachsen. Das alles vorbei. Im Moment bin ich gefasst, nachher laufen mir wieder die Tränen. Sie hat mich bereits blockiert will keinen Kontakt. Was kann ich nur tun, ich kann und will doch nur mit ihr. Ob wir uns im Leben nochmal sehen? Bestimmt, antwortete sie. Ein kleiner Teil von mir wird wohl immer hoffen, dass es irgendwann was wird.


Für alle die durchgehalten haben, Vielen Dank! Es tut gut das zu schreiben. Für Anmerkungen, Hilfestellungen und Tipps wäre ich sehr dankbar. Im Moment will ich nur in meinem Schmerz versinken.

15.07.2018 14:22 • x 9 #1


M
Schmerz zuzulassen, hilft alles besser zu verstehen, sich selbst auch kennen zu lernen und an dem Allem zu reifen. Somit wäre für dich ein Jahr im Ausland keine schlechte Wahl, auch wenn du im November zunächst startest. der erste Monat danach ist meist sehr heftig, Sport und Hobbys helfen zum Ablenken, und je nach Sport und Hobby auch neue Menschen zum kennenlernen

15.07.2018 14:42 • x 5 #2


A


Ende nach 10 Jahren - wie weiterleben?

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G
Es tut so weh sie nach 10 Jahren loszulassen. Von jetzt auf gleich einfach so wird sie nie mehr Teil meines Lebens sein. Auch wenn unsere Beziehung stagnierte. Die Vetrautheit mit ihr kann ich nicht so einfach abschütteln Die ganzen Kleinigkeiten die fehlen und mich an sie erinnern. Es schmerzt zutiefst.

15.07.2018 14:49 • x 5 #3


F
Hey du,

Ich kann absolut verstehen wie du dich fühlst. Innere Leere, Die Traurigkeit, vielleicht auch Wut, sich selbst Vorwürfe machen. Ich finde eure Geschichte echt bemerkenswert. Von so einer Geschichte habe ich zum Beispiel immer geträumt. 10 Jahre sind verdammt lange.

Du leidest gerade an deinem ersten richtig heftigen Liebeskummer. Das ist mehr als verständlich nach dieser langen Zeit. Es mag jetzt vielleicht billig klingen aber, es geht vorbei! Die ersten Wochen, vielleicht auch Monate nach der Trennung sind immer sehr schmerzhaft. Man denkt ununterbrochen an seinen Ex-Partner, man versteht die Welt nicht mehr, und grübelt über alles mögliche nach. Es ist auch ok sich einfach mal zu verkriechen und nichts zu tun, nur das ist nicht die Lösung. Du sagtest du arbeitest an der Master-Thesis. Ich finde, dass solltest du nicht schleifen lassen. Vielleicht findest du durch die Trennung, auch wenn es sich dumm anhört, sogar eine gewisse Motivation, die Master Arbeit noch besser zu schreiben. Sieh es ein wenig als Ansporn an, treibe viel Sport, du glaubst gar nicht, was für eine Kraft/Energie du haben kannst, wenn du diesen Frust als Motivation nimmst. Zumindest ist es bei mir so Manche Leute sind nur die Reise und nicht das Ziel, es tut jetzt gerade natürlich sehr weh, und das wird es auch noch. Aber glaub mir, es wird besser werden mit der Zeit! Sich selbst zu bemitleiden bringt nichts, du grübelst nur noch mehr nach.

Du sagtest, dein Handy bleibt stumm, keiner will was von dir wissen, etc. Dieses Gefühl kenne ich auch viel zu gut und ich leide da voll und ganz mit dir! Auch ich sitze manchmal zuhause und warte darauf, dass sich mal jemand bei mir meldet,(vielleicht auch meine Ex?) Mein Handy ist auch sehr oft stumm, ich bin auch kein Partylöwe, und war noch nie einem Club. Auch ich habe manchmal Lust ins Freibad zu gehen, aber mit wem? Ich kenne es sehr gut. Von mir wollen die Leute auch nichts wissen, weil ich nicht in Clubs gehe, nicht *beep*, etc pp. Was das betrifft, leide ich voll uns ganz mit dir. Was mich da mehr oder weniger durchhalten lässt, ist der Gedanke daran, dass es irgendwann mal Leute geben wird, die mich wirklich so schätzen wie ich bin. Die froh sind, mich als Freund zu haben. Und ich bin mir auch sicher, dass es bei dir so sein wird. Es wird auch dir noch ein Mädchen über den weg laufen, bei der dann alles passt. Den glaube daran habe ich bei mir selbst auch noch nicht verloren

Ich hoffe, dass es dir bald besser geht. Ich fühle absolut mit dir, und kann mich nur zu gut in deine Lage hineinversetzten!

15.07.2018 14:52 • x 7 #4


G
Danke schonmal für eure Worte.
@FeelsBadMan Schön dass ich nicht alleine bin, auch wenn die Situation so schlecht ist. Ich dachte sie wäre meine Seelenverandte. Mit ihr konnte ich immer lachen und dummes Zeug reden. Mein Handy vibirierte im 10 Minuten Takt und wir hatten immer was Lustiges zu erzählen. Was sind schon 10 Jahre für den Rest des Lebens reicht es doch auch noch, oder? Wir haben immer aus Spaß gesagt: Wir sind doch viel zu faul um Jemand anderen zu suchen. Wer nimmt uns denn, so blöd (nicht dumm) wir sind. Im Nachhinhein merkt man was alles falsch gelaufen ist. Mit dem Sport habe ich wieder angefangen, muss mich ja jetzt wieder fit und ansehnlich kriegen. Im Moment will ich einfach nur sie und sonst Niemand anderen. Aber sie will nicht. Wenn ich sie schon nicht halten konnte, wie soll das sonst jemals wieder klappen?

15.07.2018 15:12 • x 1 #5


F
Du interpretierst viel zu viel und grübelst zu viel. Im Endeffekt ziehst du dich nur selbst runter damit. Mein Handy hat als ich noch mit meiner Ex zusammen war auch alle zehn Minuten vibriert. Es ist einfach die Gewohnheit bzw Routine. Wenn man so lange zusammen ist, dann sieht man es irgendwann als selbstverständlich an. Man schreibt jeden Tag, man schreibt sich jeden Abend vor dem schlafen gehen süße Nachrichten. All das ist nicht mehr normal, und es dauert natürlich, bis man sich daran wieder gewöhnt hat, dass es nicht mehr so ist.

Nein, es ist nicht alles falsch gelaufen. So zu denken, ist komplett falsch. Ihr hattet Zehn schöne Jahre, schöne und traurige Momente. Stell es nicht so hin als wäre alles falsch gelaufen. Sei mir nicht böse, aber du musst es akzeptieren, wenn sie nicht mehr will. Du kannst ihr nachheulen so viel du willst, es bringt dir nichts. Natürlich denkst du jetzt Ich werde nie wieder eine Frau finden Das stimmt aber nicht! Du wirst sie nicht wiederkriegen, also sehr wahrscheinlich nicht. Und damit musst du jetzt klar kommen.

15.07.2018 15:55 • x 2 #6


G
Es tut so weh zu wissen, dass sie nie wieder ein Teil von Deinem Leben sein wird. Wir haben uns beide gegenseitig stark geprägt. Ich merke es an so vielen kleinen Dingen.
Die Zweifel nagen im Moment sehr an mir. Ich denke mir warum ich sie in bestimmen Situationen so schei*e behandelt habe. Jetzt merkt man was man da angestellt hat. Ich habe sie immer nur glücklich stellen wollen, auch wenn es wohl manchmal zu viel war. Wir sind im Guten auseinander, dennoch verkrafte ich es im Moment einfach nicht. Ich würde ihr noch so viel sagen wollen, wie sehr es mit Leid tut und dass ich sie immer lieben werde. Ich hoffe Sie weiß das.

15.07.2018 16:22 • #7


F
Wie gesagt, jetzt alles kaputt zu denken bringt dir nichts, außer noch mehr schlechte Laune, du wirst mehr über Dinge grübeln, die du nicht ändern kannst. Hätte Hätte Fahrradkette, du kannst nichts mehr dran ändern. Klingt hart, aber ist so. Es tut mir natürlich leid für dich, nur irgendwann musst du wieder nach vorne gucken. Aus so einer Situation lernt und reift man.

15.07.2018 16:31 • x 1 #8


G
Nochmal ein Update von mir:
Bin immernoch am grübeln, aber versuche abzuschließen. Habe über mehrere Ecken erfahren, dass sie auf eine Art Selbstfindungstrip ist. Ihre Mum meinte, dass sie selbst ihr nicht mehr alles erzählt und seit sie angefangen hat zu arbeiten, sich sehr verändert hat. Sie will so schnell wie möglich daheim raus und alleine wohnen. Würde nicht oft zu Hause sein, immer was mit Ihrer Freundin machen. Wahrscheinlich alles nachholen.
Alle in ihrer Familie sind geschockt und sehr traurig. Ich hänge immernoch sehr an ihr und habe sehr auf die zweite Chance gehofft. Habe ihr gesagt dass wir beide an uns arbeiten müssten, aber das war ihr wohl zu viel und sie geht lieber den leichten Weg. Reise kann man leider nicht aufhalten. Mit ihrer derzeitiger Einstellung wäre eine Beziehung wahrscheinlich früher oder später in die Brüche gegangen. Vielleicht ist es im nachhinein besser so, wer weiß...
Die Angst vor dem in Zukunft alleine sein bleibt. Da spielt auch mein angeknacktes Selbstwertgefühl mit rein. Ich hatte doch nur Glück eine Freundin abbekommen zu haben. Wie soll das nur werden. Wer will dich denn? Solche Gedanken geistern mir ständig im Kopf herum. Als Frau hat man es ja leichter Männer kennenzulernen, aber als Mann?
Mal sehen was die Zeit bringt.

20.07.2018 11:43 • #9


S
Gast999, deine Geschichte erinnert mich sehr an meine erste Beziehung.
Das schmerzt und wird lange weh tun, bis dein Herz wieder im Einklang mit deinem neuen Leben ist, wird Zeit vergehen.
Rückblickend half es mir auch weiter zu gehen, Freunde zu finden, neue Interessen und vor allem half mir die Zeit.
Dein größeres Problem wird es sein , dass du wohl denkst ( ging mir so) das du noch Teil ihres Lebens bist oder das doch 10 Jahre nicht so einfach vergessen sein können.
Meine Ex meinte damals, sie müsse sich selbst finden, das dauerte 4 Wochen, dann hatte sie den nächsten Partner. Sei dir dem bewusst und beschäftige sich weniger mit ihr, das ist Vergangenheit.

Das ist schwer und dauert.

20.07.2018 13:23 • x 2 #10


G
@Schwedus Ja leider stehe ich erst am Anfang der Leidensphase :/ Dass sie die 10 Jahre einfach so abschütteln kann macht mich sehr traurig. Vor allem die Gewissheit, dass ich nie wieder Teil ihres Lebens sein werde schmerzt. Anders als sie meine ich nicht im Leben was verpasst zu haben, was ich jetzt auf Biegen und Brechen nachholen muss. Ich hoffe ich bin schon über sie hinweg bis sie den nächsten Partner hat, das würde mich sonst direkt wieder in den Abgrund befördern.

20.07.2018 15:34 • x 2 #11


S
Genau dieses Nachdenken über den Abgrund hat viel mit deinem Ego zu tun - und das ist keine Schwäche, das ging und geht mir auch so. Zum Glück ist die Realität nicht so schmerzhaft, wie das Nachdenken über das Mögliche.
Sei dir sicher, deine Ex wird bald einen neuen Partner haben - aber, das ist auch nicht entscheidet, wie viele hier im Forum rate auch ich dir, schau auf dich, sollten Gedanken über die Echse aufkommen nimm dir dafür Zeit, aber lasse die Gedanken nicht dein Leben beeinflussen ( neue Hobbies, Freunde, Sport und viel Zeit).

20.07.2018 17:03 • x 1 #12


M
Zitat von Gast999:
Als Frau hat man es ja leichter Männer kennenzulernen, aber als Mann

Komisch, ich als Frau empfinde dies umgekehrt

20.07.2018 17:05 • x 4 #13


S
Zitat von mcteapot:
Komisch, ich als Frau empfinde dies umgekehrt


Bei meinen Exen war das immer so, selbst wenn ich neben ihr stand erhielt sie Anmachen. Manchmal kam sie von der Arbeit nach Hause- mobiler Dienst- und hatte 2 Nummern an der Scheibe. Letztendlich hat das wohl immer mit dem Aussehen zu tun. Meine nächste Freundin wird hässlich

20.07.2018 17:13 • x 1 #14


P
Dein Leiden und dein Selbstmitleid in allen Ehren. Da gibt es zum Glück einige, die die richtigen Worte gefunden haben, um dir zu zeigen, dass sie dich verstehen und du nicht alleine bist. Auch ich kann dich verstehen. Aber. .

Warst du auch in der Beziehung so ein Drops? Hast dich da auch so massiv an sie gehängt und ihr die Verantwortung für dich und dein Wohl-sein übertragen?
Sie hat einen neuen Schritt gemacht, hier: in die Arbeitswelt. Ihr Horizont hat sich damit erweitert. Und du hängst nur an ihr. Deine Beschreibungen klingen so, als ob du ihr die Luft zum Atmen abgeschnürt hättest, so sehr hattest bzw hättest du alles für sie getan. Vielleicht möchte sie genau das gar nicht mehr? Vielleicht möchte sie sich frei bewegen können, ohne Angst, dass du damit nicht klar kommst? Veränderungen im Leben bringen auch Veränderungen in den Beziehungen mit sich. Bist du da mitgegangen, als sich bei ihr anfing etwas zu ändern oder hast du noch mehr geschnürt?

Wie schon vorher wiederholt gesagt wurde, wird der Liebeskummer mit der Zeit schwächer werden und sich legen. Aber du bleibst erst mal derselbe, wenn du nicht bereit bist, aus dieser Situation zu wachsen und den Hintern hoch zu bekommen. Schade, dass dafür Trennungen notwendig sind.
Reflektiere dich selber, was du im Leben ansonsten noch wollen würdest; stelle dich breiter auf mit Freunden, Hobbies und Aktivitäten; schreibe eine saugute Masterarbeit. Zeige es dir und der Welt, was noch alles in dir steckt. Du kannst das!

20.07.2018 17:26 • x 2 #15


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