Liebe Leser,
Dies ist ein langer Text, über meine zweijährige Beziehung zu einem älteren Mann, der verheiratet ist und die mich irgendwann krank machte. Ich freue mich über jeden, der es sich durchliest und freue mich auch über Feedback, ehrliche Kritik, Meinungen, eigene Erfahrungen oder was auch immer euch dazu einfällt.
Ich habe ihn kennengelernt bei einem Job. Er ist mir eigentlich gar nicht wirklich aufgefallen, weil er für mich (in meinen Augen eben. ) zu alt war (20 Jahre trennen uns. !) und immer bei den spießigen Alten abhing. Außerdem ist Arbeit für mich keine Partnerbörse und Kollegen interessierten mich in der Vergangenheit nie. Auch optisch ist er eigentlich überhaupt nicht mein Typ. Ich bin jedoch ihm aufgefallen. Was nicht hätte passieren dürfen, denn er ist verheiratet und hat 3 Kinder. Das wusste ich nicht als er meine Nähe suchte, mich liebevoll umwarb, mich anschrieb, sich treffen wollte und ich mich dann schließlich doch in ihn verliebte.
Er fand mich cool, süß, anziehend und ziemlich interessant. Für mein Alter habe ich in meinem Job (und unserer Branche) bereits eine Führungsposition erreicht, verdiene gut und habe stets Angebote, bin selbstständig in mehreren kreativen Bereichen. Stets sehr beliebt, kann meine Rechnungen gut selbst bezahlen, wohne in einer großen Wohnung mit Hunden, einer Katze und besitze sogar ein Pferd und fuhr ein besseres Auto als er. Vergangenheit; da er sich ein neues Auto besorgt hat, was nach seinen Aussagen nun viel besser ist als meines! Mein Auto sei ja schlecht.
Auch ich hätte mich damals nicht verlieben sollen, da ich zu dem Zeitpunkt selbst in einer Beziehung war. Jedoch war ich, wegen einiger Vorfälle nicht mehr glücklich, sondern berechtigt sehr enttäuscht. Ich habe meine Konsequenzen gezogen und habe die Beziehung zu meinem damaligen Partner beendet. Wir wohnen (leider?) noch immer zusammen, aber er ist trotzdem immer noch mein bester Freund und ich seine beste Freundin. Wir unterstützen uns. Ich war ehrlich mit ihm und es gibt inzwischen auch kein böses Blut mehr zwischen uns. Es war hart, denn eine Trennung tut natürlich trotzdem erstmal ziemlich weh!
Die Kehrseite von mir ist eine sehr schwierige Kindheit mit Spätfolgen. Getrennte Eltern: Meine Mutter ist Alk., manisch-depressiv, mit teils schizophrenen Phasen. Der Vater ein Choleriker und Narzisst. Ich wurde schwer missbraucht. Es war kein Familienmitglied. Naja. ich will das hier nicht vertiefen.
Die Folgen; eine posttraumatische Belastungsstörung, Phasen von Depression und Borderline. Ich kämpfe jeden Tag dagegen, weil ich mir mein Leben davon nicht ruinieren lassen will und immer an eine bessere Zeit glaubte. Das ließ mich immer weiter machen. Bevor ich mich auf ihn einließ, war ich nach erfolgreicher Therapie auch ziemlich gefestigt und auf einem sehr guten Weg. war!
Als ich nun von seiner Familie erfuhr, war ich wirklich komplett schockiert und wollte sofort gehen, aber er suggerierte mir, es wäre alles komplett legitim und ok. Ich könne ihm vertrauen. Ich kann es schwer beschreiben, aber er strahlte für mich so etwas Erfahrenes und Beruhigendes aus, jemand der weiß, wie das Leben funktioniert, der mir den Rücken stärken würde, wenn ich mal etwas nicht verstehe oder Angst habe, immerhin hat er ja viel mehr Lebenserfahrung als ich, dass er mein Bestes will und ich nicht immer stark sein muss. So dachte und fühlte ich. Er weiß was er tut und er ist alt genug. Das gab er mir zu verstehen. und ich war halt auch verliebt.
Ich hatte durch den Missbrauch immer ein sehr großes Problem mit S**. Ich bin inzwischen optisch gerne mal anziehend, nicht freizügig, aber gerne schick und interessant angezogen. Ich habe auch viele Verehrer gehabt.
Die Gefühle fehlten und Freundschaft+S** oder One-Night-Stands kommen für mich nicht in Frage. Nur mit Zeit und Vertrauen.
Ich kann nicht gut Menschen an mich ranlassen, wegen meiner Vergangenheit. Auch wenn man es anders erwarten würde bei mir, habe ich auch kaum tiefere Freundschaften. Ich habe Probleme mit Nähe, Vertrauen und kann mich schlecht öffnen. Ich höre mehr zu, als dass ich von mir preisgeben kann. Das sind für mich dann eher anstrengende und einseitige Freundschaften. Für meinen Job ist es ganz gut eine starke Powerfrau-Rolle anzunehmen. Wenn du mir nah sein willst, triff mich beim Job, Sport, oder dem selben Hobby. Dort bin ich extrovertiert. Privat bin ich anders, sehr introvertiert.
Wenn ich aber jemanden dann an mich so nah ranlasse wie ihn, muss er doch etwas besonderes sein, hat es was zu bedeuten, oder nicht?
Dachte ich. aber eine verliebte Verblendung, Naivität, Manipulationen und emotionale Abhängigkeit ist wohl eher die traurige Wahrheit.
Bei ihm konnte ich mich nach und nach mehr fallen lassen beim S**. Nicht immer und von Anfang an. Es war mir manchmal auch zu viel was er mit mir machen wollte, wie oft, wie lange oder auch manchmal unangenehm oder es tat weh, weil ich verkrampfte. Es ging vor allem von ihm aus. Er hat mich dabei trotzdem liebevoll behandelt, sodass ich nie das Gefühl hatte, er meint etwas schlecht mit mir und dass er mich aufrichtig liebt dabei. Er weiß was er tut, er ist ja schon erfahren.
Er wollte nie etwas abnormales oder perverses. Der Eindruck soll hier nicht entstehen. Aber für mich sind/waren die normalsten Dinge ja schon eine seelische Herausforderung. Da meine Peiniger damals auch ältere Männer waren, musste ich mich oft konzentrieren nicht diese Menschen in ihm zu sehen.
Es gibt Trigger die unschöne Erinnerungen und Gefühle auslösen bei mir. Das wollte ich nicht. Er war zwar älter, aber er war ja nicht diese Männer.
Ich wollte mir das alles, warum auch immer, nicht anmerken lassen und habe ihm erstmal nichts von dem Missbrauch erzählt. Ich dachte, so ist das nunmal wenn man sich liebt, kein gestörtes Verhältnis zu seiner S. hat und wollte Normalität und auch Spaß an der schönsten Nebensache der Welt haben, wie andere Menschen.
Das hatte ich ja durchaus auch mit ihm. wenn da nicht der Betrug an seiner Ehefrau/Familie mit drangehangen hätte! Als ich ihm von dem Missbrauch erzählte war er natürlich erstmal betroffen, aber fragte mich noch am selben Tag, woher ich wissen könne, dass ich kein Aids oder eine andere Geschlechtskrankheit habe, er müsse ja schließlich auch an sich und seine Familie denken? Er war dabei sehr unsensibel, verhielt sich abweisend und ich fühlte mich schuldig und ekelig, weil ihn meine Vergangenheit abzuschrecken schien, dass ich nicht rein sei. Hier hätten schon meine Alarmglocken klingeln müssen.
Ich bin gegen Betrügen und für die Wahrheit. Wenn man unglücklich in einer Beziehung ist, oder einem etwas fehlt, egal ob es zwei Monate sind oder 23 Ehejahre mit Kindern, dann macht man den Mund auf und zieht Konsequenzen. Man spricht miteinander. Entweder man versucht dann die Beziehung zu retten, gemeinsam! Oder man trennt sich. Erst hieß es immer, er kann sich nicht trennen wegen der Kinder (die Kinder sind 15 und 18. ) und weil seine Frau und er ja auch wie beste Vertraute über die Zeit geworden sind. Es läuft halt alles, sie kümmert sich um die Kinder, macht den Haushalt, macht seine Wäsche und er hat Angst; Scheidung, Unterhalt, das Haus, Gewohnheit, Sicherheit, Freunde, was würden seine Eltern sagen usw.
Vertrauen und Betrug schließt sich meiner Meinung nach ja ziemlich stark aus und ich war nicht die Erste, mit der er seine Frau, die Vertraute, betrog. Insgesamt ist er dann drei oder vier mal fremdgegangen und es gab immer eine Rechtfertigung dafür. Sorry, aber fürs Fremdgehen gibt es keine Erklärung, jedenfalls keine Gute, die ich verstehen würde!
Das erste mal ging er wohl nach der Hochzeit fremd. Bei dem Gedanken bis an sein Lebensende nur noch mit ihr schlafen zu müssen, machte ihm Angst, da musste er sich nochmal die Hörner abstoßen.
Die Erklärung für die anderen Male war dann, wenn man so viele Jahre verheiratet ist und Kinder hat, dann kann das mal passieren, das könne ich jetzt noch nicht verstehen, weil ich noch zu jung bin. Bei der langen Zeit in der er ja nun auch bei seiner Ehefrau treu geblieben ist, sei dies wie keinmal fremdgehen. Immerhin sei sie auch nicht seine Traumfrau gewesen und er hätte damals nie gedacht, dass er sie überhaupt einmal heiraten würde.
Ich habe ihn mal gefragt, ob er so einen Ehepartner wie sich selbst haben wollen würde. Er meinte, er wäre sofort weg! Fremdgehen sei ein No-Go für ihn. Aha. Aber bei ihm ist das dann ok, wenn er das tut?
Das spricht für mich nicht für eine glückliche Ehe und seine Ehefrau tut mir inzwischen nur noch Leid. Sie hat nicht die Chance zu entscheiden ob sie bleibt oder geht, weil sie eben von nichts weiß.
Ich kann ja auch die Angst von ihm und alles drumherum verstehen, aber dann hätte er die Finger von mir lassen sollen!
Er, seine Frau und die Kinder wohnen gemeinsam mit !seinen! Eltern in einem Haus. Er liebt seine Frau (angeblich) ja auch nicht mehr, was meine Schuld ist. Er liebt mich über alles und kann ohne mich nicht mehr leben. Er wünsche sich eine Zukunft mit mir. Ein Kind, würde mich heiraten wollen. all das was ich nie hatte und mir so sehr wünschte, Normalität, Familie, Schutz, irgendwie bei jemandem ankommen.
Aber.
Warum war er dann noch dort, was hinderte ihn?
Es gäbe ja so viele Hürden. Die Kinder. Ich als Scheidungskind würde das doch für seine Kinder nicht wollen können. Naja, ich war damals 5 Jahre als sich meine Eltern trennten, seine Kinder sind bereits 18 und 15 Jahre alt. Schön ist eine Scheidung natürlich nicht, aber wie will er denn dann ein Kind mit mir bekommen, mich heiraten, unsere Zukunft, wenn er nicht geht?
Wenn ich schwanger geworden wäre, wäre das für ihn ein Zeichen gewesen. Aber wie hätte ich jemals schwanger werden sollen, denn er hatte eine Vasektomie machen lassen. Sterilisation als endgültige Verhütungsmethode. Ich hätte nie ein Kind mit ihm bekommen können. Er wusste das!
Er kann nicht gehen, nicht jetzt zumindest, er wünschte es wäre alles anders und dieses ganze Blablabla!
Aber es wird noch besser!
Ich wollte diese Affäre und dieses beschissene Gelüge und Betrüge nicht. Das war immer Thema. Es fing an mich emotional sehr stark zu belasten. Ein schlechtes Gewissen nagte an mir. Ich verstieß gegen meine Werte und ich betrog ja nicht nur die Frau, sondern auch mich. Ich fühlte mich immer minderwertiger, nicht liebenswert, nicht gut genug und wusste nicht mehr wer ich bin und habe mich im Spiegel nicht mehr erkannt. Ich wollte, dass dieser Druck aufhört. Nichts tut gefühlt mehr weh, als Liebeskummer. Bekannten und Kollegen fiel auf, dass ich immer dünner wurde. Über 10 Kilo wiege ich heute weniger, Untergewicht.
Sein Kommentar:
Oh Gott, du bist so dürre. Kannst du bitte wieder etwas mehr essen? Wenn ich mich doch für dich entscheiden sollte und eines Tages vor deiner Tür stehe, wäre es doch sehr schade, wenn dann nichts mehr von dir übrig ist. Ich brauche dich doch dann lebend.
Ich lachte nicht mehr und wenn ich lachte, um den Schein zu wahren. Die Augen blieben traurig, einige merkten das. Er nicht, oder es war ihm egal? Auch Menschen die mir wirklich nicht sehr nahe stehen, schrieben mir, dass sie sich ernsthaft Sorgen machten. Ich weinte viel und heimlich zwischen den Terminen und wann immer ich für mich alleine war. Die Augen waren stets dick, rot und geschwollen. Das lässt sich auch nicht weg schminken. Irgendwann begannen Panikattacken, Schlaflosigkeit, Herzrasen, Schwindel, Übelkeit und als der innere Druck und die Verzweiflung irgendwann überhand nahmen, begann ich wieder mit dem Ritzen. An Stellen die niemand sieht und die Gedanken an Suizid kehrten zurück. Alles was ich mal hinter mir gelassen hatte war wieder da. Ich zog mich immer weiter zurück. Sagte auch Jobs ab, wurde krankgeschrieben, bekam Antidepressiva mit der Empfehlung Therapie oder Klinik, wegen Essstörung, Depression, usw.
Ich sagte es auch sofort diesem Mann, den ich so liebte und der mich angeblich so liebt, als ich merkte, dass ich wieder krank werde. Er behautet bis heute, es läge nicht an ihm, sondern an mir selbst und meinen Jobs, den Hunden, meinem Ex-Freund. Ich würde mich da immer zu viel engagieren. Nein!
Das ist alles Quatsch und ER ist natürlich auch nicht direkt Schuld. Das sagte ich auch niemals!
Die Situation, die Umstände waren so belastend für mich. Es war Stress pur und Psychoterror. Wenn mit deinen Hoffnungen und Träumen gespielt wird, dir etwas vorgegaukelt wird, von dem er irgendwann oder immer wusste, es wird nicht passieren und ich war unfähig das zu begreifen. Wenn man permanent zurückstecken muss und die Ehefrau wie ein krasser Endboss ist, gegen den ich niemals eine Chance haben würde, weil ich nicht gut genug für ihn war, obwohl er angeblich ja nur mich liebt und ohne mich nicht leben kann.
Ich bin Schuld, wenn ich das weiter mitmachen würde. Ich bin Schuld, weil ich es zugelassen habe.
Aber wir beide waren an unserer Situation beteiligt, er hat eine Verantwortung gehabt und er hat sich dafür entschieden seine eigenen Interessen und sein eigenes Wohl über das Meine zu stellen. Ich wollte das beenden, immer wieder. Er hatte stets viele gute Ausreden warum ich nicht gehen darf, bzw. warum er mich nicht gehen lassen kann und ich nur noch etwas länger durchhalten muss!
Er fragte, ob mich denn unsere Treffen nicht entschädigen könnten und dass er es sooooo schade findet, dass ich nicht positiv bleiben kann, so wie er. Ich soll es einfach mehr genießen. Aber jedes mal wenn wir uns trennen mussten, ich wusste er fährt zu seiner Familie, legt sich neben sie ins Ehebett, lässt mich in meiner Gedanken-Hölle zurück, machten mich so unendlich traurig und immer kaputter. Ich konnte es nicht verstehen, das konnte ich nicht einfach genießen. Dieses Wissen war omnipräsent! Wenn er doch mich und nur mich UNENDLICH liebt und immer nur bei mir sein will, da alles so schlimm zu Hause ist. warum geht er dann, warum lässt er mich kaputt gehen, während er sie beschützt. Und wenn er wirklich nicht gehen kann (wir leben ja auch schließlich nicht mehr im Mittelalter, natürlich kann er gehen, er will nur nicht!) und er sieht aber welchen Schaden er bei mir anrichtet, dann beende es mit mir, übernimm Verantwortung. Beschütze mich, vor dir, wäre das nicht Liebe?
Oder lass mich es beenden und wirf mir dann nicht vor, ich würde es nicht ernst meinen, hätte dich nie ernsthaft gewollt, würde nicht kämpfen und hätte dich mit meinen Gefühlen nur belogen, dass ich dich gar nicht Liebe, oder wen anderes zum f*** gefunden hätte. Dich betrüge.
Er sagte auch oft, er könne nicht glauben, was mir alles schlimmes passiert ist, denn bei ihm wäre ich ja schließlich so normal. Wenn ich die Beziehung beenden wollte oder mit ihm wegen seiner Familie diskutierte, je besser meine Argumente waren, je mehr er sich in die Ecke gedrängt fühlte und nicht mehr wusste, was er schreiben soll, kam Zitat:
Oh, du hast wohl einen Psychoschub. Die Krankheit spricht aus dir. Du bist so hart und stur zu mir. Ich kann dich jetzt gar nicht ernst nehmen. Du, meine wahre Liebe würde so mit mir nicht sprechen und du würdest mich nie verlassen wollen. Ich möchte bitte wieder mit meiner lieben Freundin sprechen.
Er unterteilte mich in mehrere Persönlichkeiten.
Die Liebe, die ihn bedingungslos liebte und das für ihn aushält. Die weiß, dass er sich irgendwann für uns entscheidet und dann wird alles gut. Ja irgendwann. irgendwann, - 2 Jahre später!
Die Business. Die kann nicht lieben, verdrängt ihre Gefühle beim Job, weil sie sich konzentrieren muss und sie WAGT ES zu schreiben, dass sie gerade keine Zeit hat, weil sie arbeiten muss. Also das muss man sich mal vorstellen, wie kann sie nur.
Die Heulsuse. Heulen ist ihr Hobby, macht ihr einfach bestimmt unglaublich Spaß. Sie nervt IHN aber tierisch, sie hat viele gute Argumente und Fragen. In seinen Augen sind es natürlich lästige Gespräche und Fragen! Deswegen sperrt er sie dann auch aus dem Zimmer aus, ist schwer beleidigt, straft sie mit ignorieren oder er lässt sie ganz lange alleine im Bad weinen. Bis er sich dann irgendwann erbarmt (S** will) und zu ihr geht, sie fragt, ob sie sich denn nun eingekriegt hat, wieder lieb ist und aufhört so nervige Fragen zu stellen, wundert sich aber dann, wenn aus der Heulsuse.
Die Aggressive wird. Lässt sich nicht mehr anfassen. Ist unendlich enttäuscht und wütend über sein Verhalten. Die böse-kranke Seite von mir, die kein Verständnis mehr hat und ihn verlassen will.
Er unterstellte mir übrigens regelmäßig, dass ich ihn betrüge, belüge und es nicht ernst meine oder ihn nicht lieben würde. Dass ich mich immer nur aufreizend anziehen würde und mit meinem Ar. an den Männern vorbei wackel. Stets 20 Verehrer an einer Hand. Er wäre auch gerne ein kleines, süßes, anziehend Mädchen wie ich, was würde er für einen Spaß mit sich haben, sich immer selbst anfassen und die ganzen Verehrer.
Es sei alles nur eine Frage der Zeit, bis ich auf ein Angebot eingehen würde, immerhin hätte ich mich ja auch auf ihn eingelassen. Ich glaube er hat mich nie gekannt oder verstanden. wie konnte er so von mir denken?
Er war eifersüchtig auf Männer, Frauen und meine Jobs. Er würdigte alles was ich tat herab und redete es klein und schlecht. Er machte auch Sprüche über meinen Missbrauch, z.B. Ich solle aufhören in der Vergangenheit zu leben und endlich drüber hinwegkommen. Ich sei doch jetzt ganz normal bei ihm, er kann es nicht glauben, ich würde lügen. Die Krönung war: Heute würde mich eh keiner mehr anfassen, ich sei ja jetzt zu alt für päd.. (Er fand das wirklich witzig!)
Er wollte auch nicht, dass ich Jobangebote annehme. Ich ging nicht mehr aus, nicht ins Kino, wenn ich mich traf, nur noch heimlich, fühlte mich schlecht dabei. Es waren wirklich nur Bekannte/ Freunde. Essen gehen, Kino, Gassi, er gab mir bei allem das Gefühl ihn zu betrügen und zu belügen, wurde wütend. Deswegen machte ich nichts mehr. Obwohl er bei seiner Familie war und den Schein erhielt. Ich hatte Angst ihm von meinem Tag zu berichten. Er fragte immer haarklein nach und witterte stets Lug und Betrug, suchte nach Ungereimtheiten und Gründen, warum er sich nicht für mich entscheiden konnte. Er konnte sich für mich nicht wirklich freuen, war meistens eifersüchtig auf alles was ich erlebte, sogar wenn ich lange aufblieb oder lange schlief.
Das sei unnormal und er müsse auch immer so früh aufstehen.
Es sprach immer alles gleich gegen mich, war nicht normal. Begründung für sein Verhalten war, weil er mich vermisst und so gerne bei mir wäre. Es würde ihn alles so verletzen. Von sich erzählte er häufig lieber nichts, oder behauptete, er hätte nichts gemacht und versuchte wieder auf mich zu lenken. Verheimlichte sogar die Geburtstage seiner Kinder, damit ich mich nicht aufrege. Aber angeblich war da ja auch nichts besonderes los. Würde mich eh nicht interessieren.
ich wusste einfach fast nichts!
Mein Handy durfte nicht aus sein, sonst würde ich etwas verheimlichen. Ich durfte kein Profilbild von mir mehr bei WApp haben, damit mich keiner sehen kann, ich würde ihn damit mit Absicht verletzen wollen.
Ein schönes Bild auf dem ich lächle, verletzte ihn? Oder wollte er verhindern, wenn seine Frau zufällig auf sein Handy schaute, dass ihr unser Chat auffällt? Immerhin ist mein Kontakt als Mann bei ihm abgespeichert.
Mich sollte aber kein anderer mehr anschreiben. Ich schickte ihm Screenshots von meiner Chat-Liste wenn ich online war, aber nicht sofort auf seine Nachrichten reagierte, damit er mir nichts böses mehr unterstellt. Es half nicht. das machte es nur schlimmer. Vertrauen in mich? Null!
Wer war da noch in meinem WApp, wer ist der Typ, wer ist die Frau, was wollen die von dir. aha, wieder eine neue Job-Gruppe, wer ist da Teilnehmer, wie sind die Kollegen, du hast ja gar nichts erzählt von neuen Jobs? Was verheimlichst du mir noch alles? Waren seine Reaktionen.
Er wollte mir auch Instagram verbieten, bzw. dass ich ihm die Bilder vorher zeige die ich posten möchte und ihn um Erlaubnis frage. Das habe ich nicht getan, es gab Stress und wieder einen Grund, warum er sich jetzt nicht für uns/mich entscheiden kann. Er kann mir noch nicht genug vertrauen.
Beste Zitate zu meinen Jobs:
Toll, du bekommst immer Angebote und lernst dort zwanzigtausend Männer kennen und machst für jeden die Beine breit
Wow, du bekommst immer so viele Jobs und ich bekomme gar keine, das ist so unfair
Du musst ja reich sein und ich habe gar nichts
Du bekommst deine Jobs nur, weil du süß und anziehend bist und alle mit dir f*** wollen
Ich muss mich ja gar nicht von meiner Frau trennen, du hast mich doch eh bald vergessen.
oder
Ich trenne mich und dann lernst du wen anderes beim Job kennen, so siehts doch aus!
Es schauen dir eh alle nur auf den Ar.
Alles was er mal an mir toll, cool und bewundernswert fand, war auf einmal ganz schlimm, verwerflich und es sprach gegen mich! Ich sollte alles verändern, bzw. aufgeben.
Er schrieb mir häufig sehr böse, vorwurfsvolle Nachrichten, sodass ich dadurch oft nervlich am Ende war und mich ständig rechtfertigen musste. Oder eben Angst haben musste überhaupt etwas zu erzählen, dass ich Freude beim Job habe oder die Kollegen nett sind. Dann wurde er richtig böse, beleidigend, ausfallend und zweifelte an mir und unserer Zukunft.
Es wurde mir alles negativ ausgelegt, selbst wenn ich gar nichts gemacht habe. Ich habe mich nichtmal getraut zu erzählen, dass Kollegen mir zum Geburtstag ein Ständchen gesungen haben. Ich weiß auch nicht, woher die das wussten, ich hatte nichts erzählt. Er fand es raus, wieder ein Grund gegen mich. Warum die mir was singen würden, wollte er wissen. Er dachte ich würde mich im Hintergrund halten und die Kollegen meiden, für ihn! Jetzt müsse er feststellen, dass bei mir immer alles lustig-lustig und Party-Party ist und ich, die kleine Schl**** mittendrin, wie immer. Ich würde immer nur lügen und verheimlichen, er kann mir nicht vertrauen, dass ich es ernst meine. Ich musste wieder warten und mich beweisen. Es war schließlich alles meine Schuld.
Ich sollte vor meinen Bekannten, Kollegen, Freunden, sogar der Familie zu ihm stehen. Ihn als meinen Freund vorstellen. Er lernte sogar meine Mutter kennen. Aber könnt ihr euch vorstellen wie merkwürdig das war? Ich wurde natürlich gefragt hinterher.
Ich erzählte, dass er Kinder hat. Ob ich die Kinder denn schon kennen gelernt hätte nach so langer Zeit, ob er denn geschieden sei? Wo die Ehefrau/ Exfrau denn sei? Was die dazu sagt. ob ich seine Familie kenne?
Nein. er hielt mich ja auch immer noch hin, aber zweifeln durfte ich auch nicht.
Einige Kollegenfreunde sagten mir, ich wäre ganz anders, wenn er bei mir ist. Still und beschwichtigend. Würde nur noch leise und vorsichtig sprechen, als hätte ich Angst vor etwas. Ja, die hatte ich ja auch, dass ich in seinen Augen etwas falsch mache. Wenn er dabei war und ich dachte, das Treffen sei für alle Beteiligten normal und nett gewesen, hatte er etwas zu kritisieren, war unzufrieden, fand den Abend nicht schön und meine Kollegen/Freunde komisch. War sauer, dass er mich nicht für sich alleine hatte, denn wir hätten ja viel weniger Zeit zusammen und die Kollegen würde ich immer treffen können, wenn ich das wollte. Ihn nicht, wegen seiner Familie.
Ich habe nie etwas getan, ich war ihm treu, es gab keinen Anlass für all seine Eifersucht, die Missgunst und die Zweifel an meiner Liebe. Obwohl er es doch war, der mich verheimlichte, der jeden Abend neben seiner Ehefrau im Bett lag. Ob bei denen nun etwas lief oder wie er behauptete, -nicht- war für mich ziemlich egal. Ich fand das für mich, diese Vorstellung ganz furchtbar schlimm.
Ich liebte ihn doch und wollte an das glauben, was er mir immer versprach. Liebe, ein Kind, Hochzeit, Ruhe und Frieden. Und wenn ich ihn liebte, müsste ich auch mit seiner Eifersucht klar kommen. Es war ja auch schließlich alles meine Schuld. ich müsste nur anders reagieren und ihm Sicherheit geben, weiter durchhalten und warten. (seine Worte! Ich habe das schriftlich)
Er sagte er trennt sich, machte aber immer wieder Rückzieher und gab mir dann die Schuld dafür. Auch ich habe meine verbalen Ausraster gehab, natürlich! Irgendwann reicht es nunmal. Meine Nerven lagen blank, ich war verständnislos für sein Verhalten. Wenn man als Kind die Hölle überlebt hat, lässt man sich so schnell auch nicht mehr hinab ziehen, man bleibt jedoch anfällig für Abgründe wie es scheint!
Ich war bereits emotional abhängig von ihm und seiner Liebe, aber mein Gehirn funktionierte trotzdem noch ganz gut zwischendurch und es sagte mir ständig, das ist nicht richtig was hier passiert! LAUF! Das Herz jedoch konnte nicht, noch nicht. Ich wäre nicht mehr hier, wenn ich nur schwach und naiv wäre.
Ich wollte, dass er sich nun endlich zu mir bekennt, nach 2 Jahren! Ich konnte diese ganzen Lügen und Ausreden nicht mehr ertragen. Hatte sogar teilweise das Gefühl ich muss ihn retten und besonders stark sein, weil er ja so viel Angst hat zu gehen. Aber.
Wieso bleibt er da, wenn er es doch angeblich gar nicht will und alles so schlimm ist? Er so unglücklich ist? Da stimmt doch dann etwas nicht! Wenn er seine Frau belügen kann, wird er auch mich belügen. Außerdem war ich inzwischen nur noch verletzt, weil es schien ihn überhaupt nicht zu interessieren, wie es mir gesundheitlich ging. Er erkundigte sich auch nie, was Borderline ist oder eine posttraumatische Belastungsstörung.
Entschuldigt, aber ein Wikipedia-Eintrag zählt für mich nicht, das wäre zu allgemein. aber selbst das hat er nur halbherzig gemacht und sich nur die negativen Punkte rausgezogen, weswegen er sich jetzt nicht trennen kann. Ich wollte ja auch kein Mitleid. Nein! Nur Verständnis und Akzeptanz, wenn ich mal keine Nähe zulassen konnte/wollte oder mich anders fühle und dann eher still und zurückgezogen bin. Dass er mich vielleicht nicht mehr so massiv unter Druck setzt, Vorwürfe, Unterstellungen, mich über Wapp fertig macht. Aufhört und nachdenkt, ob er vielleicht zu heftig streitet, weil er sich etwas einbildet (Eifersucht), sodass ich eine Panikattacke bekomme. Ich bekomme dann keine Luft mehr, hyperventiliere und kippe um und bin wie ein hilfloser Fisch an Land mit Todesangst zu ersticken.
Dass man dann nicht nur daneben steht und sagt sch., oh man, das nervt jetzt echt! Du bist schlecht erzogen Sei normal oder Reiß dich zusammen.
Ein aufrichtiges Es tut mir leid. Ich war im Unrecht. Das habe ich mir so oft gewünscht. Es kam nie, oder nur als manipulative Beschwichtigung. Einsicht hatte er nicht. Welchen Wert hat eine Entschuldigung, wenn man gar nicht Einsichtig ist oder versteht, wofür man sich entschuldigt?
In den gemeinsamen Familienurlaub ist er auch noch gefahren. Er wollte es verheimlichen, aber es kam raus.
Erklärung-Zitat:
Ein Fehler, es tut mir so leid. Ich will das doch auch gar nicht. Sie haben mich gezwungen und wir beide hatten uns doch auch gestritten. Das war eine Trotzreaktion und ich bereue das so sehr. Wäre viel lieber bei dir. Aber schau mal, es ist doch quasi der letzte gemeinsame Urlaub mit ihnen und du weißt doch, ich liebe nur dich! Danach ist dann unsere Zeit. Bitte mach jetzt keinen Fehler und bleib bei mir.
Es veränderte sich danach überhaupt nichts.
Er schenkte mir mit Vorlieben Gutscheine in Form von schlecht geschriebenen Briefen mit Versprechen und Ausreden warum jetzt ein schlechter Zeitpunkt ist, es täte ihm so Leid, auch, dass es mir so schlecht mit der Situation geht. er liebt mich über alles, er hat noch nie so geliebt. Die Liebe seines Lebens sei ich für ihn.
Gutschein für einen Heiratsantrag, einen gemeinsamen Urlaub, Schmuck,. alles nur auf Papier geschrieben, für irgendwann, zum nachlesen aber niemals erleben oder einlösen. Ich denke, er hat es eine Zeit lang vielleicht wirklich geglaubt und sich gewünscht mit uns. Aber die Angst und Unsicherheit waren immer größer als die Liebe, wenn er überhaupt weiß was Liebe ist.
Diese Unfähigkeit und Lethargie, der Frust und dieses Netz was er sich da gesponnen hat mit seiner Familie, seine Unzufriedenheit oder vielleicht fühlte er sich ja auch irgendwie gefangen in seiner Situation?
Was auch immer es war, ich bekam es ab und ich war SCHULD an ALLEM. - Seinem Unglück! Und ich hatte deswegen nicht das Recht zu gehen, denn ein Leben ohne mich kann er sich nicht vorstellen.
Ich habe öfters versucht mich zurück zu ziehen, war so müde, ernüchtert und kaputt. Habe es auch mal 3 Monate geschafft den Kontakt komplett abzubrechen, nachdem er wieder einen Rückzieher gemacht hat und mich so fertig machte, dass ich eine Panikattacke neben ihm bekam. Dafür kam auch nie eine Entschuldigung oder Einsicht, es war ja schließlich meine Schuld. Ich hätte es aushalten müssen, dann wären wir jetzt zusammen. Er hatte die drei Monate um mich gekämpft. Eisern den Kontakt gesucht. Er kämpfte aber nur um meinen Körper und den S** mit mir. nicht um unsere Zukunft.
Warum hast du gekämpft?
Als ich zurückkam. dir wieder eine Chance gab und nach unserer Zukunft fragte, ich dachte es war die Einsicht, ohne mich willst du nicht sein. Nein, das war es nicht. War es Rache, weil ich gegangen bin? Nur um mir zu erklären, dass du an deiner Situation immer noch nichts verändern kannst, weil ich dich jetzt 3 Monate ignoriert habe? Mich jetzt erstmal wieder testen musst? Mich wieder in diese Warte-Situation zwingst, -die mich überhaupt erst gehen ließ, weil ich daran zu Grunde gehe? Ist das deine Auffassung von Liebe und Verantwortung?
Ich hätte ja nichts zu verlieren außer meine Hunde,. er jedoch würde alles verlieren, Frau und Kinder und die Sicherheit.
Das heißt, ich bin keine Bereicherung. sondern die Beziehung zu mir: nur ein Verlust.
Die Familie ist ALLES, ich bin NICHTS. nur die Affäre.
Zitate von ihm:
Du bist doch mehr als nur eine Affäre, du bist meine Liebe, das weißt du doch
Du nennst es Affäre, ich nenne es Übergang (Bis er seine Frau verlässt)
Wenn du mich liebst, bleibst du meine Affäre
In 5-7 Jahren verstehst du mich, du bist noch zu jung
Oder als ich sagte, ich werde seine Frau nicht mehr Betrügen:
Du betrügst sie ja streng genommen nicht, das kannst du meine Sache sein lassen
Ich liebe dich mehr als alles andere in dieser Welt und lüg mich nicht an, dir geht es doch auch um den S**. Wir können nicht ohne einander.
Falsch! Mir ging es wirklich um dich und Liebe. ich habe dich geliebt und dir geglaubt. Wofür auch immer, wenn ich sehe, was du für ein Mensch bist und wie du mich behandelt hast.
Das erste halbe Jahr war so schön. dann wurde es ein Alptraum.
Er nannte mich nicht Affäre. Ich war ja seine Freundin! Ein kluger Schachzug. Ich fühlte mich dadurch eine Zeit lang wirklich so, als würde er es ernst mit uns meinen. und glaubte an ihn.
Wenn ich euch beschreibe was sein Statement ist, warum er bis heute sich nicht getrennt hat, sind es folgende Gründe:
Das Wichtigste vorweg: Es ist in seinen Augen komplett meine Schuld und ich hätte es alles anders haben können, wenn ich normal wäre, ihn verstehen könnte, immer das getan hätte was er mir sagt (seine Worte) und anders reagieren würde. Er musste sich beschützen vor mir!
Ich bin ja krank und er kann damit nicht umgehen. Er WILL es auch nicht! Er liebt nur einen Teil von mir. Ich möchte betonen, dass ich erst wieder labiler geworden bin, durch das emotionale Chaos und ich bin kein Psycho. Ich arbeite trotzdem, bekomme alles nach Außen hin geregelt und kämpfe, wie schon mein Leben lang. Mit Schritten nach vorne und mit Rückschritten. Ich zerbreche still für mich alleine. Meine Wünsche an ihn sind nachvollziehbar gewesen und da er sich nicht verändern wollte, bin ich gegangen. Ist das WIRKLICH krank oder vielleicht doch eine normale konsequente Reaktion? Ich denke, diese Belastung hätte auch gestandene Männer und Frauen irgendwann in die Knie gezwungen, was meint ihr?
Und lässt man einen geliebten Menschen wirklich im Stich, weil er krank ist, oder hilft man ihm, wenn man sich eine gemeinsame Zukunft wünscht und geht den Weg gemeinsam, überlegt wie man es meistern könnte? Ich bin ja kein Alk. oder nehme auch keine Dro., wie meine Eltern. Und selbst wenn meine Mutter z.B. es verdient hätte sie fallen zu lassen, stehe ich ihr nun, wo sie unheilbar Krebs hat, auch zur Seite. Ziehe mich dann zurück, wenn sie betrunken ist, erkundige mich bei Ärzten wie man damit umgeht, ihr helfen könnte etc.
Er baut jetzt gerade sein Haus um, er muss das jetzt tun, es geht nicht anders, warum ich das denn nicht verstehe. Doch klar verstehe ich das. Du baust dein Haus für dich und deine Familie um, wieso solltest du DANACH noch was ändern für uns? Getrennte Zimmer für dich und deine Frau? Ist nicht geplant. Ich verstehe das sehr gut. Weihnachten, Sylvester bei den Kindern und bei der Familie sein. ein MUSS, ich verstehe das.
Wenn mir nun etwas passieren würde, oder ich käme in die Klinik, weil mein Arzt meint, ich gefährde mich selbst, wenn ich Corona bekäme oder was auch immer. Er würde es gar nicht mitbekommen. Er würde nicht zu mir kommen und meine Hand halten. Wie kann er mir sagen, dass ich die große Liebe seines Lebens bin? Er weiß nicht durch welche Hölle ich gehe, aber jetzt Ende Februar, da hat er einen kurzen Job, da will er unbedingt, dass ich ihn treffe in seinem Hotel. Er vermisst mich sooooo sehr, meinen Körper, meinen Geruch, es geht ihm so schlecht ohne mich, warum ich das nicht begreifen will? Das wäre meine Chance ihm wieder etwas zu beweisen. Denn wenn ich ihn nicht treffe, gibt es auch keine Zukunft mit ihm und ich hätte ihn nie wirklich geliebt.
Wenn ich ihn treffe gibt es aber auch keine Zukunft. Denn ich bin nichts wert für ihn. Jeder Nagel den er in seinem Haus in die Wand schlägt hat mehr Wert als ich für ihn. Das habe ich nun verstanden!
Er ist jemand, der nie Schuld hat und in allem der Beste ist. So stellt er sich jedenfalls da und wenn man ihn nicht bewundert oder genügend beachtet, wird er sauer und zickig.
Inzwischen weiß ich, dass er mir rhetorisch und auch was Erfahrung, Empathie, Menschlichkeit betrifft und in vielen anderen Bereichen unterlegen ist, aber im Lügen ist er wirklich der aller Beste!
Beziehung und Liebe sollte doch auch nie zu einem Wettstreit werden. Ich weiß nicht, ob er das nicht mitbekam, aber genau das tat er mit mir. Er konnte mich nicht kontrollieren und andere Sachen nicht beeinflussen. Er hat kein Abitur und keine Berufsausbildung gemacht, ich habe Abitur und einen Bachelor. Seiner Meinung nach ist mein Bachelor of Arts aber nichts Wert, würde einem hinterher geschmissen werden und einer süßen Frau sowieso. Abitur sei überbewertet und er versuchte mir auch oft zu beweisen, dass ich eigentlich gar nichts weiß und keine gute Allgemeinbildung hätte, indem er über Physik und Astrologie sprach. Es blieben Versuche.
Meine Firma die ich mit einem Freund gegründet hatte sei überflüssig und er mochte meinen Geschäftspartner nicht. Er war ihm zu freilebig und spontan, ich verstand mich zu gut mit ihm. Sportlich versuchte er mir auch nachzueifern, machte sich dabei aber die Schultern kaputt. Er gab mir die Schuld daran. Aber auch dass ich jung bin und er nicht mehr, sich aber noch so jung fühlt war ein Problem. Ich werde doch aber auch älter. Es ist doch alles vergänglich und sein Alter war für mich nie ein Problem.
Die anderen Gründe, warum er sich nicht trennen konnte bisher, ist die Stadt in der ich lebe, die mag er nicht. Meine Wohnung, die Nachbarn und meinen Vermieter mag er auch nicht. Wahrscheinlich weil ich sie mag, es sind Freunde und ich sie manchmal treffe. Er jedoch kennt sie nichtmal.
Ich soll 2 von meinen 3 Hunden weggeben und die Katze. Das Pferd verkaufen. Mein Exfreund/ WG-Mitbewohner soll ausziehen. Im besten Fall ziehe ich auch um. Er will mich in meinem Zuhause besuchen kommen können, ungestört, wann immer es ihm passt und dann bleibt er vielleicht irgendwann für immer, wenn es mit mir passt. Denn ich habe ja nichts zu verlieren und er aber alles. Da muss er sich ja ganz sicher sein, dass ich es auch Wert bin.
Wisst ihr, für mich klingt das nach der perfekten Affäre und einer toxischen super Abhängigkeits-Affäre/Beziehung. Ich, komplett isoliert von allem was ich mir aufgebaut habe, nur noch hoffend und wartend, dass er kommt. Gebe alles, um ihm die schönste Zeit seines Lebens zu bereiten und die perfekte Freundin zu sein, nur damit es am Ende doch niemals reichen wird und er zurück zu seiner Familie gehen muss.
Bis die es vielleicht rausfinden oder er genug hat von mir? Ich nur noch ein Schatten meiner selbst bin?
Mich vielleicht irgendwann damit abgefunden habe, über Jahre die Schattenfrau zu sein?
Kein Glück, keine Familie, kein Kind, nichts. Nur eine dreckige Affäre. Aber nein danke, so stelle ich mir mein Leben nicht vor!
Ich habe mir auch schon einiges aufgebaut in meinem Leben und meiner Meinung nach ebenfalls viel zu verlieren, was mir wichtig im Leben war/ist. nicht nur er. Ich habe meine kleinen Haustierfreunde, für sie stehe ich jeden Tag auf und arbeite, kämpfe, damit sie versorgt sind. Ich habe die Verantwortung übernommen für diese Lebewesen, die auch fühlen können und ich liebe sie. Die gibt man nicht einfach mal so eben weg. Es sind keine Kinder/Menschen, ja natürlich nicht und es gibt auch Gründe ein Tier abzugeben. Das ist immer traurig für Mensch und Tier, aber auch das kann vorkommen. Dann will es aber auch gut geplant sein, damit man nachts noch einschlafen kann und weiß, der geliebten Fellnase geht es jetzt trotzdem gut. Aber das ist hoch emotional und schwierig. Ich denke jeder Tierhalter weiß, wovon ich spreche. Wenn ich ein Tier nun weggeben MÜSSTE/WÜRDE, würde ich doch erwarten, dass dieser Freund, der es ja auch von mir verlangt, mir mit Rat, Tat und tröstend zur Seite steht in dieser Zeit, oder nicht? Dass er eben wirklich persönlich neben mir steht!
Würde er aber nicht, er wäre nicht da. Er wäre in Gedanken bei mir, über WApp und vielleicht mit einem heimlichem Telefonat, aber ja, ich gebe es zu. Für mich wäre das eben nicht ausreichend, bei einem solchen Schritt!
Der Mann muss nicht glauben, dass das spurlos an mir vorbei gehen würde, ich noch Bock auf S** mit ihm hätte, wenn der dann kommt und mich damit trösten will, wenn meine Hunde auf einmal weg wären, weil er das so wollte. Wann würde er denn überhaupt kommen? Vielleicht zwei Monate später, weil er dann erst eine Ausrede für die Ehefrau hat? Übertreibe ich in diesem Punkt? Sehe ich das falsch?
Das mit meinem Exfreund / WG-Mitbewohner kann ich ja sogar noch verstehen, aber im Grunde sehe ich es aktuell weder ein mir eine neue Wohnung zu suchen, noch meinen besten Freund rauszuschmeißen. Neben dem Stress eines Umzugs und den unnötigen Kosten. Der Affären-Mann kommt sicher nicht und hilft mir. Er würde kommen, wenn das Bett steht und es in seinen Zeitplan passt. Mein bester Freund unterstützt mich mit den Tieren und ich unterstütze ihn bei seinem Studium. Er hört mir zu und ist für mich da und umgekehrt. Der Tag an dem wir getrennt wohnen wird kommen, das wissen wir beide, aber sicher nicht jetzt, weil das jemand als Bedingung an mich stellt, für eine Zukunfts-Lüge und um jemanden eine perfekte Plattform für eine Affäre zu bieten. Abgesehen davon, dass mein Exfreund ja auch von dem Typen weiß.
Ich möchte an dieser Stelle noch sagen, dass ich glaube, dass eine glückliche neue Beziehung nicht auf den Trümmern und dem Leid eines anderen aufgebaut werden sollte. Dennoch finde ich auch nicht, dass man unglücklich an einer Beziehung/Ehe festhalten muss. Ich finde, er hätte sich von seiner Frau fair trennen müssen, wenn er uns gewollt hätte. Aber eben nicht ausschließlich für mich, sondern weil er für sich zu der Erkenntnis gekommen ist, die Ehe so hat keine Zukunft. Denn auch bei uns wäre es ja nie die endgültige Sicherheit, dass es für immer passt und es wäre ein schlimmer Vorwurf, den er mir ja auch schon an den Kopf geworfen hat. Du hast MEINE FAMILIE ZERSTÖRT! Was ich aber nicht habe. Er ist ja noch immer dort, es ist alles wie immer. Die Frau weiß nichts von mir. Ich wäre auch bereit gewesen, vieles zu verändern. Man kann mit mir über alles reden. Aber nicht so: Mach dies und das und dann vielleicht. ?
Wir hätten beide eine Basis dafür schaffen können. Aber meiner Auffassung nach geht das nicht über Lug, Betrug, Heimlichkeit, seinen Voraussetzungen die er an mich stellte und einer jahrelangen Test-Affären-Situation, die ich ihm bieten musste und er macht gar nichts außer beide Leben zu genießen. 2 Jahre ist schon viel zu lange gewesen und er hätte etwas ändern müssen.
Es geht nur über Wahrheit und Fairness. Das ist uns ja schon lange abhanden gekommen.
Allerdings ist sein Verhalten auch so mir gegenüber ja nicht mehr gerade gut gewesen, außer er bekam von mir, was er wollte -S** und grenzenlose Bewunderung wie toll er ist.
Selbst das hat nicht immer funktioniert. Wenn ich ihn nicht schnell genug begrüßte, oder freudig genug, bekam ich Ärger. Wenn ich nicht alles stehen und liegen ließ wenn er kam, oder ich vielleicht noch arbeiten musste oder müde war. Er bestrafte mich mit Ignorieren. Sperrte mich aus. Er knallte Türen und fluchte auf mich, sodass ich es hören konnte, er wendete sich ab, stieß mich weg und gab mir das Gefühl der letzte Dreck zu sein, den man nicht lieben konnte. Ich war so hilflos, ich verstand nicht, wieso die Stimmung kippte? Warum konnte er mich nicht einfach in den Arm nehmen und lieb haben? Warum konnten wir auf einmal nicht mehr miteinander? Ich verstehe es bis heute nicht, wie und wann ist es so geworden und warum?
Abwertungen, Kontrolle, Eifersucht, Lügen, Vorwürfe, Beleidigungen und dann wieder ganz viel Liebesbekundungen, er liebt mich doch so sehr, er kann nicht ohne mich. Ich kann ja schon fast froh sein, dass es vorbei ist. Er sagte mal, er würde nur bei mir so heftig ausrasten/ reagieren, weil er mich so liebt. Sonst wäre er ein ganz anderer Mensch. Dann ist es wohl nicht gut, von ihm geliebt zu werden?
Auch die Ehefrau wird aktuell beraubt einen Partner an ihrer Seite zu haben, der nur sie liebt, immer und genau so wie sie ist. Der dankbar ist, für das was sie tut und die Kinder, die sie ihm geboren hat.
Ein Mann, der sie nicht belügt, betrügt und hintergeht, der wirklich ein Vertrauter ist. Oder dass sie zumindest die Wahl hätte zu entscheiden, gehen oder bleiben, bei diesem Mann und all dem schlechten was er getan und über sie gesagt hat.
Ob sie überhaupt eine Wahl hätte zu gehen, oder ist sie vielleicht abhängig und auf ihn angewiesen? Ist er bei ihr auch so? Immerhin hat sie keinen Job, keine Ausbildung, nichts. Wohnt in dem Haus seiner Eltern. Hat wohl selbst auch keine Familie mehr, bzw. eine kaputte Familie und keinen Kontakt dorthin. Ein bisschen was hat er mal erzählt von ihr. Es tut mir leid für diese Frau. Es tut mir leid, was ich getan habe. Aber ich finde nicht, dass ich das Recht habe den Kontakt zu ihr zu suchen, um ihr die Wahrheit über ihren Mann zu erzählen. Ihm würde ich es schon gönnen. aber ihr und den Kindern? Vielleicht ist sie Glücklich, auch wenn es eine Scheinwelt ist, was würde ich damit anrichten. Oder wenn sie unglücklich ist in ihrer Ehe, aber nicht gehen könnte? Dann wäre dieses Wissen ja noch schlimmer! Vielleicht leidet er auch unter dieser Situation, mag sein. Aber das ist mir tatsächlich nur noch egal!
Seit Mitte November ist er nun weg. Job war vorbei. Knapp 3 Monate toxische Beziehung und emotionaler Missbrauch, zu viel, um alles aufzuschreiben. Ich habe den Test nicht bestanden und er musste mal wieder gehen, mit seinen guten Begründungen:
Er kann nicht anders, meine Schuld, er muss jetzt, er wünschte es wäre anders, er liebt mich trotzdem über alles. Bis bald.
Seine Freundin war ich aber auch nicht mehr, sondern nur noch seine unendliche Liebe. Er machte Schluss am Telefon. Seine Begründung war Selbstschutz, damit ich keine Ansprüche an ihn stellen kann über Weihnachten, Sylvester, der Ehefrau etc.
Das Revidieren des Freundinnen-Status war ihm irgendwie auf einmal sehr wichtig! Es sei ja auch nur ein Wort, eine Formalie, nicht so relevant. Wenn ich ihm aber beweisen würde, dass ich diese schwere, lange Zeit durchstehe, Weihnachten, Sylvester und den Umbau des Hauses und lieb und nett bleibe, positiv, um ihn kämpfe, treu bin und mich dann wieder mit ihm treffe Ende Februar, dann kommen wir auch wieder zusammen. Dann wird er wieder mein Freund und sogar noch mehr. Das würde er sich wirklich wünschen. Denn er liebt mich mehr als alles andere und wünscht sich immer noch eine Zukunft mit mir.
Ich war so voller Tabletten, ruhig gestellt, konnte kein Auto mehr fahren oder musste teilweise gestützt werden, um aufstehen zu können. Alpträume, Panikattacken, Magersucht. meine Großeltern verstarben nach Krankheit und Demenz jeweils vor Weihnachten und Sylvester. Ihnen verdanke ich so viel. Meine Felsen in der Brandung waren tot. Er war nicht da, ich konnte ihn nicht anrufen, ich wollte es auch gar nicht mehr. Seit Weihnachten bin ich nicht mehr lieb gewesen. Ich musste ihm versprechen, ihn nicht zu blockieren bis Sylvester. Um Punkt 0.00 Uhr habe ich ihn dann blockiert! Überall wo es geht.
Kurz davor noch, nach vielen diversen unterschiedlichen Vorwürfen von ihm, es sei meine Schuld, dass er immer noch bei seiner Familie ist. Er wollte es alles anders, er wünschte es wäre alles anders, er bei mir, für immer! Er wäre viel lieber bei mir, diese ganzen Feste seien doch eh kompletter Blödsinn und würden ihm egal sein. (Mir war es nicht egal!) Ich wäre so böse und unfair, würde ihn nicht richtig lieben, warum ich nicht schreibe, ob ich ihn schon vergessen hätte, es geht ihm so schlecht, er hat Angst und viele andere Lügen, Unterstellungen, dann wieder Liebesbekundungen, Entschuldigungen.
Zitate:
Bitte tu das nicht, du machst einen Fehler. Du machst alles kaputt, ich kann nicht ohne dich, du bist meine Welt.
Ich verstehe dich ja, aber ich kann nicht ohne dich, die Zeit ist gerade ungünstig
. die absurdesten Rechtfertigungen und immer wieder.
Ich liebe dich über alles und meine Frau ist mir egal, nur du bist wichtig!
Wenn du das jetzt tust, machst du den größten Fehler deines Lebens und wirst es bereuen!
. war um 0:00 Uhr Schluss. Mein Handy war still. Während ich wusste, er saß mit seiner Frau und Familie beim Raclette und ich saß alleine im dunklen Zimmer, das Antidepressiva machte mich müde, ich kämpfte auch mit anderen Nebenwirkungen und trauerte um meine Großeltern.
Ich, seine große Liebe. *beep*! Es war erbärmlich.
Ich konnte nicht mehr! Ich kann auch nicht mehr verzeihen oder vergessen. Es ist vorbei. Ich will mein Leben zurück.
Ich bin zur Zeit kein fröhlicher Mensch mehr. Wie auch? Ich fühle nichts, bin komplett leer. Habe viel zu spät die richtigen Entscheidungen getroffen und mir selbst geglaubt, was ist Recht und was Unrecht. Momentan ertappe ich mich, wie ich manchmal denke, die Ehe scheint ein Gefängnis zu sein, wo die Partner irgendwann unglücklich-abhängig voneinander sind und man betrügt und belügt sich früher oder später.
Lebt nebeneinander her, immer mit der Sehnsucht nach etwas vermeintlich Besserem. Dass man als Person niemals ausreicht, egal wie sehr man es versucht, man darf nicht altern und Fehler/Schwächen haben. Wenn ich ein Kind bekomme, geht der Mann fremd, weil er mich und den schlaffen Bauch dann nicht mehr anziehend findet und genervt ist, von der Aufmerksamkeit, die man dem Baby gibt. Seiner Aussage nach, wird mich auch niemals jemand so lieben können, weil ich ja krank bin und dass mein Wunsch nach Sicherheit, Familie und Kind wohl eher eine manische Phase ist, die nur temporär anhalten wird.
Ich wusste nicht, dass dieses Bestreben krankhaft ist? Sind alle Menschen, die irgendwann Kinder wollen krank im Kopf? Sicher nicht.
Manie ist kein Teil meiner psychischen Probleme. Da spricht wohl sein schlechtes Wikipedia-Halbwissen aus ihm. Borderline, Manisch-Depressiv, Bipolar, PTBS, Burnout, Depression, PMS. Ich habe das nicht alles, auch wenn es ähnlich klingt, oder Symptome ähnlich erscheinen und selbst dann. Wie konnte er versuchen mir jegliche Trennungsversuche oder Zukunfts-Ansprüche (die er ja immer befeuert hatte) als Krankheiten auszulegen, nur weil er wusste, dass ich deswegen behandelt wurde?
Das ist Schwachsinn! Er hat einfach keine Ahnung und lebt irgendwie in seiner eigenen Realität.
Nur um mich als Affäre zu behalten. Das ist so traurig und verletzend. Ich fühle mich wie ein Spielzeug (Gummipuppe).
Ich glaube das tut mir fast am meisten weh. Er schrieb mir ja auch, es sei ihm egal ob als Freund, Mann, Affäre. Hauptsache er kann ab und zu noch mit mir schlafen. Ich könnte kotzen!
Was ich über Depressionen gelernt habe für mich ist, dass ich sie nicht mehr ausschließlich als Strafe wahrnehme, sondern auch als eine Warnung an mich und ich versuche zu verstehen, was mir die Depression vielleicht zu sagen hat. Statt Ritzen gehe ich lieber zum Sport schwitzen oder laufe mit den Hunden um den See. Die Antidepressiva werde ich wieder absetzen, sobald die Panikattacken besser werden, mein Arzt wird mich beraten. Aus den Alpträumen werden langsam wieder kreative Träume.
Ich hoffe diese tiefe Enttäuschung wird irgendwann vergehen und ich kann mir irgendwann verzeihen, was ich getan habe. Dass ich mein Selbstwertgefühl wieder finde und vielleicht doch einen Menschen, der mich liebt so wie ich bin. Meine schönen, kreativen, verrückten Seiten, aber auch die Dunklen. Sonnenschein und Mondschein.
Und ich hoffe ich werde wieder Vertrauen fassen, in mich und andere Menschen.
Ich wäre gerne wieder glücklich, es wird dauern. Ich bin traurig und schockiert über das, was ich hier aufgeschrieben habe. Heute tut es wieder sehr weh. Während ich hier schreibe, liegen alle meine Hunde um mich gekuschelt, die ich für ihn weggeben sollte. Die Katze schläft unter meinem Pulli. Ich bin froh, dass sie bei mir sind. Mein Pferd galoppiert ebenfalls immer noch freudig über die Weide. Ich habe trotz Corona Jobs, denen ich auch nachgehe. Es ist ja nicht alles verloren. Außer dieser Mann, bzw. das was ich in ihm sehen wollte, was er eben nicht ist.
Vielen Dank an jeden Leser, der sich die Zeit genommen hat bis hier zu lesen und mich durch 2 Jahre meines Lebens begleitet hat. Ich habe es aufgeschrieben, damit ich es mir wortwörtlich von der Seele schreiben konnte und auch, wann immer ich an mir und meiner Entscheidung zweifeln sollte, zu traurig werde oder Sehnsucht nach dem Mann habe, in den ich mich mal verliebt habe, der er am Ende aber nicht mehr war. werde ich mir das hier durchlesen und mich an alles erinnern! Das wird mir helfen.
Liebe Grüße,
Lunara
28.01.2021 00:30 •
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