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Ende einer undefinierten, aber tiefen Verbindung, 16 J

T
Ich habe ihn tiefer geliebt und wertgeschätzt als er es sich vorstellen, vielleicht auch zulassen konnte, wollte.

Nun hat er es beendet. Nein, eigentlich nicht. Er beendet nichts, nie. Er hat mir schlicht mitgeteilt - habe hier eine Frau kennengelernt, denke manchmal (gruselig!) trotzdem an Dich, ich möchte nur, dass du es weißt. . .

Zuletzt, seit ungefähr drei Jahren, trennten uns 430 Kilometer. Nicht ideal, aber überbrückbar. Ich habe den Abstand teilweise gemocht, er hat mir Raum und Entspannung verschafft. Manchmal, durchaus öfter habe ich mir mehr Nähe gewünscht, unkomplizierte Möglichkeiten, sich spontan zu sehen.

Im Januar habe ich ihn das letzte Mal besucht, 10 Tage. Die waren schön, auch schwierig, wie immer. Gab es warnende Vorzeichen? In der Rückschau - nein, vielleicht doch. ?
Am 20. Januar hatten wir unseren 16. Jahrestag.

Ich bin sehr traurig. Wirklich sehr.

Wer mein erstes Thema gelesen hat, wundert sich vielleicht, wie hier nun 16 Jahre zustande kommen konnten. Das vergangene Thema war anlässlich eines Jahrestages und lag längere Zeit zurück. Es hat mich aber oft beschäftigt, belastet, meinen Lebensweg beeinflusst, ab da passierte ein deutlicher Knick - und ich wollte gerne in Austausch treten. Ja, nun auch.

Ich wünsche euch einen möglichst schönen Tag mit Sinn für das Wunderbare, der darf nicht untergehen

17.02.2025 11:54 • x 6 #1


Y
Man hat schon im ersten Strang nicht wirklich verstanden, worum es dir geht und was eigentlich genau los ist. Hier geht es weiter. Hast du deine Doktorarbeit in Literatur geschrieben?

17.02.2025 12:52 • x 2 #2


A


Ende einer undefinierten, aber tiefen Verbindung, 16 J

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Laetitia2024
@Trida
Ich verstehe nicht, was dein Anliegen ist. Was erwartest du jetzt von uns? Austausch worüber?

17.02.2025 13:06 • x 2 #3


M
Liebe Tilda,

geht es hier auch um deinen Doktorvater?
Fühl dich unabhängig davon umarmt und in deinem Schmerz verstanden.

Liebe Grüße
Marly

17.02.2025 14:38 • x 4 #4


ma24
@Marly7
Hallo Marly. Schön, dass du wieder da bist.
Ja, also ich habe gerade mal schnell den anderen Thread gelesen. Ich habe auch das Grundproblem nicht ganz verstanden.

17.02.2025 14:54 • x 2 #5


CleoK
Zitat von ma24:
Ich habe auch das Grundproblem nicht ganz verstanden.

Da bist du nicht allein!

17.02.2025 15:08 • x 1 #6


T
Ja, ist verständlich, die Unverstehbarkeit der Sache in eine kurzen Darstellung ohne Details. Mehr ging gerade nicht.

Hab auch keine konkreten Fragen formuliert. Da kann keiner wissen, worum genau es gehen soll. Das war und ist mir selbst noch nicht mal klar. Ich wollte in einen Dialog treten, schauen, was sich entwickelt, mich austauschen.

Danke dir, @Marly7. Tut mir sehr leid, dass du (wahrscheinlich) Ähnliches erlebt hast.
Nein, hier nicht der Doktorvater, der ist gewissermaßen Geschichte, die mich zum Zeitpunkt der ersten Themenerstellung aber stark beschäftigt hat. Da gab es diesen jetzigen Nun-nicht-mehr-Partner bereits.

@Yoffi, nein, eine naturwissenschaftliche.

18.02.2025 11:29 • #7


ElGatoRojo
Zitat von Trida:
Ich wollte in einen Dialog treten, schauen, was sich entwickelt, mich austauschen.

Über was der Dialog? Einen Absturz vor längerer Zeit -- und 16 Jahre irgendwas mit irgendwem? Und warum das nun nicht mehr? Je nun - dialogisieren wir halt mit den Krümeln, die wir bisher haben.

18.02.2025 11:42 • #8


sean_maguire
Zitat von Trida:
nein, eine naturwissenschaftliche.

Das macht es nicht unbedingt besser.

18.02.2025 11:42 • #9


T
Sollte auch nichts besser machen, hab nur Yoffis Frage beantwortet.

Und ist hier null Thema. Ihr stürzt euch auf diesen einen, alten Aspekt, den ich noch nicht mal erwähnt hatte, ihr habt ihn ausgegraben und beißt euch fest. Meine Güte.., der Mensch.... Hilfe..

18.02.2025 13:36 • #10


Minnie
Das klingt zerrissen schmerzhaft

18.02.2025 13:38 • x 2 #11


T
Danke, @Minnie, ja es geht um Schmerz und Verletzung, über viele Jahre angehäufte Verletzungen.

Zerrissenheit trifft es auch sehr gut, denn auf der anderen Seite gab es so viel Schönes, Abenteuerliches, Unternehmungslustiges und eine tiefe Verbundenheit, die war speziell und hat einen (mich und ihn) viel Murks aushalten lassen.

Es geht auch um Traurigkeit über den Verlust, um nötige Neuorientierung (nicht mal unbedingt partnerschaftlich), die zu leisten ich mir im Monent kaum vorstellen kann.
Ganz viel Chaos und Untergang, Angst davor, nötige Schritte nicht zu schaffen.., all das.

18.02.2025 14:01 • x 1 #12


L
Zitat von Trida:
Es geht auch um Traurigkeit über den Verlust, um nötige Neuorientierung (nicht mal unbedingt partnerschaftlich), die zu leisten ich mir im Monent kaum vorstellen kann.
Ganz viel Chaos und Untergang, Angst davor, nötige Schritte nicht zu schaffen.., all das.

Es hört sich für mich so an, als hättest du deinen Alltag allein gemeistert.
Warum solltest du das nicht weiterhin schaffen?
Aus der kurzen Sequenz deiner Beschreibung kann ich nicht viel ableiten, aktuell hört sich es an, als hätte deine Verbindung einen vielleicht eher unkonventionellen Platz in deinem Leben, weil mehr nicht möglich war und jetzt ist es unmöglich mit der Lücke klar zu kommen?
Hast du deine tief empfundene Liebe transparent gemacht bzw. klar benannt?

18.02.2025 14:14 • x 1 #13


M
@Trida Willkommen im Club.
Geht uns mehr oder weniger allen so nach einer Trennung.
Wünsche dir gutes Bewältigen!
Je genauer du deine Anliegen formulierst, umso bessere Antworten kriegst du.
Du kannst allerdings auch deine momentanen Befindlichkeiten einfach in Gefühl des Tages oder ähnliche Threads posten, einfach zum Loswerden.

18.02.2025 14:15 • #14


T
Danke @Lizzzy und @Mirandaa

Ich meistere meinen Alltag, mein Leben weitestgehend allein, ja und nein. Teilweise schaffe ich das sehr gut und autark, an manchen Stellen sind aber Dinge im Argen und ich müsste überdurchschnittlich viel Energie aufbringen, das zu lösen, neben dem alltäglichen Alltag.

Dabei kann mir auch fast kein anderer Mensch helfen, wenn aber Boden wegbricht, kommt plötzlich so vieles ins Wanken. Selbst einfachere Dinge werden in dem Moment schwer und kaum zu bewältigen, wie nun erst die schwierigen, aufgetürmten?

Vorher spürte ich Halt - und leider immer wieder auch Verletzung - aus der Ferne. Jetzt ist der Halt, vielleicht Pseudo-Halt, weg und Destabilisierung an die Stelle getreten.

Auch sein Verletzungsdrang hört (noch) nicht auf. Ich habe seine Nachrichten seit Samstag nicht mehr gelesen, manchmal aber, wenn ich die Vorsicht fallen lasse, springt mich die erste Zeile an.., dann stehen da so nette Sachen wie, Ich war gerade in der Eishalle.. - eine unserer Winterunternehmungen. Wieso teilt er mir das mit? Er kann sich denken, dass es mir weh tut.

Ich könnte mich darauf konzentrieren, dass der Wegfall unmittelbarer Verletzungen sich ja nun positiv auswirken kann, aber noch fühlt sich alles eher schlimm an. Es ist eben ein Verlust, ein Bruch, ein Abbruch.

Ich schreibe später weiter.., habe jetzt keine Zeit mehr.

18.02.2025 14:48 • #15


A


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