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Ende einer undefinierten, aber tiefen Verbindung, 16 J

M
Zitat von Trida:
Hirn und Gefühl sind nicht im Einklang. Autsch.......

das ist halt wie bei jeder Sucht:
der Alk. hat das Gefühl saufen zu müssen, sein Hirn sagt nein.
zu untersuchen wäre, was für ein Gefühl das sein soll.....meine Ansicht: kein Gefühl. alles nur in deinem Kopf.
Zitat von Trida:
Insofern befinde ich mich in einer post-modernen Innenwelt, in der ich mich (noch) nicht zurechtfinde.

Geschwurbel.
ja, du befindest dich in deiner Fantasie.
weil du dich weigerst, die Realität zu sehen und zu leben.
weil du dich weigerst, Verantwortung für dich und für ein gutes Leben zu übernehmen.
weil du deine Schmerz-Sucht ausleben möchtest.
weil du eine tragische Figur in deiner eigenen kleinen Seifenoper spielen möchtest.
weil du dir selbst keine gute Mutter sein willst.
weil du die Hoffnung, dass aus Schaize doch noch auf wundersame und magische Art und Weise Marmelade werden könnte, nicht fahren lassen magst.
weil du immer weiter und wieder und wieder deine Kindheit reinszenierst.
dein persönliches Drama mit nicht verfügbarem Papa oder/und Mama.
Zitat von Trida:
Ich will dort nicht sein! Habe aber keine Wahl.... -

beides Lüge.
sieh dir zu, was du tust - und du weißt, was du willst.
du hast die Wahl.
du bist kein Kind mehr.
früher hattest du keine Wahl.
aber der Krieg ist vorbei.
du hast es lediglich noch nicht bemerkt.
du musst erwachsen werden.
Widerstand ist zwecklos.
es lohnt sich.
das verspreche ich dir!

21.02.2025 17:14 • #46


T
@Mirandaa
Ich schätze kontroverse Beiträge, wirklich, mit Beleidigungen jedoch (Geschwurbel..), kann ich nichts anfangen.
Davon distanziere ich mich, lass ich hier unangerührt stehen, nehme ich nicht an.

Ansonsten hast du mir ein paar wertvolle Gedanken geliefert, aber nicht alles, was du als Tatsachen postulierst, sind auch welche. Da könnte für meinen Geschmack mehr Vorsicht, Behutsamkeit oder auch mal ein Nachfragen rein.

Den Aufrüttelcharakter einiger deiner Aussagen kann ich wohl erkennen, find ich auch sympathisch, das ist für mich okay und ich kann davon etwas mitnehmen

21.02.2025 19:18 • x 1 #47


A


Ende einer undefinierten, aber tiefen Verbindung, 16 J

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M
Zitat von Margerite:
Jepp, ganz genauso ist es. Ich wünschte mir die Verschelzung mit ihm und doch konnte dieses Bedürfnis nie gestillt werden. Ich erinnere mich an ...

extrem treffende und zudem witzige Ausführung
und vielen Dank für die Blumen

21.02.2025 20:05 • #48


M
Zitat von Trida:
@Mirandaa Ich schätze kontroverse Beiträge, wirklich, mit Beleidigungen jedoch (Geschwurbel..), kann ich nichts anfangen. Davon ...

mir ist kein anderes Wort eingefallen.
für mich ist der Ausdruck Geschwurbel nicht beleidigend gemeint, tut mir leid, wenn es so angekommen ist.

21.02.2025 20:11 • x 2 #49


ElGatoRojo
@ Miranda zu # 43 und folgende

21.02.2025 20:32 • x 1 #50


Jane_1
@Mirandaa, großartig was du da lieferst, danke!
Zitat von Trida:
mit Beleidigungen jedoch (Geschwurbel..), kann ich nichts anfangen.

@Trida, mich würde das Wort vermutlich auch treffen. Ich kann Mirandaa aber auch verstehen. Dieses teils poetische Umschreiben verhüllt die n.ackten - und oft hässlichen - Tatsachen halt.
Zitat von Mirandaa:
ich würde an deiner Stelle mal knallhart auf jegliches Geschwurbel, Metapher, Bilder verzichten.
nenn doch einfach alles beim echten Namen.

Und wenn man sich mal mit dem eigenen Mist auseinander setzt und es immer weiter herunterbricht, bis es einem schon lächerlich simplifiziert vorkommt, kann es doch sein, dass einen die Wahrheit auf einmal anspringt.

21.02.2025 20:48 • x 3 #51


T
Zitat von Mirandaa:
für mich ist der Ausdruck Geschwurbel nicht beleidigend gemeint, tut mir leid, wenn es so angekommen ist.


Okay, danke für die Erklärung. Kann ich dann einordnen

21.02.2025 21:05 • x 1 #52


T
Wisst ihr, wieso ich (zurzeit) auch keine Aussprache möchte? - die von N. ausgehenden Nachhall-Vibes (okay, ich habe schon in den letzten Wochen wenig noch von ihm gelesen.., relativ also!) sind verletzend, da ist keine Vorsicht und Behutsamkeit, keine Schonung.
Knallhart, friss.., und mach, wie du denkst, komm klar oder nicht, nicht mehr mein Ding. Etwas übertrieben.
Ich weiß, bloße Interpretation von mir, ich habe kein wirkliches Text-Korrelat dazu, außer die wenig empathische Schlussmitteilung.

Ein bisschen, als wäre er mit mir seit geraumer Zeit in die Irre gegangen. Von seiner gaaaaanz verliebten (aus aktueller Sicht verblendeten?) Anfangsphase, die sich allerdings über viele Jahre hinzog, hat er mir im Januar noch erzählt. Er sagte zu mir, als ich dich kennenlernte, hatte ich zum ersten Mal im Leben das Gefühl, dass es richtig/gut und etwas sehr Besonderes ist. Dann brauche ich jetzt auch nichts anderes mehr.

Inzwischen fühle ich andere von ihm ausgehende Schwingungen (reine Interpretation oder zuverlässiges Bauchgefühl?) - er tut in meinen Augen so, als würde er nun wieder richtig ticken. Dabei tut er das intrinsisch nicht ganz, intrapersonell, das hat wenig mit mir zu tun. Nicht abwetend gemeint, er hat neben schwierigen ganz viele positive, liebenswerte Eigenschaften.

Ich dachte noch für mich, ich brauche nun etwas Abstand, auch bis das mit (...) behoben ist, das ist nach wie vor sehr belastend - und dann wende ich mich ihm wieder zu, Phönix-ähnlich (hoffentlich!), tja, das Leben geht hinterrücks oft ganz andere Wege

21.02.2025 23:36 • x 2 #53


M
@Trida Prinzipiell würde ich ja sagen: traue deiner Wahrnehmung. Da es aber derart ungeklärt zwischen euch war, weiß ich es auch nicht. Seine Abschlussnachricht an dich hätte quasi von mir sein können, innerhalb einiger Konstrukte, die ich in meinem Leben schon hatte, wo ich befand, dass eine Info über einen Neuen anstandhalber beim Gegenüber landen sollte ( durchaus aus Mitgefühl, weil ich nicht wollte, dass der andere aus allen Wolken fällt, auch wenn es de facto wegen der Absprachen nicht zu so einer Reaktion hätte kommen sollen)
Hört sich nicht so an, als hättet ihr viele klare Gespräche gehabt über den Stand eurer Beziehung, Gefühle zueinander, Ziele etc.
Sonst müsstest du nicht soviel hineininterpretieren.
Ich würde soviel klären, bis es wirklich klar ist.
Auch im Nachhinein.
Wer weiß, er würde vielleicht aus allen Wolken fallen und vielleicht hätte er auch interessante Rückmeldungen an dich.
Vielleicht in dem Sinne, dass er nicht davon ausgeht, dass es dich verletzt und er eher den Eindruck hatte, dass du dich nicht so richtig einlassen wolltest.
Das kann man allerdings nur herausfinden, wenn man es möchte und nachfragt.
Dazu hat uns der Herr ein Sprachorgan gegeben

22.02.2025 13:54 • x 1 #54


T
Danke dir, @Mirandaa

In der Hinsicht, Wischi-Waschi-Unklarheit, ist er noch schlimmer als ich. So dass ich auch aus diesem Grund ein Gespräch scheue. Es wird mich mit Sicherheit weiter verwirren, wahrscheinlich obendrein verletzen und und und...

Zudem habe ich am 03.03. eine (kleine) OP, die will ich erst mal hinter mich bringen, vorher möglichst keinen (ist ja schon eingetreten..) Zusatzstress und kein weiteres Chaos.
Dieses medizinische Problem betrifft mich seit ungefähr einem Jahr. Die Ursprungs-OP war Mitte Februar 2024, verlief technisch gut, vielleicht sogar sehr gut, es traten aber Folgeprobleme auf (Infektionen, Dauerinfektion.., belastend! - Einbuße an Lebensqualität - hab mich trotzdem wacker geschlagen und alles Notwendige in meinem Leben aufrechterhalten, insbesondere beruflich). Weiterer Eingriff folgte im Dezember 2024 hat ein bisschen Verbesserung gebracht, Hoffnung ruht nun auf dem nächsten.

Danach bin ich hoffentlich befreiter und kann mich dem Beziehungsproblem in kleinen Dosen widmen. Kann echt gerade nichts gebrauchen, was mich zusätzlich aus der Bahn wirft.

Heute Nachmittag schrieb er mir Wenn wir (schön, dass er noch von wir spricht)..... wollen ..... - ja, mehr will ich gerade nicht wissen. Diese ganze Lawine geht wirklich erst nach der OP.

Aber es freut mich, dass manche Kommentare hier in die Richtung gehen, warte doch erst mal ab und KLÄRE Themen mit ihm. Ich muss es momentan mental auf Eis legen und widme mich der Sache, wenn es geht.

In Gedanken idealisiere ich ihn zurzeit ein wenig, wahrscheinlich weil der Verlust im Raum steht. Ich kann's nicht ändern, meine Gedanken produzieren all die liebevollen Sequenzen, 1.000 Erinnerungen an schöne und abenteuerliche Unternehmungen. Seine subtil liebevolle Art, vorsichtig und klug, nicht Hauruck oder mit der Tür ins Haus..

Mach hier mal Schluss, ist noch nicht alles, was ich sagen wollte, muss meine Sachen packen, das Gebäude verlassen..

22.02.2025 20:15 • x 2 #55


M
Zitat von Trida:
Danke dir, @Mirandaa In der Hinsicht, Wischi-Waschi-Unklarheit, ist er noch schlimmer als ich. So dass ich auch aus diesem Grund ein ...

Das klingt doch gut, dass du dir erstmal den Raum für deine OP und deine Gesundheit geben willst und ggf danach Klärung anstreben.
Wünsche dir eine gelingende OP mit guten Ergebnissen!

22.02.2025 21:28 • x 3 #56


T
Zitat von Mirandaa:
Wünsche dir eine gelingende OP mit guten Ergebnissen!

Danke, @Mirandaa.
Ich bin zuversichtlich.

Ich werde nach und nach die Beiträge noch einmal lesen und einzelne Punkte für mich aufgreifen, die ich bedenkenswert fand, war einiges dabei.

Den direkten Austausch mit N. lege ich noch eine Weile beiseite. Ohne besonderen Groll, eher im Gegenteil, aber es ist einfach jetzt nicht dran, daher unterdrückte ich so gut es geht auch liebevoll-wehmütige Gedanken

22.02.2025 22:02 • x 1 #57


M
Zitat von Mirandaa:
für mich ist der Ausdruck Geschwurbel nicht beleidigend gemeint, t

Ich finde ihn auch nicht beleidigend oder gar entwürdigend. Ich gebrauche ihn selbst öfters, weil er so schön das ausdrückt, was los ist. Mangelnde Eindeutigkeit. mangelndes Realitätsbewusstsein und mangelende Ehrlichkeit.
Wenn ich meinem Ex. brennende Fragen stellte, auf die ich mir aussagekräftige Antworten erhoffte (beim Hoffen blieb es eigentlich immer, denn nichts wurde jemals besser), erwiderte er inhaltloses Geschwurbel. Nein, das hast Du falsch verstanden, das habe ich so nie gesagt oder gemeint oder behauptet.

Das Geschwurbel von ihm drückte mich noch mehr in die Rolle der Unterlegenen, die offenbar auch zu dumm war seine wertvollen Sätze richtig zu verstehen. Manchmal war ich dann auf 180, meist aber traurig und defensiv.

Ich war so dämlich, dass ich immer wieder in dieselbe Falle tappte und das sogar wusste. Und dennoch, vielleicht bekomme ich heute doch mal eine Antwort, die mich nicht ins Abseits stellt.

Irgendwann, viel später, Monate waren ins Land gegangen und ich dachte nicht mehr viel an ihn, fiel er mir auf einmal ein. Ich war irritierte und fragte mich warum. Wollte ich womöglich wieder Kontakt aufnehmen? Nein, das war es nicht. Hatte ich die Trennung immer noch nicht ganz bewältigt und dachte deswegen an ihn? Das glaubte ich auch nicht. Was war es dann?
Es war einer der Lichtblicke die einem zuteil wird, wenn man mit etwas abgeschlossen hat. Ein Wink des Unterbewussten, denn auf einmal sah ich die defizitäre Beziehung wie ein trauriges Zweipersonenstück auf der Bühne. Zwei kommen zusammen, glauben, endlich das große Glück gefunden zu haben, verstehen sich ohne Worte. Ja, und dann traten die altbekannte Muster wieder auf und verunsicherten beide. Bei ihm war es eine Verteidigung seiner gefühlten Freiheit (die keine war, denn er war auch nur ein Gefangener seiner Defizite und Verformungen) und bei mir Verlustangst, Ratlosigkeit, Verunsicherung und krampfhaftes Festhalten an etwas, was eh nie was werden würde. Selbsttäuschung an etwas, was einen doch nie zufrieden und innerlich ruhig macht, ist dafür eine notwendige Voraussetzung.

Und das möchte ich auch Trida sagen. Viele Dinge erkennt man erst dann, wenn man emotional damit abgeschlossen hat und seine unerfreulichen Lektionen gelernt hat. Selbsttäuschung ist eine davon und Uminterpretierung der Realität, die man nicht sehen will, weil es zu weh tut.

24.02.2025 10:41 • x 2 #58


T
N. hat soeben wieder geschrieben.., er schreibt fast täglich, ich KANN gerade keinen Kontakt zu ihm.

ER hat sich doch abgewandt, hat sich neu orientiert, in seiner seit mehreren Jahren entfernten Umgebung. Uns trennen inzwischen 430 km, das scheint zu viel. Aber auch das hat er so gewählt, gestaltet. Konnte die Beweggründe gut nachvollziehen und er ist ohnehin in der Welt zu Hause, nicht so sehr an einem festen Ort.

Ich bin fast sicher, zeige ich auch nur eine kleinste Reaktion der Zugewandtheit, ist er entspannt zweigleisig. Er hat es mir ja nun mitgeteilt, da quält ihn auch kein schlechtes Gewissen. Sowieso insgesamt selten. Soll nicht heißen, er sei gewissenlos. Das wirklich nicht.

Er möchte mich nur nicht ganz verlieren, aber nichts Nahes, nichts gemeinsam aufbauen. Immer nur kurze, aber intensive Sonnenscheinkontakte. Narzisstenzeugs.
Ich mag diesen inflationären Begriff zwar nicht, er drückt aber doch einiges kurz und bündig aus.

Das geht nicht mehr - nach dieser seiner Mitteilung wirklich NICHT.

Er wundert sich, wieso nicht alles ihm zugute läuft. Das kann er nicht stehen lassen, da manipuliert er ein bisschen dran herum.., komisch, A/T hat doch immer so viel mitgemacht...

Ich glaube schon, weiß und spüre, dass seine liebevollen Gefühle zu mir aufrichtig sind, allerdings in seinen Grenzen. Was ja okay wäre und lange Zeit war - er hat so viele tolle und wahrhaft gute Seiten - bis er ganz offiziell die Exklusivität aufgehoben hat

25.02.2025 10:19 • x 1 #59


FrauDrachin
Zitat von Trida:
Das geht nicht mehr - nach dieser seiner Mitteilung wirklich NICHT.

Was doch völlig ok und ja, gesund, ist.
Was hindert dich daran, ihn zu blockieren?

25.02.2025 11:24 • x 1 #60


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