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Ende der Ehe?

W
Zitat von unbel-Leberwurst:
Wie stelle ich mir das vor? Sie fährt mit dem Auto die ganze Nacht durch die Gegend?

Ja, das verbindet sie mit ihrem verstorbenen Vater.
Das sehe ich auch am Tankstand morgens.
Oder sie fährt an einen bestimmten See, aus dem selben Grund

03.04.2024 12:40 • #16


unbel-Leberwurst
Zitat von Happy121982:
Sehe ich genauso. Er hört sich wirklich nicht so an, als würde dem TE das gut tun…

Das behauptet doch niemand.
Er hat die Wahl zwischen Pest und Cholera.

03.04.2024 12:41 • x 3 #17


A


Ende der Ehe?

x 3


W
Zitat von ElGatoRojo:
Sie kennt allein dich seit sie 18 ist - ist jetzt in einer gesundheitlich fragilen Situation. So vermute ich, flirten ist für sie eine ...

Nein, das kann ich mir nichtmal mehr vorstellen...

03.04.2024 12:41 • #18


W
@Happy121982
Der Widerspruch zwischen Herz und Hirn ist das schlimme.
Mein Verstand weiß das wahrscheinlich ausweglos ist noch an der liebe festzuhalten, aber die Gefühle sagen das Gegenteil.

03.04.2024 12:44 • #19


H
Zitat von unbel-Leberwurst:
Das behauptet doch niemand. Er hat die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich würde nichts „wählen“, wenn ich von Beginn an schon Zweifel hätte. Funktioniert sowieso nicht.

03.04.2024 12:53 • x 1 #20


M
Zitat von WasBrauchenWir:
Wir einigten uns schnell darauf zu wissen das er das nicht ertragen könnte wenn wir uns trennen, also verblieben wir (vorerst), dass wir uns nur innerhalb unserer großen Wohnung räumlich trennen.


Was braucht ihr als Paar?
Eine Trennung und Abstand - auch räumlich. Übertragt nicht eurem Sohn die Verantwortung für eure Partnerschaft.

Aber gut, dass ihr als Eltern einig seid, was für euren Sohn wichtig ist: Vater und Mutter.
Die gemeinsame Wohnung wird ihm ziemlich egal sein, er wird euch nur jederzeit sehen wollen/dürfen/können.
Vielleicht könnt ihr 2 Wohnungen in einem Haus/Etage ggü mieten? Oder trotz Trennung einen Familientag planen?


Ein möglicher anderer Weg:
Damit du und sie wieder fühlen könnt, was ihr einander bedeutet, solltet ihr auseinander ziehen. Sie sollte ausziehen.

Vielleicht findet deine Frau dann wieder zurück, vielleicht bist du dann schon weiter gezogen.
Vielleicht findet ihr auch beide eure eigenen Wege in neue Liebesbeziehungen.


Du hast viel versucht, verlängere dein Leiden nicht durch halbgares Handeln. Ihren neuen Weg in der gemeinsamen Wohnung zu beobachten wäre wohl echt hart?



Womit würdest du dich denn wohlfühlen?

03.04.2024 12:59 • #21


H
Zitat von WasBrauchenWir:
@Happy121982 Der Widerspruch zwischen Herz und Hirn ist das schlimme. Mein Verstand weiß das wahrscheinlich ausweglos ist noch an der liebe ...

Für mich hört sich das nicht so ausweglos an, aber ich kenne ja nur den Bruchteil, den du oben beschreibst. Es hört sich nach sehr viel Schmerz an, der aber gar nicht primär aus eurer Liebe entstanden ist. Eher durch äußere Umstände und dann kann man auch kämpfen und sich Hilfe holen und gemeinsam daran arbeiten.
Die Frage ist, wie deine Partnerin dazu steht? Wenn für sie im Moment nur ein Weg zu sehen ist, nämlich der, dass sie raus aus dem Allem muss, dann könnt ihr nicht gemeinsam kämpfen. Dass sie das dann später bereuen könnte, spielt in der jetzigen Situation dann leider erst mal keine Rolle.

03.04.2024 13:00 • x 4 #22


M
@Happy121982
Ich habe
Zitat von WasBrauchenWir:
, also verblieben wir (vorerst), dass wir uns nur innerhalb unserer großen Wohnung räumlich trennen


So verstanden, dass sie sich getrennt haben. Aber weiterhin zusammenwohnen wollen, wegen des Kindes.

Ob, dass das Ende der Ehe ist, das kann man nicht sagen, das hört sich von außen auch erstmal nicht so an.

Ich bin bei dir, sie sollte ausziehen um sich klar zu werden und wieder zu fühlen ( für wen oder was auch immer)

03.04.2024 13:08 • x 3 #23


unbel-Leberwurst
Zitat von Happy121982:
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich würde nichts „wählen“, wenn ich von Beginn an schon Zweifel hätte. Funktioniert sowieso nicht.

Aber warum musst Du denn Optionen schlechtreden, nur weil sie für Dich nichts sind?
Wir wollen dem TE helfen und keine alternativen Beziehungsmodelle aufschwatzen.

03.04.2024 13:17 • x 3 #24


H
Zitat von unbel-Leberwurst:
Aber warum musst Du denn Optionen schlechtreden, nur weil sie für Dich nichts sind? Wir wollen dem TE helfen und keine alternativen ...

Da hast du mich leider falsch verstanden. Er wirkt auf mich nicht mit so, als würde einer offene Ehe zu ihm passen. Ich kann mich natürlich täuschen. Er sollte sich möglichst von Anfang an wohl mit der Entscheidung, für was auch immer, fühlen. Mehr habe ich nicht sagen wollen.

03.04.2024 13:36 • #25


W
Ausziehen ist keine einfache Option, da wir eine Eigentumswohnung haben die noch abbezahlt wird und somit finanziell keine zweite Wohnung drin ist.
Meine Frau geht momentan nicht arbeiten.

Offene Ehe ist keine Option für mich.

Ich spiele mit dem Gedanken der Scheidung.
Das größte Problem ist wie gesagt unser Kind.
Er ist ein absolutes Mama Kind und ich habe etwas Angst das er keine Zeit mehr mit mir verbringen möchte.
Andererseits hat sich meine Frau auch gegenüber dem kleinen stark verändert, dadurch verbringt er jetzt viel mehr Zeit mit mir.

Bei dem Gedanken an das Ende unserer Ehe dreht sich mir noch immer der Magen um, aber wenn ich an mein Kind denke wird's noch 10x schlimmer

03.04.2024 13:37 • #26


E-Claire
Zitat von WasBrauchenWir:
Ich bin mir total im unklaren darüber ob ich viel oder wenig für sie getan habe.

Um ehrlich zu sein, halte ich das für die falsche Frage.

Die Idee dahinter ist sicher, wenn Du nur bestimmt sagen könntest, Du hättest zu wenig getan, dann könntest Du das jetzt ändern und es bestünde noch Hoffnung. Wenn Du nur zu viel getan hättest und das jetzt wüsstest, würde sich irgendwann diese nötige Wut einstellen und auch das wäre besser als die jetzige Ohnmacht.
Das Schwierige aber ist, daß es eigentlich keine statische Antwort gibt. Ob Deine Frau ein zu wenig oder zu viel sieht und ob sie Dir die gleiche Antwort in zehn Jahren geben würde, weiß nicht einmal sie.


Zitat von WasBrauchenWir:
Vor etwa 1,5 Jahren wurde meine Frau dann körperlich immer kränker, aus unerfindlichen Gründen. Wir besprachen das sie ihren Job aufgibt um sich mehr um sich selbst zu kümmern und Zeit für die vielen Arztbesuche sichern konnte.

Nach vielen Untersuchung stellte sich ADHS, Asthma und eine Autoimmunerkrankung heraus.
Sie redete täglich zu 50% nur noch von Krankheit etc, was ich irgendwann kaum mehr ertragen konnte. Das teilte ich ihr auch mit, was sie im Nachhinein gesehen als Fehler herausstellte. Sie fühlte sich von mir nur noch mehr alleine gelassen.

Tatsächlich ging es Mitte letzten Jahres in unserer Beziehung plötzlich besser und auch unser intimes Leben blühte wieder extrem auf. Leider nur für einige Wochen. Sie bekam die Diagnose einer Vorstufe von Krebs.
Für uns beide brach eine Welt zusammen.


Schwierig, wirklich schwierig. Also ADHS, Asthma und zusätzlich eine Autoimmunerkrankung sind alles belastbare Diagnosen einerseits und haben andererseits auch psychische eventuell psychosomatische Komponenten.

Damit will ich keinesfalls sagen, daß Deine Frau nicht krank ist. Zudem verändert sich der Körper nach durch eine Schwangerschaft massiv und kann eben auch Krankheiten verursachen, neben zB einer postnatalen Depression.

Was mich nachdenklich werden lässt, ist ihr Umgang mit sich. Zuerst nach der Geburt des Kindes die Einschränkungen hinnehmen und dennoch weiter machen, dann die ersten Diagnosen und so wie Du es schilderst
Zitat von WasBrauchenWir:
Sie redete täglich zu 50% nur noch von Krankheit etc,
wirkt es auf mich so, als kennt deine Frau nur ein Tempo, immer 100.

In diesem Zusammenhang wundert mich auch nicht so sehr, daß sich ihr Körper wehrt. Das Schwierige daran ist aber, daß das ihre Reise ist oder besser formuliert, es ist ihr Weg und so sehr Du möchtest, den kannst Du ihr einfach nicht abnehmen.

Es gibt eine mögliche Dinge, die für sie bei dieser Entwicklung mit hinein spielen, aber es ist (leider) an Deiner Frau diese Entdeckungen zu machen und auch darüber zu entscheiden, ob sie diese Entdeckungen machen möchte.

Auf all das, hast Du keinen Einfluss.

Worauf Du Einfluss hast, ist wie Du damit umgehst. Grundsätzlich wäre natürlich räumlicher Abstand sehr hilfreich, aber ich denke, so wie ich Dich hier lese, ist das im Moment für Dich (noch) keine Option.
Wenn ich Dir etwas raten dürfte, dann wäre meinem Empfinden nach therapeutische Unterstützung für Dich ein super wirksames Mittel. Denn auch Du hast in den letzten Jahren massiv zurück gesteckt und auch wenn Du jetzt vermeintlich glaubst, Du wüsstest, was Du willst, so ist das doch alles sehr von dem Handeln Deiner Frau bestimmt.

Alles, was Dir jetzt helfen kann, Dich selbst wieder zu entdecken, wäre gut. Es ist sicher auch wichtig, daß Du die Bindung zu Deinem Sohn stärkst. Wie wäre denn ein gemeinsamer Urlaub nur mit ihm, dann könntest Du Dich mal ein paar Tage rausziehen und etwas Abstand gewinnen.

Wie auch immer es jetzt weiter gehen wird, mach Dir klar, daß wird ein Marathon. Nichts von dem, was da bei euch los ist, lässt sich in ein paar Tagen oder Wochen lösen. Daher wäre Dein erster Schritt, mal ein bißchen zu schauen, was Du brauchst, um überhaupt für dich selbst wieder einen Plan zu entwickeln.

Alles Gute.

03.04.2024 13:48 • x 6 #27


E-Claire
Zitat von WasBrauchenWir:
Meine Frau geht momentan nicht arbeiten.


Also wer flirten will, darf auch gerne arbeiten gehen.

03.04.2024 13:50 • x 8 #28


M
Zitat von E-Claire:
Tempo, immer 100

Unter 100 fange ich gar nicht erst an. Da reicht das Fahrrad.

03.04.2024 14:37 • #29


unbel-Leberwurst
Zitat von WasBrauchenWir:
Ausziehen ist keine einfache Option, da wir eine Eigentumswohnung haben die noch abbezahlt wird und somit finanziell keine zweite Wohnung drin ist.


Zitat von WasBrauchenWir:
Ich spiele mit dem Gedanken der Scheidung.


Und was passiert bei einer Scheidung mit der Wohnung?

03.04.2024 15:20 • x 2 #30


A


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